Beiträge von Rems Murr

    bei der Neuordnung der Bundesländer bilde man einfach aus Hessen, Rheinhessen und Pfalz ein neues Bundesland, dann ist das gelöst

    Genau. Und Hauptstadt wird die neugegründete Stadt Mainz-Wiesbaden. Dann noch Bremen in Niedersachsen und Berlin in Brandenburg eingliedern, außerdem Hamburg, Schleswig-Holstein und Mecklenburg-Vorpommern zusammenlegen und Sachsen, Sachsen-Anhalt, Thüringen vereinigen.

    Das ist leider eine ganz naive Einschätzung, denn die Dominanz von Regionen ergäbe sich ja bundesweit aus den Aufstiegsmöglichkeiten von unten her. Da würde koch wieder damit ankommen, dass z.B. bei 12 Aufsteigern bundesweit 6 aus Südwest und Süd kämen. Über die Jahre schiebt man dann mal einen hin, den anderen her - im Grundsatz wäre aber eine ähnlich ungerechte Verteilung wieder da. Einzig an der Schnittstelle West und Nord/Nordost würde es vielleicht nicht so dermaßen brtual ausfallen, wie von mir im Hinblick auf das Kochmodell projiziert.

    Natürlich sollten die 12 Aufstiegsplätze gerecht verteilt werden.

    Dann würde ich dafür plädieren, dass der Norden 5 Regionalligen bekommt und der Süden 4 Staffeln.Norden = Nord, Westfalen, Nordrhein, Nordost-Nord und Nordost-Süd.
    Süden = Bayern, Baden-Württemberg, Hessen, Südwest.
    Die 9 Meister spielen in 3 Dreiergruppen um die 3 Plätze.
    Fertig.

    Sehr gerecht, wenn Hessen, Südwest und die beiden Nordost Staffeln mit dem gesamten Norden gleichgestellt sind. Sowas hatten wir ja schon mal 2006 bis 2007. Nur, dass da alle 9 aufgestiegen sind. Ich denke das wäre ein Schritt in die falsche Richtung. Man muss ja nicht an Kochs Aufteilung festhalten.

    Fahrten von Cottbus nach Flensburg sind für eine regional Liga einfach zu weit, also solche Modelle werden bei den Vereinen keine große Zustimmung finden.


    ich folge da Kochs Interpretation dass das gerundet ein 1:1 Verhältnis ist :lachen:


    also die Regionalverbände als mittlere Ebene sind schon sinnvoll, wüsste nicht, dass irgendein Betroffener/beteiligter die jemals in Frage gestellt hat. Fraglich ist allerdings, ob die Zuschnitte aus der Nachkriegsordnung wirklich auf Ewigkeit in Stein gemeißelt sein müssen :hmm:

    Ich bin ja auch aus dem Süden, aber trotzdem finde ich diese Interpretation nicht richtig. Jedoch West/Südwest/Hessen/BW vs. Nord/Nordost/Bayern wäre nah dran.


    Die Aufteilung der Regionalverbände ist in der Tat sehr fraglich. Manche Landesverbände sind größer als der Regionalverband Südwest. Von der Einwohnerzahl her ist ja sogar der Bezirk Oberbayern ungefähr so groß wie Rheinland-Pfalz (also fast so groß wie Südwest). Aber immerhin ist es nicht mehr so wie vor langer Zeit als die Regionalverbände gleichwertig waren.

    Aber besser als bis Dresden oder noch südlicher, so wie es schon mal war.

    Tja, die Einteilung in 4 Staffeln ist nicht ganz so einfach. :pardon:


    Das Problem ist, dass der Norden, der Nordosten und Bayern eine geringere Einwohner- und Mannschaftdichte haben als der Südwesten und der Westen. Wenn man da keine weiteren Fahrtwege möchte, könnte man es auch so machen, dass die 3 Staffeln so bleiben und die 3 Meister in einer 3ergruppe um 2 Aufstiegsplätze spielen. Nur zwischen der Regionalliga West und Südwest wird der Zuschnitt geändert und die beiden Meister steigen direkt auf.


    Achja, bevor jemand auf den bizarren Gedanken kommt, dass Spiele nach Kopenhagen verlegt werden müssen, sollte man noch festlegen, dass in der 3ergruppe der bayrische Club zum Auswärtsspiel in den Nordosten, der Nordostmeister zum Auswärtsspiel in den Norden und der Nordteilnehmer nach Bayern fährt. :kicher:

    es ist doch eher sinnlos, die durch Abwanderung ausgezehrte vergreiste und somit nicht (mehr) sporttreibende Nordostbevölkerung und ihre riesigen Flächen, auf denen sich der Wolf wieder ansiedelt, heranzuziehen für den Zuschnitt der Rl

    Die Fläche sollte natürlich nicht herangezogen werden, um die Anzahl von Aufstiegsplätzen zu bestimmen. Sonst würde man ja zu viele Dorfgurken nach oben ziehen. Aber die weiten Fahrtwege sollte man schon bedenken.


    Jedenfalls haben West/Nord/Nordost 55,8% der Herrenmannschaften und Süd/Südwest nur 44,2%. Also ist das Verhältnis in etwa 5:4.

    Klar Staffel 1Von Flensburg - bis Cottbus, das geht gar nicht, da ist der Norden, dann im übrigen komplett noch mehr benachteiligt.

    Von den Mannschaftszahlen her hätten die Staffel 2 mit Abstand die meisten. Aber in der Staffel 1 wären natürlich die weitesten Fahrtwege.


    Edit: Da fällt mir übrigens auf, dass auch bei meinem Vorschlag die flächenmäßige Ausdehnung in der Nordstaffel sehr groß werden könnte. Das kommt aber darauf an, wie groß der Überhang ist. Es könnte von daher sinnvoller sein überzählige Clubs aus der Weststaffel in die Nordstaffel anstatt Staffel Mitte zu verschieben. Es wechseln dann mehr Nordostclubs in die Staffel Mitte. Aber um zu entscheiden, welche der Varianten sinnvoller ist, müsste man erstmal sehen, wer die 72 Mannschaften sind.

    Was für ein Unsinn. Keinerlei geografische Bindung mehr. Jedes Jahr Streitfälle (siehe NOFV Nord und Süd oder Bayern Nord und Süd, hier nur extremer weil nicht halbiert, sondern geviertelt). Der ganz große Haken ist eben, dass das Wort sinvoll ein sogenannter unbestimmter Rechtsbegriff ist.

    Prinzipiell könnte ich mir auch vorstellen, dass man ein paar Grundregeln festlegt, die eingehalten werden, zumindest solange gewisse Kriterien erfüllt sind.


    Z.B.:
    Voraussetzungen:
    (1) Nord und Nordost haben zusammen mindestes 18 Mannschaften
    (2) West und Südwest haben zusammen mindestes 18 Mannschaften
    (3) Baden-Württemberg und Bayern haben zusammen mindestes 18 Mannschaften


    Regionalliga Nord: Nord, Nordost


    Regionalliga West: West, Südwest


    Regionalliga Süd: Baden-Württemberg, Bayern


    Regionalliga Mitte: Hessen und alle überzähligen Clubs aus den anderen 3 Regionalligen (z.B. südliche Nordostclubs, östliche West-/Südwestclubs, Nordbayern)



    Dann müsste nur noch in den ersten 3 Regionalligen geklärt werden, wer genau überzählig ist. Ich denke das kann man hinkriegen. Zur Not entscheidet der Breiten- bzw. Längengrad. Sollte eine der drei Kriterien (1)-(3) nicht erfüllt sein, müsste man sich was anderes überlegen. Dann müsste eben die entsprechende Regionalliga aufgefüllt werden, statt überzählige abzugeben.



    Wenn da jetzt nur nicht das Problem wäre, dass die Südwestclub nicht zum Auswärtsspiel in den Westen wollen ... :pardon:

    Wie wäre es denn mit flexiblen Grenzen zwischen der Regionalliga West und Südwest? Dann könnten aus Hessen und RLP jeweils ein bis zwei Clubs, für die es günstiger wäre im Westen mitspielen. Darunter würde ich dann noch die Oberliga Nordrhein wieder einführen. Dann gäbe es 5 feste Aufsteiger. Ein sechster Aufsteiger wird dann in zwei Relegationsrunden zwischen den 2. Nordrhein, Westfalen und BW ausgespielt, wobei der 2. BW erst in der zweiten Runde einsteigt.

    Bremen ist halt ein Fall für sich. Aber, wenn das Gebiet zu klein ist und man sich auch nicht mit anderen zusammenschließen möchte, muss man auch akzeptieren, dass der Meister nicht aufsteigt. Ich denke das tun sie auch und sie sind ja trotzdem gut bedient.

    Bestraft werden ja gar nicht die Fans. Bestraft wird der Verein. Und zwar mit dem Ausschluss aus dem Wettbewerb auf absehbare Zeit. Mit der ganz simplen Begründung, dass der Verein die Sicherheit der Zuschauer nicht gewährleistet hat.

    Auf Hansa Rostock als Heimmannschaft mag das ja zutreffen. Aber was macht man mit den Berlinern? Herta BSC hatte dazu ja nicht viele Möglichkeiten.

    Ich merke, Du hast mit Tradition also nichts am Hut, auch ok.


    Übrigens: Wenn man 4 Ragionalligen als Grundsatzentscheidung treffen sollte, dann stellt sich die Frage doch. also darf man auch hypothetisch nach Passenden Gebiets-"Fusionen" (hehe) suchen. Und hier hatten wir ja eine.

    Das Problem ist nur, dass diese Gebietsfusionen nicht zum aktuellen Oberligazuschnitt passen.

    Da stimme ich dir zu!
    Ich finde, es geht kaum noch schlechter und ungerechter als zur Zeit.


    Wenn es darum ginge, einen möglichst fließenden Übergang zu haben, müsste man sogar eine zweigeteilte Regionalliga einführen, Nord und Süd. Im Prinzip wie früher die 3. Liga Nord+Süd (alte Regionalligen). Das wäre dann nur eine Ebene tiefer.
    Problem hier ist, dass es die Vereine/Zuschauer/Sponsoren/Finanzen nicht hergeben. Diese 4. Liga wäre zu teuer und ein Minusgeschäft.


    Aber 4 Regionalligen kann man gut aufteilen, jeder hat einen Aufsteiger, kann man leichter vermarkten, etc.

    Bis auf, die Sache, dass die Südwestclubs zum Auswärtsspiel nicht ins Ruhrgebiet wollen, ist eigentlich die Aufteilung von 1994 bis 2000 nicht schlecht. Es müssten dann halt noch die Meister Nord und Nordost gegeneinander spielen. Den 4. Aufstiegsplatz würde ich dann weglassen.


    Wenn man 4 Staffeln mit jeweils einem Aufsteiger haben möchte, würde ich die Grenzen flexibel gestalten. Jede Saison neu schauen, wie es am besten zusammen passt. Dieses Herumgeschiebe von Landesverbänden finde ich nicht sinnvoll.

    Ich hätte ja eher die 3teilung beibehalten. Ich hätte nur im Süden einen zusätzlichen Aufsteiger durch Relegation der 2. BW und Bayern eingerichtet. Sowie es 1994 bis 2000 war. Evtl. wäre noch ein dritter Aufsteiger für NRW denkbar gewesen.


    Da die Regionalliga jetzt aber 5gleisig ist, sollte auch die 3. Liga wieder geteilt werden.