Beiträge von Squint

    Es ist schon ganz hart was im Moment wieder passiert. Ich möchte nur anmerken, dass weder der Verein noch die Mannschaft komplett hinter Flitsch steht. Das ist definitiv eine billige Lösung um noch Kapazitäten für 1-2 Neuzugänge zu haben. Sollte es mit denen auch nicht klappen, ist es natürlich ein absolutes Debakel. Man hat sich hier für das Team und gegen eine teure Trainer-Lösung ausgesprochen. Am Ende wird man sich dran messen lassen müssen, ob (und es ist geplant dass noch 1-2 kommen) das mit den Transfers richtig war.


    Der einzige "Plan", der noch irgendwie Sinn ergeben könnte, ist die verzeifelte Hoffnung irgendwie mit Flitsch die Klasse zu halten und dann komplett neu starten. Das Problem wird sein, dass man beim Klassenerhalt auch keine Stärke hat und Flitsch dann behält. Denn, und das war doch schon vor der Saison ein Rätsel, wie kann man denn von Aufstieg reden (auch mittelfristig) und dann Halbtags-Trainer wie Baierl oder ehemalige Co- und Landesligatrainer wie Flitsch beschäftigen? Das ist doch völlig absurd.


    Das Ziel Dritte Liga heißt, dass auch ein Trainer auf der Bank sitzen muss, der die Dritte Liga mitbringt - zumindest im deutlich durchscheinenden Potential. Das fehlt.


    Der Vorstand hat auf wirtschaftlicher Eben wirklich einen guten Job gemacht, aber in der sportlichen Kompetenz? Da tunsich auch am Bild von Lutz Siebrecht echte Kratzer auf.

    Okay: 6 Spiele, 0 Siege, 2 Punkte. Auch der "neue Cheftrainer" Flitsch, der ja schon als Co-Trainer den miserablen 3-Pleitensaisonstart mitzuverantworten hatte, hat in drei Spielen als Chef mit einem Kader, "der besser ist als letztes Jahr", keinen Sieg eingefahren....und das soll nun reichen?


    Das ist fahrlässig und lässt mich zweifeln, ob der Vorstand wirklich die sportliche und dann auch existenzielle Tragweite der Situation begreift.

    Dass ein Trainer in Teilzeit bei einem Klub, der sich in Richtung der Dritten Liga entwickeln möchte, überhaupt nicht geht, sollte auch klar sein. Im Grunde muss man allerdings auch ganz ehrlich sagen, dass das Umfeld im Moment nicht mehr als Regionalliga-Mittelklasse hergibt. Das Stadion ist veraltet, der heute doch irgendwo benötigte Eventcharakter fehlt völlig und auch die Zuschauerzahlen sind entsprechend miserabel.


    Ich bin gespannt, wie die Vereinsleitung in den kommenden Wochen agiert. Eine weitere Pleite gegen Offenbach ist nun ja nicht gerade unwahrscheinlich.

    Wo auch immer Stadtallendorf ist^^


    Zwei Spiele, neun Gegentore und null Punkte. Von Fortschritt kann wohl erstmal keine Rede sein. Es sieht nach Abstiegskampf aus.

    Ich bin - zugegebenermaßen - inzwischen sehr weit weg, aber Träumereien von einem neuen Stadion halte ich für ziemlich gewagt. Auch in der Dritten Liga wird die Stadt sich nicht plötzlich an einem neuen Stadion beteiligen (schon gar nicht, da es ein reines Fußballstadion werden soll) und alleine kann der Verein niemals ein Stadion finanzieren. Da müsste man wohl schon 2-3 Jahre zweite Liga spielen, bevor so etwas wirklich realistischerweise als Großprojekt angegangen werden könnte. Überlegt mal, wie lange die Basketballer auf die ratiopharm-Arena warten mussten und hier bestand neben dem reinen Basketball noch ein Investitionsinteresse für Konzerte, Kabarett, Messen etc. und es war ein gemeinsames Projekt von Ulm/Neu-Ulm...


    Außerdem wird man kaum ein bessere Lage für ein neues Stadion finden.


    Neues Stadion? Schön und gut, aber kleine Schritte führen auch ans Ziel :)

    Was für ne Einlaufmusik haben die denn inzwischen? Bin da gar nicht mehr up to date...


    Ohne genaue Zahlen zu kennen, ist das sicherlich schwer zu beurteilen, aber ich halte eine Videowand durchaus für wichtig. Das würde zumindest ein bisschen das veraltete Gefühl, das im Donaustadion herrscht, aufhübschen. Das Problem wird sein, dass eine fest installierte Videowand an mehr als 340 Tagen unwirtschaftlich vor sich hin steht, während der Aufwand für eine manuelle Installation für jedes Heimspiel auch nicht zu unterschätzen ist. Die erste Variante ist wohl eher finanziell schwierig, während die zweite arbeitskraftintensiv ist.


    Hier muss man eigentlich auch mit der Stadt ins Gespräch gehen, da eine Videowand für diverse Veranstaltungen wie Leichtathletik-DM, Einstein-Marathon etc. gebraucht werden kann. Dann soll die Stadt doch eine Videowand hinstellen und dafür ein paar Euro bei der Stadionmiete aufschlagen.


    Die Basketballer haben eine komplette Halle gekriegt, da wird ein Videowand für das Stadion wohl drin sein.

    Gibt es irgendwelche Entwicklungen in Richtung Stadion?


    Der DLV hat ja auch schon Druck gemacht, dass das Donaustadion einfach zu veraltet ist und dringend saniert werden muss. Begnügt man sich jetzt tasächlich mit kosmetischen Korekturen (Umkleiden etc.) oder kann man doch noch auf sinnvolle Neubaumaßnahmen hoffen?

    Die Zuschauerzahlen sind schon ziemlich peinlich und vor allem schade für den Vorstand, der wirklich tolle Arbeit geleistet hat. Ich glaube kaum, dass der für dieses Jahr erreichte Etat mit lächerlichen 1.000 - 1.500 Zuschauern pro Spiel dann im nächsten Jahr gehalten bzw. - was eigentlich das Ziel sein müsste - ausgebaut werden kann.


    Andererseits kann ich die Leute aber auch verstehen. Ich persönlich verfolge das Geschehen durchaus sehr interessiert, dennoch war das letzte Spiel der vergangenen Saison das erste Spiel seit Jahren, das ich besucht habe. 8 Euro für einen banalen Stehplatz im Donaustadion sind schon nicht ohne. Zumal ich noch das Schmerzensgeld draufrechnen müsste, welches jeder Zuschauer für die Ergüsse dieses "Stadionsprechers" (schön geschildert von @Sparrow1846 und @$Ulm1846$) verdient hätte.


    In der ganzen Konstellation sehe ich nur drei Jahre die Chance aufzusteigen. Ansonsten fürchte ich erneut die Oberliga.

    Och je, geht es in Ulm schon wieder bergab.


    Die miese Zuschauerzahl hat mich nicht überrascht. Ulm hat viel Potenzial mit Erfolgsfans, dort haben Heidenheim, Aalen oder Augsburg den Spatzen allerdings längst den Rang abgelaufen - und für Lokalpatrioten gibt es Basketball.


    Man muss aber auch sagen, dass die Spiele im Ulm nichts bieten. Das Donaustadion ist hoffnungslos veraltet, es gibt kaum Rahmenprogramm, der Stadionsprecher ist eine Zumutung. Fußball muss heutzutage auch Event sein und das ist nicht gegeben.


    Der Verein ist im Tagesleben auch überhaupt nicht präsent. Werbung Fehlanzeige, Stimmung nicht vorhanden. Da reicht es nicht, dass die SWP als Ulmer Leitmedium inzwischen beinahe eine Pressesprecherfunktion eingenommen hat. Die Berichte ließt wahrscheinlich kaum mehr jemand. Preise sind natürlich auch nicht ohne.


    Sportlich kann ich nix sagen. Zu weit weg. Von Baierl war ich allerdings nie überzeugt.

    Die Neuverpflichtungen hören sich doch ganz vielversprechend an.


    Ich hoffe nur, dass die teils schon angedeuteten Massen an Rückkehrern so nicht zustande kommen werden. Die sind damals aus der Regionalliga sportlich abgestiegen, weil offensichtlich zu schlecht, und dann sehr schnell von Dannen gewesen. Was sollte man mit denen jetzt plötzlich wieder wollen?


    Einzelne gestandene Rückkehrer, wie z.B. TIm Göhlert, wären wirklich klasse und im Stile von Alper Bagceci echte Verstärkungen. Aber mittelmäßig bis unterdurchschnittliche Leute wie Reith oder Kaufmann? Sorry, aber mit manchen verbindet man einfach nur schwarze Zeiten. Sportlich und "neben dem Platz".

    Ich war ja letzten Samstag das erste Mal seit doch relativ langer Zeit im Donaustadion. Ernsthaft? Der Herr Behm treibt immer noch sein Unwesen?


    Abgesehen von der gewohnten atmosphärischen Taktbefreitheit, hat mich doch erstaunt, dass man sich tatsächlich immer noch einen Stadionsprecher leistet, der es nicht einmal hinkriegt, die Namen der eigenen Sponsoren richtig auszusprechen :cursing:


    Blieb mir nur erneut in nachhaltiger Einnerung.