Schade und mal wieder äußerst typisch...
Beiträge von Markus_GB97
-
-
Zitat
Fusionsverein 1. CfR Pforzheim will alle Sparpotenziale nutzenPFORZHEIM. Nachdem die letzte Hürde auf dem Weg zur Pforzheimer Fußball-Fusion genommen ist, laufen die Planungen für die kommende Saison. Dazu gehört auch, ein Führungsteam für den neuen Verein aufzustellen.
Der Rückenwind, den die Mitglieder beider Vereine den Verantwortlichen mitgegeben haben, ist gewaltig. 90 Prozent der FCP- und 95 Prozent der VfR-Mitglieder votierten für eine Fusion. „Ich war schon ein wenig überrascht über die breite Zustimmung“, sagte Robert Drotleff, Vorstandsvorsitzender des VfR, nach der Versammlung am Donnerstag (die PZ berichtete). „Es ist der einzig sinnvolle Weg, den wir gehen können“, zeigte sich Drotleffs Vorstandskollege Frank Hamm erleichtert. Marco Nabinger vom Präsidium des FCP zeigte sich fast schon euphorisch: „Das ist ein sehr, sehr guter Tag für den Pforzheimer Fußball.“
Dass die Fusion, wie beim ersten Anlauf im Jahre 2007, noch einmal auf den letzten Drücker platzt, kann sich niemand vorstellen. Das liegt vor allem daran, dass es so gut wie keine Vorbedingungen gibt.
Jetzt gilt es, bis zur konstituierenden Sitzung des neuen Vereines im Juli Nägel mit Köpfen zu machen. Folgende Fragen stehen im Raum oder sind vorab noch zu klären:
Vereinsführung: Der neue Verein wird von einem siebenköpfigen Vorstand geführt. Sowohl das vierköpfige Präsidium des 1. FC Pforzheim als auch die dreiköpfige Vorstandsspitze des VfR Pforzheim haben signalisiert, im Falle einer Verschmelzung weiterzumachen. Robert Drotleff, der sich besonders für die Fusion stark gemacht hat, wird als Kandidat für den Vorstandsvorsitz gehandelt. „Es hängt davon ab, wie wir insgesamt aufgestellt sind. Wenn ich ein gutes Team habe, könnte ich mir das vorstellen“, sagt Drotleff. Ein Kandidat für den Bereich Finanzen wäre Wolfgang Fischer (VfR), für den Bereich Marketing Markus Geiser (FCP), für den Bereich Sponsoring Marco Nabinger (FCP), für die sportliche Leitung Marco Stuff (VfR) oder Michael Rosanowski (FCP). Auch Frank Hamm (VfR), Sebastian Haase, Jürgen Elsässer und Peter Trautz (alle FCP) sind Kandidaten, die für Vorstandsämter in Frage kommen.
Etat: VfR und FCP hatten im vergangenen Geschäftsjahr zusammen einen Etat von rund 400 000 Euro. Der neue Etat soll, auch wegen der drückenden Schuldenlast, deutlich darunter liegen, bei knapp über 300 000 Euro. „Wir werden unser Sparpotenzial voll ausschöpfen“, erklärt Robert Drotleff. Sponsorenzusagen über 32 000 Euro liegen bereits vor. Angeblich gibt es positive Signale von weiteren potenziellen Geldgebern. Auch Kandidaten, die als Haupt- und/oder Trikotsponsor in Frage kämen seien vorhanden, sagt Robert Drotleff.
Name: Der Verein wird als 1. CfR Pforzheim ins Vereinsregister eingetragen. Das letzte Wort haben aber die Mitglieder bei der konstituierenden Sitzung, die in der zweiten Julihälfte stattfinden soll. Eine Namensänderung Ende Juli ist möglich, wäre aber kompliziert und kostspielig. „Wir müssten dann rund 300 Spielerpässe noch einmal umschreiben. Das wäre ein erheblicher Kosten- und Verwaltungsaufwand“, sagt Siegfried Müller, Geschäftsführer beim Badischen Fußballverband (BFV). In diesem Fall müsste der BFV sechs Euro pro Pass verlangen.
Mannschaften: Der 1. CfR Pforzheim wird zum Stichtag 1. Juli zwei Senioren-Mannschaften für die Saison 2010/11 melden. Die erste Mannschaft spielt in der Verbandsliga, die zweite voraussichtlich in der Kreisliga, wenn nicht der VfR doch noch in die Landesliga aufsteigt. Eine dritte Mannschaft wird es nicht geben. Insgesamt wird der Verein inclusive Junioren zirka 25 Mannschaften haben.
Quelle: http://www.pz-news.de
-
Zitat
Fusion auf der Zielgeraden: Knackpunkt SchuldenbergPFORZHEIM. Auf dem Weg zur geplanten Fusion biegen VfR Pforzheim und 1. FC Pforzheim langsam auf die Zielgerade ein. Nachdem die Mitglieder des FCP am vergangenen Donnerstag bereits der Verschmelzung zugestimmt haben, sind am Donnerstag (19.00 Uhr, Gaststätte Holzhof) die VfRler dran. Im Vorfeld wurden immer wieder Stimmen laut, die ein Scheitern der Fusion am Votum der VfR-Mitglieder befürchten. Den Sack voller Schulden (250 000 Euro), den der FCP mit in die Fußball-Ehe bringt, erachten vor allem ältere Mitglieder der Rasenspieler als schwere Hypothek. 75 Prozent der anwesenden Mitglieder müssen für die Fusion stimmen.
Robert Drotleff, Vorstandsvorsitzender und von Beginn an ein eifriger Befürworter der Fusion, ist sehr optimistisch. „Die Stimmung im Verein ist gut. Die Mehrzahl der Mitglieder erkennt, dass es sehr viele gute Argumente für den Zusammenschluss gibt. Zu mir ist jedenfalls noch niemand gekommen und hat gesagt: Das ist der völlig falsche Weg“, sagt Drotleff.
Keinen Druck machen
Sollten die VfR-Mitglieder die Zusage verweigern weiß Drotleff noch nicht, wie er reagieren wird. Über einen eventuellen Rücktritt, wie es die Präsidiumsmitglieder des FCP für den Fall des Scheiterns angekündigt hatten, hat er sich noch keine Gedanken gemacht. Eine derartige Aussage will er im Vorfeld auch nicht machen: „Wir wollen keinen Druck auf die Mitglieder ausüben. Wofür wir im Vorstand stehen, ist klar“, sagt der Rechtsanwalt.Dass bei weitem nicht alle altgedienten VfR-Mitglieder gegen eine Fusion sind, zeigt das Beispiel Wolfgang Hamm. Das VfR-Urgestein (Mitglied seit 50 Jahren), das der Fusion im Jahre 2007 noch überaus skeptisch gegenüberstand („weil die Stadt ihre Versprechungen nicht eingehalten hat“) ist heute ein klarer Befürworter der Verschmelzung. „Wenn wir nicht fusionieren dümpelt der VfR vielleicht Jahrzehnte in der Kreisliga herum. Aber unsere Jugendspieler brauchen endlich eine Perspektive“, fordert Hamm, Vater des VfR-Vorstandsmitgliedes Frank Hamm und viele Jahre sportlicher Leiter auf dem Holzhof. Der 70-Jährige, der das Ohr immer noch nah am Puls der VfR-Mitglieder hat, weiß aber auch: „Einige der älteren Mitglieder sind strikt dagegen.“
Knackpunkt ist der hohe Schuldenberg. 300 000 Euro Miese haben FCP und VfR zusammen (die PZ berichtete). Vor der morgigen Abstimmung auf dem Holzhof wird Robert Drotleff noch einmal ausführlich zu diesem Punkt Stellung beziehen, um die Mitglieder vom eingeschlagenen Weg zu überzeugen. Ziel ist es, dass der Schuldendienst (Zins und Tilgung) weitgehend von Sponsoren abgedeckt wird. In den vergangen Tagen wurde deshalb noch über Bürgschaften und Darlehensverzichtserklärungen verhandelt. Bis zur morgigen Versammlung sollen die Unterschriften geleistet sein. „Wir sind dabei, letzte Voraussetzungen zu schaffen. Wir können das stemmen“, strahlt Drotleff große Zuversicht aus. Er gibt aber auch zu bedenken: „Es gibt keine Garantien für die Zukunft. Finanzielle Risiken bleiben.“
Quelle: http://www.pz-news.de
-
Zitat
Trostlose Abschiedsvorstellung des 1. FC PforzheimPFORZHEIM. Die Luft ist raus beim 1. FC Pforzheim. Das hat das letzte Saisonheimspiel klar vor Augen geführt. Nach einer teilweise desolaten Vorstellung ging das Team von Trainer Rudi Herzog gegen Zuzenhausen mit 3:5 unter.
Es war das letzte Heimspiel des Vereins unter dem Namen 1. FC Pforzheim, wenn es im Juli tatsächlich zur Fusion mit dem VfR Pforzheim kommt. Doch eine grandiose Abschiedsvorstellung blieb dem Publikum im Brötzinger Tal verwehrt.
Trostlos wirkte das beinahe schon, was die FCP-Kicker gegen den Verbandsliga-Rivalen FC Zuzenhausen zustande brachte. Trainer Rudi Herzog nahm kein Blatt vor den Mund: „Wir haben vor der Partie mit Simon Mössner, Ignazio Scozzari, Thomas Herzog, Jurij Bock, Remo Fosticz und Martin Maier nicht nur sechs Spieler verabschiedet. Wir haben uns diesmal auch vom Fußball-Spielen verabschiedet“, ärgerte sich der FCP-Coach über die 3:5-Packung.
Schon in der achten Minute nahm das Verhängnis seinen Lauf, als Simon Mairhofer zum 1:0 für die Gäste traf. Nach einem Solo von FCP-Kicker Martin Maier auf der rechten Seite, dessen scharfe Hereingabe Gegenspieler Timo Böttjer per Querschläger ins eigene Tor beförderte, durften die Gastgeber kurzzeitig zwar hoffen. Doch die erneute Zuzenhausener Führung fiel bereits im Gegenzug durch den agilen Stefan Berger, der in der zweiten Hälfte – begünstigt durch krasse Abwehrfehler – zwei weitere Tore nachlegte.
Torchancen für den FCP blieben Mangelware, zweimal scheiterte Ignazio Scozzari aus kurzer Distanz. Und dann verletzte sich Abwehrspieler Denis Garcia-Franco auch noch bei einem Pressschlag schwer am Knie und ging mit Verdacht auf Meniskus-Einriss vom Spielfeld.
Seine schwächste Phase hatte der FCP zu Beginn der zweiten Hälfte, als die Zuzenhausener ihren Gegner regelrecht vorführten und fast ungehindert zu Toren kamen. Das 1:5 durch Mairhofer, der gleich zwei Pforzheimer auf engstem Raum umkurvte, markierte den zwischenzeitlichen Tiefpunkt. Da schimpfte auch Rudi Herzog: „Der eine oder andere war mit seinen Gedanken offenbar ganz woanders.“
Schimpfender Torhüter
Dass sich der FCP am Ende noch einmal aufraffte und Treffer von Martin Maier (Foulelfmeter) sowie Francesco Grifo nachlegte, konnte den Ärger von Torhüter Oliver Nell kaum mildern. Er sah sich von seinen Vorderleuten sträflich im Stich gelassen. „Das war schon in Mannheim der Fall. Und auch gegen Zuzenhausen haben manche eine krasse Lustlosigkeit an den Tag gelegt“, monierte der Torhüter.Quelle: http://www.pz-news.de
-
Zitat
1. FCP zur Fusion: "Alleine schaffen wir es nicht"PFORZHEIM. Der erste Schritt ist getan. Mit großer Mehrheit hat der 1. FC Pforzheim den geplanten Zusammenschluss mit dem VfR Pforzheim gebilligt. 87 von 98 möglichen Stimmen gab es bei einer außerordentlichen Mitgliederversammlung am Donnerstag im FCP-Clubhaus im Westen der Stadt. Das waren knapp 90 Prozent der anwesenden Mitglieder. Die erforderliche Mehrheit von 75 Prozent wurde klar übertroffen.
Der zweite Schritt muss am kommenden Donnerstag folgen. Dann ist der VfR an der Reihe. Die Rasenspieler müssen der Fusion ebenfalls mit einer Dreiviertel-Mehrheit zustimmen. Robert Drotleff, Vorstandsmitglied bei den Rasenspielern, hofft, dass auch im Osten der Stadt auf dem Holzhof alles klar geht. Vor allem der Umstand, dass der FCP 250.000 Euro Verbindlichkeiten mit in die Fußball-Ehe mitbringt, könnte manchem VfR-Mitglied sauer aufstoßen. „Wir müssen überzeugend sein“, sagt Drotleff.
Schulden als Klotz am Bein
Bei der Mitgliedeversammlung des FC Pforzheim stimmten am Donnerstagabend 87 Mitglieder für und elf gegen eine Fusion mit dem FCP.
Wie sehen FCP-Fans die Vereinsfusion? PZ-news sammelt Stimmen vor der Abstimmung.
Bis zum kommenden Donnerstag wird noch mit Hochdruck an einzelnen Dingen gearbeitet. So sollen die Verbindlichkeiten des neuen Vereins von insgesamt 300.000 Euro (50.000 Euro stammen vom VfR) bei einem Kreditinstitut gebündelt werden. Die FCP-Schulden bestehen zu einem guten Teil aus Privatdarlehen. Diese gilt es nun in ein Bankdarlehen umzuwandeln und gegebenenfalls durch Bürgschaften abzusichern.Dass die Schulden ein Klotz am Bein sind, bestreitet niemand in den beiden Vereinsführungen. „Aber unsere Einnahmen werden ausreichen, um den Spielbetrieb zu sichern und gleichzeitig Zins und Tilgung zu bezahlen“; ist Drotleff sicher.
Welchen Umfang ein Jahresetat des Fusionsvereins haben könnte, ist aber noch offen. Immer wieder kommen Nachfragen nach den wirtschaftlichen Aussichten. „Alle Sponsoren, die wir ansprechen, wollen erst den Zusammenschluss abwarten“, antwortet Marco Nabinger dann immer wieder.
Alle Bedenken der FCP-Mitglieder konnte das Präsidium aber nicht ausräumen. Unter den wenigen Neinstimmen waren mit Wolfgang Lutz und Wolfgang Rudy sogar zwei ehemalige FCP-Präsidiumsmitglieder. „Ich glaube nicht, dass der neue Verein bei Geldgebern offene Türen einrennt“, brachte Lutz seine Skepsis angesichts der wirtschaftlichen Rahmendaten zum Ausdruck.
Dass mit einer Fusion auf Anhieb alles besser wird, glaubt man auch im FCP-Präsidium nicht. Mit Regionalliga und 3. Liga hat man sich zwar auf lange Sicht hohe sportliche Ziele gesetzt, aber eine schnelle Umsetzung ist nicht zu erwarten. Doch Marco Nabinger sieht zur Fusion keine Alternative. „Alleine schaffen wir es nicht. Zusammen lösen wir die Aufgaben leichter“, sagt er. Und da ist er mit der Mehrzahl der Mitglieder einer Meinung.
Quelle: http://www.pz-news.de
-
Zitat
Letztes Heimspiel als 1. FC Pforzheim gegen ZuzenhausenPFORZHEIM. Mit der Vokabel historisch sollte man vorsichtig umgehen. Wenn ein Verein aber, der 1896 gegründet wurde, im Jahre 2010 sein letztes Heimspiel als eigenständiger Club absolviert, ist das schon ein besonderer Moment. Wer also noch einmal ein Heimspiel des 1. FC Pforzheim vor der Fusion mit dem VfR Pforzheim erleben möchte, der sollte am Samstag ab 15.30 Uhr im Brötzinger Tal sein. Der „Club“ erwartet den FC Zuzenhausen zur vorletzten Partie der Verbandsliga-Saison 2009/10.
„Wir wollen dieses letzte Heimspiel natürlich gewinnen“, sagt FCP-Coach Rudi Herzog. Weil der Kader dünn ist, wird die Mannschaft so aufgestellt sein, wie zuletzt gegen Germania Forst oder den VfR Mannheim. Dabei sein wird wieder der zuletzt verletzte Martin Maier, der bereits am Mittwochabend im Testspiel gegen America Belo Horizonte wieder mitwirkte. Der FCP gewann dieses kurzfristig anberaumte Spiel gegen die brasilianischen A-Junioren, die am Wochenende am Pfingstturnier des VfR Pforzheim teilnehmen, mit 3:2. Die Tore erzielten Bruno Martins, Ignazio Scozzari und Simon Mößner zur 3:0-Führung.
Der FC Zuzenhausen wird am Samstag sicher mehr Gegenwehr leisten, obwohl die Mannschaft aus dem Kraichgau in der laufenden Spielrunde weit hinter den Erwartungen zurückgeblieben ist. Das Team um Spielertrainer und Ex-Profi Matthias Keller steckte vor ein paar Wochen noch im Tabellenkeller fest und ist erst seit kurzer Zeit endgültig gesichert.
Beim 1. FC Pforzheim bastelt man zusammen mit den Verantwortlichen des VfR Pforzheim am Kader des 1. CfR Pforzheim für die kommende Saison. Die Befürchtung, dass man zu viele Spieler für zwei Mannschaften (Verbandsliga und Kreisliga) habe, teilt Rudi Herzog nicht. „Wir müssen niemanden wegschicken.“
Der Verein ist aktuell vor allem auf der Suche nach Verstärkungen für den Angriff. Simon Mößner geht und Francesco Grifo konnte die Erwartungen nur bedingt erfüllen. Auf der Suche ist man auch nach einem neuen Hauptsponsor, dessen Schriftzug die neuen Trikots zieren soll. Kandidaten wollen aber noch die endgültige Fusion abwarten.
Quelle: http://www.pz-news.de
-
Zitat
Klare FCP-Mehrheit für die FusionPFORZHEIM. Zweiter Anlauf für einen historischen Schritt im Pforzheimer Sport: Der 1. FC Pforzheim hat für eine Fusion mit dem VfR Pforzheim gestimmt, die Rasenspieler müssen am kommenden Donnerstag nachziehen.
Wer die teils sehr emotionalen Diskussionen bei der außerordentlichen Mitgliederversammlung gestern im Brötzinger Tal mitverfolgt hatte, den beschlichen schon Zweifel, ob denn die erforderliche Dreiviertel-Mehrheit für einen Fusionsbeschluss – oder besser gesagt: Verschmelzungsbeschluss – zustande kommen würde. Am Ende aber sagten 87 der anwesenden 98 Mitglieder Ja, neun sagten Nein, zwei enthielten sich der Stimme. Das Ergebnis wurde mit lautstarkem Jubel begrüßt.
Damit ist aus Sicht des FCP der Weg frei. Ob auch der VfR am kommenden Donnerstag seine Zustimmung gibt, muss abgewartet werden.
Am Ende waren fast alle im Clubhaus des 1. FC Pforzheim erleichtert. „Die Fusion ist auch keine Garantie, dass alles besser wird. Aber die Chancen sind einfach besser. Es kann jetzt endlich wieder vorangehen“, fasste Michael Rosanowski vom FCP-Präsidium seine Gemütslage in Worte. Robert Drotleff vom VfR-Vorstand, der die Versammlung besuchte und den Mitgliedern teilweise ebenfalls Rede und Antwort stand, hatte nach eigener Einschätzung zwischendurch schon um die nötige Dreiviertel-Mehrheit gebangt. Marco Nabinger von der FCP-Führung teilte diese Befürchtungen nicht: „Die Mitglieder sehen doch, wie es im Verein aussieht. Ich war sicher, dass alles klar geht.“
Der Name gefällt nicht allen
Die Einwände, die einige Mitglieder in der Diskussion vorbrachten, hatte man erwarten können. Zum einen stößt der geplante Name des Fusionsvereins, der 1. CfR Pforzheim (1. Club für Rasenspiele) heißen soll, immer noch vielen auf. Zum anderen schmeckt einigen das Prozedere der Fusion, die korrekterweise Verschmelzung heißt, nicht. Denn der FCP wird aufgelöst und dann in den VfR übernommen. Dass dieser Weg beschritten werden muss, hatte sich erst in den letzten Wochen gezeigt (Die PZ berichtete). Denn bei einer genauen Prüfung der VfR-Satzung war festgestellt worden, dass für eine Vereinsauflösung nicht eine Dreiviertel-Mehrheit der Anwesenden einer Mitgliederversammlung benötigt wird, sondern eine Dreiviertelmehrheit aller stimmberechtigten Mitglieder. Und diese Zahl zusammen zu bekommen ist utopisch. Das zeigte sich auch gestern Abend im Brötzinger Tal. Von den 340 FCP-Mitgliedern fanden nur knapp 100 den Weg zu der für die Vereinszukunft so entscheidenden Sitzung.„Der VfR schluckt den FCP“
Deshalb geht ein Zusammenschluss nur über den Umweg, dass der VfR den FCP aufnimmt. „Der VfR schluckt den FCP“, schimpfte ein Mitglied. Marco Nabinger wollte dieses Argument als Diskussionsleiter so aber nicht gelten lassen. Ob es Verschmelzung oder Fusion heiße und wie der Vorgang genau ablaufe, sei letztlich egal. Es zähle nur das Ergebnis und das sei in beiden Fällen das Gleiche. Beide Vereine geben ihre Selbstständigkeit auf und nehmen die Zukunft gemeinsam in Angriff.Welche Probleme der FCP in jüngster Vergangenheit als selbstständiger Club hat, zeigte ein Blick auf die Zahlen, die noch einmal genannt wurden. Der FCP bringt 250 000 Euro Verbindlichkeiten in die Fußball-Ehe mit, der VfR 50 000 Euro. Der FCP schließt die laufende Saison mit einem satten Minus ab, nachdem es immer schwieriger geworden ist, Sponsorengelder zu beschaffen. Alle Beteiligten sind nun zuversichtlich, dass das für einen Fusionsverein einfacher wird. Das unterstrich auch Markus Geiser, der den Verein seit einiger Zeit im Marketing unterstützt. „Ich habe einige Gespräche geführt. Ich habe von fünf Sponsoren die mündliche Zusage für insgesamt 18 000 Euro für den Fusionsverein“, berichtete er.
Und noch ein Thema erhitzte die Gemüter: Die Standortfrage für ein Stadion, über die zuletzt auch der Sportausschuss des Gemeinderates beraten hatte. Das Problem am eigentlich geplanten Standort Holzhof könnte der Trinkwasserschutz sein. Doch beide Vereine sehen sich in einer guten Position: „Wir haben die Zusicherung, dass wir beide Vereinsgelände nutzen können, so lange wir wollen“, unterstrichen Marco Nabinger und Robert Drotleff. Alles andere bleibe abzuwarten.
Quelle: http://www.pz-news.de
-
Zitat
FCP-Test gegen Brasilianer von Belo HorizontePFORZHEIM. Die U19-Mannschaft des FC America Belo Horizonte aus Brasilien ist einer der Teilnehmer des Pfingstturniers des VfR Pforzheim.
Als Vorbereitung auf den Wettbewerb werden die brasilianischen Kicker am heutigen Mittwoch ein Trainingsspiel gegen den Verbandsligisten 1. FC Pforzheim bestreiten. Anpfiff im Stadion Brötzinger Tal ist um 18.30 Uhr.pm
Quelle: http://www.pz-news.de
-
Zitat
Schwache sieben Minuten bringen 1. FCP um die PunkteMANNHEIM. Nach drei Siegen in Folge hat Fußball-Verbandsligist 1. FC Pforzheim gestern wieder eine Niederlage kassiert. 1:4 (0:0) unterlag die Mannschaft von Trainer Rudi Herzog vor 200 Zuschauern im Rhein-Neckar-Stadion. Die Fans sahen eine abwechslungsreiche Partie.
Mannheim hätte zur Pause klar führen können. Dann ging der FCP durch Abwehrspieler Samet Tuzluca mit 1:0 in Front (60. Minute). Innerhalb von sieben Minuten drehten die Hausherren die Partie durch drei Tore von Christoph Jüllich (71.), Reinhard Schenker (75.) und Papa N’Diaga Thiam (78.). Für den Endstand zum 4:1 sorgte Matteo Monetta (87.).
Nach einer guten Chance durch FCP-Spieler Lukas Buck in der Anfangsphase drehte der VfR Mannheim auf und hatte sechs, sieben gute Möglichkeiten. Die beste Chance hatte aber der „Club“ in der 41. Minute. Simon Mößner luchste VfR-Keeper Mario Miltner den Ball ab, passte nach innen zu Francesco Grifo. Doch der FCP-Stürmer traf nur den Pfosten des verlassenen Tores.
Die Einwechslung von Michael Schrammel in der 55. Minute beflügelte das Spiel des FCP. Durch einen abgefälschten 22-Meter-Schuss von Samet Tuzluca gingen die Gäste dann nach einer Stunde etwas glücklich in Führung. Bei dem ein oder anderen Konter war sogar das 0:2 möglich. Doch dann erwachte der VfR Mannheim. Die eingewechselten Reinhard Schenker und Papa N’Diaga Thiam sorgten nach dem Ausgleich von Jüllich für die Wende. „Von den Rahmenbedingungen hat heute eigentlich alles gestimmt. Aber der VfR Mannheim war uns von der Spielanlage und vom Zweikampfverhalten her einfach überlegen und hat damit verdient gewonnen“, meinte Michael Rosanowsi, der im FCP-Präsidium für den sportlichen Bereich zuständig ist.
Quelle: http://www.pz-news.de
-
Zitat
Unterstützung von Dietmar Hopp? FCP hofft auf FörderkonzeptPFORZHEIM. Der 1. FC Pforzheim und Dietmar Hopp – daraus könnte in den nächsten Monaten tatsächlich etwas werden. Allerdings steigt der milliardenschwere Mäzen von 1899 Hoffenheim nicht als Sponsor beim Verbandsligisten ein. „Wir haben uns aber für das Jugendförderkonzept von Herrn Hopp beworben. Und es sieht im Moment ganz gut aus“, so FCP-Spielleiter Winfried Gerstner.
Das Konzept mit dem Titel „Anpfiff ins Leben“ sieht vor, Jugendliche auf der sozialen, schulischen, beruflichen und sportlichen Ebene gezielt zu unterstützen. Dafür werden Mittel zur Verfügung gestellt und es sollen Netzwerke zwischen Vereinen, Verbänden, Schulen und Wirtschaftsunternehmen entstehen. Ob der FCP in den Genuss dieser Fördermaßnahme kommt, steht allerdings noch nicht fest. pep
Quelle: http://www.pz-news.de
-
Zitat
Zuversicht trotz roter ZahlenPFORZHEIM. Die Geschichte nimmt ihren Lauf. Der
1. FC Pforzheim ist voll auf
Fusion eingestimmt. Das war auch gestern Abend bei der 113. ordentlichen Mitgliederversammlung im Clubheim deutlich zu spüren.Im Bericht des Präsidiums wurde im Clubhaus noch einmal deutlich, wie trostlos die finanzielle Situation des Traditionsvereines mittlerweile ist. „Wir haben wenig Unterstützung durch die lokale Wirtschaft. Wir hatten auch schmerzhafte Einbrüche bei den Sponsoringeinnahmen“, sagte Marco Nabinger von der Vereinsführung. Die Zahlen zum Ende des Geschäftsjahres (31. Dezember 2009) sprechen Bände. Einnahmen von 166 000 Euro standen Ausgaben von knapp über 200 000 Euro gegenüber. Das Geschäftsjahr wurde mit einem Minus von 35 000 Euro abgeschlossen. Der Schuldenstand zum 31. Dezember betrug mehr als 190 000 Euro, wovon 40 000 Euro an Darlehen aus den eigenen Reihen aufgebracht worden sind. Zum 1. Juli wird der Schuldenstand des „Clubs“ auf rund 250 000 Euro angewachsen sein, wie bei der jüngsten Infoversammlung von FCP und VfR bekanntgegeben worden war. Die Fusionsvereine werden dann zusammen rund 300 000 Euro an Verbindlichkeiten haben. Verhandlungen mit dem Hauptgläubiger Sparkasse Pforzheim Calw sollen dazu beitragen, dass diese enormen Altlasten den neuen Verein am 1. Juli im operativen Geschäft nicht allzu sehr belasten.
Dass die allgemeine Tendenz im Brötzinger Tal fallend ist, verdeutlichten weitere Zahlen. Die Zuschauereinnahmen haben sich von 30 000 Euro im Jahre 2007 auf 15 000 Euro im Jahre 2009 halbiert. Die Sponsoringeinnahmen gingen im selben Zeitraum von 180 000 auf 100 000 Euro zurück. „Viele Sponsoren“, so Marco Nabinger, „warten jetzt ab und verknüpfen ihre Zusagen für weitere Unterstützung an eine erfolgreiche Fusion.“ Die zum 1. Juli geplante Verschmelzung mit dem VfR war gestern Abend vor knapp 100 Mitgliedern auch ein wichtiges Thema. In einer außerordentlichen Versammlung sollen die FCP-Mitglieder am kommenden Donnerstag, 20. Mai, der Fusion zustimmen (die VfR-Mitglieder sind eine Woche später dran). Danach gibt es die Gründungsversammlung des neuen Vereines, der nach aktuellem Stand 1. CfR Pforzheim heißen soll. An diesem Namen, den FCP-Wirtschaftsratsmitglied Markus Geiser entworfen hat, schieden sich auch gestern Abend die Geister. Einige Mitglieder können sich nur schwer mit diesem Entwurf anfreunden. Es gab aber auch Zustimmung zum Namen CfR. „Das letzte Wort ist noch nicht gesprochen“, gab FCP-Präsidiumsmitglied Jürgen Elsässer bekannt. Letztlich stimme die Gründungsversammlung über den Namen ab. Alternativ-Vorschläge aus den Reihen der Mitglieder werden noch angenommen.
Präsidium entlastet
Trotz der hohen Schuldenlast gab es viel Lob für die Arbeit des Präsidiums. Mit nur einer Enthaltung wurde die Vereinsführung klar entlastet.Diskutiert wurde auch darüber, wie lange der neue Verein im Falle der Fusion noch im Brötzinger Tal spielen werde. Jürgen Elsässer betonte noch einmal, dass eine Bedingung für die Verschmelzung gewesen sei, dass beide Sportstätten, Holzhof und Brötzinger Tal, vorerst noch erhalten bleiben. Elsässer ist davon überzeugt, dass man in drei Jahren das hundertjährige Bestehen des Stadions noch feiern könne. In der kommenden Saison werde die erste Mannschaft des CfR überwiegend im Brötzinger Tal spielen.
Quelle: http://www.pz-news.de
-
Zitat
Mößner-Hattrick zum 4:2-Heimsieg des 1. FC PforzheimPFORZHEIM. Der 1. FC Pforzheim hat mit dem 4:2-Heimsieg gegen Germania Forst den Platz im oberen Tabellendrittel der Fußball-Verbandsliga untermauert und womöglich auch für ein gutes Klima bei der Mitgliederversammlung am Freitag gesorgt. Für den unterlegenen Aufsteiger aus Forst wird die Luft im Tabellenkeller dagegen immer dünner.
Dabei hatte es am Mittwochabend im Brötzinger Tal zunächst nicht nach einem Pforzheimer Erfolg ausgesehen. Zweimal war Forst in Führung gegangen. Erst ein Hattrick von Simon Mößner nach der Pause sorgte für den FCP-Sieg.
Schon in der fünften Minute zappelte der Ball zum ersten Mal im Netz der Gastgeber. Nach einer Ecke von Ilker Yesilyurt vollstreckte Abwehrspieler Marco Juchaz per Kopf zum 1:0 für Forst. Den Anflug von Frühjahrsmüdigkeit verscheuchten die FCP-Kicker erst nach einer guten Viertelstunde. Samet Tuzluca nutzte ein Foul des Gegners und zirkelte seinen 20-Meter-Freistoß unhaltbar zum 1:1-Ausgleich über die Mauer. Nur wenig später traf Spielmacher Bruno Martins nur die Latte.
Zweite Führung für die Gäste
In die FCP-Drangphase hinein schlug Forst zurück. Weil Lukas Buck seinen Gegenspieler Sebastian Thielicke bei dessen Schussversuch im Strafraum behindert hatte, entschied der Schiedsrichter auf Elfmeter, den Fatih Solmaz zur Forster Pausenführung verwandelte.„Es gibt für uns zum Saisonende nicht mehr viel zu gewinnen. Deshalb ist es schwer, die Spannung hochzuhalten“, bat FCP-Trainer Rudi Herzog um Verständnis, dass seine Spieler erst im zweiten Abschnitt so richtig auf Touren kamen. „Als Mannschaft, die weiter oben in der Tabelle steht, hat man aber auch oft das nötige Glück“, fügte Herzog hinzu. Eine unfreiwillige Steilvorlage zur Pforzheimer Aufholjagd lieferten nämlich die Gäste. Engin Kiziltas hatte das 3:1 für Forst auf dem Fuß, scheiterte aber an FCP-Torhüter Oliver Nell. Im direkten Gegenzug hielten sich die Pforzheimer mit etwas Glück schadlos – nach einem Pressschlag von Simon Mößner segelte der Ball als Bogenlampe ins Netz.
Das 2:2 ließ die Kampfkraft der Forster erlahmen und auch die Einwechslung des lange verletzten Michael Schrammel machte sich auf Pforzheimer Seite positiv bemerkbar. Im Zusammenspiel mit Martins legte Mößner aus spitzem Winkel das 3:2 (81.) nach. Als sich Juchaz durch einen Ausraster auch noch Gelb-Rot eingehandelt hatte, war die Partie entschieden. Chancen gab es jetzt im Minutentakt. Aber erst kurz vor dem Schlusspfiff gelang Mößner per Heber der Hattrick.
„Es hat zwar lange gedauert, bis wir in die Gänge gekommen sind. Mit dem 2:2 hatten wir den Gegner aber im Griff“, freute sich Simon Mößner über seinen „Dreierpack“.
Jürgen Scherdel hingegen war nicht zum Feiern zumute: „Wir haben uns in der zweiten Halbzeit kläglich abschlachten lassen“, schimpfte der Forster Trainer. „In dieses Bild passt auch der unnötige Platzverweis. Das zeugt in der Verbandsliga nicht gerade von Klasse.“
Die ordentliche Mitgliederversammlung des 1. FC Pforzheim ist am heutigen Freitag um 19.00 Uhr. Es könnte die letzte Versammlung dieser Art beim FCP vor der geplanten Fusion mit dem VfR Pforzheim sein.
Einen Fusionsbeschluss muss aber eine außerordentliche
Mitgliederversammlung erst noch fassen.
Quelle: http://www.pz-news.de
-
Zitat
Verbandsliga Baden - 27. Spieltag
FCP - FC Germania Forst 4:2 (1:2)Ein Lupenreiner Hattrick von Simon Mößner (Bild) dreht verdientermaßen den 1:2-Rückstand unserer Mannschaft in der zweiten Halbzeit
Aufstellung FCP:
Oliver Nell, Dennis Garcia-Franco, Samet Tuzluca, Thorsten Kraski (60. Michael Schrammel), Simon Mößner, Bruno Martins, Francesco Grifo, Tobias Wacker, Ignazio Scozzari (78. Thomas Herzog), Lukas Buck, Ignazio D'Antoni (69. Jurij Bock)Ergänzungsspieler:
Thomas Herzog, Michael Schrammel, Jurij Bock, Toma Trocha (ET)Tore:
0:1 Juchaz (5. Min.)
1:1 Tuzluca (18. Min.)
1:2 Solmaz (37. Min., FE)
2:2 Mößner (46. Min.)
3:2 Mößner (81. Min.)
4:2 Mößner (90. Min.)Vorkommnisse:
82. Min.: Gelb-Rote Karte für Marco Juchaz (Forst)Quelle: http://www.fcpforzheim.net
-
Zitat
Ziel ist Rang vier: FCP-Trainer Herzog fordert Sieg gegen ForstPFORZHEIM. Für den 1. FC Pforzheim geht es in der Fußball-Verbandsliga nur noch um die „goldene Ananas“. Die Luft ist bei der Mannschaft von Trainer Rudi Herzog allerdings noch nicht raus. Denn der Coach hat Platz vier als Saisonziel ausgegeben, derzeit rangiert man mit 40 Punkten auf Rang fünf.
Also werden sich seine Schützlinge auch am Mittwoch wieder gegen Germania Forst (Anpfiff im Brötzinger Tal um 18.30 Uhr) voll ins Zeug legen. Ob man allerdings den Konkurrenten VfR Mannheim (42) verdrängen kann, ist eher unwahrscheinlich. Die Mannheimer treten heute nämlich beim schon abgestiegenen Schlusslicht FC Rot an.
Rudi Herzog fordert von seinen Jungs heute einen Sieg. In den verbleibenden vier Begegnungen will der Coach unter anderem auch mal taktisch einiges für die neue Saison ausprobieren.
Quelle: http://www.pz-news.de
-
Zitat
Mühevoller Sieg in Unterzahl beim 1. FCPLAUDA. Einen ungefährdeten, wenn auch glanzlosen Arbeitssieg haben die Fußballer des 1. FC Pforzheim beim FV Lauda gelandet. Das Team von Trainer Rudi Herzog war in den ersten zehn Minuten der Partie aber komplett von der Rolle.
Dagegen präsentierten sich die Gastgeber von Beginn an hellwach. Lauda wollte endlich den ersten Heimsieg in dieser Verbandsliga-Spielzeit einfahren. Spielertrainer Ahmet Yenisen hatte seine Akteure gut auf seinen Ex-Klub eingestellt. Vor allem die Kreise von Kapitän Bruno Martins galt es zu stören, was dem FV in der ersten Viertelstunde auch bestens gelang. Die Gastgeber hatten ein deutliches Übergewicht und drängten den „Club“ in seine Hälfte. Doch der FVL verpasste es, in Führung zu gehen.
Nach einem Foulelfmeter für die Gastgeber, den FCP-Torhüter Oliver Nell gegen Yenisen parierte, kam Ignazio Scozzari im Gegenzug völlig ungedeckt zum Schuss und traf zum 1:0 für die Gäste (14. Minute). Lauda blieb jedoch weiter am Drücker und der Treffer zum Ausgleich schien nur eine Frage der Zeit zu sein, ehe die nächste kalte Dusche für den FVL folgte. In der 25. Minute wurde der Ball leichtfertig vertändelt und der völlig frei stehende Denis Garcia-Franco verwertete einen präzisen Pass zum 2:0 für die Goldstädter. Kurz darauf war Schluss für den Pforzheimer Torschützen, der sich beim Strafstoß wegen Meckerns schon die Gelbe Karte eingefangen hatte. Nach einem weiteren Foul musste er schließlich wegen einer Gelb-Roten Karte das Feld räumen.
Zweifelhafter Strafstoß
Nach dem Wechsel verwaltete der 1. FC Pforzheim seinen Vorsprung. Die Gastgeber rannten weiter an, ein weiterer Treffer glückte aber nur der Herzog-Elf. In der 59. Minute traf Martins zur Vorentscheidung, als er einen zweifelhaften Foulelfmeter verwandelte. Kurz vor dem Ende der Partie glückte Laudas Moschüring nur noch das 1:3 (87.) – ebenfalls per Strafstoß.„Ausschlaggebend für den Sieg war der verschossene Elfmeter, den wir im Gegenzug zur 1:0-Führung nutzten konnten“, sagte FCP-Coach Rudi Herzog nach Spielende. „Wir wollen mit unserer neu formierten Mannschaft noch den vierten Platz erreichen. Nachdem wir schlecht aus der Winterpause gekommen sind, haben wir uns seit dem Waldhof-Spiel in der Tabelle wieder nach oben gekämpft.“
Quelle: http://www.pz-news.de
-
Zitat
Verbandsliga Baden - 26. Spieltag
FV Lauda - FCP 1:3 (0:2)Verdienter Sieg für das Team von Rudi Herzog. Torschützen waren Ignazio Scozzari, Bruno Martins und Samet Tuzluca, der nach längerer Verletzungspause von Beginn an auflief. Obwohl das Team nach einer Gelb-Roten Karte für Dennis Garcia-Franco über 50 Minuten in Unterzahl spielte, endete die Partie mit einem verdienten Sieg für Bruno Martins & Co.
Die Gastgeber begannen aggressiv, aber die erste gute Möglichkeit hatte unser Team nach einem Eckball, als Tobias Wacker knapp am Tor vorbei zieht. Kurz darauf dann eine Chance für Lauda nach einem Freistoß, die aber Oliver Nell sehenswert vereitelte.Nach einer Viertelstunde hielten die mitgereisten FCP-Fans den Atem an, als der Unparteiische zum völligen Unverständnis aller auf den Elfmeterpunkt im Pforzheimer Strafraum zeigt. Zur großen Freude der Goldstädter hielt jedoch Oliver Nell den vom ehemaligen FCP-Kicker Ahmet Yennissen geschossenen Strafstoß. Die Freude darüber steigerte sich noch, denn der direkte Gegenstoß, eingeleitet durch den Abwurf von Nell, gelangte zu Francesco Grifo. Der spielte seine Schnelligkeit aus, flankte nach innen zu Simon Mößner. Der ließ den Ball passieren und so konnte der ebenfalls mitgelaufene Ignazio Scozzari mühelos zum 1:0 einschieben.
Bruno Martins & Co. blieben weiter am Ball, ohne sich jedoch zwingende Chancen zu erarbeiten. Bis zur 25. Minute, als sich Dennis Garcia-Franco den Ball erkämpfte, in den Strafraum eindrang und quer zu Samet Tuzluca (Bild) paßte. Der nach seiner Verletzung erstmals wieder spielende Abwehrchef verwandelte diese Vorlage souverän zur 2:0-Führung.
Für den letzten Höhepunkt der ersten Hälfte sorgte dann wiederum der Schiedsrichter. Dennis Garcia-Franco hatte bei der fragwürdigen Elfmeterentscheidung zu Beginn des Spiels die Gelbe Karte wegen Meckerns gesehen. In der 39. Minute zeigte ihm der Unparteiische wegen eines harmlosen Fouls völlig überzogen die Gelb-Rote Karte.
Nach der Pause begann Lauda wiederum druckvoll. Gefährlicher jedoch waren die FCP-Konter, die jedoch den Torhüter der Gastgeber nicht in Bedrängnis brachten.
Erst nach einer Stunde gab es wieder etwas zählbares. Bruno Martins verwandelte einen erneut fragwürdigen Strafstoß sicher rechts oben in den Winkel des Laudaer Tores. Die Partie war gelaufen.
Trainer Rudi Herzog wechselte nun Enes Zafer und Thomas Herzog für Thorsten Kraski und Ignazio D'Antoni. Beide hatten ihre Aufgabe gut erledigt und viel gearbeitet. Kraski war zudem noch gelb-rot-gefährdet.
In der 62. Minute sahen die Zuschauer nochmals eine Chance für den FCP, als Lukas Buck nach einem schönen Flankenlauf Mößner bediente, der den Volleyschuß aber leider nicht voll traf. Kurz darauf tauchte Francesco Grifo frei vor dem Torhüter der Gastgeber auf, als er von Bruno Martins am Elfmeterpunkt schön in Szene gesetzt wurde, aber der Keeper war auf dem Posten.
Eine weitere Möglichkeit ergab sich in der 70. Minute, als wiederum Mößner nach einem schön vorgetragenen Konter knapp das Tor verfehlt. In der 79. Minute kam dann Jurij Bock noch zu seinem Einsatz, er wurde für Mößner eingewechselt.
Kurz vor dem Ende kamen dann auch noch die Gastgeber zu einem Torerfolg, als Moschüring einen Foulelfmeter für Lauda verwandelte. Trotz 2 Minuten Nachspielzeit passierte nichts mehr.
Alles in allem ein verdienter Sieg für unser Team.
Aufstellung FCP:
Oliver Nell, Lukas Buck, Tobias Wacker, Samet Tuzluca, Dennis Garcia-Franco, Ignazio D'Antoni (62. Thomas Herzog), Thorsten Kraski (62. Enes Zafer), Bruno Martins, Ignazio Scozzari, Francesco Grifo, Simon Mößner (79. Jurij Bock)
Tore:
0:1 Scozzari (16.) 0:2 Tuzluca (25.)
0:3 Martins (60., FE)
1:3 Moschüring (87., FE)Vorkommnisse:
39. Min.: Gelb-Rote Karte für Dennis Garcia-FrancoQuelle: http://www.fcpforzheim.net
-
Zitat
FCP-Coach Rudi Herzog will im Saisonfinale das MaximalePFORZHEIM. Während sich die Spvgg Neckarelz (49 Punkte), FC Heidelsheim (49) und Germania Friedrichstal (46) an der Spitze der Fußball-Verbandsliga einen heißen Dreikampf um den Titel liefern, kann sich der 1. FC Pforzheim als Tabellenfünfter gemütlich zurücklehnen und die letzten fünf Saisonspiele eigentlich ganz relaxt angehen. Eigentlich! Doch wer Rudi Herzog kennt, der weiß: Lockerlassen gilt für den FCP-Trainer nicht.
Deswegen fordert er auch vor dem Auswärtsspiel am Samstag (16.00 Uhr) beim Tabellenzwölften FV Lauda (Hinspiel 0:0) vollen Einsatz von seinen Jungs. „Wir wollen in den verbleibenden Spielen das Maximale herausholen“, sagt Rudi Herzog und peilt noch Platz vier an. „Wenn wir das schaffen, ist das ein Riesenerfolg.“
Gegen Lauda wird wieder Oliver Nell ins Tor zurückkehren. Ebenso räumt Herzog seinem wiedergenesenen Abwehrchef Samet Tuzluca gute Chancen ein, in der Startelf zu stehen. Auf der Bank wird Michael Schrammel Platz nehmen. „Nach seiner Knie-OP macht er gute Fortschritte“, sagt sein Trainer. dom
Quelle: http://www.pz-news.de
-
Zitat
Spielverlegung
Das Spiel der Ersten Mannschaft des 28. Spieltags beim VfR Mannheim wurde verlegt. Neuer Termin ist Sonntag, 16.05.2010 um 15:00 Uhr. -
Zitat
Original von Lui Hartmann
man sollte mal den Markus_GB97 zu seiner Meinung fragen, was er von dem Neuen, ach so tollen und innovativen Namen seines (ehemaligen)Vereines denkt.
...Er gefällt mir genauso wenig wie den meisten hier und in Pforzheim selbst.
Ein fürchterliches Kunstprodukt, welches meiner Meinung nach eher bestehende Vereinsmitglieder vergrault, als (wie beabsichtigt) in Pforzheim durch die Fusion wieder allgemein mehr Interesse an den beiden großen alten Fußballvereinen der Stadt zu wecken.
Ich weiß jedenfalls nicht, ob ich mich zukünftig noch mit so einem Retortenverein identifizieren kann, bei dem der Faktor FCP quasi komplett abhanden gekommen ist... -
Zitat
Fusion von VfR und FCP: Noch einige formale HürdenPFORZHEIM. Hinter den Kulissen wird weiter fleißig an der Fusion zwischen VfR und 1. FC Pforzheim gearbeitet, damit der neue Verein, der 1. CfR Pforzheim 1896 e.V. heißen soll, am 1. Juli an den Start gehen kann.
Zunächst findet am Freitag, 14. Mai, um 19.00 Uhr im Vereinsheim die ordentliche Mitgliederversammlung des 1. FC Pforzheim statt. Diese Versammlung hat allerdings nichts mit der Fusion zu tun. Hier werden nur übliche Regularien wie Ehrungen, Berichte und die Entlastung des Vorstandes abgehandelt. Beschlüsse zur geplanten Fusion müssen satzungsgemäß in einer außerordentlichen Mitgliederversammlung gefasst werden. Diese Zusammenkunft soll eine Woche später, am 20. oder 21. Mai, stattfinden. Dabei müssen drei Viertel der anwesenden Mitglieder der Vereinsauflösung des FCP und der Verschmelzung mit dem VfR zustimmen. Neuwahlen finden nicht statt. Diese werden dann auf der konstituierenden Sitzung des neuen Vereines CfR durchgeführt.
Die ordentliche Mitgliederversammlung des VfR Pforzheim fand bereits statt. Die außerordentliche Sitzung ist am Donnerstag, 27. Mai, um 19.00 Uhr im Vereinsheim auf dem Holzhof. Hier müssen die anwesenden Mitglieder der Fusion mit Dreiviertel-Mehrheit zustimmen. Eine Auflösung des VfR wird es formaljuristisch nicht geben. Denn dafür wäre laut Satzung eine Dreiviertel-Mehrheit aller Mitglieder notwendig. Das ist in der Kürze der Zeit praktisch und organisatorisch nicht möglich. Immerhin müssten dann rund 260 stimmberechtigte Mitglieder für eine Auflösung stimmen.
Am Donnerstagabend wurden in einer Sitzung das neue Logo und die neuen Trikots des Fusionsverein 1. CfR 1896 vorgestellt.
Um das Ziel, eine Verschmelzung der beiden Vereine, herbeizuführen, ist die Auflösung des VfR auch nicht zwingend erforderlich. Statt einer Verschmelzung durch Neubildung, wie es juristisch korrekt heißt, wird es eine sogenannte Verschmelzung durch Aufnahme geben. Juristisch gesehen geht der FCP zunächst im VfR auf. Dann wird gemeinsam der neue Verein gebildet. „Dies ist wirklich nur eine Formalität und heißt auf keinen Fall, dass der VfR den FCP übernimmt. Im Prinzip ist es dasselbe wie eine Fusion durch Neugründung“, betont Robert Drotleff, der Vorstandsvorsitzende des VfR.Wenn diese formalen Hürden genommen sind, werden die Beschlüsse ins Vereinsregister eingetragen. Damit ist der neue Verein gegründet. Die konstituierende Sitzung mit der Wahl der neuen Vereinsführung wird dann erst im Juli stattfinden.
Quelle: http://www.pz-news.de