Der Artikel ist schon deftig. Wenn das auch nur annähernd stimmt (was ja bei der Presse generell zu bezweifeln ist
), dann dürfte das Ende des Waldhofs nur eine Frage der Zeit sein.
Bekanntlich wird aber nicht alles so heiß gegessen wie man es kocht und deshalb glaube ich, dass dort schon noch Möglichkeiten bestehen den Karren aus dem Dreck zu ziehen.
Allerdings sollte sich da grundlegend was ändern. Wenn am Anfang der Saison so gravierende Fehler gemacht wurden, dann hätte man eigentlich schon viel früher was dagegen machen sollen.
Ein Vergleich mit Ulm:
Auch bei uns wurde diskutiert, ob man Risiko fahren soll, oder mit angezogener Bremse (finanziell).
Sauter war größter Verfechter der Risikovariante und wurde abgesägt. Die neuen Vorsitzenden fahren rigorosen Sparkurs (Spielergehälter angepasst, Personalkosten allgemein reduziert, usw)
Trotzdem hätte es fast nochmal eine Insolvenz gegeben. NIcht auszudenken wo wir gelandet wären, wenn wir den Kurs des Waldhofs eingeschlagen hätten.
Klar sind auch die Sparkasse und die Stadt Ulm auch mitgezogen (was ungefähr mit den Leistungen von Hopp beim SVW vergleichbar ist), aber die Verantwortlichen bei uns haben wenigstens was gelernt. Beim Waldhof kann man davon im Augenblick nicht sprechen.
Man kann nunmal kein Geld ausgeben das man nicht hat.
Ich fände es schade wenn der Waldhof wirklich in die Insolvenz müßte und somit erstmal wieder in der Versenkung verschwindet, aber wenn sich nicht bald was ändert, dann glaube ich, dass dies der Fall sein wird. Ob jetzt da gleich das komplette Präsidium den Hut nehmen sollte kann ich nicht beurteilen da ich zu weit weg bin um deren Arbeit zu beurteilen. Aber wenn ich mir die Berichte so durchlese, dann kann es nur einen Schluß geben: Vorstand weg und Neuanfang mit Sparkurs.