Beiträge von SV D/A

    Enrico Maaßen, Trainer der SV Drochtersen/Assel, wechselt zur neuen Saison zum SV Rödinghausen in die Regionalliga West. Mit Maaßen, der zuvor selbst die Schuhe für D/A schnürte, gelang 2015 der Aufstieg in die RL sowie 2016 und auch in diesem Jahr der Gewinn des Niedersachsenpokals und damit die Quali für den DFB-Pokal. 2016 war Bor. M'gladbach zu Gast, denen man mit 0:1 unterlag.


    Weg zum Gewinn 2018:
    1. Runde TB Uphusen 1:0
    Achtelfinale Heeslinger SC 5:4 n.E.
    Viertelfinale SC Spelle-Venhaus 5:1
    Halbfinale VfL Osnabrück 7:6 n.E.
    Finale SSV Jeddeloh II 5:1


    Die Liga beendete man als Unendschiedenkönig auf Platz 12 mit 44 Punkten. Zur neuen Saison übernimmt Lars Uder das Steuer. Neben Maaßen verlassen den Verein: Marcel Brunsch, Jannis Trapp (beide SV Ahlerstedt/Ottendorf), Finn Patrick Gierke und Matti Grahle (unb.). Als Neuzugänge stehen bisher fest: Sung-Hyun Jung (FC Oberneuland), Jan-Ove Edeling (Altona 93).


    Bester Torschütze war Alexander Neumann mit 13 Treffern.


    Landesliga Lüneburg:
    Die 2. Herren beendete die Saison auf Tabellenplatz 10 mit 37 Punkten nach 30 Spielen. Nie in Abstiegsgefahr und auch in der kommenden Saison in der Landesliga vertreten.


    Bezirksliga Lüneburg:
    Die 3. Herren ließ mit nur 29 Punkten nach 30 Spielen 3 Teams hinter sich und sicherte sich damit den Klassenerhalt. Profitiert wurde außerdem davon, dass nur ein Team aus dem Raum Stade u. Cuxhaven die Landesliga verlässt. Das Ziel wird auch nächste Saison ganz klar der Klassenerhalt sein.


    Kreisliga Stade:
    Die 4. Herren landete auf Platz 6 nur 3 Punkte hinter Relegationsplatz 2. Jedoch wäre ein Aufstieg nicht möglich gewesen, da die 3. Herren den Platz in der Bezirksliga belegt.


    2. Kreisklasse Stade:
    Die 5. Herren liegt einen Spieltag vor Schluss auf Platz 10 (von 14) und hat mit dem Abstieg nichts mehr zu tun.


    2. Kreisklasse Stade:
    Die 6. Herren liegt bei noch 2 ausstehenden Spielen 2 Plätze hinter der 5. Herren auf Rang 12. Stand jetzt würde dieser zum Verbleib reichen.


    5. Kreisklasse Stade:
    Die 7. Herren hat noch ein paar Spiele und liegt auf Platz 2, der zum Aufstieg berechtigt. Nur eine Niederlagenserie könnte dies noch verhindern.

    Cuxhaven, Stade und Itzehoe fallen wohl weg, da diese weniger oder zumindest nicht mehr als Drochtersen zu bieten haben (also bezogen auf Stadion). Bremerhaven kann ich nicht beurteilen. Eigentlich würde nur Hamburg Sinn machen. Schon allein geographisch. Wegen der Nähe zu Hamburg, den vielen HSV und Pauli-Fans, den vielen Pendlern und Leuten, die aus Kehdingen kommen und in Hamburg leben, wäre es ist allzu schlimm das "Heimspiel" dorthin zu verlegen. Naja, mir würde ein richtiges Heimspiel schon besser gefallen und daher wünsche ich mir auch einen vermeintlich unattraktiven Gegner. Dann bleibt es beim fünfminütigen Fußweg zum Stadion ;)


    Übrigens sind Kehdingen und Kehdinger Land beides gebräuchliche Bezeichnungen für die Region, in der Drochtersen liegt.

    Unser Vereinsboss, der D/A schon seit vielen Jahren unterstützt, ist Steuerberater (Jaja, ich weiß...). Er hat den einen oder anderen Euro mehr auf seinem Konto und wird mit Sicherheit auch schon einiges in den Verein investiert haben. Ich meine, dass einige Spieler auch in seiner Kanzlei arbeiten, zumindest war das bis vor paar Jahren so. Seine Söhne spielen auch in der 1. Mannschaft.
    Vor knapp 2 Jahren hat er eine Selbstanzeige gestellt. Dieses Thema wird aber bei D/A totgeschwiegen ;)
    Gegenwärtig ist er am Bau einer Ferienanlage im Ortsteil Krautsand beteiligt (daher wohl "Immobilienhai").
    Natürlich wurden in den letzten Jahren Spieler aus der Region verpflichtet (z.B. vom LSK, oder früher TuS Heeslingen), die nicht aufgrund der guten Luft zu D/A gewechselt sind. Ohne Moos, nix los! Vergessen darf man aber auch nicht, dass einige Spieler aus Drochtersen kommen und auch zur Startformation gehören.
    In den letzten 10 Jahren hat D/A immer in der Landes- oder Oberliga gespielt, 2012 sogar aus der Oberliga abgestiegen.
    Die Meisterschaft in der OL ist natürlich ein toller Erfolg und die Feiern nehmen kein Ende. Nachdem die 1. und 2. in die RL und LL aufgestiegen sind, waren gestern sowohl die 3. (können nächste Woche den Aufstieg in die Bezirksliga klar machen) als auch die 5. im Kreispokal- bzw. Plakette erfolgreich.

    Erwähnenswert ist auch, dass eine Woche zuvor die 2. Herren den Aufstieg in die Landesliga geschafft hat und die 3. Herren kurz vor dem Aufstieg in die Bezirksliga steht.


    Zudem stehen morgen die 3. und 5. Herren im Kreispokal- bzw. Kreisplakettenfinale. Vatertag kann kommen!

    Da ja oft gegen die Dorfclubs, mangelnde Tradition und deren geringes Zuschauerinteresse gewettert wird, möchte mal kurz etwas über meinen Verein loswerden. SV Drochtersen/Assel ist ein reiner Fußballverein, deren 6 Herrenmannschaften von der 3. KK (im LK Stade geht es runter bis zur 5. KK) hinauf bis zur OL Niedersachsen vertreten sind. Hinzu gesellen sich 2 Altherrenmannschaften und 25 Jugendmannschaften. Die 1. Mannschaft spielt seit vielen Jahren mit einer kurzen Unterbrechung in der Oberliga. Ich finde es fast schon frech auf die Dorfclubs zu zeigen, obwohl dort fußballerisch viel mehr Leben herrscht als bei so manchen Traditionsvereinen, die auf Amateurebene spielen. Nichtsdestotrotz sank das Zuschauerinteresse bei der 1. Mannschaft in den letzten beiden Jahren. Das liegt vor allem an den Wegfall der Derbys gegen Güldenstern und Heeslingen, die 1000 Zuschauer und mehr angelockt haben. Die Unattraktivität des Gegners beruht auf Gegenseitigkeit. Ich persönlich kannte weder Jeddeloh, Egestorf und Wunstorf (war ein wenig erschrocken, dass Wunstorf eine Stadt mit knapp 40000 Einwohner ist und ich noch nie von diesem Ort gehört habe ^^ ). Das wird wahrscheinlich auf 9 von 10 Drochterser zutreffen. Selbst TuS Celle und Göttingen haben nicht mehr das Potenzial große Massen anzulocken (zumindest in dieser Region). Vor ein paar Jahren war das mit Kickers Emden, BV Cloppenburg etc. noch anders. Ein Verein wie D/A spielt zurecht in der Oberliga. Tut mir leid, wenn ich ein wenig den Faden verloren habe und auch, wenn dieser Beitrag nicht ganz hierher passt :)

    SV Drochtersen/Assel hat sich für die kommende Spielzeit mit Thomas Johrden vom TuS Heeslingen sowie mit Frank Springer vom VfL Stade verstärkt. Beide Spieler gehörten in ihren Vereinen zu den Leistungsträgern.

    Norbert Riedel übernimmt die Mannschaft sofort. Das erste Training findet bereits morgen unter seiner Leitung statt. Die Entscheidung fiel bereits kurz nach der enttäuschenden Punkteteilung gegen die ebenfalls abstiegsbedrohte Arminia aus Hannover. Die anschließende Pressekonferenz ging im Pfeifkonzert der Drochterser Zuschauer unter. Ich hoffe sehr, dass Riedel den Klassenerhalt schafft. Für diese Region wäre es schade, wenn es D/A nicht gelingen sollte, auch weil die Ziele anders formuliert wurden. Egal, ob Klassenerhalt oder nicht...SV D/A ist für mich die größte Enttäuschung in dieser Liga!

    Das Spiel zwischen BSV Buxtehude und der Spvgg Tunesien wurde in der 70 min. beim Stand von 4:1 für den BSV abgebrochen. Grund dafür war, dass der Torwart der Spvgg mit einer Schiedsrichter-Entscheidung nicht ganz einverstanden war und diesem den Ball ins Gesicht geschossen hatte.

    Und nochmal 3 Neue:


    Von Hansa Lüneburg kommen Benjamin Tillack, der in den vergangen 6 Jahren über 100 Tore in der Oberliga erzielt hat und Lukas Hertting, genauso wie Tillack Stürmer, 22 Jahre alt und traf in der abgelaufenen Saison immerhin 10 mal.


    Außerdem wechselt Sascha Kappelmann zu D/A. Der 19-jährige spielte vorher für die A-Junioren von Hannover 96 in der Bundesliga.


    Verlassen dagegen werden D/A mindestens 3 Spieler:


    Hannes Schulz wechselt zu Güldenstern Stade. Jonas Toboll wird mit Leverkusen II in Verbindung gebracht. Marcus Storey hat mehere Angebote aus der Regionalliga vorliegen und auch aus dem Ausland.


    Darüberhinaus hatte Walerij Hettich ein Probetraining bei RW Ahlen absolviert und so wie mir mitgeteilt wurde auch überzeugt.

    Mit Sören Behrmann kehrt ein alter Bekannter zurück an die Elbe. Behrmann ist ein D/A Eigengewächs und wechselte vor 3 Jahren in die A-Jugend Bundesliga zu Eintracht Braunschweig, wo er bereits in seiner ersten Saison Kapitän des Teams war. Durch Verletzungen gelang ihn der Sprung in die erste Mannschaft leider nicht.


    Für das Team von SV Drochtersen/Assel wird er auf jeden Fall eine Verstärkungen sein.


    Willkommen zu Hause :freu:

    Zitat

    Original von SV D/A
    Ich denke die Chancen stehen gar nicht so schlecht. Letztes Jahr wurde einhervorragender 7. Platz erreicht. Man hat gesehen, dass diese Truppe mit allen Mannschaften mithalten kann.


    Mit Stefan Schleicher, Corvin Behrens, Raphael Staffeldt und Rene Kracke hat man schon sehr gute Leute.


    Und nun kommt auch noch Hettich. Ich freu mich schon auf die nächste Saison und bin mal gespannt, wie sich diese Mannschaft schlagem wird. Ich denke (Ich hoffe ich liege nicht total falsch mit dieser Einschätzung), dass ein Platz unter den ersten 5 drin ist.



    Wer hätte gedacht, dass sich D/A derzeit auf dem 1. Tabellenplatzt wieder findet und das trotz starker Konkurenz wie Heeslingen, VSK und Lüneburg.


    Meiner Meinung kann die Mannschaft schon jetzt stolz auf sich sein. Die Quali für die Eingleisige ist so gut wie sicher und man hat berechtigte Chancen in die Regio aufzusteigen. (auch wenns noch ein laner Weg ist)

    2 Neuzugänge bei der SV Drochtersen/Assel


    Nach den Ausfällen von Kapitän und Abwehrschef Stephan Schleicher (Kreuzband) und Torwart Christopher Schellin (Burnout) hat der Verein reagiert und 2 Neuzugänge verpflichtet.


    Eckdaten:


    Jonas Toboll: 22, Torwart, gehörte zum Drittliga-Kader des BSV Emden
    Multu Aca: 26, Abwehrspieler, spielte in der zweiten türkischen Liga

    Maurizio Greco stirbt auf dem Fußballplatz


    Der Fußballer der TuS Güldenstern Stade bricht ohne äußere Einwirkung während des Spiel zusammen - Fußballer und Fans trauern um den 25-Jährigen
    Stade. Jetzt erschüttert auch im Kreis Stade der Tod eines Fußballers die Menschen. Maurizio Greco ist tot. Der 25-Jährige brach ohne gegnerische Einwirkung am Sonntagnachmittag während der Oberligapartie zwischen TuS Güldenstern Stade und Lupo Martini Wolfsburg leblos zusammen. Die sofort eingeleitete Herz-Rhythmus-Massage setzte der Notarzt mit Reanimationsversuchen fort. Als Greco mit dem Rettungswagen ins Krankenhaus gebracht wurde, herrschte bei Fans, Vereinsverantwortlichen und Spielern auf der Camper Höhe Fassungslosigkeit. Wenig später war klar: Greco ist tot.


    Die Nachricht kam kurz nach der Einlieferung ins Elbe Klinikum. Alle Wiederbelebungsversuche blieben ohne Erfolg. Grecos Familie und viele Mitspieler sowie Vereinspräsident Thomas Trabandt und Trainer Martin König waren mit ins Krankenhaus gefahren. Sie erfuhren die Todesnachricht dort. Nach ersten Aussagen starb Greco an plötzlichem Herzversagen.


    Trainer Martin König: "Wir sind fassungslos, geschockt und tief traurig, unsere Gedanken sind jetzt bei der Familie." Der gebürtige Italiener Greco, der vor eineinhalb Jahren vom Buxtehuder SV zu Güldenstern Stade gewechselt war, hinterlässt seine Partnerin und einen drei Monate alten Sohn.Auch die Gäste aus Wolfsburg reagierten äußerst betroffen. "Ich habe hier im Bus immer noch Spieler, die weinen", sagte Trainer Francisco Coppi einem Journalisten der Wolfsburger Nachrichten. Der Verein Lupo Martini wurde von italienischen VW-Mitarbeitern gegründet.


    Viele Menschen reagierten geschockt. Lars Jagemann, Trainer des Liga-Konkurrenten und Nachbarn SV Drochtersen/Assel, brach die Pressekonferenz nach dem Spiel beim MTV Gifhorn sofort ab, als er von Grecos Tod erfuhr. "Wir haben die Nachricht mit Bestürzung aufgenommen. Es ist bei uns im Bus sehr ruhig", sagte D/A-Manager Rigo Gooßen. "Das ist einfach nur schlimm."
    "Wir sind alle nur traurig und hilflos", sagte Carsten Schult, Manager des zweiten Stader Ligakonkurrenten SV Ahlerstedt/Ottendorf. Er frage sich, ob sein Verein auf einen vergleichbaren Fall vorbereitet sei und sofort helfen könnte.
    Die Begegnung hatten die Mannschaften mit einer Trauerminute für den toten Nationaltorhüter Robert Enke begonnen, nicht ahnend, welche tragische Dimension die Stader Partie am Tag der Trauerfeier von Enke in Hannover bekommen sollte.


    Maurizio Greco war in der 78. Minute beim Zurücklaufen aus dem Wolfsburger Strafraum ohne einen sichtbaren Grund zusammengebrochen und bewegungslos liegengeblieben. Das Spiel war zu diesem Zeitpunkt nach einem Freistoßpfiff unterbrochen. Der Stürmer und Stammspieler Greco war erst zur Halbzeit eingewechselt worden. Er hatte am Wochenanfang wegen einer Erkältung nicht trainiert. Mit sechs Toren in dieser Saison war er der erfolgreichste Torschütze des Oberligisten.
    Krankenwagen u
    nd Notarzt wurden unmittelbar nach Grecos Zusammenbruch alarmiert. Allen war die Dramatik des Geschehens sofort klar. Der Krankenwagen kam nach zehn Minuten, der Notarztwagen wenige Minuten danach. Schon bevor der Krankenwagen eintraf, versuchten die Anwesenden, das Leben des Fußballers mit Herz-Rhythmus-Massage zu retten. Zuschauern und Spielern kam die Wartezeit auf die Rettungssanitäter wie eine Ewigkeit vor.


    Dass Schiedsrichter Andre Schönheit die Begegnung kurz darauf auch offiziell abbrach, interessierte zu diesem Zeitpunkt niemanden mehr. Das Spiel muss nachgeholt werden. Wann TuS Güldenstern Stade wieder in den Punktspielbetrieb einsteigt, war am Sonntagabend völlig unklar. Das Güldenstern-Team wird sich am Dienstagabend erst einmal bei Trainer König treffen und den Versuch starten, das Erlebte zu verarbeiten.

    Trauer bei Güldenstern Stade


    Fußballer Maurizio Greco bricht während des Spiels tot zusammen
    Stade. Es gab vorher keine Anzeichen von Unwohlsein bei dem durchtrainierten Sportler, keine Vorwarnung. Maurizio Greco, Leistungsträger der Güldenstern-Mannschaft in der Oberliga Niedersachsen, war bis auf eine leichte Erkältung gesund, als er in die Partie gegen Lupo Martini Wolfsburg ging. Er machte noch die Vorlage zum Ausgleichstreffer der Stader. Er scherzte mit seinen Mitspielern. Es war ein normales Zurücklaufen aus dem gegnerischen Strafraum in die eigene Hälfte, als er in sich zusammensackte und regungslos liegen blieb.
    Beim Stand von 1:1-Unentschieden wird die Partie auf der Camper Höhe in Stade abgebrochen, als allen Beteiligten klar wird, was passiert ist. Sie hoffen noch, als der Rettungswagen in Richtung Elbe Klinikum rast. Doch wenig später ist klar: Maurizio Greco lebt nicht mehr. Die Ärzte im Stader Krankenhaus stellen den Tod des 25-jährigen Buxtehuders fest.


    Quelle: Stader Tageblatt

    Einen 2:0-Sieg der SV Drochtersen/Assel gab es zur Einweihung der neuen überdachten Sitzplatz-Tribüne im Kehdinger Stadion. Aufsteiger SVG Göttingen musste sich dabei den Gastgebern in Drochtersen geschlagen geben. 700 Zuschauer verfolgten das erste Oberligaspiel vor der Kehdinger Löwen-Tribüne.
    D/A verteidigt mit dem Erfolg den zweiten Platz in der Fußball-Oberliga Niedersachsen, ist als einziges Team noch ungeschlagen und liegt nur drei Punkte hinter Tabellenführer TSV Ottersberg zurück. Der Dritte, Eintracht Braunschweig I, hat bereits acht Punkte Rückstand auf die Spitze.
    Während der Einweihung der 500 Plätze umfassenden Tribüne untermauerte Rigo Gooßen, seit mehr als einem Vierteljahrhundert Vorsitzender der Spielvereinigung aus Drochtersen und Assel, noch einmal den Führungsanspruch von D/A. "Die SV Drochtersen/Assel will nicht mehr aber auch nicht weniger als heute im Herbst 2009 sein, die Nummer eins im Kreis Stade", sagte er.
    Ein Beispiel zeigt, wie rasant sich Drochtersen/Assel in den vergangenen Jahren entwickelt hat: Am vergangenen Wochenende siegte die dritte Mannschaft gegen die Erste des FC Eintracht Oste mit 3:0. Vor ziemlich genau 15 Jahren gewann noch D/A eins gegen Ostes erste Mannschaft ein Spiel mit 1:0.
    Die Kehdinger Mannschaft hatte gegen Göttingen allerdings so ihre Probleme, den Führungsanspruch in ansehnlichen Fußball umzusetzen. "Premierenangst", analysierte Gooßen. Die Gäste hatten erst in der Woche ihren Trainer Knut Nolte beurlaubt. Co-Trainer Christian Constein saß nun auf der Bank. Dabei war Göttingen gut gestartet, zwischendurch Tabellendritter. Vier sieglose Spiele in Folge reichten für den Rausschmiss.
    Ein kurioses Tor in der Nachspielzeit der ersten Halbzeit weckte D/A. Einen weiten Abschlag von Torwart Christopher Schellin unterschätzte Göttingens Schlussmann Denis Kobold. D/A-Stürmer Marcus Storey kam vor ihm an den Ball, köpfte ihn über den Torwart, rannte an diesem vorbei und drückte das Leder mit dem Fuß aus kurzer Distanz selbst über die Linie zur etwas schmeichelhaften Führung.
    Torwart Schellin wurde nach der Begegnung als Spieler des Tages ausgezeichnet - nicht nur aufgrund der Torvorlage. Der 24-Jährige verhinderte auch mehrfach einen Ausgleich. Mit dem Tor zum 2:0 (60.) durch Walerij Hettich war der Widerstand der Gäste gebrochen und die Partie entschieden.


    26.10.2009

    Drochtersen (kw). Die Spielvereinigung Drochtersen/Assel verstärkt sich nach TAGEBLATT-Informationen mit einem weiteren hochkarätigen Spieler. Der US-amerikanische Mittelstürmer Marcus Storey wird in der in zwei Wochen beginnenden Oberligasaison für das Team aus Kehdingen spielen. Der 27 Jahre alte Spieler war in der vergangenen Saison beim Regionalligisten SV Wilhelmshaven aktiv. Dort erzielte der 1,76 Meter große, schnelle Spieler in der vierten Liga zwölf Tore. In der Region Stade ist Storey durch seine Spiele für den TuS Heeslingen bekannt. Dort gehörte Storey in der Rückrunde der Saison 2007/2008 zu der Mannschaft, die fast den Aufstieg in die Regionalliga geschafft hätte. In Heeslingen schoss der Amerikaner in 15 Spielen zehn Tore.
    Mit Storey hat D/A für die Oberligasaison fünf starke Spieler verpflichtet. Das Team wurde bereits durch Walerij Hettich, Sebastian Sautner (beide TuS Heeslingen), Raphael Staffeldt (FC Hansa Lüneburg) und Christoffer Schellin (Güldenstern Stade) ergänzt. Saisonziel der Kehdinger ist die Qualifikation für die eingleisige Oberliga. Dafür muss der Verein mindestens Platz acht belegen. Mit Storey gehört D/A aber wohl zu den Anwärtern auf die Plätze eins bis drei.


    Artikel aus dem Stader Tageblatt