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VfR Pforzheim holt Dietlinger Brauhaus-Cup
KELTERN-DIETLINGEN. Hallenfußball kommt offenbar auch in Dietlingen sehr gut an. Bei der Turnierpremiere um den Brauhaus Cup sahen rund 400 Zuschauer, wie der VfR Pforzheim im Finale den FCP mit 2:1 bezwang.
Den Brauhaus-Cup des FC Dietlingen gewann der VfR Pforzheim. Im Finale besiegten die "Rassler" den FC Pforzheim mit 2:1. Gerade rechtzeitig, kurz vor dem Trainingsauftakt zur Rückrunde, hat der ambitionierte Kreisligist doch noch seinen ersten Turniersieg in der Hallensaison geholt. Schon beim Büchenbronner Turnier stand das Holzhof-Team im Finale, verlor dort aber gegen Liga-Rivale Germania Brötzingen. Dafür wurden die „Rassler“ in der Dietlinger Speiterling-Halle entschädigt. Vor allem, weil der Turnier-Sieg ausgerechnet im Duell gegen den Stadtrivalen und Verbandsligisten 1. FC Pforzheim gelang.
„Das macht die Sache für uns doppelt wertvoll. Und ich persönlich habe in der Halle noch nie gegen den FCP gewonnen“, strahlte VfR-Trainer Gökhan Gökce über das ganze Gesicht. In der Vorrunde hatte seine Mannschaft gegen den „Club“ noch mit 1:2 den Kürzeren gezogen. Im Endspiel drehte der VfR den Spieß aber um. Manuel Moritz legte das 1:0 vor, das der FCP durch Ignazio Scozzari allerdings ausgleichen konnte. In einer farbigen und temporeichen Partie war es schließlich Alexander Scheja, der den goldenen Treffer für das VfR-Team erzielte. Beim FCP kursierte im Anschluss schon etwas die Enttäuschung: „Das war reine Kopfsache. Wir haben zwar das Spiel gemacht, sind vor dem Kasten aber nicht effektiv genug gewesen“, resümierte FCP-Kicker Scozzari, der mit insgesamt sieben Treffern am Ende nur ganz knapp hinter dem besten Turnier-Torjäger Kevin Heider (8 Tore/Ellmendingen) rangierte.
Aber auch Oberligist FC Nöttingen brachte sich trotz seiner 12:0-Punkte aus der Vorrunde noch um den Lohn des Erfolges. Im Halbfinale gegen die „Rassler“ hatte sich der FCN schon auf ein Neunmeterschießen eingestellt, ehe Mustafa Zengin 30 Sekunden vor der Schluss-Sirene doch noch zum 3:2 für den VfR Pforzheim traf. Und das Pech blieb den Lila-Weißen auch im „kleinen Finale“ treu: Drei Treffer von Timo Brenner reichten nicht aus, um sich gegen den überraschend starken VfR Willstätt durchzusetzen. Mit einem 3:3 erzwang der Kreisligist das Neunmeterschießen und behielt dort im Anschluss die Oberhand. Willstätts Keeper Manuel Hörth (bester Torhüter) entschärfte gleich zwei Nöttinger Strafstöße. „Wir sind es zwar gewohnt, bei einem Turnier die Gejagten zu sein. Dieses Mal haben wir uns zum Schluss hin aber besonders schwer getan“, gestand Timo Brenner, der immerhin zum besten Turnierspieler gewählt wurde.
Grund, ein bisschen zu klagen, hatte auch Gastgeber FC Dietlingen. Nicht nur, dass die Mannschaft von Walter Götz trotz eines 1:1 gegen den späteren Turniersieger das Halbfinale verpasste. Ursächlich war dafür ausgerechnet die 2:3-Niederlage im Lokal-Derby gegen den A-Liga-Rivalen TuS Ellmendingen.
Quelle: http://www.pz-news.de
Beiträge von Markus_GB97
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37. Calmbacher Hallenfußballtage
Erneut zweiter Platz für Erste MannschaftBeim Hallenturnier des 1. FC Calmbach belegte unsere Erste Mannschaft erneut den zweiten Platz. Nachdem man sich im Halbfinale gegen den VfR Pforzheim durchsetzen konnte, verloren Bruno Martins & Co. in einem hochklassigen Endspiel gegen Turniersieger Kieselbronn mit 1:2 nach Verlängerung. Die erneute Titelverteidigung konnte somit nicht geschafft werden.
In der Vorrunde setzte sich unser Team klar gegen den Türkischen SV Pforzheim und den 1. FC Unterreichenbach durch. Im Viertelfinale traf man dann auf Germania Brötzingen, die ebenfalls besiegt werden konnten. Nachdem im Halbfinale auch gegen den VfR Pforzheim ein Sieg erzielt wurde, traf man im Endspiel auf den 1. FC Kieselbronn, der seinerseits durch Siege gegen Gastgeber Calmbach und Unterreichenbach im Halbfinale auf den TSV Grunbach traf. Dieses Spiel endete nach der regulären Spielzeit 1:1 Unentschieden. Das fällige 9-Meter-Schießen konnte schließlich Kieselbronn mit 5:4 für sich entscheiden.Im Finale kamen die zahlreichen Zuschauer noch einmal auf ihre Kosten. Kieselbronn ging schnell in Führung und hatte bei einigen weiteren Chancen Pech im Abschluß. Simon Mößner gelang dann ein Treffer Marke "Tor des Tages" zum viel umjubelten Ausgleich. So ging es in die 5minütige Verlängerung. Erneut gab es Chancen hüben wie drüben, die aber von den gut aufgelegten Torhütern beider Teams vereitelt wurden. Kieselbronn legte wieder einen Treffer vor, wütende Angriffe unseres Teams waren die Antwort. Kurz vor dem Ende hatte Martin Maier Pech, als sein Kopfball gerade noch von einem Kieselbronner Feldspieler abgewehrt werden konnte, nachdem der Keeper bereits ausgespielt war.
Die Mannschaft hat - auch wenn der Turniersieg in diesem Jahr nicht gelingen wollte - den Verein gut vertreten und Werbung für den FCP und den Hallenfußball insgesamt gemacht.
Ergebnisse FCP:
FCP - Türkischer SV Pforzheim 6:1
FCP - 1. FC Unterreichenbach 7:1
FCP - FC Germania Brötzingen 2:1
FCP - VfR Pforzheim 4:2
FCP - 1. FC Kieselbronn 1:2Für den FCP spielten:
Tobias Wacker, Samet Tuzluca, Lukas Buck, Bruno Martins, Martin Maier, Ignazio Scozzari, Simon Mößner, Oliver Nell, Remo FosticzQuelle: http://www.fcpforzheim.net
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Heute Finale in CalmbachCALMBACH. Attraktiver Sport wird heute beim Finalturnier der Calmbacher Hallenfußballtage geboten. Los geht es um 16.30 Uhr. Die Halbfinals sollen planmäßig gegen 21.30 Uhr angepfiffen werden. Das Finale ist für 22.30 Uhr angesetzt. Der 1. FC Pforzheim reist als Titelverteidiger an und will sich nach 2008 und 2009 den dritten Turniersieg in Folge beim FC Calmbach sichern. Zu den Favoriten zählen ferner der siebenfache Champion 1. FC Birkenfeld, der FC Kieselbronn und Fatihspor Pforzheim.
Beim ersten Qualifikationsturnier am Samstag hat sich der FC Unterreichenbach das Ticket für das Finalturnier durch ein 4:2 im Endspiel gegen den FC Calmbach II gesichert. Das zweite Qualifikationsturnier am Sonntag sicherte sich der FSV Buckenberg durch ein 3:1 gegen die A-Junioren des VfR Pforzheim.
Gruppe A: 1. FC Pforzheim, Türkischer SV Pforzheim, 1. FC Unterreichenbach; Gruppe B: 1. FC 08 Birkenfeld, VfR Pforzheim, FSV Buckenberg; Gruppe C: Fatihspor Pforzheim, Germania Brötzingen, 1. FC Altburg; Gruppe D: 1. FC Kieselbronn, TSV Grunbach, 1. FC Calmbach mm
Quelle: http://www.pz-news.de
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FCP-Chef Rosanowski: „Wir wollen Platz zwei verteidigen“Sportlich auf Erfolgskurs liegt der 1. FC Pforzheim in dieser Saison in der Verbandsliga, überwintert auf dem zweiten Tabellenplatz. Wirtschaftlich aber bleiben die Rahmenbedingungen schwierig. PZ-Redakteur Udo Koller hat sich mit FCP-Präsidiumsmitglied Michael Rosanowski über Chancen und Risiken für den Verein unterhalten.
PZ: Wirtschaftlich sind die Zeiten schwer für die Fußballvereine. Ihr Verein ist immerhin sportlich erfolgreich. Überwiegen derzeit Frust oder Freude?
Michael Rosanowski: Es überwiegt ganz klar die Freude am sportlichen Erfolg.PZ: Der Verein war zuletzt mit den Zahlungen für Spieler und Trainer in Rückstand. Wie ist derzeit der Stand der Dinge?
Rosanowski: Wir haben vor Weihnachten die November-Gehälter bezahlt. Im Januar wollen wir den Rest erledigen. Dann sind wir auf dem Laufenden.PZ: Es gibt also keine Bedenken, dass Spieler in der Winterpause gehen?
Rosanowski: Nein.PZ: Der Verein hat den Etat mehrfach reduziert, dennoch ist der Schuldenstand zuletzt gestiegen. Wo liegt das Grundproblem?
Rosanowski: Unser Grundproblem ist, dass der Fußball in Pforzheim nicht den Stellenwert genießt, den diese Sportart in Deutschland insgesamt hat. Wir haben hier in Pforzheim alte, marode Spielstätten. Das will keiner mehr. Unsere Stadionmauer ist der einzige offiziell erlaubte Graffitiplatz in dieser Stadt – wer will dort seine Werbeplakate aufhängen? Unsere räumlichen Voraussetzungen im Clubhaus sind auch nicht optimal. Wir haben mit viel Arbeit und Liebe einen VIP-Raum gestaltet, aber wirklich repräsentativ kann er unter den gegebenen Bedingungen nicht sein.PZ: Es ist aber auch schwierig geworden, Sponsoren zu finden.
Rosanowski: Klar, die Zeiten sind wirtschaftlich schwierig, da sitzt das Geld bei den Firmen nicht mehr so locker. Um Sponsoren zu gewinnen, muss man aber im Gegenzug auch etwas anbieten können. Passende Räumlichkeiten zum Beispiel, in denen man sich treffen kann, in denen man auch mal eine Schulung abhalten oder Gäste einladen kann. Mit unseren räumlichen Voraussetzungen – und das trifft auch auf den VfR Pforzheim zu – sind wir doch gar nicht in der Lage, solche Angebote zu machen.PZ: Auch der lokale Konkurrent FC Nöttingen ist finanziell nicht auf Rosen gebettet und kämpft mit einem großen Schuldenberg. Doch die Nöttinger bekommen nun – Stichwort Solarpark – Unterstützung von der Gemeinde. Wie neidvoll blickt Ihr nach Remchingen?
Rosanowski (holt tief Luft): Das ist natürlich sensationell für die Nöttinger, wie sie durch die Gemeinde, vor allem durch den Bürgermeister Wolfgang Oechsle, Unterstützung erfahren. 450 000 Euro sofort aus dem Solarpark, 120 000 Euro für das Stadion, außerdem läuft noch ein zinsloses Darlehen der Gemeinde, das gestundet ist. Da reden wir mal locker weg von 800 000 Euro. Davon können wir nur träumen. Unser gesamter Jahresetat beträgt derzeit 200 000 Euro – und wir müssen um jeden einzelnen Euro kämpfen.
PZ: Gibt es die Hoffnung, dass auch in Pforzheim einmal etwas in dieser Richtung passiert?
Rosanowski: Es muss etwas passieren. Aber es passiert nur dann etwas, wenn in Pforzheim, unabhängig von den Vereinsnamen, zusammen gearbeitet wird. Wir haben einfach zu viele Fußballvereine. Es gibt eine Unzahl von Plätzen, die von der Gemeinde unterhalten werden müssen.PZ: Eine Fusion war bereits beschlossen – und ist doch gescheitert. Wäre ein neuer Anlauf nicht eine Möglichkeit, um den Fußball in der Stadt voranzubringen?
Rosanowski: Wir sind angetreten, um den Fußball in Pforzheim wieder salonfähig zu machen, auch von der Spielklasse her. Unser Plan war es, die Kräfte in der Stadt zu konsolidieren. Diese Initiative ist letztlich vom 1. FC Pforzheim ausgegangen. Die Ergebnisse, zu denen man aus unserer Sicht kommen muss, um die Vereine zusammenzubringen, sind bekannt. Aber es geht nicht voran.PZ: Wo sind die Haupthindernisse aus FCP-Sicht? Und was kann der FCP tun, um neuen Schwung in die Gespräche zu bringen?
Rosanowski: Es geht nicht um Schuldzuweisung, sondern um Zusagen! Wir hätten doch bereits im Jahr 2007 mit dem VfR fusioniert, wenn seitens der Stadt ein vierter Platz – den man zur Aufrechterhaltung des Spielbetriebs bei 17 Mannschaften unbedingt benötigt hätte – und die Lösung des bestehenden Schankrechts auf dem Gelände des Holzhofes herbeigeführt hätte.PZ: Zuletzt hatte man das Gefühl, dem FCP ist vor allem der Umzug auf den Holzhof bei einer Fusion das Problem.
Rosanowski: Besser wäre aus unserer Sicht die Lösung einer Neugestaltung auf der grünen Wiese, da es meist teurer ist Altes notdürftig zu renovieren.PZ: Eine solche Lösung scheint aber in der jetzigen finanziellen Lage der Stadt eher unwahrscheinlich.
Rosanowski: Die finanzielle Situation der Stadt will ich jetzt hier nicht kommentieren. Aber es gab und gibt Interessenten für das Gelände im Brötzinger Tal, ebenso für das Gelände auf dem Holzhof. Betriebswirtschaftlich wäre festzustellen, ob nicht aus dem Erlös etwas Neues auf neutralem Gelände entstehen kann und am Ende noch Geld zur Konsolidierung der städtischen Finanzen übrig bleibt. Wir müssen handeln bevor der Pforzheimer Fußball in der Versenkung verschwindet und das funktioniert ohne die Unterstützung der verantwortlichen städtischen Vertreter nicht. Die Sponsoren werden dann zu begeistern sein, wenn das Gesamtkonzept stimmt. Wir, der 1. FC Pforzheim, sind bereit!PZ: Die Rolle als Präsidiumsmitglied ist nicht einfach. Ihr kämpft unentgeltlich für den Verein ...
Rosanowski: Und haften teilweise noch mit unserem Privatvermögen ...PZ:. . . und müsst im Zweifelsfall als Blitzableiter und Prügelknaben herhalten. Wie schwierig ist es, sich für den Job immer wieder neu zu motivieren? Schon mal daran gedacht, den Bettel hinzuschmeißen?
Rosanowski: Ich persönlich habe noch nie daran gedacht. Von außen gibt es selten Lob, aber das weiß man, wenn man diesen Job antritt. Wir reden uns im Präsidium schon mal gut zu, loben uns, wenn etwas gelungen ist. Für mich persönlich ist viel Herzblut dabei. Ich bin seit der E-Jugend beim FCP. Mich muss niemand motivieren. Das schaffe ich schon aus eigenem Antrieb.PZ: Die Arbeit im Verein ist auf zu wenige Schultern verteilt. Personell ist der Verein schon vor der Amtszeit des derzeitigen Präsidiums ausgeblutet. Auch die Jugendarbeit lag lange brach. Wie schafft man es, neue Mitstreiter zu gewinnen?
Rosanowski: Es geht nur über ein Konzept, für das man die Leute begeistern kann, das die Leute dann mittragen.PZ: Gibt es da Pläne?
Rosanowski: Wir haben ein neues Jugendkonzept in der Schublade. Das ist aber noch nicht spruchreif.
PZ: Ihr habt zuletzt mit zwei Trainerentscheidungen sehr unterschiedliche Erfahrungen gemacht. Klaus Fischer, der wie kaum ein anderer für die Erfolge des FCP in den 80-er und 90-er Jahren stand, hatte keinen Erfolg.
Rosanowski: Klaus Fischer, das muss ich einfach mal sagen, ist ein ganz feiner Kerl. Er hat all das mitgebracht, was wir uns vorgestellt haben. Einstellung, Auffassung – das hat eigentlich gepasst. Aber wir hatten unterschätzt, dass man sich auch im näheren Umfeld auskennen muss, bei der Spielersuche ebenso wie bei der Einschätzung der Gegner. Leider fehlten die Erfolge, Klaus hat dann von sich aus die Konsequenzen gezogen.PZ: Sein Nachfolger Rudi Herzog hingegen kennt sich in der Region bestens aus. Er kennt die Spieler, die Gegner.
Rosanowski: Und er ist mit Herzblut beim FCP, er arbeitet mit uns an der Zukunft des Vereins. Er hat ein Konzept, er ist ein gewiefter Taktiker. Er hat ein Feeling dafür, welcher Spieler auf welcher Position der Mannschaft weiterhilft.PZ: Kommt das Abschneiden in dieser Saison nicht überraschend, nachdem es vergangene Runde gegen den Abstieg ging und die Neuverpflichtungen im Sommer fast ausschließlich aus Kreis- und Landesliga kamen?
Rosanowski: Natürlich könnte ich jetzt sagen, dass wir intern gar nicht so überrascht sind. Wir sind schon mit etwas höheren Erwartungen in die Saison gegangen. Nach den Ergebnissen der Vorbereitungsspiele war es natürlich vermessen, vom Aufstieg zu reden. Aber wir haben immer an die Mannschaft geglaubt.PZ: Ist der Aufstieg möglich?
Rosanowski: Wir werden die Mannschaft sicher nicht davon abhalten. Und wenn die Möglichkeit besteht, werden die Spieler bis zum Saisonende Gas geben. Zu 100 Prozent. Neckarelz scheint als Tabellenführer enteilt. Aber wir wollen die Konkurrenz auf Distanz halten. Warum sollten wir nicht den zweiten Platz, den wir uns nach der Vorrunde erkämpft haben, verteidigen können.
PZ: Wenn es in dieser Saison nicht klappen sollte, bleibt das Ziel aber sicher mittelfristig zumindest die Oberliga.
Rosanowski: Gerne auch mit Derbys gegen den FC Nöttingen.PZ: Ist ein Aufstieg aber nicht auch eine Frage der Finanzen?
Rosanowski: Klar ist, dass mit einem Aufstieg auch höhere Kosten verbunden sind, alleine durch die weiteren Fahrten. Der letzte Aufstieg in die Oberliga kam auch relativ überraschend. Und es kamen extreme Zusatzkosten, die nicht durch zusätzliche Sponsoren aufgefangen werden konnten. Der Großteil der neuen FCP-Schulden kommt auch aus diesem Jahr. Als Spitzenmannschaft der Verbandsliga hatten wir schließlich nicht weniger Zuschauer wie als Abstiegskandidat in der Oberliga. Aber wir sind unter Erfolgsdruck, auch in der Vereinsführung. Wer will denn auf Dauer den FCP in der Verbandsliga sehen? -
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Fußballspaß pur in Birkenfeld - Spielberg verteidigt PokalBIRKENFELD. Der SV Spielberg bleibt beim Birkenfelder Hallenfußballturnier das Maß aller Dinge. Mit einem 5:1-
Finalsieg über den FCP holte sich der Oberliga-Aufsteiger zum zweiten Mal in Folge den Bäzner+Herzog-Cup.Sogar Martin Fleck outete sich nach dem Triumphzug seiner Kicker in der Schwarzwaldhalle als stiller Genießer: „Das war purer Fußballspaß. Ich habe eben ein paar Hallenverrückte in der Mannschaft, die am liebsten zwanzig Turniere spielen würden“, lobte der Spielberger Trainer.
Lediglich zu Beginn der Endrunde, als gegen den 1. FC Pforzheim und den TSV Reichenbach nur zwei magere Unentschieden herausgesprungen waren, musste Fleck das ein oder andere Machtwort sprechen. Den Rest erledigten seine Rastellis vor über 500 Zuschauern traumwandlerisch sicher. Und das in einem Wettbewerb, der mit je zwei Ober- und Verbandsligisten stärker als je zuvor besetzt war.
Das bekamen besonders die Qualifikanten aus den Vorturnieren zu spüren. Weder dem VfR Pforzheim noch der SG Feldrennach/Pfinzweiler, der GU Pforzheim oder dem SV Neuhausen gelang im Feld der Besten ein Überraschungscoup. Zu dominant traten die Gegner auf. Allen voran der SV Spielberg, der mit dem Ball so exzellent und fehlerfrei kombinierte wie kaum eine andere Mannschaft. Und in den entscheidenden Momenten, wie etwa beim knappen 1:0 gegen Gastgeber Birkenfeld im Halbfinale, stand den Spielbergern auch noch das nötige Quäntchen Glück zur Seite.
Das Glück hatte Oberliga-Rivale FC Nöttingen beim diesjährigen Birkenfelder Turnier nicht unbedingt gepachtet. Obwohl die Lila-Weißen die Vorrunde mit fünf Siegen als bestes Team abschlossen, stolperten sie im Halbfinale über den 1. FC Pforzheim. Und dabei hatte der Verbandsligist durch das 6:6 (!) im letzten Vorrundenspiel gegen den TSV Reichenbach nur mit viel Mühe die Vorschlussrunde erreicht. Im Endspurt bog der FCP aber noch einen 1:4- und 4:5-Rückstand um.
Die dadurch gewonnene mentale Stärke setzten die Pforzheimer auch gewinnbringend im Halbfinale ein, das der FC Nöttingen mit dem 1:0 durch Riccardo Di Piazza einleitete. Ignazio D’Anthoni und Bruno Martins konterten aber postwendend zur 2:1-Führung für den FCP. Di Piazza glückte mit seinem zweiten Streich zwar noch das 2:2.
Beim Duell Mann gegen Mann im Neunmeterschießen entschied das bessere Nervenkostüm aber zugunsten der Pforzheimer. Nachdem Viktor Kärcher und Di Piazza ihre Strafstöße nicht im Kasten von FCP-Torhüter Oliver Nell unterbringen konnten, traf Martins Ball zum 6:4. „Das war ein reines Lotteriespiel. Und wenn du wie ich den Ball nicht richtig triffst, ist alles im Handumdrehen gelaufen“, klagte Di Piazza, der beim FC Nöttingen eigentlich als Spezialist des ruhenden Balles gilt.
Immerhin hielt sich der Oberligist im „kleinen Finale“ schadlos. Dafür mussten aber erstmal die Gastgeber niedergekämpft werden, die auch ohne ihren am Knie verletzten Torjäger Moritz Hoeft frech aufspielten. Das Nöttinger 1:0 durch Timo Brenner glich Birkenfelds Felix Walter aus. Doch das 2:1 von Andreas Trick brachte den Lila-Weißen am Ende eine Siegprämie von 325 Euro ein.
Den Hauptpreis von 1000 Euro sicherte sich allerdings der SV Spielberg, der dem 1. FC Pforzheim im Finale kaum eine Chance ließ. Der „Club“ legte zwar die 1:0-Führung durch Dennis Garcia-Franco vor. Timo Di Giorgio, Patrick Kull (3) und Marius Schäfer drehten den Spieß aber zum 5:1 um. „Wir haben zu schnell das 1:1 kassiert und sind danach mehrfach ausgekontert worden“, monierte FCP-Spielmacher Bruno Martins, der bei den nächsten Turnieren allerdings auf Revanche hofft.
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FCP will dritten Sieg in Folge
CALMBACH. Der 1. FC Pforzheim reist als Titelverteidiger an und will sich nach 2008 und 2009 beim 37. Hallenfußball-Turnier des 1. FC Calmbach den dritten Turniersieg in Folge sichern. Es bleibt abzuwarten ob den Goldstädtern dieses Vorhaben gelingt oder ob der 1. FC Birkenfeld durch den Gewinn des Turniers der achte Turniersieg gelingt und man damit mit der Ausrichtermannschaft gleichzieht.
Am 2. Januar ist es soweit. Traditionell eröffnet der 1. FC Calmbach das Fußballjahr mit den Calmbacher Hallenfußballtagen in der Enztalhalle in den Calmbacher Altwiesen. Los geht es um 10.00 Uhr mit einem Turnier von Firmen- und Freizeitmannschaften. Um 16.30 Uhr beginnt dann das erste Qualifikationsturnier, in dem zwölf Teams um einen Platz im Endrundenturnier am 5. Januar kämpfen. Mit dabei sind unter anderem der 1. FC Unterreichenbach, TuS Bilfingen, 1. FC Calmbach II, FC Eutingen, SV Königsbach, ASV Arnbach, FSV Eisingen, Spvgg Coschwa und der FV Wildbad. Die Halbfinalspiele werden gegen 21.30 Uhr ausgetragen. Um 22.15 Uhr spielen die zwei Finalisten um den Einzug in die Endrunde.
VfR-Junioren mit dabei
Am Sonntag, 3. Januar, folgt um 15.00 Uhr das zweite Qualifikationsturnier unter anderem mit dem TV Gräfenhausen, VfL Höfen, den FCC-Oldies, FSV Buckenberg, Sportfreunde Dobel, FV Neuenbürg, VfB Pforzheim und den A-Junioren des VfR Pforzheim. Am 5. Januar geht dann die Endrunde über die Bühne. In vier Gruppen spielen der 1. FC Pforzheim, 1. FC Kieselbronn, 1. FC Birkenfeld, Fatihspor Pforzheim, Türkischer SV Pforzheim, Germania Brötzingen, TSV Grunbach, VfR Pforzheim, 1. FC Altburg und FC Calmbach um den Wanderpokal der Firma Maler Rommel. Ergänzt wird das Feld durch die beiden Gewinner der Qualifikationsturniere.Bis auf wenige Teams messen sich an diesem Tag alle Topteams des Fußballkreises Pforzheim und es bleibt abzuwarten wer am Schluss die Nase vorne hat. Nach den Halbfinals gegen 21.30 Uhr und den Finalspielen ab 22.15 Uhr laden die Gastgeber als Abschluss zur Players-Party ein. pm
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Unsere letzte OB meinte ja immer, die Stadt habe keinen Euro übrig um das Stadion im Brötzinger Tal zu renovieren.
Dafür hat Madame dann € 77 Mio. an öffentlichen Geldern in hochspekulativen Derivatgeschäften verjubelt.
An den Platzverhältnissen wird sich daher wohl auch zukünftig nichts verbessern... -
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FCP-Coach Herzog hat sehr gute Arbeit geleistetPFORZHEIM. Man kann es schon als eine kleine Sensation bezeichnen: Der 1. FC Pforzheim steht nach der Vorrunde in der Verbandsliga auf Platz zwei. Die Pforzheimer Zeitung zieht eine Zwischenbilanz und wirft einen Blick nach vorne.
Trainer: Eines steht fest, der Erfolg des FCP hängt vor allem mit einem Namen zusammen: Rudi Herzog. Der 38-jährige Trainer hat in Zusammenarbeit mit seinem Assistenten Andreas Bullert – und ohne Vorgaben des Präsidiums – quasi aus dem Nichts eine Mannschaft zusammengestellt von der man in der Vorbereitung noch glaubte, sie diene in der Verbandsliga nur als Kanonenfutter. Doch Herzog hat mit seinen Jungs alle Kritiker verstummen lassen. Gewiss sieht man im Brötzinger Tal keinen spektakulären „Hurra-Fußball“, aber das darf man von den jungen Spielern auch nicht erwarten.
Herzog ist ein absoluter Fußballfachmann. Er weiß, mit welcher Taktik er seine Mannschaft aufs Feld schicken muss, damit sie erfolgreich spielt – und das tut sie. „Es ist schwer uns auszuspielen, wir stehen gut und lassen wenig zu“, lobt Herzog vor allem die Defensivarbeit seiner Mannschaft, die erst zwölf Gegentore kassiert hat. Und eine Fußballweisheit sagt: Im Angriff gewinnt man Spiele, in der Abwehr Meisterschaften. Sollte Herzog mit seinen Jungs am Ende der Runde aufsteigen, er wäre der „King“ im Brötzinger Tal – wenn er das nicht jetzt schon ist.
Spieler: Sie haben eine tolle Vorrunde absolviert und zwar immer am Limit, denn der Kader ist klein. Rotation unmöglich. Die Folge: die Spieler sind platt. Körperlich, aber „vor allem vom Kopf her“, wie Kapitän Bruno Martins sagt, denn beim FCP müsse man sich mit so vielen Dingen auseinandersetzen. Da wären zum Beispiel die Finanzen. Die Spieler warten immer noch auf das Gehalt vom November. Außerdem: Die Spielbedingungen lassen zu wünschen übrig. Nicht nur die FCP-Akteure bemängeln den tiefen und unebenen Rasen im Brötzinger Tal, auch die Gegner klagen über den Zustand des Geläufs. Bemängelt wird auch der Trainingsplatz. Der sei in einem miserablen Zustand, so Bruno Martins. „Ganz ehrlich, da gehen wir zum Trainieren lieber auf den Hartplatz“, sagt der Spielführer.
Größtes Problem scheint im Brötzinger Tal wohl zu sein, dass dem „Club“ die freiwilligen Helfer fehlen. Etwas neidisch schaut der ein oder andere da wohl ein paar Kilometer weiter. Beim FC Nöttingen sorgt vor allem die „Rentnerband“ für das perfekte „Drumherum“ beim Verein.
Finanzen: Der Verein ist mit seinen Gehaltszahlungen einen Monat im Verzug. Die Spieler warten noch auf ihr Novembergehalt. Marco Nabinger vom FCP-Präsidium verspricht aber: „Noch vor Weihnachten wird das unter Dach und Fach sein. Wir treffen uns ja noch am Donnerstag zum Training und am Samstag zur Weihnachtsfeier.“ Auf die Punktprämie müssen die Spieler aber wohl noch etwas länger warten. „Das wollen wir aber bis zum Januar erledigt haben“, so Nabinger.
Wechselgerüchte: Gibt es einige. Klar ist, dass Vereine vor allem an solchen Führungsspielern wie Bruno Martins (Torjäger mit neun Treffern) und Mittelfeldmann Martin Maier interessiert sind. „Es gibt lose Anfragen von höherklassigen Vereinen“, verrät Bruno Martins, der in der Winterpause ablösefrei wechseln könnte. Auch Martin Maier hat angeblich einige Angebote vorliegen. Nach Angaben von Bruno Martins sei die Mannschaft vor allem mit der finanziellen Situation sehr unzufrieden.
Deshalb „höre sich jeder auch alles an“. Dennoch will der 28-Jährige das Erreichte nicht einfach zur Seite schieben. „Wir haben eine Riesenchance. Die Mannschaft würde gerne die Sache hier zu Ende führen“, sagt er. Das heißt, sie würde alles dafür tun, um in die Oberliga aufzusteigen. Die Basis dazu haben die Spieler geschaffen. „Wir haben in der Vorrunde das bestmögliche getan, jetzt ist der Verein an der Reihe“, sagt Bruno Martins. Er wie auch seine Mitspieler wollen Klarheit, wollen sehen, dass sich beim FCP etwas bewegt, dass man sich um sie kümmert, schließlich heben sie ja auch jedes Wochenende für den Verein die Knochen hin. Und was sagt der Trainer dazu? „Ich gehe davon aus, dass ich mit derselben Mannschaft in die Rückrunde gehe. Wenn allerdings die Hälfte wegbricht, werde auch ich mir Gedanken machen“, sagt Rudi Herzog.
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Ein letzter Kraftakt für den FCPPFORZHEIM. Nach dem 1:1 im letzten Vorrundenspiel gegen den FC Astoria Walldorf II brachten es die Fans des
1. FC Pforzheim auf den Punkt. Sie hielten ein Banner hoch auf dem stand: „Geile Hinrunde, Jungs!“Bruno Martins suchte sich nach dem Schlusspfiff ein Plätzchen auf der Auswechselbank. Müde. Erschöpft. Der FCP-Kapitän nahm einen Schluck aus der Pulle und starrte auf den „Acker“ im Brötzinger Tal. Auf diesem hatten kurz zuvor 22 Akteure noch einmal ihre Spuren hinterlassen – zum letzten Mal in diesem Jahr. Und das ist auch gut so, denn der Akku der FCP-Spieler ist leer. „Es war eine anstrengenden Hinrunde, physisch und vom Kopf her. Wir sind froh, dass endlich Winterpause ist“, sagte Bruno Martins und ärgerte sich über zwei verschenkte Punkte im letzten Heimspiel.
Simon Mössner hatte zwar in der 50. Minute nach herrlicher Flanke von Mario Heimberger zum 1:0 getroffen. Doch sechs Minuten später nutzte der kurz zuvor eingewechselte Sergej Durow ein Missverständnis zwischen Abwehrspieler Samet Tuzluca und Keeper Oliver Nell, der bei einem langen Ball mit dem Herauslaufen zögerte, zum 1:1-Ausgleich. Das war auch die letzte Angriffsaktion der Gäste, fortan spielte nur noch der „Club“. „Die wollten gar nichts mehr von uns“, meinte auch Bruno Martins, der in der 65. Minute eine hundertprozentige Chance zum 2:1 vergab. Freistehend vor dem Gäste-Schlussmann Kai Sauer brachte er das Leder nicht im Kasten unter. „Dafür gebe ich heute Abend nicht nur eine Runde aus“, flachste der Spielführer nach dem letzten Kraftakt in diesem Jahr. Am Abend traf sich nämlich Mannschaft und Trainer noch im „Aposto“ zu einer kleinen internen Weihnachtsfeier.
Die hätte wahrscheinlich noch feucht-fröhlicher ausfallen können, wenn man in der Schlussphase gegen nur noch zehn Walldorfer (Torschütze Sergej Durow sah nach einem Zweikampf in der 81. Minute die rote Karte wegen übertriebener Härte) noch eine Schippe draufgelegt hätte. Doch es ging nichts mehr. Mario Heimberger musste nach einem Schlag auf den Mittelfuß vom Platz.
„Es ist schade, dass wir das letzte Heimspiel nicht gewonnen haben“, sagte Trainer Rudi Herzog nach dem Spiel. Doch er strahlte schon wieder , als das Ergebnis aus Lauda mitgeteilt wurde: FV gegen FC Zuzenhausen: 2:1. Der FCP überwintert also auf dem zweiten Platz. „Super“, meinte Rudi Herzog. Damit hatte vor der Runde wirklich niemand gerechnet.
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FCP - FC Astoria Walldorf 2
Spielbeginn: 14:15 Uhr
Aufstellung FCP:Oliver Nell, Lukas Buck, Samet Tuzluca, Tobias Wacker, Mario Heimberger, Martin Maier, Thorsten Kraski, Michael Schrammel, Ignazio Scozzari, Bruno Martins, Simon Mößner
Ergänzungsspieler:
Remo Fosticz, Francesco Grifo, Dennis Garcia-Franco, Valery Heidt, Oliver Kraut, Jurij Bock, Philipp Jany, Toma Trocha (ET)
Tore:
1:0 Mößner (50. Min.)
1:1 Durow (58. Min.)
Vorkommnisse:
72. Min.: Auswechslung FCP - Grifo kommt für Kraski
80. Min.: Rote Karte für Sergej Durow (Walldorf) wg. Foulspiel
82. Min.: Auswechslung FCP - Fosticz kommt für Scozzari
87. Min.: Auswechslung FCP - Garcia-Franco kommt für Heimberger
Quelle: http://www.fcpforzheim.net
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FCP will Platz zwei zurückPFORZHEIM. Ein bemerkenswertes Fußballjahr geht für den 1. FC Pforzheim am Samstag zu Ende, wenn ab 14.15 Uhr der FC Astoria Walldorf II im Brötzinger Tal gastiert. Trainer und Spieler hoffen auf einen krönenden Abschluss.
Vom Abstiegs- zum Aufstiegskandidaten in der Fußball-Verbandsliga Nordbaden. Diese Wandlung machte der Club von Februar bis Dezember 2009 durch. Schaffte man in der vergangenen Saison erst in der Schlussphase den Klassenerhalt, rangiert die Mannschaft von Trainer Rudi Herzog jetzt auf dem dritten Platz. Am Ende der Spielrunde würde Platz zwei reichen, um in die Aufstiegsrunde zur Oberliga einzuziehen.
Doch so weit denkt im Brötzinger Tal derzeit niemand. Gegen die Walldorfer Oberliga-Reserve soll morgen der zweite Rang zurückerobert werden. Bei einem Pforzheimer Sieg wäre man aber auf Schützenhilfe aus Lauda angewiesen. Denn dort spielt der aktuelle Zweite FC Zuzenhausen, mit dem der FCP punktgleich ist.
Weil Trainer Rudi Herzog in dieser Woche beruflich in Italien weilte, leitete Co-Trainer Andreas Bullert die Übungseinheiten. Da die Mannschaft ziemlich platt ist und auch die Trainingsbedingungen im Brötzinger Tal derzeit alles andere als optimal sind, wurde nur zweimal trainiert. „Wir haben in den zwei Einheiten ein bisschen mehr gemacht und versucht, die fehlende Einheit damit zu kompensieren“, sagt Andreas Bullert. Verletzte gibt es aktuell keine zu beklagen, weshalb Rudi Herzog, der heute aus Italien zurückkehrt, personell aus dem Vollen schöpfen kann. Gegner Walldorf II ist eine große Unbekannte in der Verbandsliga. Auch das FCP-Trainergespann weiß nicht so recht, was morgen auf ihre Mannschaft zukommt. „Bei Walldorf hängt wohl viel davon ab, welche Spieler für die erste Mannschaft gebraucht werden“, glaubt Bullert. Bisher hat die Mannschaft von Trainer Andreas Kocher auswärts noch nicht überzeugt. Erst ein Sieg (4:0 in Lauda) steht zu Buche.
Vieles spricht dafür, dass Herzog und Bullert jenem Team das Vertrauen schenken, das vor einer Woche im Spitzenspiel beim FC Zuzenhausen ein 1:1 erspielte und dort eine starke Vorstellung ablieferte.
Nach dem Spiel wird sich die Mannschaft im „Aposto“ zu einer kleinen internen Abschlussfeier treffen. In der Woche danach wird noch einmal trainiert, auch wenn kein Spiel mehr ansteht. Die Vereins-Weihnachtsfeier ist dann am 12. Dezember ab 19.00 Uhr im Clubhaus.
In der kommenden Woche wird man sich zusammensetzen, um die Weichen für die Rückrunde zu stellen. Man darf gespannt sein, ob der Verein die erfolgreiche Mannschaft zusammenhalten kann.
Trainingsauftakt im neuen Jahr ist am 18. Januar. Der Club beteiligt sich zuvor an den Hallenturnieren in Birkenfeld (27., 28. Dezember), Calmbach (5. Januar), Pforzheim (Rösch-Cup, 10. Januar) und Dietlingen (16. Januar). Das erste Pflichtspiel im neuen Jahr ist am Sonntag, 7. März, beim TSV Amicitia Viernheim.
Quelle: http://www.pz-news.de
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Wahrscheinlich haben dieses Problem schon viele.
Nur beim FCP wird halt immer jedes Skandälchen gleich in der Presse breitgetreten... -
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1. FC Pforzheim überrascht die ZweiflerPFORZHEIM. Die Winterpause nähert sich. In der Fußball-Verbandsliga sehnt man beim 1. FC Pforzheim die Ruhephase herbei. Die junge Mannschaft hat sich bislang prächtig geschlagen, spürt aber den Kräfteverschleiß.
Dass der FCP an die Spitzengruppe hinschnuppern könnte, hatte man sich vor dem Saisonstart insgeheim erhofft. Dass die Mannschaft aber einen Großteil der Vorrunde zum Spitzentrio zählte, ist schon eine Überraschung. Gab es zu Beginn auch einige glückliche Erfolge, so hat sich die junge Mannschaft ihre gute Position inzwischen verdient.
„Wir sind mit den anderen Spitzenmannschaften auf Augenhöhe“, stellt Trainer Rudi Herzog nicht ohne Stolz fest. Am Sonntag erspielte sich sein Team im Verfolgerduell beim höher eingeschätzten FC Zuzenhausen ein verdientes 1:1. Die Begegnung war von hohem Tempo und taktischer Disziplin geprägt. „Die Partie hatte die Bezeichnung Spitzenspiel verdient“, urteilt der FCP-Coach, der am Ende sogar Risiko ging und mit Francesco Grifo einen zweiten Angreifer einwechselte – aber ohne Erfolg. Es blieb bei den Toren von Holm Henschke für Zuzenhausen (27.) und Abwehrspieler Samet Tuzluca für Pforzheim (62.) zur insgesamt gerechten Punkteteilung.
Punktgleich mit dem Tabellenzweiten Zuzenhausen liegt Pforzheim auf Rang drei und möchte auch im Heimspiel zum Jahresausklang am kommenden Samstag gegen den FC Walldorf II die gute Ausgangsposition im Rennen um die Spitzenplätze untermauern. Schließlich berechtigt der zweite Rang am Saisonende zur Teilnahme an den Aufstiegsspielen. Und das wäre für den „Club“ ein großer Erfolg.
Der Erfolg im Brötzinger Tal ist das Ergebnis der Arbeit von Rudi Herzog. Viele hatten vor der Saison bezweifelt, ob der FCP-Coach die Mannschaft, die nur mit Talenten aus der Region verstärkt worden war, tatsächlich weiter nach vorne bringen könnte. Und das bei einem reduzierten Etat, frei nach dem Motto: Weniger Geld, mehr Leistung.
Stabile Defensive
Der Erfolg gibt dem Trainer Recht: „In der Defensive lassen wir wenig zu. Und in der Offensive sind wir immer für ein Tor gut“, lautet Herzogs Credo. Der Blick auf die Tabelle zeigt, dass der FCP in 14 Spielen nur elf Gegentore kassiert hat. Nur eine Mannschaft ist besser: Der FC Friedrichstal mit einer sensationell anmutenden Quote von fünf Gegentreffern in 14 Spielen. Ein Gegentor haben die Friedrichstaler dabei übrigens bei ihrer 0:1-Niederlage in Pforzheim kassiert. -
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FC Zuzenhausen - FCP 1:1 (1:0)In einem mitreißenden Spiel trennen sich die Verfolger des Spitzenreiters Neckarelz 1:1 unentschieden. Zuzenhausen hatte in der ersten Hälfte etwas Übergewicht und ging auch 1:0 in Führung.
Nach dem Wechsel wurde der FCP stärker und Samet Tuzluca (Bild) markierte mit seinem zweiten Saisontreffer den Ausgleich, indem er einen Eckball von Bruno Martins volley im kurzen Eck versenkte.Am Ende dieser temporeichen und spannenden Partie geht das Ergebnis in Ordnung. Wehrmutstropfen der Partie war die schwere Verletzung des Zuzenhausener Spielers Hambrecht, der sich bei einem fairen Zweikampf (Pressschlag) mit Tobias Wacker einen Schienbeinbruch zuzog. Wir wünschen an dieser Stelle alles Gute.
Aufstellung FCP:
Oliver Nell, Lukas Buck, Samet Tuzluca, Tobias Wacker, Mario Heimberger, Martin Maier, Thorsten Kraski, Michael Schrammel, Ignazio Scozzari, Bruno Martins, Simon MößnerErgänzungsspieler:
Remo Fosticz, Francesco Grifo, Dennis Garcia-Franco, Valery Heidt, Oliver Kraut, Jurij Bock, Toma Trocha (ET)Tore:
1:0 Henschke (27. Min.)
1:1 Tuzluca (62.)Vorkommnisse:
27. Min.: Der Zuzenhausener Spieler Hambrecht zieht sich bei einem Pressschlag einen Schienbeinbruch zu
75. Min.: Auswechslung FCP - Grifo kommt für Kraski -
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1. FC Pforzheim will wieder auf Platz zweiPFORZHEIM. Allmählich schwinden die Kräfte bei den Fußballern des Verbandsligisten 1. FC Pforzheim. „Wir gehen auf dem Zahnfleisch – körperlich und mental“, räumt Trainer Rudi Herzog ein. Als Grund nennt er die Vorbereitung, in der hart trainiert und mächtig Kondition gebolzt worden sei.
Vor diesem Hintergrund scheint das Spitzenspiel des drittplatzierten FCP beim punktgleichen Tabellenzweiten FC Zuzenhausen am Sonntag (14.30 Uhr) höchst ungelegen zu kommen. Doch Herzogs Jungs sollen im vorletzten Spiel vor der Winterpause noch einmal alles geben. „Wir wollen den zweiten Platz zurückerobern“, schickt der Coach eine Kampfansage an die Gastgeber.Die Qualitäten von Zuzenhausen liegen in der Offensive. In den Reihen der Kraichgauer stehen gute Kicker wie Stürmer Tim Lambracht (acht Saisontore) oder der regionalligaerfahrene Routinier Matthias Keller (früher Hoffenheim). „Diese Leute müssen wir stoppen“, gibt Herzog seiner Mannschaft mit auf den Weg. Kein Hurra-Fußball, hinten gut stehen und Konterchancen nutzen – so lautet die Marschroute des Trainers. In der Anfangsformation des FCP deuten sich zwei Veränderungen an. Der von einer Grippe wiedergenesene Michael Schrammel könnte Mario Heimberger aus der Elf verdrängen, der zuletzt in den Heimspielen gegen Schwetzingen (1:1) und den VfR Mannheim (0:1) nicht überzeugen konnte. Sicher ist: Im Sturm läuft wieder Simon Mössner für Francesco Grifo auf. lex
Quelle: http://www.pz-news.de
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Beim 1. FC Pforzheim ist Realismus eingekehrtPFORZHEIM. Locker ist es am Samstagnachmittag im Brötzinger Tal zugegangen. Im Presseraum wurde gelacht und geflachst. Dabei hatte der 1. FC Pforzheim 0:1 verloren und damit seine Serie von acht Spielen ohne Niederlage beendet.
Dass sich die Verantwortlichen des FCP die Stimmung nicht allzu sehr vermiesen ließen, liegt auch daran, dass ein gerüttelt Maß an Realismus eingekehrt ist. Trainer und Vereinsführung wissen sehr wohl, dass ihre Mannschaft in den vergangenen Wochen phasenweise über ihre Verhältnisse gespielt hat. Doch nur mit einer starken Defensive ist es schwer, sich auf Dauer in der Spitzengruppe der Verbandsliga zu halten.„Der Sieg für Mannheim ist verdient, ein 0:0 war möglich, ein Sieg wäre nur mit sehr, sehr viel Glück drin gewesen“, meinte Trainer Rudi Herzog. Dem Taktikfuchs auf der Pforzheimer Bank war aufgefallen, dass seine Mannschaft sehr häufig Gegentore kassiert, wenn von der Grundformation 4-5-1 auf 4-4-2 umgestellt wird. So war das beim 1:1 gegen Schwetzingen, so jetzt beim 0:1 gegen Mannheim. Die Einwechslung von Simon Mössner in der zweiten Halbzeit brachte nicht den erhofften Effekt. Kein gutes Argument für ein Spiel mit zwei Spitzen, das von vielen FCP-Fans lauthals gefordert wird.
In den vergangenen drei Heimspiele schoss der FCP nur ein Tor. Die magere Bilanz ist Ausdruck mangelnder Qualität im Angriff und auf den offensiven Außenbahnen. Der einzige wirklich torgefährliche Spieler in der Mannschaft ist Bruno Martins (siehe Torjägerliste). Doch der Kapitän mühte sich am Samstag vergebens, Linie ins Spiel zu bringen und zugleich Torgefahr auszustrahlen. Wie es seine Art ist, versuchte Martins auch nach der bitteren Heimniederlage noch das Positive zu sehen: „Wir stehen in der Tabelle immer noch sehr gut da.“
Die Lage für den Club könnte sich am kommenden Sonntag schlagartig noch ein wenig verbessern. Das Gastspiel beim neuen Zweiten, FC Zuzenhausen, ist das Schlagerspiel des Tages. Mit einem Sieg kann der FCP (jetzt Dritter) Platz zwei zurückerobern. Allerdings muss dann vor allem im Spiel nach vorne deutlich mehr geboten werden.
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Wieder ein 1:0 – aber diesmal gegen den 1. FC PforzheimPFORZHEIM. Das typische Ergebnis in dieser Saison für den 1. FC Pforzheim lautet 1:0. Damit hat es den Torminimalisten bislang auf Platz zwei in der Verbandsliga gereicht. Auch am Samstag gab es wieder ein 1:0 - aber dieses Mal gegen die Kicker aus dem Brötzinger Tal. Die drei Siegerpunkte nahm der VfR Mannheim mit.
Beide Fußball-Verbandsligisten agierten 45 Minuten lang defensiv auf beachtlichem Niveau. Nach der Pause war klar: Wer den entscheidenden Fehler macht, verliert das Spiel. Das geschah in der 78. Minute. Nach einem mustergültig vorgetragenen Konter der Mannheimer wurde der eingewechselte Nils Meinfelder rechts freigespielt. Dessen flache Hereingabe hätte FCP-Verteidiger Lukas Buck aus der Gefahrenzone schlagen können. Doch er zögerte einen Augenblick zu lange. Papa Ndiaga Thiam spitzelte den Ball an Buck vorbei und erzielte aus kurzer Distanz, unhaltbar für FCP-Keeper Oliver Nell, das Tor des Tages.
Zu diesem Zeitpunkt spielten die Gäste in Unterzahl. VfR-Kapitän Reinhard Schlenker hatte in der 57. Minute nach Meckern die Gelb-rote Karte gesehen.
FCP-Trainer Rudi Herzog war enttäuscht, ging mit seiner Mannschaft aber nicht allzu hart ins Gericht. „Wir haben uns in vielen Aktionen dumm angestellt. Dass wir verloren haben lag aber auch an einem sehr starken Gegner“, meinte Herzog.
Der FCP, vor der Partie seit acht Spielen ohne Niederlage, begann in der Spitze mit Francesco Grifo, weil Simon Mössner beruflich bedingt erst kurz vor dem Anpfiff anwesend sein konnte. Grifo enttäuschte auf der ganzen Linie. Aber auch Mössner strahlte nach seiner Einwechslung in der 56. Minuten null Torgefahr aus. Auffällig war, dass der FCP in 90 Minuten keine einzige zwingende Torchance herauszuspielen vermochte. „Ein 0:0 war möglich. Für einen Sieg hätten wir heute aber sehr, sehr viel Glück gebraucht“, erkannte Rudi Herzog die Qualität des Gegners an.
Beide Mannschaften verteidigten vor allem in der ersten Hälfte sehr konzentriert. „Trotz des 0:0 nach 45 Minuten war das ein richtig gutes Spiel“, meinte der Mannheimer Trainer Gernot Jüllich, der nach dem Spiel sichtlich geschafft war. „Das hat heute viel Nerven gekostet. Wenn wir verloren hätten, hätten wir nämlich den Anschluss nach oben endgültig verpasst gehabt.“
Buck klärt auf der Linie
Zwei Minuten nach der Pause war die Mannheimer Führung schon einmal fällig. Ali Özgün lief alleine auf Torhüter Oliver Nell zu, umkurvte diesen und schob den Ball Richtung Tor. Zum Glück für den FCP konnte Lukas Buck in höchster Not auf der Linie klären. Nach dem Platzverweis für Schenker verstand es der FCP nicht, aus der Überzahl Kapital zu schlagen. Die Bälle wurden zu oft planlos und hoch in die Mitte geschlagen. Auf den Außenbahnen herrschte überwiegend Funkstille. So hatte es Mannheim leicht, die Zone vor dem eigenen Tor sauber zu halten und gefährliche Konter zu starten. Einer davon führte zum 0:1.„Nach vorne waren wir einfach zu fahrig. Der letzte Schritt hat gefehlt. Mannheim war aber auch die beste Mannschaft, die in dieser Saison im Brötzinger Tal gespielt hat“, zeigte sich FCP-Kapitän Bruno Martins als fairer Verlierer.
Statistik:
1. FC Pforzheim: Nell – Buck, Tuzluca, Wacker, Garcia-Franco (56. Mössner) – Scozzari, Maier, Kraski, Heimberger (36. Parisi), Martins – GrifoVfR Mannheim: Hoffmann: – Wegmann, Oppong, Calbert, Bayram – Schenker, Kocak, Mühlbauer, Jüllich (87. Franke) – Thiam, Özgün (66. Meinfelder)
Tor: 0:1 (78.) Thiam
Zuschauer: 350
Schiedsrichter: Kimling (Östringen)
Gelbe Karten: Garcia-Franco, Kraski, Maier, Buck, Mössner/Jüllich, Özgün
Gelb-rote Karte: Schenker (57.)
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FCP-Neuzugang Wacker schlägt sich wackerPFORZHEIM. Mathematik, Physik, Statistik - das Studium des Bauingenieurwesens kann ziemlich trocken sein. Einer, der sich in der Welt der Zahlen bestens zurechtfindet, ist Tobias Wacker. Er studiert das Fach im siebten Semester an der Universität Karlsruhe.
Seine analytischen Fähigkeiten sind auch außerhalb der Alma Mater gefragt. Als Innenverteidiger in der Viererkette des 1. FC Pforzheim.Seit Saisonbeginn spielt Wacker beim Club und hat dort richtig eingeschlagen. Zusammen mit Samet Tuzluca bildet der Defensivspezialist eines der besten Innenverteidiger-Gespanne in der Fußball-Verbandsliga. Dass es so gut für ihn läuft, hätte der von den Sportfreunden Feldrennach eine Etage höher ins Brötzinger Tal gewechselte Wacker selbst nicht gedacht. „Ich war schon etwas nervös, weil die Konkurrenz im Kader groß ist“, räumt der sympathisch und besonnen wirkende Kicker ein.
Aufstieg und Abstieg
Sein sportliches Fundament hat der in Obernhausen wohnende Wacker beim 1. FC Birkenfeld gelegt. Dort verbrachte er nach Anfangsjahren beim TV Gräfenhausen ab der C-Jugend seine Gesellenzeit. Nach einer Saison bei den Birkenfelder Aktiven heuerte er mit seinem Mitspieler Markus Wörner in Feldrennach an. „Eine schöne Zeit“, wie Wacker rückblickend sagt. Und eine überwiegend erfolgreiche. Zweimal stieg Wacker mit den Sportfreunden auf, in den vergangenen beiden Jahren war er sogar Führungsspieler und Kapitän der Straubenhardter.Ende der abgelaufenen Spielzeit stand dann der Abstieg. „Das war unnötig. Wir hatten das Zeug, die Klasse zu erhalten“, ärgert sich Wacker heute noch. Im April diesen Jahres fanden die ersten Gespräche mit FCP-Trainer Rudi Herzog statt, der bereits als Coach des 1. FC Kieselbronn ein Auge auf den Abwehrmann geworfen hatte.
Viel Überzeugungsarbeit musste der Übungsleiter nicht leisten. Wacker war schnell angetan „von der großartigen Chance“ und hat die Erwartungen im Brötzinger Tal mehr als erfüllt. In allen zwölf Ligaspielen stand er von Anfang auf dem Platz, zehn Mal in der Innenverteidigung und bei zwei Einsätzen als Staubsauger vor der Abwehr. „Zweikampfstark, schnell und mit Übersicht“, umschreibt Herzog Wackers Stärken. Der Trainer sieht aber auch noch Verbesserungsbedarf: „Tobias kann sich im Spiel nach vorne noch mehr einbringen.“
Dass der FCP bislang so wenige Gegentore zugelassen hat, will Wacker nicht allein auf sich und seine Viererketten-Kollegen beziehen. „Das Defensivverhalten der ganzen Mannschaft ist gut“, sagt Wacker, der sich mit seinen neuen Mannschaftskameraden auch abseits des Rasens prächtig versteht: „Wir unternehmen auch viel privat miteinander. Ich hätte nicht gedacht, dass es menschlich so gut passt.“
Übrigens muss Rudi Herzog keine Angst davor haben, dass Wacker zum Partylöwen mutiert. „Uni und Fußball nehmen mich voll in Anspruch. Da bleibt nicht viel Zeit für andere Sachen.“ Alexander Albrecht
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Viel Regen, wenig Spielkultur beim FCPPFORZHEIM. Die Joker stachen! Zwei eingewechselte Stürmer – Francesco Grifo für die Gastgeber und Björn Weber auf der anderen Seite – trafen beim 1:1 (1:0) des 1. FC Pforzheim gegen den SV Schwetzingen.
Dass der Fußball von Gesten, Symbolen und Emotionen lebt, war auch am Samstag im Brötzinger Tal zu beobachten. Man nehme FCP-Spielerin Viktoria Knoll, die beim Einlaufen der Mannschaften die Fanhymne „You’ll Never Walk Alone“ sang. Oder Martin Maier. Der Pforzheimer Mittelfeldspieler wurde während des Spiels von Zuschauern angepöbelt und ließ seinem Ärger darüber mit einem satten Tritt gegen die Werbebande freien Lauf.
Das Treiben auf dem Rasen war hingegen arm an Höhepunkten, was nicht zuletzt am „Fritz-Walter-Wetter“ lag. Dauerregen machte den Platz nur schwer bespielbar und ließ ein flüssiges Kombinationsspiel fast unmöglich werden. Der FCP gab in Hälfte eins zwar den Ton an, war in seinen Offensivaktionen aber nicht zwingend genug. Mit Torsten Kraski war es bezeichnenderweise ein Defensivmann, der die zwei besten Pforzheimer Gelegenheiten im ersten Durchgang vergab. Sein Kopfball (24.) und ein 20-Meter-Schuss (29.) waren eine sichere Beute von Schwetzingens Keeper Sinan Bal.
Nach der Pause war mehr Pfeffer in der Begegnung. Das lag vor allem an den bis dahin biederen Gästen, die nun mehr riskierten und mit Biss in die Zweikämpfe gingen. In der 60. Minute bewiesen die Trainer dann ein glückliches Händchen. FCP-Coach Rudi Herzog und sein Kollege Volker Zimmermann brachten Francesco Grifo und Björn Weber als jeweils zweite Spitze ins Spiel. Und die Joker stachen. Zuerst brachte Grifo den Club mit einer Einzelleistung in Führung (63.), drei Minuten später sprang nach einer Konfusion im Strafraum das Leder zu Björn Weber, der zum 1:1 einschob. Sekunden vor Schluss mussten die Gastgeber sogar um das Unentschieden bangen, als der eingewechselte Philipp Dörzenbach FCP-Keeper Oliver Nell zu einer Glanzparade zwang.
Beide Übungsleiter sprachen hinterher von einem leistungsgerechten Unentschieden. „In der ersten Halbzeit waren wir deutlich unterlegen, da hat die Psyche nicht richtig mitgespielt. Nach der Pause hätten wir mit etwas mehr Glück fast noch gewonnen“, sagte Schwetzingens Coach Volker Zimmermann. Rudi Herzog konnte mit dem Punkt ebenfalls gut leben, auch wenn er sich gewünscht hätte, „dass wir in der zweiten Halbzeit eine Schippe drauflegen.“ Eine Steigerung ist nötig, wenn der FCP am kommenden Samstag (14.30 Uhr) den VfR Mannheim zu Gast hat.
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Verbandsliga Baden - 13. Spieltag
FCP - SV 98 Schwetzingen 1:1 (0:0)
Eine gute erste Halbzeit ohne Tore und eine schwächere Leistung im zweiten Abschnitt führen zum am Ende gerechten 1:1 Unentschieden. Trotzdem muß man für unser Team von 2 vergebenen Punkten sprechen.
Eine sehr durchwachsene Partie sahen die rund 300 Zuschauer im Brötzinger Tal. In Halbzeit eins gaben die Gastgeber den Ton an, ohne jedoch zum Torerfolg zu kommen. Trotzdem zeigten Martins & Co einige schöne Kombinationen und Flanken, die mit Applaus belohnt wurden.Im zweiten Durchgang wurden die Gäste aus Schwetzingen stärker. Folgerichtig kam es zu einigen brenzligen Szenen im FCP-Strafraum. Alleine zwei Tore der Spargelstädter mußte der im großen und ganzen gute Schiedsrichter zurückpfeifen, weil eine Regelwidrigkeit vorausgegangen war.
In der 60. Minute wechselte Trainer Rudi Herzog mit Francesco Grifo eine zweite Sturmspitze ein. Nur 3 Minuten später bedankte sich der Neuzugang mit seinem zweiten Saisontreffer. Jetzt hatte man den Eindruck, das Spiel würde an Klasse und Fahrt zulegen und ein deutlicher FCP-Sieg wäre das Endergebnis.
Doch dieser Eindruck hielt nur kurz. Wiederum nur 3 Zeigerumdrehungen später glich Schwetzingen durch Weber aus, nachdem die FCP-Abwehr den Ball nicht aus der Gefahrenzone befördern konnte.
Am Ende - beide Halbzeiten berücksichtig - war das Unentschieden ein Ergebnis, das der Leistung beider Teams gerecht wurde.
Gleich zu Beginn des Spiels versammelten sich die Spieler beider Mannschaften im Mittelkreis und gedachten Robert Enke. Auf sämtlichen Plätzen in Deutschland legte man für den verstorbenen Nationaltorhüter eine Gedenkminute ein.
Aufstellung FCP:
Oliver Nell, Dennis Garcia-Franco (60. Francesco Grifo), Samet Tuzluca, Thorsten Kraski, Martin Maier (76. Remo Fosticz), Simon Mößner, Bruno Martins, Tobias Wacker, Ignazio Scozzari, Lukas Buck, Mario Heimberger (89. Jurij Bock)Tore:
1:0 Grifo (63. Min.)
1:1 Weber (66. Min.)