Heidenheimer SB - FC Normannia Gmünd

  • Das hier steht in der SchwäPo/GT


    FUSSBALL / Oberliga - FC Normannia Gmünd verliert 1:3 (1:1) beim Heidenheimer SB

    Das Glück währt 40 Sekunden


    Ein kurzer Moment des Glücks für die Normannia-Fans, drei blitzsaubere Tore für den HSB-Anhang. Beim 3:1 im Oberliga-Derby Heidenheim gegen den FC Normannia Gmünd hatten nur die heimischen Zuschauer dauerhaft Freude an ihrer Mannschaft.


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    VON BERND MÜLLER


    Der FC Normannia ist nun auf einem Abstiegsplatz angekommen: Nach dem 1:3 im Derby gegen Heidenheim stehen die Gmünder mit vier Punkten aus sieben Spielen auf Rang 15 der Tabelle.
    Dabei hatte es am Anfang gar nicht übel ausgesehen für die Truppe von Trainer Alexander Zorniger. Die Gastgeber hatten zwar von Beginn an die besseren Chancen, während Gmünd nur zwei äußerst harmlose Torschüsse binnen einer halben Stunde zustande brachte (Zimmermann in der 17., Kluge in der 32. Minute), aber Heidenheim traf nicht. Zornigers Truppe war defensiv eingestellt, der Coach hatte eine Doppel-Sechs mit Mark Mangold und dem ins Mittelfeld versetzten Michael Zimmermann vor die Abwehrkette gesetzt, während Beniamino Molinari vorerst auf der Bank Platz nahm. "Wir wollten auf Pressingsituationen gehen, und das hat ganz gut geklappt", sagte Zorniger nach dem Spiel. Besonders bei der ersten richtigen Chance, die sich der FCN erarbeitete. Nach einem Heidenheimer Ballverlust schickte Kaiser Krätschmer, der lief alleine auf HSB-Keeper Huber zu, blieb cool und schoss ein. 0:1 stand's plötzlich in dieser 35. Spielminute. Eine rote Spielertraube bildete sich an der Normannia-Bank, Patrick Krätschmer kurvte jubelnd über die ganze Länge des Spielfelds. Doch das Glück des FC Normannia währte nur 40 Sekunden. Denn gleich nach dem Anstoß machte der Ex-Normanne Ertac Seskir den Ausgleich. "Das schnelle 1:1 war sicher ein kleiner Knackpunkt, und mit kleinen Knackpunkten tun wir uns gerade schwer", so Zorniger.


    In Halbzeit zwei war die Gegenwehr und vor allem die Torgefährlichkeit der Normannen nicht ausreichend, um einen oder gar drei Punkte mitzunehmen. Zudem offenbarten die Gmünder technische Mängel im Vergleich zu den Heidenheimern, deren größere individuelle Klasse sich in der zweiten Halbzeit durchsetzte und dem Heimpublikum zwei weitere Tore bescherte. Alle drei HSB-Treffer ähnelten sich: Kein Freistoß, kein Distanzschuss führte zum Torerfolg, es waren alles herausgespielte Treffer, deren Torschützen aus recht kurzer Distanz im Strafraum ziemlich frei zum Schuss kamen.


    Die Trainer, Alex Zorniger und Heidenheims Dieter Märkle, waren sich nach dem Spiel weitgehend einig: dass der Sieg verdient war, und dass die Normannia bald wieder gewinnt. Zorniger blieb bei seiner Durchhalte-Rhetorik aus den letzten Wochen: "Wir werden alle die Ruhe bewahren, wir werden aggressiv spielen und wir werden die nötigen Punkte in den Heimspielen holen - davon bin ich tausendprozentig überzeugt." Und HSB-Coach Märkle flötete: "Ich wünsche dem Alex einen Sieg gegen Sandhausen am nächsten Wochenende."


    HSB:
    Huber - Feistle, Meier, Schmidt, Kraljevic, Seskir, Macchia (81. Hörger), Raaf (75. Laible), Gmünder, Göhlert (66. Struck), Bagceci.
    FCN:
    Gruca - Kunze (45. Jurzczyk), Funk (60. Molinari), Kuhn, Molner, Schöllkopf, Zimmermann, Mangold, Kaiser (75. Bilger), Krätzschmer, Kluge.
    Tore:
    0:1 Krätschmer (35.), 1:1 Seskir (36.), 2:1 Bagceci (53.), 3:1 Meier (69.).
    Zuschauer:
    1625.

    Fußball ist kein Wunschkonzert. Kein Fußball ist es aber noch viel weniger.

  • Und hier ein Kommentar aus der HZ. So schwarz malen wie der Verfasser des Artikels möchte ich aber, was die Chancen der Normannia auf den Klassenerhalt betrifft, nicht. Und so schwach war der FCN am Samstag nun auch wieder nicht, auch wenn es sicher keine berauschende Vorstellung gewesen ist. Ich schließe mich der Zuversicht von Alexander Zorniger voll und ganz an.


    Fußball-Oberliga: HSB verschenkt höheren Sieg gegen Gmünder Normannia, ist aber in der Spitzengruppe angekommen
    Vom schwachen Gegner kaum gefordert – Lob vom Gästetrainer Alex Zorniger

    Die gute Nachricht zuerst: Die HSB-Fußballer sind mit dem 3:1-Sieg gegen Gmünd in der Spitzengruppe der Oberliga angekommen. Die schlechte – zumindest aus der Sicht der Gäste: Wie die Normannia in dieser Verfassung die Klasse halten will, bleibt ein Rätsel.
    Zumindest in den letzten drei Jahren hat man keine derart schwache Mannschaft im Albstadion gesehen. Eklatante technische Fehler waren geradezu an der Tagesordnung und über die Zuversicht von Trainer Alexander Zorniger („Jetzt kommen die Heimspiele, in denen wir zuschlagen müssen“) kann man nur staunen. Warum – so könnte nun der unbeteiligte Zuschauer fragen – hat dann der HSB gegen einen so schwachen Gegner nicht höher gewonnen? Das lag daran, dass man vor allem in der ersten Halbzeit mit den Torchancen wieder einmal äußerst leichtfertig umging und dass man zum anderen nach dem 3:1 nicht mehr entschlossen genug nachsetzte und die Zügel schleifen ließ. Das ist aus Sicht der Fans ein wenig ärgerlich, aber allemal entschuldbar.
    HSB-Trainer Dieter Märkle wusste um die hohe Erwartungshaltung im Vorfeld des Derbys, was die Aufgabe nicht gerade leicht gemacht habe. Zum Glück sei nach dem überraschenden Rückstand schnell der Ausgleich gelungen, davor und danach habe man vor der Pause hochkarätige Chancen vergeben.


    Trotzdem zeigte sich Märkle mit seiner Truppe zufrieden: „Wir haben praktisch keine Chance des Gegners zugelassen und dass man über 90 Minuten nicht pausenlos Druck machen kann, muss jedem einleuchten. Die eine oder andere schwächere Phase ist da ganz logisch.“
    Normannen-Coach Zorniger machte die Niederlage an dem schnellen Ausgleich nach dem Führungstreffer fest: „Das war für mich der Knackpunkt.“ Sein Kritikpunkt: „Wir spielen zu sorglos und können deshalb unser Spiel nicht so umsetzen, wie ich mir das vorstelle; Heidenheim ist da viel effektiver. Die Mannschaft tut mir leid, denn sie war sehr motiviert, aber diese Niederlage in Heidenheim entscheidet sicher nicht über den Abstieg.“


    Ein Blick auf die anderen Ergebnisse dieses siebten Spieltags hellte die Stimmung bei den HSB-Fußballern, die jetzt auf Platz drei in der Oberliga angelangt sind, weiter auf. „Das ist für uns sehr gut gelaufen“, bekannte der gewiss nicht zur Euphorie neigende Dieter Märkle angesichts der Bahlinger Heimniederlage gegen Crailsheim und des Ulmer Unentschiedens in Bonlanden.


    Aber Märkle wäre nicht Märkle, würde er nicht warnen: „Ein Selbstläufer ist diese Liga auf gar keinen Fall. Wenn die Mannschaft das erkennt und beherzigt, dann werden wir hier noch viele gute Spiele sehen.“
    Erfreulich ist allemal die Tatsache, dass sich zurzeit Spieler in den Vordergrund schieben, die in der vergangenen Saison noch nicht beim HSB waren oder in der zweiten Reihe standen. Auf der rechten Abwehrseite wird Johannes Meier immer stärker, aus dem Mittelfeld sorgen die laufstarken Alper Bagceci und Christian Gmünder für viel Druck und im Angriff kämpft der agile Mauro Macchia um einen Stammplatz.


    Dem HSB stehen jetzt zwei Auswärtsspiele ins Haus: Am kommenden Samstag beim starken SGV Freiberg und nach drei Tage später (Tag der deutschen Einheit) beim FC Nöttingen, dem das Wasser ähnlich wie den Gmündern bis zum Hals steht. Da können sich die Heidenheimer weiter in der Spitzengruppe etablieren.
    Klaus Dieter Haas

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  • Hier sind noch ein paar Stimmen zum Derby (Quelle: Rems-Zeitung)


    STIMMEN ZUM DERBY


    (jh) – Mitten drin im Abstiegskampf befindet sich nun der FC Normannia Gmünd. Vier Punkte aus sieben Partien ist zu wenig. Der nächste Gegner heißt Sandhausen, die sich am Ende der Saison ganz oben sehen möchten. Die Stimmung im Gmünder Schwerzer ist auf einem Tiefpunkt angelangt, doch Trainer Zorniger und sein Team äußern sich kämpferisch – was sollen sie auch sonst tun.


    Patrick Krätschmer, FCN: „Wir bekommen zur Zeit immer solche Nackenschläge, wie das schnelle 1:1 Ausgleichstor. Eventuell sind es Unkonzentriertheiten, ich kann es mir aber auch nicht erklären. Mit einer 1:0 Führung zur Halbzeit zu gehen wäre sicherlich viel besser für uns gewesen. Es mangelt nicht an Selbstvertrauen, aber so kann und darf es nicht weitergehen.“


    Mathias Kluge, FCN: „Das 1:0 war ein super herausgespieltes Tor, aber wir haben einfach kein Glück mehr. Es sind Kleinigkeiten und individuelle Fehler, die wir unbedingt vermeiden müssen. Nach vier Niederlagen in Folge gibt es nur noch ein Ziel: Gegen Sandhausen gewinnen.“


    Steffen Kaiser, FCN: „Das 1:3 geht voll auf meine Kappe. Das war eine komplette Unkonzentriertheit. Wir haben zwar gut begonnen, doch beim blitzschnellen Ausgleichstreffer waren wir nicht abgeklärt genug. Die nächsten Aufgaben werden nicht leichter und mir ist auch egal gegen wen wir spielen müssen, wir müssen siegen.“


    Dieter Märkle, Trainer HSB: „Ein großes Kompliment an meine Mannschaft, die trotz der hohen Erwartungshaltung alles richtig gemacht hat. Natürlich werden die Erwartungen an uns jetzt nicht weniger, da reicht schon der Blick auf die Tabelle. Nach dem 0:1 Rückstand haben wir blitzschnelle geantwortet und ein klasse herausgespieltes Tor erzielt. Wir wünschen dem FCN, dass sie nächste Woche zu Hause gegen Sandhausen gewinnen und sich Luft im Abstiegskampf verschaffen können. Der Sieg ist in dieser Höhe verdient.“


    Alexander Zorniger, Trainer FCN: „Bis zum 1:0 haben wir genau das umgesetzt, was wir uns vorgenommen hatten. Doch der Ausgleichstreffer war ein kleiner Knackpunkt. Nach der Halbzeit gingen wir dann viel zu sorglos mit dem Ball um. Das Problem ist, dass der HSB bei einer 3:1 Führung sich nicht zu schade ist den Ball aus der Abwehr einfach mal rauszuhauen, wir wollen uns dagegen spielerisch lösen. Die Mannschaft muss endlich wieder aggressiver in die Zweikämpfe gehen, denn das ist unser Spiel. Unsere Spielertypen waren heute nicht auf dem Platz, darum sind der Verein und wir alle gefordert, die Truppe wieder aufzubauen. Dann bin ich überzeugt, dass es eine bessere Zukunft gibt.“



    Und auch die Tagespost war auf Stimmenfang.


    STIMMEN ZUM SPIEL
    "Die Räume zustellen"


    Michael Kuhn, FCN-Abwehrspieler:
    Nach dem 1:0 haben wir uns alles andere als clever verhalten. Ganz normal die Räume zustellen, das hätte schon genügt, um den Ausgleichstreffer zu verhindern. Heidenheim hatte nicht viele Chancen, aber die machen die Tore, das war der Unterschied.


    Maximilian Laible, eingewechselter HSB-Stürmer:
    Es war ein Derby wie immer, am Anfang sehr aggressiv. Wir sind nach dem 0:1 aufgewacht, und dann ist's wieder gelaufen.


    Steffen Kaiser, FCN-Mittelfeldmotor:
    Man kann nicht sagen, das waren zwei verschiedene Welten, wir haben heute in der ersten Halbzeit gesehen, dass wir durchaus mithalten können. Aber über 90 Minuten gesehen war Heidenheim natürlich besser.


    Michael Zimmermann, FCN-Abwehrspieler:
    Der zu schnelle Anschlusstreffer darf nicht passieren. Auf meiner Position im Mittelfeld habe ich mich ganz wohl gefühlt, aber prinzipiell spielt man, um zu gewinnen.


    Mathias Schmidt, Stürmer TSV Böbingen und Ex-Normanne:
    Der FCN hat stark angefangen und ein schönes 1:0 gemacht. Aber die Heidenheimer haben in der Summe einfach weniger Fehler gemacht.


    Frank Schmidt, HSB-Kapitän:
    Mit meiner Leistung war ich heute nicht so zufrieden, aber die Jungs haben richtig abgezockt gespielt. Für die Gmünder ist es schwer, wenn man nach einem schlechten Start hinten drin steht. Ich denke, Gmünd hat das Potenzial, da unten rauszukommen.

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  • Also was der Sanwald da im Vorfeld abgelassen hat, ist wirklich sehr überheblich... :rolleyes:
    Nun wird es auch beim zweiten FCN dünner... das Eis. Leut dran bleiben :jo:

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  • Ich hatte am Samstag nach dem Spiel Gelegenheit, mich etwas ausführlicher mit Holger Sanwald über dieses Thema zu unterhalten. Er bestritt, eine Normannia-Phobie zu haben und bedauerte sehr, dass das in der Presse so rüber gekommen ist. Die Aussage, dass das schlechte Abschneiden der Normannia keine Überraschung sei, sei aus dem Zusammenhang gerissen gewesen. Er habe lediglich gemeint, dass man bei so einem kleinen Etat immer damit rechnen müsse, in der hinteren Tabellenhälfte platziert zu sein, aber gleichzeitig auch seinen Respekt vor dem bekundet, was beim FCN mit diesem geringen Etat geleistet wird. Und dies ist - so finde ich - absolut legitim.


    Wegen dem Negativ-Kommentar von Klaus-Dieter Haas in der HZ habe ich Holger Sanwald heute morgen eine mail geschickt. Er antwortete mir, dass der (mir nicht persönlich bekannte) Verfasser des Artikels ein Bediensteter der HZ sei, der keine Funktion beim HSB habe. Auch teilte er mir mit, dass er die Meinung dieses Redakteurs nicht teile. Einig waren wir uns darüber, dass der Artikel sowohl für den FCN als auch für den HSB nicht gut war. Die Normannia wird als Gurkentruppe dargestellt und dem HSB wird vorgeworfen, gegen diese Gurkentruppe nicht höher gewonnen zu haben.

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  • Presse :evil:
    Immer das mit irgendwelche Wörter aus einem Interview zu seinem Satz zusammen zu setzen. :sauer:


    Na immerhin hat sich das ja geklärt und stellt die Sache wieder in ein anderes Licht.

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  • Die Frage ist nur, wie die Dinge von der Öffentlichkeit aufgenommen werden. Denn die wenigsten machen sich die Mühe, sich intensiv mit der Materie zu befassen und nehmen das, was in der Zeitung steht, für bare Münze.


    Auch sind für manche Zeitungsreporter offensichtlich Informationen über irgendwelche Unstimmigkeiten viel interessanter als Informationen über Dinge, die - vielleicht sogar wider Erwarten - vernünftig ablaufen. Dies habe ich jetzt erst am Montag wieder gemerkt. Da wurde in der Tagespost zwar über ein nicht besonders harmonisch verlaufenes Gespräch berichtet, welches Anfang letzter Woche zwischen Vertretern der beiden Vereine auf Wunsch eines Sponsors, der beide Vereine finanziell unterstützt, stattgefunden hat. Dass aber die Pressekonferenz am Samstag, bei der die an dem Gespräch bei dem Sponsor beteiligten Personen mit einer einzigen Ausnahme auch anwesend waren, eine völlig sachliche Atmosphäre herrschte, stand nirgends zu lesen, obwohl dies die viel aktuellere Information war. :no:

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  • Interessante Geschichte Bredi ...


    Zum einen hätte die Story mit dem Treffen aufgrund der Bitte eines Sponsors nicht an die Medien gehen dürfen und zum anderen könnte Herr Sannwald ja auch ne Gegendarstellung machen, oder ?


    Hier immer alles auf die Medien zu schieben find ich in dieser Geschichte nicht ganz korrekt, vorallem den Reporter des HSB Werner Czenecki sollte man aufgrund seines Berichtes ein wenig rügen.
    Aber es liegt halt am wollen .........



    Das Problem ist das leider zu viele Personen in zuviele unterschiedliche Richtungen unterwegs sind, aber das war ja leider schon immer so.

    Andreas Brehme

    Bedanken möchten wir uns auch bei den Fans, auf denen wir uns immer verlassen konnten.

  • Der von mir kritisierte Artikel stammte nicht von Werner Czernecki, sondern von Klaus Dieter Haas. Er ist auch hier im Forum zu lesen.


    Im übrigen darf ich darauf hinweisen, dass der HSB das Spiel gegen die Normannia gefilmt hat. Und eine CD-Kopie von den Filmaufnahmen wurde der Normannia auf Bitte von Alexander Zorniger überlassen. Das finde ich sehr korrekt vom HSB.

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  • Ach so, wollt ihr nun anstatt zu trainieren einen netten Videoabend veranstalten :lool:???


    Ich glaube, die Presse hat einfach die Aufgabe, entsprechende Auflagen zu erzielen. Dadurch muss der Inhalt interessant sein und man greift manchmal dazu, ein wenig die Dinge zu verdrehen.


    Allerdings habe ich hier auch gelesen, dass der Herr Sandwald ja z.B kein Unschuldslamm ist.
    Ich finde es aber auch sehr gut von dir, Bredi, das klarzustellen.
    Du bist einfach zu gut für diese schlechte Welt (viele Andere würden solche Dinge nutzen, Agressionen zu schüren) :rauf:


    Jedenfalls bin ich nach wie vor der Meinung, dass diese Ausagen im Vorfeld das Derby etwas anheizten und sicher gut waren für die Zuschauerzahl - zumindest das ist ja nicht schlecht!

  • Ich glaube, auf den "Genuss" der Videoaufnahmen kann der Gmünder Normalbürger, der den FCN beim HSB gesehen hat, sicherlich verzichten. Für die Spieler heißt es da vielleicht eher "nicht zur Strafe, sondern nur zur Übung". :zwinkern:


    Wie gesagt: Holger Sanwald ist einer, der für den Erfolg seines HSB alles, aber auch absolut alles tut. Er ist halt ein Fußball-Besessener, der mitunter auch aneckt und sich dessen, dass er die Leute polarisiert durchaus bewusst ist. Aber solche Personen gibt es woanders auch. Man braucht sich nur Nöttingens Dirk Steidl anschauen, der auf mich einen noch viel krasseren Eindruck macht.


    Aggressionen schüren möchte ich schon deshalb nicht, weil ich eine sehr lange Zeit häufig selber beim HSB Spiele verfolgt habe und dort auch noch ein paar Spieler spielen, die gute Bekannte von mir sind. Und ich weiss auch ganz genau, dass die Normannia ebenfalls einen nicht unbeträchtlichen Anteil dazu beigetragen hat, dass die Probleme zwischen den beiden Vereinen entstanden sind.

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  • Zitat

    Original von Bredi...und dort auch noch ein paar Spieler spielen, die gute Bekannte von mir sind


    Zwischen Stuttgart und Aalen bist Du wohl auf jedem Sportplatz so bekannt wie ein bunter Hund. Wenn ich allein dran denke, wie sehr sich Sven Fellmann von uns freute, Dich zu sehen.


    Du solltest Spielerberater werden, dann kannst Du Deiner Normannia mal ein paar Granaten beschaffen - Zidane soll ja z.B gerade vereinslos sein :lool:


    Wenn Du von Herrn Sanwald erzählt, werde ich aber auch immer an Dirk Steidl erinnert. Und bei dem gegen die Meinungen in der Region hier sehr stark auseinander.

  • Nun, mit der Bekanntheit kann ich Dir vermutlich nicht widersprechen, wobei sich das hauptsächlich auf den Bezirk Kocher-Rems (Raum Gmünd, Aalen, Heidenheim) bezieht. In den Rems-Murks (äh sorry: Murr) Kreis und in den Stuttgarter Raum zieht's mich eigentlich weniger.


    Du bist nicht der erste, der mir den Ratschlag mit dem Spielerberater gibt. Doch ich genieße es, einfach ohne Verpflichtungen auf den Sportplätzen in unsererr Region unterwegs zu sein. In die vereinsinterne oder auch spielerbezogene Dinge (was das Finanzielle betrifft) mische ich mich nicht ein. Für mich ist das, was ich auf dem Finanzamt mache, Job, und der Rest ist Hobby. :soccerlove: :soccerlove: :soccerlove:


    Die fußball-bezogene Kompetenz eines Holger Sanwald zu bezweifeln, würde ich niemals wagen.Das war zu Landesliga-Zeiten ein richtiger Brecher im Sturm. Dirk Steidl's Fußball-Vergangenheit ist mir nicht bekannt, so dass ich mir keinen Kommentar erlauben kann. Doch darüber wisst Ihr sicherlich besser Bescheid als ich.

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  • dann nehme ich fast alles zurück und benenne nun eben den anderen Verfasser, wobei das auch an der Heidenheimer Zeitung liegen könnte.


    das ist natürlich eine faire Geste vom HSB und find ich absolut lobenswert,
    aber ich denke wir sollten wieder in die Lage kommen miteinander auszukommen.


    Immerhin haben wir nur zwei Oberligisten im Ostalbkreis !


    tja was solls, der Sannwald bleibt eben der Sannwald und die Normannia bleibt die Normannia.


    über die anderen Themen möchte ich eigentlich nicht mehr reden, da es vorbei ist und ich in die Zukunft sehe.


    Gruss

    Andreas Brehme

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  • Zitat

    über die anderen Themen möchte ich eigentlich nicht mehr reden, da es vorbei ist und ich in die Zukunft sehe.


    Gruss


    Genau so sehe ich das auch. Und ich werde versuchen, meinen Teil dazu beizutragen, dass die Zukunft, was das Verhältnis der beiden Vereine betrifft, besser wird als die jüngere Vergangenheit. :zwinkern:

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  • zum Thema Dirk Steidl kann ich Euch nur so viel sagen, daß ich gut mit ihm klar komme. Er hat seine Eigenheiten, die wenn man ehrlich ist, jeder von uns hat. Der Dirk hat m.W. früher auch selbst Fussball gespielt - ein seiner Kompetenz zweifeln würde ich als nicht angemessen betrachten, immerhin hat er es geschafft einen Dorfverein in die höheren Ligen zu etablieren.
    Die derzeitigen Probleme kommen doch hauptsächlich von dem, daß man es einmal geschafft hatte in die Regionalliga aufzusteigen und die Leute nun wieder erwarten, daß man oben mitkickt und vielleicht sogar wieder aufsteigt.
    Als der FCN in die Oberliga aufgestiegen ist, war das eine Sensation in Nöttingen (und auch in der Umgebung). Und heute vergessen viele in welcher Liga sich unser Dorfverein doch immer noch befindet.
    Die Frage scheint wohl: wie weit sollen wir denn noch hoch?
    Mir persönlich reicht im Moment die Oberliag, ein Aufstieg in die neue Regionalliga ab 2008 wäre natürlich ok :zwinkern:

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  • Leider ist es tatsächlich so, dass die Leute ziemlich schnell erfolgsverwöhnt werden. Und auch bei uns in Gmünd habe ich manchmal den Eindruck, dass die Oberliga von vielen als Selbstverständlichkeit angesehen wird, was sie natürlich - vor allem im Hinblick auf die beschränkten finanziellen Möglichkeiten - absolut nicht ist.


    Doch im Falle Nöttingen schien es - zumindest für mich als Außenstehenden - auch ein bisschen so, dass der Verein selbst eine gewisse Erwartungshaltung geschaffen hat. Da fällt mir z.B. die Trennung von Martin Hägele ein, der gehen musste, obwohl der FCN auf einem gesicherten Mittelfeldplatz stand. Und auch der letztjährige 9. Platz wurde nach außen hin eher als Enttäuschung dargestellt. Da fällt es wohl schon etwas schwer, die jüngsten Misserfolge erklären zu können.

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  • Andererseits muss man auch mal sehen, daß der 9. Platz die schlechteste Platzierung in der Oberliga bisher war. In der ersten Saison waren wir 8ter und dann waren wir Meister. Der 18. Platz der Regionalliga war dann der grosse Ausrutscher, an dem wir heute noch zu knabbern haben.

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