Beiträge von VikTuna

    Ich steige jetzt aus. DFB,Verbände und Vereine haben das Problem erkannt.

    Die frühere Definition von "Bereichen" scheint mir überholt. Und nein, es gab keinen Beschluss oder Vorgabe, N, NO und Bayern müssten zwei aus drei machen. Sondern: regelt das selbst (Peißen), aber Geschichte. Die damaligen Granden bzw. Grauen Eminenzen sind erledigt. Jetzt ist konkrete Bewegung drin. Die Interessen sind total verschieden. Hängt von den Vereinen und den Regionen ab.

    Aber dieses Rumgetue mit angeblichen Ambitionierten, kuriosen Rechenmodellen und verzahnten Ligen und Staffeln usw? Wer ist "benachteiligt"?

    Unser Ligensystem lebt zurecht von " jeder gegen jeden" und am Ende Direktaufstieg oder Abstieg, oder extra Runden. Also? Es ist Bewegung drin, es wird Vorschläge geben. Die entscheidet dann ein DFB- Bundestag 26 und die werden (wegen Planungsicherheit usw.) ab 27 oder gar 28 greifen. Einfach wird es nicht. Irgendwo muss die Schnittstelle sein. Profis, Edelamateure und U23. Das hängt auch von den Regionen ab

    Soweit die RL. Weiter drunter? Manche LV haben jetzt schon fließende Grenzen. Z.B. in Bayern ganz normal. Mein Heimatverein in Fürth muss ständig die jeweilige Staffel auf Kreisebene wechseln. So what? Als Süddeutscher wundere ich mich über die "Mini"OL im Norden. Aber die haben sicher gute Gründe aufgrund ihrer Gegebenheiten und Struktur.

    Was ist dein Vorschlag in Sachen Umstrukturierung der RL?

    Ich glaube das die zugehörigkeit zur Regionalliga für viele Vereine wichtiger ist als die Ebene auf der diese beheimatet ist.

    Und die finanzielle Seite stimmt mit Sicherheit für manche. Denke aber es gibt genügend die es stemmen können.

    Nein, für viele ist die Region wichtig. Und das ist eben nicht einfach Nord und Süd. Eine Regionalliga auf Ebene 5 verschwindet praktisch vollkommen aus den Medien. Die bekommen es ja teilweise heute nicht hin, über die Regionalliga in ihrem Bereich zu berichten. Und ich denke nicht, dass die Unterzeichner der Initiative die eigene Herabstufung im Sinn hatten.

    Die Unterzeichner der Initiative sind ausschließlich nach oben orientiert. Was sie wollen sind höheres Leistungsniveau, Professionalisierung, bessere Aufstiegsmöglichkeiten und grundsätzlich mehr nationale Präsenz. Daher wird die zweigleisige Variante für solche Vereine natürlich die bevorzugte sein.


    Brauchen aufstiegswillige SW-Vereine diese Perspektive um der Initiative beizutreten? Oder bringt eine viergleisige Lösung irgendeinen Mehrwert für die aufstiegswilligen SW-Regionalligisten?

    Trotzdem kann man sich nicht egoistisch hinstellen und das wir unsere Region haben, wissen das der Rest nicht vernünftig funktioniert, das ist mir aber egal, Hauptsache uns geht es gut. So eine Denke zerstört die Gemeinsamkeit im Verband.

    Man kann die Regionalliga Südwest schon mit ins Boot nehmen. Aber dann eben auch mit einem angemessenen Anteil an Start- und Aufstiegsplätzen.

    Mit Offenbach hat sich ja schon das Schwergewicht aus SW klar gegen die Viergleisigkeit positioniert und stattdessen eine zweigleisige Regionalliga gefordert.

    Siegen hat 100.000 Einwohner und kann vom Umfeld und Zuschauerzuspruch problemlos eine zweigleisige 4.Liga stemmen…

    Gudel hat ja nur gesagt dass er gerne auf gewisse Nordostvereine treffen möchte. Das heißt nicht, dass er auf die Duelle gegen Oldenburg und Meppen verzichten will.


    Daher wäre nüchtern betrachtet für den VFB Lübeck nur eine zweigleisige RL attraktiver als der Status Quo.

    Das gute an dem Bericht ist, dass wieder eine zweigleisige Lösung in den Raum geworfen wird. Regionalligisten die nach oben ambitioniert sind, werden sich nach und nach alle dafür begeistern, weil nicht nur mehr Aufstiegsplätze bestünden, sondern auch grundsätzlich das Niveau qualitativ ansteigt und dann mehr (mehr nicht nur) namhafte Gegnern vorbeischauen.

    Pardon, du hast den Fortuna-Verantwortlichen unterstellt die banalsten Zusammenhänge nicht zu verstehen. Das wäre dann deine eigene und nicht meine Welt.

    Nichtsdestotrotz verspricht sich zB Fortuna Köln von einer aufgewerteten Regionalliga höhere Einnahmen aus Zuschauern und Sponsoren, die höhere Reisekosten deutlich übersteigen. Präsident Westendorf meinte kürzlich dass sie lieber gegen Vereine wie Erfurt (die mal 500 mitbringen) als Rödinghausen spielen…

    Dann sollten die Verantwortlichen vielleicht einen Grundkurs in BWL belegen. Wenn da mal nicht die Wunschclubs spielen, sondern eben auch Rödinghausen, Drochtersen, Steinbach, Meuselwitz, Phönix Lübeck, Norderstedt oder Alzenau neben etlichen zweiten Mannschaften, dann bricht das ganze Kartenhaus zusammen. Vielleicht hält sich Fortuna Köln auch für größer als man ist.

    Definitiv werden diese Vereine in der jetzigen Konstellation kleiner gehalten sie sind.


    BWL-Studium? Da genügt doch unterdurchschnittliche Bauernschläue, um zu wissen, dass in der zweigleisigen 4. kein Drittliganiveau erreicht wird, sondern der Schnitt vermutlich für viele nur weniger schlecht als in den jetzigen Regionalligen sein wird.


    Nichtsdestotrotz werden sich naturgemäß mehr Vereine mit größerem als mit kleinerem Umfeld bei der Qualifikation zur zweigleisigen 4. Liga durchsetzen. Nach meinem Empfinden sind übrigens statistische Ausreißer (gemeint Underdogs) immer sehr willkommen…

    Absolut, nennenswerte TV-Einnahmen würden sich nur bei einer nationalen Liga ergeben.


    Nichtsdestotrotz verspricht sich zB Fortuna Köln von einer aufgewerteten Regionalliga höhere Einnahmen aus Zuschauern und Sponsoren, die höhere Reisekosten deutlich übersteigen. Präsident Westendorf meinte kürzlich dass sie lieber gegen Vereine wie Erfurt (die mal 500 mitbringen) als Rödinghausen spielen…

    Die Plattform für Profifußball ist in Deutschland definitiv zu klein.

    Oft heißt heißt es ja „selbst schuld“, aber das System sorgt dafür dass viele profifähige Vereine zwangsläufig auf dem Abstellgleis stehen.


    Ist aber schon erstaunlich, dass der Slogan „4 Ligen 4 Meister 4 Aufsteiger“ von den Teilnehmern der Initiative garnicht mehr konsequent getragen wird. Selbst Haeder als einer der Hauptinitiatoren hat im weiter oben zitierten Interview schon auf ergebnisoffene Diskussionen hingewiesen. Strategisch geht es ihm zunächst wohl zurecht darum möglichst viele Vereine mit ins Boot zu nehmen, um überhaupt was bewirken zu können.


    Das Teilnehmerfeld ist auch schon beachtlich sowie zweifellos einflussreich und Schwergewichte aus Südwest werden wohl noch dazustoßen. Allen sollte aber klar sein dass im Hinblick auf den Bundestag schnell eine gemeinsame Linie gefunden werden muss.


    Auffällig dass fast alle teilnehmenden Vereine das Format für eine zweigleisige Lösung haben. Realistischerweise (Eigennutzenmaximierung vs Solidarität) sollten sie daher letztlich auch mit der Forderung nach einer zweigleisigen Regionalliga ins Rennen gehen.


    Persönlich bin ich davon überzeugt, dass sich diese Vereine nicht weiter als Zugpferde in Amateurligen missbrauchen lassen dürfen. Wäre es umgekehrt nicht auch verwerflich, wenn Amateurvereine das von professionell operierenden Vereinen verlangen?



    Grundsätzlich ist eine bundesweite Liga in Sachen TV-Übertragungsrechte sicherlich am einfachsten zu vermarkten. Wenn wir die Vereinslandschaft vom Norden aus überschlagen, kommen wir aber wohl noch auf eine weitere eingleisige Liga, die von ausreichend vielen Vereinen (gemessen am Umfeld) gefüllt bzw. gestemmt werden kann:


    Lübeck

    Oldenburg

    Meppen

    Gütersloh

    Oberhausen

    Wuppertal

    (Uerdingen)

    Fortuna Köln

    Siegen

    Trier

    (TUS Koblenz)

    Offenbach

    FSV Frankfurt

    Homburg

    Worms?

    Stuttgarter Kickers

    (Reutlingen)

    Aschaffenburg

    Würzburg

    Bayreuth

    Unterhaching

    Greifswald

    BFC Dynamo

    Halle

    Leipzig 2*

    Chemnitz

    Jena

    Erfurt

    Zwickau


    Da ich es nur aus dem Kopf gemacht habe fehlen wohl noch einige wenige. Jedenfalls würden nur noch wenige Vereine die wollen/können übrig bleiben, die sich nicht direkt für diese 4. Profiliga qualifizieren und es dann im Zeitverlauf mit wenigen Konkurrierenden über den Aufstiegskampf regeln müssten…


    Jena hat die bundesweite 4. Liga tatsächlich letztes Jahr mal gefordert (auf Bild.de gelesen), sich nun aber der Initiative Viergleisigkeit angeschlossen und sich nach meinen Informationen nicht mehr zur Eingleisigkeit geäußert.

    Es geht darum, dass sich alle professionell operierenden Vereine in einer attraktiveren Liga weiterentwickeln können. Weniger Vereine und eine richtige Ligastruktur (nicht nur mit vielen Abstiegsplätzen sondern auch mit mehr als einem Belohnungsplatz) wertet die 4. Liga definitiv auf.

    Und in einer viergleisigen Regionalliga gäbe es dann keine Rückzüge mehr? Weil eine Reissbrettliga mit dann höheren Fahrtkosten an die Nordsee oder ins Saarland, aber immer noch Null Euro TV-Geld, finanziell attraktiver ist als die Traditionsmarke Regionalliga West? Oder wie lautet da die Begründung?

    Alles richtig. Jedenfalls bleibt festzuhalten dass mit dem WSV nun fast alle Schwergewichte der RL West eine Aufwertung der RL wollen, obwohl sie über einen direkten Aufstiegsplatz verfügen.


    Heißt, die Viergleisigkeit wird die professionell operierenden Vereine definitiv nicht zufriedenstellen.


    Was sie brauchen ist eine Liga mit mehr als einem Belohnungsplatz und ohne DFL-Zweitvertretungen.

    Württemberg und Südbaden wollten von Anfang an vier Regionalligen.


    https://rp-online.de/sport/fus…isigen-3-liga_aid-9047455

    Dann würde es dieses ganze Theater um 22/5 heute zumindest nicht mehr geben! 4 Regionalligen mit 4 Aufsteigern und 4 Absteiger aus der 3. Liga und gut ist...

    Damals wurden nur drei Absteiger angenommen, so dass nicht alle Meister der 4 RL hätten aufsteigen können.


    Unabhängig davon zeigen sich die nach oben ambitionierten RL, die schon über einen festen Aufstiegsplatz verfügen, immer noch unzufrieden. Hock vom OFC hat sich gerade gegen die Viergleisigkeit, sondern für eine große Lösung (zweigleisige 4. Liga) ausgesprochen. Fortuna Köln sieht die Viergleisigkeit nur als ersten Schritt und strebt eigentlich eine drei oder zweigleisige Liga an, die mehr als einen Belohnungsplatz bietet. Das heißt der Druck auf eine Aufwertung der 4. Spielklasse wird auch bei 4/4 definitiv bestehen bleiben…

    Wäre besser, kann aber auch damit leben, dass Westdeutschland 3 und der Osten 1 Aufstiegsplatz hat, zumal Nordost alleine fast so viele Vereine mit drittligatauglichem Zuschaueraufkommen ( >2.000) hat, wie die restlichen RL zusammen.

    und wer von Süd+Südwest oder von West+Nord soll auf den zweiten Aufstiegsplatz verzichten ?

    Relegation der Zweitplatzierten oder Playoff der Zweit und Drittplatzierte als interessantere Gestaltung nach englischem Vorbild…

    Schreibe ich doch hier schon seit Jahren, dass Süd und Südwest sowie Nord und West fusionieren und jeweils eine hochwertigere RL mit mehr als einem Aufstiegsplatz bilden sollten. Wäre unkompliziert und die Ligen wären qualitativ stärker sowie attraktiver. Außerdem entstünde daraus eine geografisch und historisch schlüssige Dreiteilung des Bundesgebietes.

    dann bedarf es aber fünfer Aufstiegsplätze

    Wäre besser, kann aber auch damit leben, dass Westdeutschland 3 und der Osten 1 Aufstiegsplatz hat, zumal Nordost alleine fast so viele Vereine mit drittligatauglichem Zuschaueraufkommen ( >2.000) hat, wie die restlichen RL zusammen.

    Schluss aus fertig. Die RL Südwest und Bayern bilden wieder eine Liga, die der alten 2.Buli Süd oder noch früher dem alten Südverband vor 1933 entsprechen. Die kriegen dann zwei der vier Aufstiegsplätze. Der "Rest" darf sich organisieren und einigen wie er will und mag. :lachen:

    Schreibe ich doch hier schon seit Jahren, dass Süd und Südwest sowie Nord und West fusionieren und jeweils eine hochwertigere RL mit mehr als einem Aufstiegsplatz bilden sollten. Wäre unkompliziert und die Ligen wären qualitativ stärker sowie attraktiver. Außerdem entstünde daraus eine geografisch und historisch schlüssige Dreiteilung des Bundesgebietes.

    Lass mich überlegen, ich würde sie Regionalliga nennen.

    ich würde sie fast unverändert lassen; jedenfalls auf keinen Fall die Teilnahmeplätze reduzieren uo die Gleisigkeit verschmälern

    Wirst Du nicht mehr aufhalten können, weil selbst West die Initiative von Nordost unterstützt, obwohl West keinen Vorteil von der Viergleisigkeit hat.


    Grundsätzlich wird auf Dauer niemand die Aufwertung/Reduzierung der Regionalligen aufhalten können, weil dort noch zu viele Vereine professionell operieren und nach oben ambitioniert sind. Davon bin ich überzeugt, weil es früher schrittweise auf 1. Ebene, 2. Ebene und 3. Ebene genauso war.


    Der Prozess ist zwar nach meinem Geschmack zu langsam, aber im Gange…