5. Spieltag 09.09.06 15:30 1. FC Pforzheim – SGV Freiberg

  • Zitat

    Original von Trantor
    Wobei ich sagen muss das der Auftritt gegen Nöttingen im Hinblick auf den Tabellenstand nicht mehr zu einer Megaleistung zählt. Nunja - kommt Zeit kommt Rat - Freitag gehts weiter


    Sehe ich inzwischen aus unserer Sicht auch so... Hatte Euch stärker eingeschätzt, aber wir waren wohl schwächer :no:

    Der Delta-Besitzer
    __________________
    [Oo]\____Y____/[oO]


    Nöttingen - wer's findet, findet's gut...!


    Wir sind die Ultras in Nöttingen! :lachen:
    Marathon... Wenn es einfach wäre, hieße es ja Fußball :frech:

  • Freiberg tanzt FCP-Abwehr aus


    Erneute Heimpleite: Oberliga-Aufsteiger aus Pforzheim beim 2:3 ohne Chance – Trainer Sartori sauer



    Hängende Köpfe beim 1. FC Pforzheim: Gegen den SGV Freiberg setzte es erneut eine Niederlage.


    PFORZHEIM. Nach dem Abpfiff war FCP-Trainer Stefan Sartori restlos bedient. Mit grimmigem Gesichtsausdruck pfefferte er seine sieben Sachen ins Eck, nachdem auch das dritte Heimspiel gegen Freiburg mit 2:3 verloren war.


    Sartori war nur schwer wieder aufzuheitern. Zu sehr hatte dem Coach die Art und Weise zugesetzt, mit der seine Mannschaft auch das dritte Oberliga-Heimspiel in Folge verloren hatte. Auch wenn das Ergebnis von 2:3 auf dem Papier knapp erscheint, war die Niederlage deutlich, weil der Aufsteiger vor allem in der ersten Halbzeit regelrecht vorgeführt wurde. Und: Wenn die Gäste auch nur annähernd so konzentriert weitergespielt hätten wie in den ersten 35 Minuten bis zur 3:0-Führung – die Partie hätte wohl in einem Debakel für den 1.FC Pforzheim geendet.


    „Einen Rückfall“ hatte Club-Coach Sartori nach dem Spiel diagnostiziert, dessen Mannschaft an die schwachen Leistungen aus den ersten beiden Spielen anknüpfte. Die glänzend aufgelegten SGV-Stürmer Schürg und Sarajlic hatten gegen die indisponierte FCP-Viererkette leichtes Spiel, zumal das Gäste-Mittelfeld die Sturmspitzen hervorragend in Szene setzte. Laufbereitschaft, Engagement und aggressives Zweikampfverhalten zeichneten die Gäste-Akteure aus – ganz im Gegensatz zu Marc Ringswald & Co.


    So war es fast zwangsläufig, dass die Freiberger bereits früh in Führung gingen. Sarajlic versenkte eine präzise Flanke von Schreiber per Kopfball im Tor des chancenlosen Markus Bittner. Bereits drei Minuten später klingelte es erneut im Kasten von Bittener. Schürg hatte nach einem Pass in die Tiefe nicht einmal ansatzweise Probleme durch die FCP-Innenverteidigung zu spazieren und den Ball im Tor zu versenken.


    Vielleicht wäre es den Gastgebern gelungen, den Anfangsschock zu verdauen, wenn Dominic Salz den einzigen sehenswerten Pforzheimer Spielzug zum Anschlusstreffer verwandelt hätte. Ringswald hatte in der 25. Spielminute nach Flanke von Jaizay dem FCP-Youngster mustergültig aufgelegt, der allerdings am Gäste-Keeper scheiterte.


    Stattdessen spielten die Freiberger mit den Pforzheimern teilweise Katz und Maus. Mit einem doppelten Doppelpass tanzten Yenisen und Sarajlic zehn Minuten vor der Pause die leichtfertige Pforzheimer Abwehr leichtfüßig aus und machten damit klar, dass an diesem Tag für die Gastgeber absolut nichts zu holen war.


    Gesteigerte Laufbereitschaft


    „Desolat“ fand Stefan Sartori das Auftreten seiner Mannschaft in der ersten Halbzeit, die durch den Ausfall von Sören Hinze (Adduktorenprobleme) und den mit einem Rippenbruch aufgelaufenen Christoph Nirmaier geschwächt war.


    Am Auftritt der Pforzheimer änderte sich allerdings auch in der zweiten Hälfte nicht viel, auch wenn zumindest gesteigerte Laufbereitschaft zu beobachten war. Freiberg war dennoch die deutlich überlegene Mannschaft und hätte bei gut und gerne fünf Großchancen schnell verhindern können, dass das Spiel in der Schlussphase nochmals hektisch wurde. Fast ein Geschenk des Himmels war der Anschlusstreffer von Marc Ringswald, dessen Freistoß an Freund und Feind letztendlich ins Tor segelte. Auch das 2:3 von Rebholz war das Ergebnis eines Ringswald-Freistoßes, als die Pforzheimer nach Gelb-Roter-Karte für Stahl bereits dezimiert waren. Und der eingewechselte Zimmermann hatte gar in der Nachspielzeit den Ausgleich auf dem Fuß. Den Spielverlauf hätte das jedoch völlig auf den Kopf gestellt, zumal der FCP in den letzten Minuten nach der Roten Karte gegen Iaia nur noch zu neunt spielte.



    Erstellt am: 11.09.2006

    "Freunde oder Feinde - Dafür oder Dagegen - Liebt uns oder hasst uns aber lernt mit uns zu leben!"


  • Die 1.Halbzeit war größtenteils eine Offenbarung schlechten Fußballs; da taten einem abgesehen von ein paar Anfangsminuten fast die Augen weh und ich machte mir schon Gedanken, wo das enden soll.


    In der 2.Halbzeit hatten wir zunächst auch nochmal Glück mit einem Lattentreffer der Freiberger, aber dann in der Schlßphase war ich auch überrascht, wie die Jungs noch einen Zahn zulegen konnten. Ein 3:3 war am Ende möglich, es wäre aber über die gesamte Spielzeit kaum verdient gewesen.


    Allgemein finde ich aber, wir sollten nicht gleich wieder in Depressionen fallen: wir waren z.B aus meiner Sicht nicht sportlich schlecht, sondern viel eher zu wenig clever. Denn beim 0:2 und 0:3 sind wir nach Lehrbuch ausgekontert worden. Und wir können nicht jede Woche aufs neue unsere Oberliga-Tauglichkeit in bzw. außer Frage stellen, je nachdem, wie gerade das Spiel läuft: nach dem Gmünd-Spiel "Himmelhochjauchzend, nach Freiberg "zu Tode betrübt".
    Außerdem kann man spielerische Cleverness nur zu einem gewissen Teil trainieren, da hängt viel mit Erfahrung zusammen und die müssen wir eben derzeit leidvoll sammeln.
    Allerdings sollen wir auch das halbVOLLE Glas sehen: in den ersten 2 Heimspielen kein Tor, nun zumindest mal 2, auch wenn sie zu spät kamen, aber sie machen Hoffnung, dass ein starker Sturm eine schwache Abwehrt ausgleichen kann (ganz nebenei: macht Werder Bremen in der Bundesliga seit Jahren).


    Gegen Großaspach sollten wir uns nun einfach in Optimissmus üben, denn die haben auch nicht mehr Punkte als wir. Und auch eine Woche später Emmendingen daheim sollte "unser Kaliber" sein. Nur muss man da konzentrierten auftreteten, denn eine niederlage gegen Freiberg läßt sich verschmerzen, die nächsten 2 Partien sind die berümten "6-Punkte-Spiele" gegen direkte Konkurrenten.


    Leider kann ich in Aspach nicht dabei sein, weil ich finde, dass ich nun auch mal Urlaub verdiene und ab morgen in der griechischen Sonne liege :urlaub3:


    Noch 2 Anmerkungen abseits des Spiels:
    -Bruno Martins:
    auch wenn Trantor falsch liegt mit seiner Vermutung, er hätte zu den charakterlosen Heck-Flüchtlingen gehört (Martins war bereits in der Saison 2002/2003 bei uns und wechselte 2003 nach Sandhausen), so war ich am Samstag menschlich enttäuscht von ihm. Er hätte sportlich mehr zeigen können und dafür sein südeuropäisches Temperament in Zaun halten sollen.



    -Schiedrichter Hans-Dieter Krieg:
    Also delta, Du hast ja schöne Freunde :D!
    Über die ersten 85 Minuten will ich nicht klagen. Da hat er versucht, das Spiel ordentlich zu leiten und hatte als einziges Manko einen Linienrichter auf der Pforzheimer Seite, der in der 1.Halbzeit etwas an Kraftlosigkeit litt, denn er brachte bei den tollsten Abseitspositionen der Freiberger den Arm nicht hoch. Wir waren daher in der 2.Halbzeit umso glücklicher, dass es seinem Arm besser ging und er das auch bei jeden legalen FCP-Angriff zeigen woillte: BRAVO, gut gemacht, wolltest Du uns vor Freude mit der Fahne winken :lool:!!!


    Kurz vor Schluß hat der liebe Hans-Dieter seinem Nachnamen dann allerdings alle Ehre gemacht: erst übersah er die Provokationen des Herrn B.Martins (und auch die Linienrichter dachten, Farbrizio Iaia legt sich aus Müdigket (schmerzverzerrt) auf den Rasen).
    2 Minuten später bei einem Allerweltsfoul von Iaia wertet er es aber scheinbar als Revanche (für ein Foul, dass er ja gar nicht sah :confused:!!!) und schickt Fabrizio vom Platz.


    nach Spielschluß habe ich jedenfalls 2 Dinge beschlossen:
    1.) den Herrn Krieg möchte ich so schnell nicht mehr sehen :rot:
    2.) @delta, Dir müssen wir mal richtige Freunde suchen: Dein Umgang gefällt mir ganz und gar nicht :D

  • Zuerst mal schönen Urlaub :jo:


    Lass mich raten, es war der Linienrichter mit Vollbart, der die Abseitsregel nicht beherrscht hat :lool:
    Daß ein Schiri mal ne Situation nicht sieht kann immer vorkommen, keine Frage. Daß es natürlich so ausgeht ist Mist. Und dafür hat er ja eigentlich noch seine beiden Assis, aber wenn der eine schon mit der Fahne überfordert ist :rolleyes:

    Der Delta-Besitzer
    __________________
    [Oo]\____Y____/[oO]


    Nöttingen - wer's findet, findet's gut...!


    Wir sind die Ultras in Nöttingen! :lachen:
    Marathon... Wenn es einfach wäre, hieße es ja Fußball :frech: