Ja spannend trifft es - ich muss zugeben das die Oberhausener extrem stark waren. das beste Team das bisher gegen uns gespielt hat- allerdings denke ich das die sich eben nach den ganzen Querelen und den beiden Niederlagen nur keine Blöße geben wollten. Das Tor war unglücklich und natürlich auch das wegen einem dummen Gerangel unser wichtigster Spieler vom Platz fliegt.
Obwohl man auch sagen muss das der Stil der Oberhausener bisweilen weniger mit Fußball sondern mehr mit Teakwondo zu tun hatte.
hier noch ein Pressebericht der Pforzheimer Zeitung :
"OBERHAUSEN. Rückschlag für den 1. FC Pforzheim im Titelrennen der Fußball-Verbandsliga: Im Spitzenspiel beim Tabellenzweiten Spvgg Oberhausen kassierten die Pforzheimer eine 0:1 (0:0)-Niederlage.
Zwei Spieltage vor Schluss führen die Pforzheimer nun nur noch mit einem Punkt vor Oberhausen.
Das goldene Tor der Gastgeber legte sich der FCP selbst ins Netz: Abwehrchef und Kapitän Carsten Stoll fälschte in der 62. Minute einen Freistoß von Asman Sahiti von der linken Seite unhaltbar für Torhüter Christian Adam ins eigene Gehäuse ab. „Er kann da gar nichts machen, da hätte auch jeder andere stehen können“, nahm Abwehrkollege und Co-Trainer Sven Fellmann Stoll in Schutz. Wie auch Cheftrainer Stefan Sartori (siehe „Drei Fragen“) ist Fellmann weiter vom Gewinn der Meisterschaft überzeugt. „Die Mannschaft wird nicht in ein Loch fallen“, ist er sich sicher. Das Team sei gefestigt genug, die erste Niederlage seit 15 Spielen wegzustecken und in den letzten beiden Saisonspielen gegen Viernheim und bei Absteiger Schefflenz den Titel einzufahren. Neben Oberhausen hat auch Weinheim, das nach einem 1:0-Erfolg in Reichenbach nur noch zwei Punkte hinter dem FCP liegt, nun wieder gute Chancen auf die Meisterschaft.
„Heute hatten wir Pech“
„Wir haben schon oft Glück gehabt, heute hatten wir etwas Pech. Das unglückliche Gegentor ist ärgerlich, wir hätten den Punkt halten können“, analysierte Fellmann den Auftritt in Oberhausen. Im hart umkämpften Spitzenspiel vor 1000 Zuschauern, das bis zuletzt auf des Messers Schneide stand, schlugen die Emotionen mitunter hoch. Nach einer kleinen Rangelei zwischen FCP-Leistungsträger Patrick Bito und Max Supper zückte der Schiedsrichter in der 57. Minute zweimal die gelb-rote Karte. Beide Teams hatten damit einen Stürmer weniger. Eine Viertelstunde später flog mit Mittelfeldmann Christian Klein ein weiterer Oberhausener mit Gelb-Rot vom Platz, doch die Pforzheimer konnten aus dem Überzahlspiel kein Kapital schlagen. Chancen von Yves Epanlo, Marc Ringswald und des eingewechselten Daniel Alabi wurden zur Beute des oft unsicher wirkenden Keepers der Gastgeber Peter Canek oder strichen knapp am Tor vorbei. Vor den Platzverweisen hatten auch Jaizay und Verteidiger Jörg Rebholz Tormöglichkeiten vergeben. Oberhausen kam ebenfalls zu einigen Chancen und blieb bis zum Schluss über Konter gefährlich. „Ich glaube, wir hätten heute noch zwölf Stunden spielen können, uns wäre kein Tor mehr gelungen“, meinte Sartori.
Der FCP-Trainer hatte im gewohnten 3-5-2-System Bito als Sturmpartner von Julian Jaizay aufgestellt. Epanlo agierte im zentralen Mittelfeld, die rechte Außenbahn beackerte Christoph Nirmaier. Im defensiven Mittelfeld kam neben Sören Hinze zunächst Robin Herzog zum Zuge, doch zur zweiten Hälfte musste Herzog draußen bleiben. „Auf der rechten Seite waren wir in der ersten Halbzeit nicht so stabil“, begründete Sartori die Einwechslung von Florian Lamp. Dieser mühte sich redlich, konnte aber auch keine entscheidenden Impulse setzen.
Beeindruckend war die Vorstellung der FCP-Fans, die die Pforzheimer über das gesamte Spiel lautstark unterstützten und nach dem Schlusspfiff feierten. „Die Fans sind überragend. Es war wie ein Heimspiel für uns. So was habe ich noch nie erlebt“, schwärmte Fellmann. Auf der Pressekonferenz gab es sogar von Oberhausener Seite ein ausdrückliches Lob für die Anhänger der Pforzheimer, die fair für Stimmung gesorgt hätten. „Es war ein denkwürdiges Spiel. Ich bin unglaublich stolz. Meine Spieler haben gezeigt, dass sie Meister werden wollen“, freute sich Oberhausens Trainer Stefan Ronecker über den Sieg. Und fügte natürlich hinzu: „Wir werden Meister.“ Der 1. FC Pforzheim hat es trotz der Niederlage weiter selbst in der Hand, dies zu verhindern."
:jo: