Webers Premiere gelingt

  • Ein konzentrierter Auftritt, Kaltschnäuzigkeit am Elfmeterpunkt und eine gelungene Premiere: Alexander Zorniger, Trainer des Fußball-Oberligisten FC Normannia Gmünd, zog nach dem 2:0 gegen die Kickers II ein positives Fazit. Muss aber nun einen Ersatz für Beni Molinari suchen.


    von Swen Thissen


    Markus Weber ist auf einem guten Weg. Das bescheinigt ihm sein Trainer Alex Zorniger. Am Samstag wurde der neue Stürmer des FCN eingewechselt, "er war am schönsten Spielzug des Tages beteiligt" (Zorniger) und er war der Gefoulte zum zweiten Elfmeter des Spiels. "Markus zeigt seine Fähigkeiten", lobt Zorniger. "Er muss natürlich weiterhin hart arbeiten."
    Weber war eine Belebung - und wurde vor Giuseppe Iorfida eingewechselt. Letzterer nehme den Konkurrenzkampf an, müsse aber seine Sicherheit wieder finden. Iorfida, Weber oder auch Demo Sis (Trainingsrückstand) könnten am Sonntag in Hoffenheim in der Startformation stehen. "Unser System ist das 4-4-2, da werde ich im Normalfall dran festhalten", sagt Zorniger trotz des Ausfalls von Beni Molinari, der gegen die Kickers als Stürmer auflief. Einige Wochen wird der Aktivposten fehlen. Doch nicht nur wegen des Ausfalls, sondern vor allem auch wegen des Spielers Gesundheit macht sich Zorniger sorgen. "Es ist die zweite Gehirnerschütterung nach einem Schuss an den Kopf. Da wird man nun etwas genauer untersuchen, an was das liegen könnte." Ein dickes Lob sprach Zorniger seiner medizinischen Abteilung aus: "Physio Elmar Burkhardt, Dr. Jürgen Wacker und Dr. Elmar Schuhmacher leisten immer ganze Arbeit, auch am Samstag. Das hilft uns unglaublich."
    Geholfen hat der Normannia auch die Kaltschnäuzigkeit von Mark Mangold am Elfmeterpunkt. "Das lässt er sich nicht nehmen. Und er ist damit unser Toptorjäger", grinst Zorniger. "Beim Elfmeter haben wir einige Kandidaten, die ich an den Punkt stellen würde. Aber Mark ist eine Führungspersönlichkeit, also schießt er sie auch." Womit er seinem Team drei Punkte zum Jahresauftakt beschert hat.
    "Das war wichtig. Sechs Wochen arbeitest du auf den Tag hin und weißt nicht, wo du stehst." Die Arbeit habe sich ausgezahlt, "wir sind im Spielaufbau besser aufgetreten als in der Hinrunde und haben bis auf fünf bis zehn Minuten sehr konzentriert gespielt". Was auch in den nächsten Wochen nicht unwichtig sein wird: Den Normannen stehen knifflige Aufgaben in Hoffenheim, gegen Sandhausen und bei Waldhof Mannheim ins Haus.


    Quelle: Tagespost.de

    mehr auch unter www.normannia-schiedsrichter.de

    Andreas Brehme

    Bedanken möchten wir uns auch bei den Fans, auf denen wir uns immer verlassen konnten.