RW Erfurt - Hertha II

  • Amateure weiter ohne Glück - 1:2 in Erfurt


    Berlin - Die Amateure von Hertha BSC schaffen es in der Regionalliga Nord einfach nicht mehr zu siegen. Auch bei Rot-Weiß Erfurt unterlag die Mannschaft von Trainer Karsten Heine mit 1:2 (0:1).


    Guter Beginn der Amas


    Dabei hatte das Spiel eigentlich sehr vielversprechend begonnen. Die "Amas", die kurzfristig auf den verletzten Florian Hube verzichten mussten, dafür aber Andreas Schmidt einsetzen konnten, spielten druckvoll und hatten bereits nach 10 Minuten sechs Ecken auf ihrem Konto. Leider konnten sie daraus kein Kapital schlagen und weil sie auch ihre beiden einzigen Chancen in der Druckphase zu Anfang vergaben, blieb es zunächst beim 0:0.


    Die Erfurter, die aus den letzten drei Spielen siegreich hervorgegangen waren, kamen danach besser ins Spiel, ohne sich ein Übergewicht erarbeiten zu können. Hertha hielt gut dagegen und ließ wenig zu.


    Pech kurz vor der Pause


    Kurz vor der Halbzeitpause zeigte sich dann, warum Erfurt momentan im Aufwind ist und die Herthaner nicht gerade vom Glück verwöhnt sind. Ein Freistoß wurde so unglücklich abgefälscht, dass Hertha-Keeper Nico Pellatz keine Abwehrmöglichkeit hatte (45.) - das 1:0 zu einem psychologisch ungünstigen Zeitpunkt.


    Doch die U23 steckte diesen Rückschlag gut weg und drängte in der Folge auf den Ausgleich. Man sah ihnen richtig an, dass sie sich gegen das erneute Unglück auflehnen wollten und kämpften sich immer näher an das Erfurter Tor heran.


    Ausgleich durch Steinwarth


    Und sie wurden belohnt. In der 52. Minute war es Steinwarth vorbehalten, den verdienten Ausgleich zu erzielen. Hertha ließ jedoch nicht nach, im Gegenteil, die Mannschaft wollte mehr. Wieder berannte sie das Erfurter Tor, ohne sich allerdings klare Möglichkeiten herausspielen zu können.


    Als der Schwung der Herthaner so ein bisschen raus war, reagierten die Erfurter sofort wie eine Mannschaft, die in der Tabelle nach oben strebt. Der Toptorjäger von Rot-Weiß, Albert Bunjaku, erzielte in der 70. Minute eiskalt den 2:1-Führungstreffer für Erfurt.


    Endspurt ohne Fortune


    In der Schlussphase versuchten die Herthaner dann noch einmal alles, aber wieder waren sie im Abschluss ohne Fortune. Trainer Karsten Heine erklärte nach dem Spiel: "Wir haben versucht uns so teuer wie möglich zu verkaufen und haben den Erfurtern, die jetzt ihren vierten Sieg in Folge eingefahren haben, lange Zeit Paroli geboten. Am Ende hat es aber einfach nicht gereicht."


    So spielte Hertha: Pellatz - Lukimya-Mulongoti, R. Müller, Wallschläger - Covic, Chr. Müller, A. Schmidt, Steinwarth - Schorch, Schmiedebach (74. Schrödter) - Frahn (74. Kraus)


    Tore: 1:0 Nowak (45.), 1:1 Steinwarth (52.), 2:1 Bunjaku (70.)


    http://www.herthabsc.de