Beiträge von Matischak

    Welche Fusion?


    Ziel von Wernzes Engagement ist es, die Viktoria wieder auf eigene Füße zu stellen, so dass sie eines Tages auch ohne ihn überleben kann. Die Stadt Köln hat die Viktoria jedenfalls fast immer im Stich gelassen, aber ohne fremde Hilfe geht es nun mal nicht.


    Klar, wenn Wernze wegfällt wird es schwer, irgendeinen Hauptsponsor brauchen Fußballvereine immer, sei es Wernze, Lakis, Utsch, Löring oder Telekom oder Gazprom. Ist das nun eine neue Erkenntnis? Wohl eher die Binsenwahrheit des Fußballs schlechthin.


    Die Liste der Insolvenzanträge und aufgelösten und zum Teil neu gegründeten Vereine ist, alleine im deutschen Fußball, mittlerweile sehr lang: Göttingen 05, VfB Leipzig, Sachsen Leipzig, Union Solingen, Horst-Emscher, Hessen Kassel, etc.


    Und wenn nicht andere Funktionäre im Hintergrund gegen die Viktoria geklüngelt hätten, wäre die Übernahme der Seniorenspielabteilung der Junkersdorfer auch nicht nötig gewesen.

    Maslar und Eckert sind excellente Kreativspieler, die locker eine Liga höher spielen können. Dazu Öztürk, der zuletzt in der Oberliga Südwest seine Klasse bewiesen hat. Und Lukas Püttmann ist schon in der Viktoria-Jugend ein treffsicherer Leistungsträger gewesen. Viel mehr weiß ich aber auch nicht von unseren rechtsrheinischen Nachbarn.

    Richtig! Man hätte die Kölner einfach in den Regen auf die West stellen sollen und gut wäre es gewesen.


    Räumliche Trennung und Abkühlung - das hätte bestimmt Wirkung gezeigt :D


    Wenn fünfeinhalbtausend Menschen zu einem Fußballspiel kommen gibt es meistens welche die Ärger suchen und dann auch finden :thumbdown: Schade, dabei waren die äußeren Bedingungen doch drittligawürdig, die Kulisse, das Stadion sowieso, das fußballerisches Niveau. Und bei dem Woodstock-Wetter samt Regenbogen hätte Love & Peace doch besser gepasst ;)

    Der Linienrichter hätte dort aber nicht sein sollen, sein Platz ist hinter der Linie, der Ball wäre ohne das Fehlverhalten des Linienrichtes ins Aus gegangen.


    Uerdingen hat sehr engagiert begonnen, man hat gemerkt dass die Heimmannschaft den Sieg (erzwingen) wollte. Mit einem Führungstreffer im Rücken hätte Uerdingen sicher noch souveräner spielen können. Letztendlich haben sich beide Teams in Hälfte 1 aber auf gutem Niveau neutralisiert.


    Nach der Viktoria-Führung musste Uerdingen hinten öffnen, etliche Fehlpässe taten ihr übriges, Viktoria konnte mehrmals gut kontern. Der Sieg geht auf jeden Fall in Ordnung.


    Zu Höfler: Man sollte nicht so streng mit ihm sein, in der Viktoria-Abwehr spielen mit Kukielka (gestern herausragend) ein Ex-Bundesliga-Profi und mit Schöneberg und Hergesell zwei Zweitligaspieler. Und Tschumakow und die beiden Sechser sind auch keine schlechten.

    Was mich noch interessieren täte. Was war denn in Halbzeit 1 im Block der Kölner los? Die haben sich untereinander beinahe die Köppe eingehauen.



    Nein, da meinten drei Uerdinger von den oberen Sitzplätzen in den Gästeblock springen und provozieren zu müssen ?( :thumbdown:


    Andere aus dem oberen Block haben an unseren Fahnen rumgefummelt, da kam auch etwas Unruhe auf.

    Bei Ligen a 20 Clubs und bei 5 Regionalligen wird die Aufstiegregelung leider nicht anders machbar sein. Man könnte höchstens die dritte Liga mit 22 Vereinen spielen lassen, dann könnte man auch 5 Absteiger verkraften. Eine Liga mit 22 Vereinen gab es ja auch schon, früher in England, und mindestens einmal in der Zweiten Bundesliga Nord. Evtl. wird die neue Regionalliga West in der nächsten Spielzeit aus 22 Clubs bestehen.


    Eine Liga mit 22 Vereinen wird zwar etwas unübersichtlich, aber wenn dafür jeder Regionalligameister automatisch auch Aufsteiger wäre sollte man auch sowas in Betracht ziehen.

    Die obersten vier Ligen alle mit 20 Vereinen. Dritte Liga als eingleisige Liga finde ich gut, sie ist in etwa mit den Verhältnissen in der zweiten Liga vor 20 Jahren zu vergleichen, da gibt es noch Entwicklungspotential nach oben. Z.B. die Zweitvertretungen raus. Alle anderen Vereine machen sich jetzt schon ganz passabel, und so manche Bereicherung könnte noch dazustoßen (wie angesprochen z.B. RW Essen, Magdeburg, Kassel oder auch Waldhof Mannheim)


    Die vierte Liga als fünfgleisige Regionalliga ist auch o.k.. Zumindest wird der "Osten" nicht mehr aufgeteilt. Eine eigene NRW-Regionalliga hat natürlich auch einen eigenen Reiz mit vielen Lokalderbies. Die Aufstiegsregelungen in die dritte Liga sind allerdings nicht befriedigend. Und die Zweitvertretungen sind auch hier eine Belastung. Da besteht noch Reformbedarf.

    Na super. :thumbdown: Dieses ständige Hin- und Hergelege von Spielen geht mir auf den Geist. Man plant seine Termine extra so, daß man Spiele der Uerdinger sehen kann und dann wieder sowas.


    So, jetzt ist das Spiel terminiert und findet Samstags statt. Von der KFC-Homepage:



    Heimrecht mit Köln getauscht


    KFC hat das Heimrecht mit Viktoria Köln getauscht, so dass der derzeitige Spitzenreiter am 9. Spieltag zu nächst in Krefeld gastiert.



    Der KFC ist damit dem Wunsch der Viktoria nachgekommen, da der Umbau des Kölner Stadions noch nicht abgeschlossen ist und der Verein bei dieser Partie mit einem hohen Besucheraufkommen rechnet.


    Somit kommt es bereits am Samstag, den 8. Oktober, zum Spitzenspiel in der Krefelder Grotenburg. Anpfiff der Begegnung ist um 17:30 Uhr.


    Im Gegenzug wurde das Rückspiel in Köln auf Mittwoch, den 25. April 2012, vorverlegt. Anstoß ist 18:30 Uhr


    Da hat ihn wohl der Hut jünger aussehen lassen. :D


    Welche Funktion hat eigentlich das Riesenzelt hinter dem nördlichen Tor ???
    Soll das VIP-Bereich sein??

    Ja, es muss der Hut gewesen sein, den sollte man ins Fanartikelsortiment aufnehmen :D


    Das Zelt ist tatsächlich ein VIP-Zelt. Vip-Bereich oben, unten "normaler" Bierausschank, der wird sich wohl erst in der kalten Jahreszeit durchsetzen, am Sonntag war es draußen jedenfalls schöner 8)

    Der mit den vielen Schals ist aber auch schon 66... :S


    Die Stehplätze hat die Stadt Köln vor gut einem Jahr gesperrt, weil die Wellenbrecher nicht mehr den heutigen gültigen Normen entsprechen und angeblich nicht mehr sicher sind. Für Reparaturarbeiten hat die Stadt bisher allerdings keine Mittel zur Verfügung gestellt :thumbdown: Zur Zeit ist der Verein mit der Sportstätten GmbH in Gesprächen über einen Ausbau, der zwar immer versprochen, aber nie realisiert wurde: Neben der Renovierung der Gegengeraden (mit früher mal 4200 Stehplätzen) sollten/sollen direkt hinter den Toren neue Stehwälle entstehen, so daß man auch endlich einmal einen eigenen Gästeblock zur Verfügung hätte. Jahrzehntelang standen Gästefans zusammen mit Viktoria-Fans auf der Gegengeraden, und wenn RW Essen kam war das für uns ziemlich deprimierend ;) Und Flutlicht hat man uns auch schon seit 30 Jahren zugesagt, ohne dass sich etwas getan hat. (Wenigstens ist der Kunstrasenplatz endlich fertig).


    Hoffentlich geschieht im nächsten Jahr etwas, das Heimspielrecht gegen Uerdingen hat man jedenfalls erst einmal getauscht, in der Hoffnung dass zumindest die Gegengerade in wenigen Monaten wieder nutzbar gemacht wird und als Gästeblock zur Verfügung stehen kann.


    Eines hat mich allerdings gestern gewundert:
    Von der Viktoria 1904 waren etliche Gründungsmitglieder anwesend. Die mussten ja auch verdammt lange auf
    die Auferstehung warten.
    Daher stehen die Kölner Zuschauer und ihr Altersdurchschnitt der Uhlengruft um nichts nach.


    Stimmt, bei Viktoria gibt es natürlich noch viele Zuschauer aus den "guten, alten Zeiten", wie beim ETB, man ist das größte Stück der Geschichte ja auch zusammen gegangen. Für die Fraktion "Ü40" war Viktoria in Köln noch sehr präsent, bis 1987, danach rückte Viktoria (mit Ausnahme 1994/95) aus verschiedenen Gründen immer mehr aus dem Blickpunkt, und in den letzten 10 Jahren klafft schon ein großes Loch in der Fanbasis :( Immerhin, die "alten Viktorianer" können zur Zeit wieder in beachtlicher Anzahl aktiviert werden, darauf lässt sich aufbauen.


    Zum Spiel: Sieg war verdient, aber SW Essen hat, als Viktoria einen Gang zurückgeschaltet hat, die Chance gewittert und nie aufgegeben. Schön dass SW ein paar Fans mitgebracht hat, die sich auch bemerkbar gemacht haben - wie früher :rolleyes: :thumbup: Das Bier im Stadion war übrigens Gilden-Kölsch, eine Brauerei von "unserer" Rheinseite, aber vielleicht warst Du vorher/nachher auch im benachbarten TuS-Heim?

    Das Stadion in Mülheim sieht durch die Baumaßnahmen etwas seltsam aus. An sich liegt es ja recht nett in grüner Umgebung, und die Tribüne ist sogar recht groß. Aber wenn man schon wegen der Verbandsvorschriften in dieses Stadion ausweichen muss, so hätte man doch nicht das alte Vereinsgelände am Blötter Weg abreißen müssen, zumal dieses mit seiner Atmosphäre und der Beliebtheit bei den Anhängern ein Faustpfand für schlechtere sportliche Zeiten war. Wieso hat man das gemacht?

    Wie üblich bekommen die Spieler ja ein Freikartenkontingent. Und die Sponsoren auch. Da kommen zu den normal zahlenden also noch ein paar dazu. Der Kölner Stadtanzeiger gibt die Zuschauerzahl heute mit 1500 an, das ist aber übertrieben. Es waren auf jeden Fall etwas weniger als beim der Heimspielpremiere, aber ich denke Viktoria kann auch so sehr zufrieden sein.


    Viele Auswärtszuschauer habe ich diesmal nicht entdeckt, allerdings hatten die Dornberger im Gegensatz zu den Hombergern auch keine Gelegenheit mit Jubel auf sich aufmerksam zu machen.

    Dornberg hat erwartungsgemäß mit allen Spielern ein Abwehrbollwerk errichtet. Nach der Viktoria-Führung wurde der Gast etwas mutiger, Viktoria hat die Freiräume dann routiniert genutzt. Wieder gut gefüllte Tribüne, 1000 Zuschauer (knapp 900 zahlende).


    Tore: 1:0 (32. Aydogmus), 2:0 (51. Müller), 3:0 (69. Aydogmus)


    Viktoria Köln:
    Poremba - Bauer, Kukielka, Tschumakow (82. Propheter), Schöneberg - Zeh (65. Pusic), Schultens - Müller (70. Reuter), Wunderlich, Glowacz - Aydogmus


    TuS Dornberg:
    Riemer - Stöckner, Sansar, Theermann, Arslan (55. Reinsch) - Pamuk, Hill, Basdas (80. Beckmann), Njoh-Ngemhe (46. Kurtulus) - Kizilkaya, Hasic

    Dornberg hat erwartungsgemäß mit allen Spielern ein Abwehrbollwerk errichtet. Nach der Viktoria-Führung wurde der Gast etwas mutiger, Viktoria hat die Freiräume dann routiniert genutzt. Wieder gut gefüllte Tribüne, 1000 Zuschauer (knapp 900 zahlende).


    Tore: 1:0 (32. Aydogmus), 2:0 (51. Müller), 3:0 (69. Aydogmus)


    Viktoria Köln:
    Poremba - Bauer, Kukielka, Tschumakow (82. Propheter), Schöneberg - Zeh (65. Pusic), Schultens - Müller (70. Reuter), Wunderlich, Glowacz - Aydogmus


    TuS Dornberg:
    Riemer - Stöckner, Sansar, Theermann, Arslan (55. Reinsch) - Pamuk, Hill, Basdas (80. Beckmann), Njoh-Ngemhe (46. Kurtulus) - Kizilkaya, Hasic