Landesliga Mittelbaden

  • „Fußball ist mehr“

    Torhüter Wolfgang Lutz denkt nach sechs Jahren beim 1. FC Kieselbronn über seinen Abschied nach



    Es war wohl das aufregendste Spiel in der Vereinsgeschichte des 1. FC Kieselbronn. Man schrieb den 30. April 2007. Im Halbfinale des badischen Fußball-Pokalwettbewerbes trifft der Kreisligist auf den Oberliga-Spitzenreiter SV Sandhausen.


    In der 10. Spielminute jagt der Kieselbronner Torhüter Wolfgang Lutz, bekannt für seinen mächtigen „Bumms“ im linken Fuß, einen Abschlag über 90 Meter Richtung gegnerisches Tor. Mit ein bisschen Windunterstützung landete der Ball zum 1:1-Ausgleich im Netz. Kieselbronn steht Kopf.


    „Ich war der erste Gratulant“, erinnert sich Michael Eberhard, linker Verteidiger in Kieselbronn, gut an diese Szene. Das Tor passt zum Typen Wolfgang Lutz. Er bringt immer Leistung und ist immer für eine Überraschung gut – auch außerhalb des Platzes. „Er ist ein absoluter Führungsspieler und eine großartige Bezugsperson, vor allem für unsere vielen jungen Spieler“, lobt FCK-Trainer Rudi Herzog seinen Torhüter, der, wie dieser Tage bekannt wurde, am Ende dieser Saison aufhören will. Das finden in Kieselbronn alle jammerschade. Denn mit Lutz verlieren sie einen, der die Mannschaft als deren Kapitän nicht nur auf den Platz führt. Auch außerhalb des Rasenvierecks übernimmt der 35-jährige Lehrer gerne Verantwortung. „Für mich ist Fußball mehr, als 90 Minuten kicken“, sagt Lutz, der auch voran geht, wenn es darum geht, Ausflüge, Feste oder sonstige Unternehmungen zu planen. „Ich bleibe nach dem Training oder Spiel gerne auch ein bisschen länger sitzen.“


    Als der FC Kieselbronn vor drei Jahren aus der Landesliga abgestiegen ist, hielt Lutz dem Verein die Treue. „Das war sehr, sehr wichtig für uns“, erinnert sich Trainer Rudi Herzog. Als dann viele junge Spieler hinzukamen und ein neues Team gebastelt wurde, war der Torhüter eine wichtige Konstante. „Für viele neue Spieler war er wie ein Papa. Er war immer da für uns, er hat immer geholfen“, erinnert sich Michael Eberhard.


    Der im südbadischen Haslach im Kinzigtal aufgewachsene Wolfgang Lutz kam vor sechs Jahren an die Karl-Friedrich-Schule nach Eutingen und suchte einen Verein. Landesliga sollte es schon sein. Schließlich landete der Pädagoge in Kieselbronn. Am Ende der Saison 2007/08 soll Schluss ein. Den reaktionsschnellen Keeper zieht es nach Rastatt, wo seine Freundin lebt und wo er noch zwei, drei Jahre spielen will.


    Wolfgang Lutz würde seinen FCK, der zurzeit einen neuen Torhüter sucht, aber niemals hängenlassen. „Wenn sie keinen Nachfolger finden, spiele ich halt noch ein Jahr. Der 1. FC Kieselbronn ist ein toller Verein. Ich habe sehr gerne da gespielt“, sagt er.


    Quelle: http://www.pz-news.de

  • Kennen tu ich ihn nur sporadisch. Habe Kieselbronn im letzten Jahr vielleicht 2-3mal gesehen. Beim genannten Pokalspiel gegen Sandhausen war ich allerdings auch dabei, verpaßte aber das 1:1 dennoch, weil ich zu spät kam.


    Ich denke, man kann auf alle Fälle sagen, dass er beim FCK der absolute Teamleader ist, zumindest der einzige Spieler, der einem schnell ins Auge springt beim Zugucken

  • Abstiegskampf auf dem Holzhof


    PFORZHEIM. Der 1. FC Birkenfeld und der FC Nöttingen II wollen in der Fußball-Landesliga an der Spitze bleiben. Für den VfR Pforzheim, Feldrennach, Wimsheim und Kieselbronn geht es um wichtige Punkte für den Klassenerhalt.



    Hoch hinaus wollen die Sportfreunde Feldrennach mit Marco Mössner beim morgigen Gastspiel auf dem Holzhof


    Mit viel Selbstvertrauen geht der VfR Pforzheim nach dem Auswärtserfolg in Wimsheim in die Begegnung gegen Feldrennach am morgigen Samstag, 15.00 Uhr. „Wir haben uns im letzten Spiel viele Chancen herausgearbeitet und nach hinten kaum etwas zugelassen. Daran wollen wir anknüpfen“, gibt Rassler-Trainer Heinz Becht die Marschrichtung des Tabellenneunten vor. Mit einer Prognose tut sich der Übungsleiter schwer, da das Heimspiel Feldren- nach gegen Graben am Wochenende ausgefallen ist.


    Mit viel Respekt werden die Sportfreunde Feldrennach in die Goldstadt reisen. „Der VfR hat eine junge, bissige Mannschaft“, weiß deren Trainer Marco Wurster. Bange ist ihm deshalb aber nicht, schließlich habe sein Team in den Vorbereitungsspielen ansprechende Leistungen gezeigt. Zudem haben sich die Straubenhardter in der Winterpause mit den beiden Brasilianern Delano Mappos und Leonardo verstärkt (PZ berichtete). „Es gibt jetzt viel mehr Konkurrenz im Kader, das tut uns gut“, glaubt Wurster, der beim Gastspiel in Pforzheim auf Revanche sinnt. Die Rassler hatten Feldrennach in der Vorrunde die erste Heimniederlage nach über einem Jahr beigebracht.


    Von der Papierform chancenlos ist der TSV Wimsheim beim Tabellenzweiten Post Südstern Karlsruhe. Der Gastgeber aus der Fächerstadt hat bisher nur 16 Gegentore kassiert – mit Abstand die wenigsten in der Landesliga. Ein entsprechend schweres Spiel erwartet denn auch Wimsheims Trainer Volker Rudel. Um zu einem zählbaren Erfolg zu kommen, muss seine Truppe mehr zeigen als bei der Heimpleite gegen den VfR Pforzheim. „Die Spieler müssen sich bewusst werden, dass wir mitten im Abstiegskampf stecken“, betont Rudel.



    Weiter ohne Schulz


    Mit einem Unentschieden kann sich Tabellenführer 1. FC Birkenfeld im Heimspiel gegen den Tabellen-13. Neuthard nicht zufrieden geben. Auf die leichte Schulter nehmen werden die Enztäler den Gast aber nicht. Dazu sind die Erinnerungen an die 2:3-Hinspiel-Niederlage noch zu präsent. „Die werden sich hinten reinstellen“, schätzt FCB-Trainer Marco Bäumer die Neutharder Mannschaft ein. Verzichten muss Birkenfeld weiterhin auf Sebastian Schulz. Der Stürmer laboriert an einer Knie-Entzündung und wird nach Angaben Bäumers noch etwa drei Wochen ausfallen.


    Einen Sieg erhofft sich auch der 1. FC Kieselbronn beim abstiegsgefährdeten FV Graben. Die Gastgeber haben in der Winterpause die Dienste einiger starker Spielern gesichert. „Ich weiß nicht, was uns da erwartet“, räumt Kieselbronns Trainer Rudi Herzog ein, der seine Elf nicht im Nachteil sieht: „Da Grabens Spiel letztes Wochenende ausgefallen ist, haben wir mehr Spielpraxis.“ Drei Punkte kämen den Kieselbronnern sehr gelegen, um den Abstand zu den Abstiegsplätzen zu vergrößern.


    Mit solchen Sorgen muss sich der FC Nöttingen II nicht herumschlagen. Als Tabellendritter braucht er sich keine Sorgen um den Klassenverbleib machen. Dafür müssen die Remchinger erneut ohne Coach Adolf Weidlich auskommen, der gerade eine Hüft-OP überstanden hat. Aus diesem Grund wird gegen den 1. FC Bruchsal wieder Co-Trainer Roberto Zanko das Kommando übernehmen. Den Gegner hält Spielleiter Martin Müller für „unangenehm und personell gut aufgestellt“. Da heute bereits die Oberliga-Mannschaft im Panorama-Stadion spielt, wurde die Begegnung am morgigen Samstag, 15.00 Uhr, auf den Kunstrasenplatz in Wilferdingen verlegt.


    Quelle: http://www.pz-news.de

  • Ich kann mich so langsam mit dem Gedanken anfreunden, daß der FCN II bald Verbandsliga kickt :D
    Spitzereiter, Spitzenreiter, hey hey hey :fifa:

    Der Delta-Besitzer
    __________________
    [Oo]\____Y____/[oO]


    Nöttingen - wer's findet, findet's gut...!


    Wir sind die Ultras in Nöttingen! :lachen:
    Marathon... Wenn es einfach wäre, hieße es ja Fußball :frech:

  • Umkämpftes Derby: VfR nur 1:1


    PFORZHEIM. Im Landesliga-Derby auf dem Holzhof kam der VfR Pforzheim über ein 1:1 gegen Aufsteiger Feldrennach nicht hinaus. Der 1. FC Birkenfeld bleibt nach dem hochverdienten 2:1-Sieg gegen Neuthard Tabellenführer.


    VfR Pforzheim – Feldrennach 1:1. Die Rassler konnten nicht an die gute Leistung des Vorsonntags anknüpfen und waren dem Gast vor allem in den Zweikämpfen zu oft unterlegen. So war es nicht verwunderlich, dass der Gästeakteur Liebers zur 1:0-Führung traf (39). Erst in der zweiten Hälfte spielten die Hausherren aggressiver, doch es gelang ihnen lange kein Tor. Feldrennach vergab noch zwei gute Tormöglichkeiten, ehe Tobias Herzog zum glücklichen 1:1-Endstand für den VfR traf (80.).


    Nöttingen II – Bruchsal 3:0. Der FCN tat sich anfangs schwer gegen die kompakte Gästeabwehr. Erst in der zweiten Hälfte wirkte sich die bessere Kondition der Remchinger aus und Cem Tatar vollstreckte zum 1:0 (59.). Mit zwei Toren trug sich danach Kolsch in die Torschützenliste ein (60./73.) und der 3:0-Vorsprung kam nicht mehr in Gefahr. Bruchsal wurde noch durch Gelb-Rot für Reith und Karam (88.) dezimiert.


    Birkenfeld – Neuthard 2:1. In der fairen Partie war der FCB von Beginn an dominierend. Cuma Erdogan besorgte das 1:0 (32.) und Thomas Frank erhöhte auf 2:0 (53.). Jetzt kam Neuthard allerdings auf und durch Jens Umstadt zum 1:2-Anschluss (77.). Neuthard warf alles nach vorn, aber der knappe Birkenfelder Erfolg kam nicht mehr ernstlich in Gefahr.


    Kirrlach – Neudorf 1:2. Zwei frühe Gästetore sorgten schon nach der ersten Viertelstunde für klare Verhältnisse. Dakic (2.) und Schlindwein (15.). waren die Torschützen und erst danach bäumte sich Kirrlach im Derby auf. Es kam zwar noch zum 1:2-Anschluss durch Weber per Elfmeter (60.), aber danach schlug sich Kirrlach selbst, indem es sich durch einmal Rot und Gelb-Rot dezimierte.


    Graben – Kieselbronn 1:3. Die Gäste kontrollierten die Partie. Andreas Zerr brachte den FCK mit 1:0 in Führung (14.), aber Yavuz Oluk konnte für Graben ausgleichen (37.). Jetzt war zwischenzeitlich der Hausherr dominierend, doch der Gast beendete schnell das Grabener Zwischenhoch. Zerr traf zum 2:1 für Kieselbronn (57.) und Georg Frank stellte den 3:1-Gästeerfolg sicher (81.).


    PS Karlsruhe – Wimsheim 3:0. Der klare Heimerfolg schmeichelt den Hausherren, die den Wimsheimern ein großes Chancenplus überlassen mussten. Schon in der 3. Minute vergab Wimsheim die erste Großchance. Heinz konterte für Karlsruhe zum 1:0 (14.). Danach vergab Wimsheim bis zur Pause drei Riesenchancen. Zu allem Überfluss traf Tahunic zum 2:0 (44.) und per Elfmeter zum 3:0 (57.). Der TSV vergab noch mindestens drei hochkarätige Torchancen, in der 30. Minute blieb nach einem Foul am Wimsheimer Bravo im Strafraum der Pfiff des Unparteiischen aus.


    Forst – Durlach-Aue 1:2. Die Hausherren hatten in der Partie vor 250 Zuschauern leichte Vorteile, doch Durlach nutzte die ganz wenigen Torchancen besser. Tim Walter sorgte für das 1:0 für Aue (17.), was Beganovic postwendend ausglich (24.). Nach einem Heber von Torjäger Daniel Kreuzer stand es 1:2 (63.) und Forst konnte trotz Einsatzes der Brechstange nicht mehr egalisieren.


    Östringen – Neureut 1:1. Im Kellerderby holte der FCÖ gegen die Karlsruher einen glücklichen Punkt. Per Freistoß brachte Daniel Pfeiffer das Künast-Team mit 1:0 in Führung und René Lahr glich für das viel zu defensive Östringen noch aus (30.).


    Quelle: http://www.pz-news.de

  • Wimsheim unter Druck


    PFORZHEIM. Zu zwei kreisinternenDuellen kommt es am Wochenende in der Fußball-Landesliga. Kieselbronn empfängt den VfR Pforzheim, der abstiegsbedrohte TSV Wimsheim will gegen Nöttingen II punkten.

    „Das wird ein schweres Spiel“. Wenn Marco Bäumer diesen Satz sagt, mag man ihm das kaum glauben. Schließlich gastiert seine Mannschaft, Tabellenführer 1. FC Birkenfeld beim Schlusslicht Neureut. Doch der Übungsleiter ist gewarnt. Zwar hat Birkenfeld mit sechs Punkten in zwei Spielen einen idealen Start ins Jahr 2008 hingelegt, doch die Leistungen ließen bisher zu wünschen übrig. „Logisch“, betont Bäumer, „mit Hoeft und Frank sind zwei Leistungsträger immer noch angeschlagen.“


    Auf eine spannende Partie dürfen sich die Fans des 1. FC Kieselbronn am morgigen Samstag, 15.00 Uhr, freuen. Die Heimmannschaft liegt nur dank des besseren Tordifferenz als Tabellen-Neunter einen Rang vor dem Gast VfR Pforzheim. „Das wird ein enges Spiel mit viel Kampf und Tempo“, freut sich Kieselbronns Trainer Rudi Herzog. Seine Elf will mit aggressivem Pressing den Goldstädtern den Schneid abkaufen.


    Fünf Punkte aus drei Begegnungen hat sich Heinz Becht, Trainer des VfR Pforzheim, für die Rückrunde vorgenommen. Bisher sind es vier Zähler. Den fehlenden Punkte sollen seine Spieler in Kieselbronn holen. Allerdings: „Wenn wir so auftreten wie in der ersten Halbzeit gegen Feldrennach, haben wir keine Chance“, glaubt Becht. Deshalb fordert er von der Rassler-Elf mehr Leidenschaft und Zweikampfstärke – „dieses Mal von der ersten Minute an.“


    Ohne Chance scheint der Tabellenelfte TSV Wimsheim im Heimspiel gegen Nöttingens Oberliga-Reserve, derzeit Dritter, zu sein. Doch bei den Gastgebern macht sich Hoffnung breit, auch wenn die vergangenen beiden Begegnungen verloren gingen. „Wir haben uns bei der Niederlage in Karlsruhe mehr Möglichkeiten als die Hausherren herausgearbeitet und sind vom Schiedsrichter benachteiligt worden“, sagt Wimsheims Trainer Volker Rudel. Es sei an der Zeit, dass das fehlende Quäntchen Glück zurückkäme.


    Auf starke Gastgeber richtet sich Martin Müller, Spielleiter des FC Nöttingen II, ein. „Wimsheim steht mit dem Rücken zur Wand und hat in der Offensive große Qualitäten“, prophezeit er. Derweil ist noch nicht klar, ob die Remchinger überhaupt den Aufstieg in die Verbandsliga anstreben. „Darüber haben wir uns noch keine Gedanken gemacht“, so Müller.


    Ein hohes Ziel hat sich Marco Wurster, Coach der Sportfreunde Feldrennach, gesetzt. „Ich will einen Sieg“, sagt er, auch wenn die Schwarzwälder mit dem Zweiten Post Südstern Karlsruhe einen dicken Brocken empfangen. Alles andere als drei Punkte seien indiskutabel, da seine Mannschaft gerade die Heimspiele im Kampf gegen den Abstieg gewinnen müsse. Einfach wird es gegen den Gast aus der Fächerstadt sicher nicht werden. Post Südstern Karlsruhe hat erst 16 Gegentore kassiert – mit Abstand die wenigsten in der Landesliga.


    Quelle: http://www.pz-news.de


  • Alle Augen sind beim Spiel Kieselbronn (dunkle Trikots) – VFR Pforzheim auf den Ball gerichtet.


    Kieselbronn hält VfR auf Distanz


    PFORZHEIM. Durch den Heimerfolg gegen den VfR Pforzheim verteidigte Kieselbronn seine Position im Tabellenmittelfeld der Fußball-Landesliga. Tabellenführer bleibt Birkenfeld, das bei Schlusslicht Neureut nur mühsam zu einem Sieg kam. Wimsheim sicherte sich einen Zähler gegen Nöttingen II. Ebenfalls zu einem Teilerfolg kam Feldrennach in der Partie gegen die PS Karlsruhe.


    Kieselbronn – VfR Pforzheim 1:0. Die 300 Zuschauer sahen ein gutes und sehr faires Landesligaspiel mit zahlreichen Torchancen. Kieselbronn hatte mehr Spielanteile, während der VfR sein Heil vorwiegend im Konterspiel suchte. Das „Tor des Tages“ markierte der eingewechselte Goalgetter Fuchs auf Zuspiel von Kloos in der 72. Minute.


    Neureut – Birkenfeld 1:2. Zunächst hatte Schlusslicht Neureut die besseren Chancen. Treffsicherer war aber der Gast, der durch einen Freistoß von Frank aus nahezu 30 Metern in Führung ging (18.) und kurz vor der Pause durch Hoeft, der eine Leichtfertigkeit in der Neureuter Abwehr bestrafte, erhöhte. Neureut blieb überlegen, aber erst in der 71. Minute verkürzte der eingewechselte Aslan. Birkenfeld, das zu keiner Phase wie ein Spitzenreiter auftrat, brachte die Führung über die Zeit.


    Feldrennach – PS Karlsruhe 1:1. Mit einem Schuss aus 18 Metern brachte Maurice Mayer den Gast nach vorne (25.). Marco Mössner blieb es vorbehalten, eine Viertelstunde vor dem Ende mit einem Flachschuss aus 16 Metern zu egalisieren. Zu diesem Zeitpunkt agierten die Sportfreunde in Überzahl, musste doch Gästespieler Schätzle nach 43 Minuten mit Gelb-Rot das Feld räumen. Das gleiche Schicksal ereilte Feldrennachs Mohsun in der 88. Minute.


    Neuthard – Kirrlach 2:5. Kirrlach war in Durchgang eins spielerisch besser und nahm eine verdiente 3:1-Führung in die Kabine. Steinhilper (29.) für Neuthard und Noureddine (5.), Badhofer (36.) und Klein (43.) für Kirrlach trafen. Mit dem 4:1 durch Lechleitner (47.) war die Partie entschieden, wenngleich Geggus noch verkürzte (77.). Ein Eigentor (83.) setzte den Schlusspunkt.


    Wimsheim – Nöttingen II 2:2. Spielkultur war Mangelware, kämpferisch hingegen überzeugten beide Seiten. Wimsheim geriet nach 32 Minuten durch Tatar in Rückstand, zog aber mit dem Pausenpfiff durch ein Eigentor gleich. Nachdem auch dem TSV ein Eigentor unterlaufen war, stand es nach 52 Minuten 1:2. Den verdienten Gleichstand besorgte Bravo zwei Minuten vor dem Abpfiff.


    Neudorf – Graben 2:4. Im Derby gaben zunächst die Gastgeber den Ton an, markierten durch Genc den Führungstreffer (20.). Dieser rüttelte Graben wach. Erst nachdem Gäste-Stürmer Ufuk dreimal getroffen hatte (29., 43., 55.), schaltete Graben einen Gang zurück, Genc ließ mit dem Anschlusstor (61.) Neudorf wieder hoffen ließ. Ein Kontertor von Onuk (86.) war die Entscheidung.


    Durlach-Aue – Östringen 1:0. Östringen versuchte aus einer verstärkten Abwehr heraus und mit einer konsequenten Manndeckung ein Gegentor zu verhindern. Dieses Vorhaben ging auch lange gut, ehe in der 88. Minute Kreuzer mit einem schönen Heber den Gästen einen Strich durch die Rechnung machte.


    Bruchsal – Malsch 2:2. Bruchsal musste verletzungsbedingt auf Torhüter Bittner verzichten, der von Gentischer aber glänzend vertreten wurde. Zudem zog sich nach fünf Minuten Spielmacher El Achkar einen Muskelfaserriss zu. Zu allem Übel geriet man nach neun Minuten durch ein Tor von Revfi in Rückstand. Malsch spielte locker auf, erhöhte durch Korkmaz (27.) und ließ weitere Torchancen ungenutzt. Bruchsal verkürzte durch einen Foulelfmeter von Rico Skotty (40.). Nach dem Wechsel war Bruchsal spielbestimmend, musste sich aber gefährlicher Konter erwehren. In der Schlussminute war der Ausgleich fällig, als Kipcic nach Zuspiel von Kritzer traf. sb


    Quelle: http://www.pz-news.de


  • Im Stile einer Spitzenmannschaft


    PFORZHEIM. Schlecht gespielt und dennoch gewonnen: Durch einen 2:1-Sieg beim abgeschlagenen Schlusslicht FC Neureut hat der 1. FC Birkenfeld die Spitzenposition in der Landesliga Mittelbaden untermauert. Im Spiel der Verbandsliga-Absteiger dominierten jedoch über weite Strecken die Hausherren das Geschehen.

    „In der ersten Hälfte war unsere Leistung in Ordnung – in Halbzeit zwei war es dann einfach zu wenig“, lautete das Fazit von FCB-Coach Marco Bäumer. „Es ist eben trügerisch, wenn man sich zur Pause auf einer 2:0-Führung ausruhen will“, nannte der Birkenfelder die Gründe dafür, warum es gegen Ende der Partie nochmals eng wurde.


    Einen wertvollen Zähler haben sich die Sportfreunde Feldrennach beim 1:1 gegen den Tabellen-Zweiten Post Südstadt Karlsruhe erkämpft. „Im Endeffekt bin ich mit dem Punkt zufrieden, nachdem ich mein Team in der Pause wachrütteln musste“, freute sich Sportfreunde-Trainer Marco Wurster über die Leistungssteigerung in der zweiten Hälfte. „Mit ein bisschen Glück gewinnen wir das Spiel sogar noch.“


    Zwei Teams aus dem Mittelfeld der Tabelle trafen im Pforzheimer Derby zwischen dem FC Kieselbronn und dem VfR Pforzheim aufeinander. Am Ende setzte sich der FCK etwas glücklich mit 1:0 durch. Dessen war sich Rudi Herzog zwar bewusst, für den Kieselbronner Trainer zählte aber nur eine Tatsache: „Das Team hat meine Vorgaben zu 100 Prozent umgesetzt – nämlich drei Punkte zu holen. Punkt.“ Sein Gegenüber Heinz Becht trauerte indes den Chancen nach, die seine Mannschaft in Fülle ausgelassen hatte: „Wir hätten einen Punkt meiner Meinung nach mehr als verdient gehabt. Wir haben zwar unglücklich verloren, sind teilweise aber auch selbst daran schuld, wenn wir solche Möglichkeiten nicht verwerten.“ Der VfR-Coach hofft für die kommenden Aufgaben, dass das Glück zu seinen Rasslern zurückkehrt: „In der Regel gleicht sich das im Laufe einer Saison immer aus.“


    Über einen wichtigen Punkt im Kampf gegen den Abstieg durfte sich der TSV Wimsheim beim 2:2 gegen den FC Nöttingen II freuen. „Dieses Unentschieden war ein Sieg für die Moral. Wir haben ja nicht gegen eine Papp-Mannschaft, sondern gegen das – von den Einzelspielern gesehen – beste Team dieser Liga gespielt“, fiel das Fazit von Volker Rudel recht positiv aus. Der Wimsheimer Coach weiß zwar, dass bisher zu wenig Punkte auf der Habenseite stehen, dennoch habe sich seine Mannschaft in den zurückliegenden Wochen ständig gesteigert.


    Von der Papierform her, waren das Ergebnis und der Zähler für Nöttingens Oberliga-Reserve viel zu wenig. Aber „vom Spielverlauf geht das Unentschieden absolut in Ordnung. Wimsheim ist kompakt gestanden und hat uns das Leben schwer gemacht“, bekräftigte Martin Müller, Mitglied im FCN-Spielausschuss.


    Quelle: ww.pz-news.de

  • Tabellenführung futsch


    BIRKENFELD. Entthront worden ist der Landesliga-Spitzenreiter 1. FC Birkenfeld gestern im heimischen Erlachstadion. Nach einem 2:0 (2:0)-Sieg übernahm der Titelfavorit Spvgg Durlach-Aue die Tabellenführung.


    In einem kampfbetonten, spielerisch allerdings nicht hochklassigen Schlagerspiel, gerieten die Einheimischen in der 26. Minuten durch ein unglückliches Eigentor von Michael Drollinger in Rückstand. Der Birkenfelder Abwehrrecke und sein Torhüter Kai Rabe waren sich nicht einig, wer zum Ball gehen sollte. Also übernahm Drollinger die Verantwortung, lenkte den Ball aber per Kopf unhaltbar unter die Latte. Die Vorentscheidung fiel in der 39. Minute. Nach einer Ballstaffette über Arne Heuser und Tim Walter landete der Ball beim Auer Torjäger Daniel Kreuzer, der aus allerdings stark abseitsverdächtiger Position vollstreckte und die erste Birkenfelder Niederlage in der Rückrunde perfekt machte.


    „Ich bin nur vom Ergebnis enttäuscht, nicht vom Spiel meiner Mannschaft“, sagte Birkenfelds Trainer Marco Bäumer nach einer Partie, die unter widrigen Umständen litt. Immer wieder zogen heftige Schneeschauer über den Platz. Der tiefe Boden und böige Winde machten den Akteuren zusätzlich das Leben schwer. Dennoch bekamen die 500 Zuschauer im Erlachstadion einiges geboten. Birkenfeld war gleichwertig, vor dem Tor aber nicht clever und entschlossen genug. „Wir haben uns nie hängen lassen und hatten auch in der zweiten Hälfte unsere Chancen“, bilanzierte Marco Bäumer. In der Tat hätten Timo Kusterer, Moritz Hoeft und der sehr agile Thomas Frank der Partie noch einmal Spannung einhauchen können – wenn sie denn ins Tor getroffen hätten. Allerdings war die Auer Innenverteidigung mit Ex-KSC-Profi Thomas Kies und dem langen Georg Erceg der mit Abstand beste Mannschaftsteil der Gäste. „Für mich ist und bleibt Durlach-Aue der Topfavorit auf die Meisterschaft“, sieht sich Marco Bäumer nach diesem Schlüsselspiel in seiner Einschätzung bestätigt.


    Quelle: http://www.pz-news.de

  • Hauskrach beim 1. FC Kieselbronn


    KIESELBRONN. Der 1. FC Kieselbronn ist ein grundsolider, gut geführter Verein. Aus diesem Grunde war der Fußball-Landesligist in den vergangenen Jahren auch sehr erfolgreich. Umso bemerkenswerter ist es deshalb, wenn zwei führende Vorstandsmitglieder zurücktreten – wenige Wochen vor der nächsten Jahreshauptversammlung, die am Freitag, 25. April, stattfindet.


    Ihr Amt zur Verfügung gestellt haben in den letzten Tagen der Vorsitzende Thomas Gloss und sein Spielleiter Martin Oberrauch. Ursache für Unstimmigkeiten zwischen den beiden Funktionären war ein Konflikt in der zweiten Mannschaft des FCK, die in der Kreisklasse A spielt. Nach Darstellung von Thomas Gloss haben Spieler der „Zweiten“ ihn zu einem Gespräch gebeten, um diesen Konflikt aus der Welt zu schaffen. Dies habe der Spielleiter möglicherweise als Vertrauensbruch angesehen und sei zurückgetreten. Daraufhin hat auch Thomas Gloss sein Amt zur Verfügung gestellt. „Ich wollte die Wogen glätten“, so Gloss, der ausdrücklich betont: „Ich bin niemandem böse.“


    Auch Martin Oberrauch bedauert die aktuelle Entwicklung, will sich zu dem überraschenden Hauskrach im Verein aber nicht weiter äußern. „Ich wollte diese Entwicklung nicht. Ich wollte nicht, dass noch mehr geschieht und ich wollte vor allem nicht, dass der Vorsitzende zurücktritt“, sagt Oberrauch.


    „Der Verein ist intakt“
    Wie es aussieht, werden wohl beide Funktionäre dem Verein zumindest als Mitglied erhalten bleiben. Die Fäden hält derzeit der stellvertretende Vorsitzende Andreas Fritsch in der Hand. „Der Verein ist intakt und handlungsfähig. In vier Wochen, nach der Hauptversammlung, werden wir auch wieder eine komplette Führung haben.“ Die Gespräche in diese Richtung verliefen hoffnungsvoll, so Fritsch. mm


    Quelle: ww.pz-news.de

  • Spannung im Abstiegskampf


    PFORZHEIM. Während der FC Nöttingen II weiter auf Meisterschaftskurs in der Fußball-Landesliga liegt, stecken der VfR Pforzheim, der TSV Wimsheim und die Sportfreunde Feldrennach voll im Kampf gegen den Abstieg.

    Damit hat Kreisliga-Meister 1. FC Kieselbronn nichts zu tun. Nach der bitteren 1:5-Niederlage gegen die Nöttinger Reserve ist die heiße Zone jedoch wieder etwas näher gerückt. In der Begegnung beim Tabellen-Vorletzten FV Malsch zählt für den FCK daher nur ein Sieg – und legt man das Hinspiel zugrunde, stehen die Vorzeichen dafür nicht schlecht: Der Aufsteiger gewann deutlich mit 4:0. Außerdem hat das Team von Coach Rudi Herzog noch etwas gut- zu machen: „Meine Spieler haben mir versprochen, dass sie eine Leistung wie gegen Nöttingen nicht mehr abliefern werden.“


    Zurück in die Erfolgsspur möchte auch der 1. FC Birkenfeld, der nach zwei Niederlagen in Folge auf Rang drei in der Tabelle abgerutscht ist. Gegen den abstiegsbedrohten FC Östringen gilt der FCB zwar als ganz klarer Favorit, auf die leichte Schulter sollte die Mannschaft von Trainer Marco Bäumer den Gegner jedoch nicht nehmen. Der FCÖ ist nach einem ganz schwachen Start in die Saison nämlich immer besser in die Gänge gekommen.


    Um entscheidende Punkte für den Klassenerhalt geht es in der Partie zwischen dem VfR Pforzheim und dem bereits abgeschlagenen Schlusslicht FC Neureut. Nachdem die Gäste erst in der vergangenen Runde aus der Verbandsliga abgestiegen sind, scheint in diesem Jahr auch der bittere Gang in die Kreisliga Karlsruhe nicht mehr zu vermeiden sein. Für die Rassler zählt also nur ein Sieg – dessen ist sich auch VfR-Coach Heinz Becht bewusst: „Mir ist völlig egal, ob wir gut oder schlecht spielen, entscheidend ist, dass wir das Spiel gewinnen.“


    Eine – von der Papierform her – wesentlich schwerere Aufgabe steht den Sportfreunden Feldrennach beim 1. FC Bruchsal bevor. Nach dem 2:0-Erfolg über den FV Malsch geht der Aufsteiger jedoch mit breiter Brust in den Vergleich. „Minimum ein Punkt“, lautet die Zielsetzung von Marco Wurster. Der Trainer der Straubenhardter muss mit Markus Eberle und Marcel Farr unter Umständen aber auf zwei ganz wichtige Akteure verzichten – beide hatten sich gegen Malsch verletzt. „Hinter ihrem Einsatz steht noch ein Fragezeichen“, sagte Wurster.


    Seine Titelansprüche möchte der FC Nöttingen II in der Partie gegen die Fvgg Neudorf untermauern. Die Oberliga Reserve aus Remchingen rangiert nach wie vor auf Platz zwei hinter Top-Favorit Durlach-Aue, hat bei drei Punkten Rückstand jedoch ein Spiel weniger absolviert als der Spitzenreiter. „Neudorf ist eine sehr unbequeme Mannschaft – und aus der Vorrunde haben wir noch eine Rechnung mit ihnen offen“, sagte der von einer Hüft-OP genesene FCN-Trainer Adolf Weidlich und sprach die bittere 2:4-Niederlage aus der Vorrunde an.


    Entspannt zurücklehnen können sich die Akteure des TSV Wimsheim. Das Team von Volker Rudel ist am Wochenende spielfrei.


    Quelle: http://www.pz-news.de


  • Kräftemessen der Titelfavoriten


    PFORZHEIM. Das Titelrennen in der Fußball-Landesliga ist spannender denn je. Vier Teams kämpfen um den Platz an der Sonne. Im Spiel zwischen Tabellenführer Durlach-Aue und Nöttingen II könnte eine Vorentscheidung fallen.


    Die Oberliga-Reserve aus Remchingen ist nach dem 2:1-Erfolg in der Nachholbegegnung gegen die Sportfreunde Feldrennach bis auf drei Punkte an den Spitzenreiter herangerückt – zudem verfügen die Lila-Weißen über die bessere Tordifferenz. Bei einem Sieg in Durlach könnte der FC Nöttingen II also für die Wachablösung an der Spitze sorgen. „Ich bin mir absolut sicher, dass meine Spieler bis in die Haarspitzen motiviert sein werden“, freut sich FCN-Coach Adolf Weidlich auf den Vergleich.


    Im Blickpunkt des 28. Spieltages steht aus lokaler Sicht auch das Derby zwischen den beiden Aufsteigern 1. FC Kieselbronn und den Sportfreunden Feldrennach am morgigen Samstag (17 Uhr). Beide Teams stehen im Kampf gegen den Abstieg unter Zugzwang. Das gilt vor allem für den FCK, der zwei Spiele mehr bestritten hat als die Gäste.


    Trotz der zuletzt wenig überzeugenden Leistungen der Kieselbronner warnt Feldrennachs Coach Marco Wurster sein Team vor Überheblichkeit: „Gegen uns wachsen sie wahrscheinlich wieder über sich hinaus.“ Obwohl der Übungsleiter der Schwarzwälder weiter auf Markus Eberle und Marcel Farr verzichten muss, gibt er sich optimistisch: „Ich bin davon überzeugt, dass wir die Klasse haben, den Abstieg zu vermeiden.“ Daran glaubt auch sein Trainerkollege Rudi Herzog. Zuletzt schlug der Kieselbronner Coach jedoch eher einen rauen Ton an: „Ich habe gegen Wimsheim so viele Fehler gesehen. Da anzusetzen ist einfach schwer. Ich kann nur hoffen, dass die Köpfe der Spieler bis Samstag wieder frei sind.“


    Eine ebenfalls richtungsweisende Partie steht zwischen dem Drittletzten FC Östringen und dem VfR Pforzheim auf dem Programm. Gewinnen die Rassler beim FCÖ, würde das Team von Trainer Heinz Becht einen großen Schritt in Richtung Klassenerhalt machen. Bei einer Niederlage stünde dem VfR jedoch das Wasser bis zum Hals. „Es zählt nur ein Sieg – und spielerisch sind wir dazu allemal in der Lage“, ist Heinz Becht zuversichtlich.


    Nach zuletzt zehn Punkten aus vier Spielen hat sich der TSV Wimsheim eine hervorragende Ausgangsposition im Kampf gegen den Abstieg geschaffen. Diese gilt es bei Tabellen-Nachbar Fvgg Neudorf zu verteidigen. „Wenn wir uns so präsentieren wie in den vergangenen Wochen, dann werden wir unsere Siegesserie ausbauen“, glaubt TSV-Coach Volker Rudel.


    Als Gastgeber des abstiegsbedrohten FV Graben will der 1. FC Birkenfeld seine Chance auf den direkten Wiederaufstieg erhalten. Der Tabellen-Vierte sollte jedoch nicht den Fehler machen, den Aufsteiger aus dem Kreis Karlsruhe zu unterschätzen, zumal der FVG seinen Kader in der Winterpause auf einigen Positionen gezielt verstärkt hat.


    Quelle: ww.pz-news.de

  • Beste Karten im Titelrennen


    PFORZHEIM. Wachablösung in der Fußball-Landesliga Mittelbaden: Mit einem hart erkämpften 1:0-Erfolg bei Titelfavorit Durlach-Aue hat der FC Nöttingen II die Tabellenspitze übernommen. Im Kampf um den Meistertitel halten die Lila-Weißen nun alle Trümpfe in der Hand. „Mit dem Ergebnis bin ich natürlich zufrieden – das Spiel hat aber nicht das gehalten, was sich die Zuschauer davon erhofft hatten“, sagte Adolf Weidlich. Für den Trainer zählen aber in erster Linie die Punkte – und die musste der FCN teuer bezahlen: Abwehrchef Moritz Bischoff brach sich das Nasenbein und wird wohl wie Stürmer Cem Tatar, der auf die Schulter gestürzt ist, ausfallen.


    Im Kampf gegen den Abstieg mussten sich der 1. FC Kieselbronn und die Sportfreunde Feldrennach im direkten Duell (2:2) mit einem Zähler zufrieden geben. „Sicherlich ist das in der aktuellen Situation zu wenig für uns – nach den zuletzt sehr schwachen Leistungen aber durchaus in Ordnung“, lautete das Fazit von FCK-Coach Rudi Herzog. Sein Trainerkollege Marco Wurster fand drastischere Worte: „Ich bin maßlos enttäuscht und angefressen.“ Die zweite Halbzeit sei eine Katastrophe gewesen – das Team habe praktisch nicht mehr auf dem Platz gestanden. „Und das lasse ich mir nicht bieten“, kündigte Wurster Konsequenzen für die kommenden Spiele an.


    Ernüchterung ist bei der jungen Mannschaft des VfR Pforzheim nach der bitteren 0:2-Niederlage beim FC Östringen eingekehrt. „Die erste Hälfte haben wir total verpennt – und die Mannschaft muss verstehen, dass es im Abstiegskampf eben nicht ausreicht, schön zu spielen. Da sind andere Tugenden gefordert“, sagte Heinz Becht. Für den Trainer der Rassler geht die Niederlage seines Teams absolut in Ordnung. „Wenn du eine Halbzeit lang Schlafwagen-Fußball spielst, kannst du in dieser Klasse einfach nicht gewinnen“, so Becht weiter, der mit dem VfR am morgigen Mittwoch im Derby gegen den 1. FC Birkenfeld (19.00 Uhr) enorm unter Zugzwang steht. Die Gäste können dagegen frei von Druck in den Vergleich gehen und streben nach der etwas überraschenden 0:2-Niederlage gegen den FV Graben Wiedergutmachung an. Aus dem Rennen um den Titel hat sich das Team von Marco Bäumer bei sechs Punkten Rückstand wohl endgültig verabschiedet – Platz drei ist jedoch weiterhin in Reichweite, zumal auch Post Südstadt Karlsruhe beim FC Germania Forst verlor.


    Einen herben Rückschlag im Kampf um den Klassenerhalt hat der TSV Wimsheim erlitten. Nach zehn Punkten aus den vergangenen vier Spielen musste sich das Team von Volker Rudel bei der Fvgg Neudorf deutlich mit 5:1 geschlagen geben. „Wir wurden in der ersten Halbzeit förmlich überrollt“, sagte Rudel nach der Begegnung.


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  • Nöttingen und Feldrennach siegen


    PFORZHEIM. An der Spitze der Landesliga siegten der FC Nöttingen II (4:1 gegen Forst) und Durlach-Aue (2:1 in Malsch). Drei wichtige Zähler für den Klassenerhalt verbuchte Feldrennach durch den Heimsieg gegen Neudorf.


    Bruchsal – Neureut 3:1. Die Gäste spielten nicht wie ein Absteiger, die 1:0-Pausenführung der Bruchsaler durch Dennis Schwager (40.) war schmeichelhaft. Schwager erhöhte sogar auf 2:0 (63.), aber Neureut gab nicht auf und verkürzte durch Bürck auf 1:2 (68.).Erst jetzt wurde Bruchsal etwas besser und sicherte durch Skotty mit dem Treffer zum 3:1 (85.) den dritten Sieg in Folge.


    Malsch – Durlach Aue 1:2. Die Hausherren zeigten eine der besten Saisonleistungen und gerieten durch Tim Walter (25.) unglücklich in Rückstand. Malsch ließ sich nicht beirren und wurde mit dem Ausgleich durch Mario Kaufmann (71.) belohnt. Doch eine Nachlässigkeit der Malscher Abwehr nutzte Durlachs Tobias Kies zum 2:1-Siegtreffer (73.).


    Nöttingen II – Forst 4:1. Im ersten Abschnitt dominierte der FCN und ging verdientermaßen mit einem 3:0-Vorsprung in die Kabine. Josko Herceg (15.) und Matthias Kolsch (25./44.) hatten getroffen. Im Gefühl des sicheren Sieges schaltete das Weidlich-Team einen Gang zurück, trotzdem gelang Kolsch mit seinem 35. Saisontreffer das 4:0 (61.). Nachdem der Unparteiische den Gästen einen Handelfmeter zusprach, als ein Nöttinger Abwehrspieler bei einem Abwehrversuch die Hand seines Mitspielers traf, verkürzte Sascha Licht für Forst.


    PS Karlsruhe – Östringen 1:1. Fast hätten die kämpferisch starken Östringer drei Punkte mitgenommen, am Ende war es nur noch einer. Für die verdiente 1:0-Führung der Gäste sorgte Ament (16.). Erst nach dem Seitenwechsel wurde Karlsruhe der Favoritenrolle gerecht und spielte den FCÖ an die Wand. Doch der Ausgleich durch einen von Rayher verwandelten Foulelfmeter (88.) fiel spät. In der Schlußphase der umkämpften Partie mussten zwei Karlsruher und ein Östringer vorzeitig zum Duschen.


    Graben – Kirrlach 0:2. Graben ging aufgrund zuletzt guter Leistungen mit breiter Brust in die Partie, doch Kirrlach wirkte aggressiver und cleverer. So gesehen geht die 1:0-Pausenführung der Gäste durch Weber (16.) in Ordnung. Nach Wiederbeginn das gleiche Bild: die Kirrlacher kauften den Grabenern den Schneid ab und erhöhten durch Noureddine (90.) auf 2:0.


    Feldrennach – Neudorf 2:1. Auf gut präpariertem Platz hatten die Einheimischen zunächst ein leichtes Übergewicht. Die 1:0-Führung fiel früh durch David Wagner-Cemin (7.). Allerdings legten die Gastgeber nicht nach und nach dem Ausgleich durch einem direkt verwandelten Freistoß von Zelko Dakic (35.) wirkte Feldrennach konsterniert. Doch Santana brachte die Gastgeber nach einer Ecke per Kopf wieder in Führung (49.). Feldrennach blieb am Drücker, aber Neudorfs Keeper Sebastian Gerhardt verhinderte mit einigen Paraden einen höheren Rückstand.


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  • Wimsheim bastelt am Kader


    PFORZHEIM. Vier Teams aus dem Fußball-Kreis Pforzheim stecken bis zum Hals im Kampf gegen den Abstieg aus der Landesliga Mittelbaden – der VfR Pforzheim, Wimsheim, Kieselbronn und Feldrennach stehen enorm unter Druck.


    Die schlechteste Ausgangsposition hat eindeutig der VfR Pforzheim. Die Rassler rangieren mit 34 Punkten auf Platz zwölf, haben aber bereits eine Begegnung mehr absolviert. „Wenn ich die Tabelle anschaue, wird mir schlecht“, bringt VfR-Trainer Heinz Becht die prekäre Situation auf den Punkt. „Es ist mir ein Rätsel, warum eine so spielstarke Mannschaft wie unsere gegen den Abstieg kämpft – aber letztlich zählen die Punkte und keine Schönspielerei.“ In der enorm wichtigen Partie beim FC Olympia Kirrlach muss Becht auf Timo Fuhrmann verzichten, der mit einer schweren Knieverletzung wohl für den Rest der Saison ausfällt.


    Eine schwere Aufgabe erwartet den 1. FC Kieselbronn bei der Fvgg Neudorf. „Nachdem die ganze Konkurrenz vergangene Woche für uns gespielt hat, ist es wichtig, dass wir jetzt drei Zähler oder mindestens einen Auswärtspunkt holen“, gibt Rudi Herzog die Marschrichtung vor. Der FCK-Coach muss in Neudorf aber auf Daniel Kugele verzichten. Ein Fragezeichen steht auch hinter dem Einsatz von Michael Cycon, der an einer Knöchelverletzung leidet.


    Ein Sechs-Punkte-Spiel steht den Sportfreunden Feldrennach und dem TSV Wimsheim bevor, nachdem sich beide unter der Woche im direkten Duell 2:2 getrennt hatten. Wimsheim ist beim Tabellen-Schlusslicht FC Neureut zum Siegen verdammt. Nachdem Ulli Stengel vergangene Woche das Ruder von Volker Rudel als Trainer beim TSV übernommen hatte, erlebte er in Feldrennach einen durchwachsenen Einstand. Für die kommende Saison darf sich der Coach aber bereits jetzt über zwei hochkarätige Verstärkungen freuen – Mittelfeldakteur Tobias Kloos und Torjäger Daniel Fuchs kommen von Liga-Konkurrent FC Kieselbronn. Auf der anderen Seite verliert der TSV Wimsheim jedoch auch einen seiner Leistungsträger: Torgarant José Antonio Bravo wechselt zum FV Neuthard, wo er in der nächsten Saison als Spieler-Trainer aktiv sein wird.


    Bei sechs Punkten Rückstand auf das Spitzenduo aus Nöttingen und Durlach-Aue hat der 1. FC Birkenfeld durchaus noch geringe Chancen auf die Meisterschaft. Intern hat sich der FCB davon jedoch verabschiedet. „Ich denke, dass die beiden Teams an der Spitze die Plätze eins und zwei unter sich ausmachen werden“, sagt Trainer Marco Bäumer. „Unser Ziel ist es, Platz drei zu festigen – das wäre ein riesiger Erfolg.“ Und in der Partie gegen den Tabellen-Vierten Post Südstadt Karlsruhe könnte der FCB einen sehr großen Schritt machen. Bei einem Sieg würde der Vorsprung der Birkenfelder auf vier Punkte anwachsen – bei einem Spiel weniger.


    Im Kampf um die Meisterschaft muss Spitzenreiter FC Nöttingen II die Pflichtaufgabe beim FC Östringen meistern. Obwohl die Begegnung von der Papierform eine ganze klare Angelegenheit ist, sind Coach Adolf Weidlich und sein Team vorsichitg: „Östringen steckt im Abstiegskampf und spielt ums Überleben. Die haben nichts zu verschenken.“


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  • VfR Pforzheim in Abstiegsnot


    PFORZHEIM. Nach der 1:3-Niederlage des VfR Pforzheim in Kirrlach wird die Lage der Rassler immer prekärer. Wimsheim gelang ein 2:1-Sieg in Neureut, und Kieselbronn verbesserte sich durch den 4:2-Sieg in Neudorf. Nöttingen II unterlag in Östringen mit 2:3 und musste Durlach Aue, das gegen Bruchsal 1:0 gewann, den Vortritt an der Tabellenspitze überlassen.


    Kirrlach – VfR Pforzheim 3:1. Der VfR bestimmte die Partie in der ersten Hälfte, Kirrlach setzte durch Kontertore die Akzente. Badhofer schoss das 1:0 (4.) und erhöhte noch auf 2:0 (20.). Nach Webers Foulelfmeter zum 3:0 (37.) waren die Pforzheimer so gut wie besiegt. Es passierte danach nicht mehr viel, Robin Herzog gelang per Elfmeter das einzige VfR-Tor (79.).


    Neuthard – Feldrennach 1:1. Nach Freistoß von Schönthal köpfte Umstadt zum 1:0 ein (16.). Dann hielt Grahl einen Feldrennacher Elfmeter (19.). Der 1:1-Ausgleich fiel durch Marco Mössner nach einem Solo (60.). Neuthard warf nun alles nach vorn, doch es blieb beim leistungsgerechten Remis, zumal Feldrennach noch gute Konterchancen hatte.


    Neudorf – Kieselbronn 2:4. Daniel Schlindwein gelang das 1:0 und Neudorf blieb bis zum Seitenwechsel am Drücker. Doch die konterstarken Gäste drehten den Spieß in der zweiten Hälfte um. Herzog glich aus (54.) und Bock schoss Kieselbronn mit 2:1 in Führung (56.). Cycon traf gegen die nunmehr konfuse Neudorfer Abwehr zum 3:1 (75.), aber Lenkiewicz erzielte den 2:3-Anschluss (87.). Mit dem vierten Tor (90.) für Kieselbronn sicherte Fuchs den Sieg.


    Neureut – Wimsheim 1:2. Rumolino war der zweifache Torschütze des Gastes (15./26.) zur 2:0-Pausenführung. Erst in der Schlussminute fiel der Neureuter Anschlusstreffer durch Bräutigam.


    Durlach Aue – Bruchsal 1:0. Thomas Bommel gelang das Tor des Tages, als er eine Flanke volley verwandelte (57.). Die erste Spielhälfte verlief ausgeglichen, aber die Gastgeber waren im zweiten Durchgang wesentlich stärker, so dass der Sieg hoch verdient ist.


    Östringen – Nöttingen II 3:2. Bruckert brachte den FCÖ bis zur Pause mit 2:0 in Führung, Schlieker und Kolsch glichen nach dem Wechsel aus, ehe René Lahr per direkt verwandeltem Freistoß (87.) der nicht unverdiente 3:2-Siegtreffer für die abstiegsbedrohten Östringer gelang.


    Birkenfeld – PS Karlsruhe 1:1. Die Hausherren gingen bereits nach zwölf Minuten durch einen Treffer von Hoeft aus kurzer Distanz mit 1:0 in Führung. Die engagierten Gäste glichen durch einen Distanztreffer von Otten (34.) aus, in der zweiten Hälfte verflachte die Partie. Zunächst setzte Erdogan einen Elfmeter für Birkenfeld (nach Foul an Hoeft) an den Pfosten (52.) und Schulz vergab allein vor dem PS-Torhüter (70.). In der Schlussphase konnte sich noch Kai Rabe im Birkenfelder Tor auszeichnen.


    Forst – Malsch 3:1. Beganovic erzielte die 1:0-Pausenführung (17.), doch Kaufmann glich per Kopfball aus (67.). Nach Foul an Beganovic verwandelte Licht den fälligen Elfmeter zum 2:1 (71.) und Demirel schloss ein Solo mit dem Tor zum 3:1-Endstand ab.ri


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  • Nöttingen II wieder Tabellenführer


    PFORZHEIM. In der Fußball-Landesliga geht es weiter rund: Weil die abstiegsbedrohten Wimsheimer Spitzenreiter Durlach-Aue besiegten, ist Nöttingen II nach dem 3:1-Sieg gegen Birkenfeld wieder vorn.


    Feldrennach (4:1 gegen Neureut) glückte ein Befreiungsschlag im Abstiegskampf, während Kieselbronn (0:1 gegen Neuthard) in Bedrängnis bleibt und der VfR Pforzheim (2:3 gegen Graben) in größten Nöten ist.


    Nöttingen II – Birkenfeld 3:1. Hoeft brachte Birkenfeld bereits in der ersten Minute in Führung, doch Kolsch glich bald aus (16.). In der Folgezeit konnten die Torhüter Dohm und Rabe überzeugen, bis Kolsch konterte und zum 2:1 (76.) traf. Herceg legte in der hochklassigen Partie in der Nachspielzeit das 3:1 nach.


    Kieselbronn – Neuthard 0:1. In der ausgeglichenen ersten Hälfte gelang Mario Geggus (20.) aus 18 Metern das Tor des Tages. Nach Wiederbeginn war der FCK überlegen, doch Neuthards Torhüter Grahl hielt alles und Steinhilper schaltete Kieselbronns Torjäger Fuchs aus.


    Feldrennach – Neureut 4:1. Zur Pause stand es noch 0:0. Neureut ging dann sogar durch Bürck in Führung (47.). Der Hausherr drehte den Spieß um und nach Toren von Martin Eberle (51.), David Wagner-Cemin (62.) und Leonardo (67., 70.) stand es innerhalb von 20 Minuten 4:1. Neureut war nach Platzverweisen für Jäckle (42.), Genc (60.) und Rosengardt (65.) allerdings in Unterzahl Auch Feldrennachs Licina musste vorzeitig zum Duschen (83.).


    Wimsheim – Durlach Aue 2:0. Die Wimsheimer boten eine überzeugende Leistung. José Bravo traf zum 1:0 (20.), auf der Gegenseite traf Walter nur den Pfosten. Nach Foul an Martinez machte Genc Shuleta per Elfmeter (82.) alles klar, während Rumolino mit einen Pfostentreffer Pech hatte.


    PS Karlsruhe – Kirrlach 1:1. In dem Spiel ohne Höhepunkte glich Kirrlachs Stindl (15.) die frühe Führung von Heinz (7.) schnell aus.


    VfR Pforzheim – Graben 2:3. Die Rassler dominierten in der ersten Hälfte, doch das 1:0 durch Pfleging (17.) erwies sich als zu wenig. Onuk (62.), Heil (66.) und Arican (85.) brachten den Gast mit 3:1 in Führung, der VfR war nach der Roten Karte für Häfner (64.) zudem dezimiert. Schöpf verkürzte noch auf 2:3 (86.).


    Malsch – Östringen 0:1. Durch Schweickerts Tor (76.) sind die FCÖ-Chancen auf den Klassenerhalt gewahrt. Malsch konnte in der schwachen Partie nie überzeugen.


    Bruchsal – Forst 2:0. Achim Zimmermann gelangen beide Tore für Bruchsal (17., 75.), während Forst seine Chancen vergab. Rot gab es am Ende für Bruchsals Libero Klein und Forsts Spielertrainer Licht.


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  • „Das ist sensationell“ - Singen steigt in die Landesliga auf


    BLANKENLOCH. Ein Jahr vor seinem 100-jährigen Jubiläum ist der FC Germania Singen am Ziel. Nach einem 1:0-Erfolg im Relegationsspiel über die Fvgg Neudorf steigt der Kreisliga-Vizemeister in die Fußball-Landesliga auf.


    „Das ist sensationell – der Aufstieg ist eindeutig die Krönung der Saison“, freute sich Alexander Schwenk gestern unmittelbar nach dem Abpfiff auf der Sportanlage des SV Blankenloch. Gemeinsam mit dem Team und zahlreichen Anhängern feierte der scheidende Trainer, der den FCG in Richtung Alemannia Wilferdingen verlässt, den Sieg noch lange nach Spielende. „Wahnsinn – die Mannschaft hat alles gegeben und diesen Erfolg echt verdient“, fügte Holger Wagner, Coach der zweiten Mannschaft, hinzu.


    Mit seiner Einschätzung traf er den Nagel auf den Kopf: Vom Anpfiff weg agierte Singen druckvoll, ließ dem Gegner keinen Platz zur Entfaltung. Neudorf dagegen zeigte vor allem in den ersten 45 Minuten eine ganz schwache Leistung – der Tabellen-13. der Landesliga hatte in Durchgang eins keine einzige Chance. Und so ging die Pausenführung des FCG völlig in Ordnung. In der 10. Minute hatte der starke Simon Hartmann einen präzisen Pass von Sascha Burghardt aus halblinker Position im langen Toreck versenkt. Bei weiteren Möglichkeiten durch Steinmetz (30., 44.) und Hartmann (33.) versäumten es die Singener, aus ihrer Überlegenheit weiter Profit zu schlagen.



    30 Minuten Unterbrechung
    Zu Beginn der zweiten Halbzeit erhöhte Neudorf das Tempo. Gerade als die Fußballvereinigung auf den Ausgleich drückte, machte Schiedsrichter Ivo Leonhardt den Angriffsbemühungen einen Strich durch die Rechnung. Der Mannheimer sah sich aufgrund des einsetzenden Gewitters zu einer 30-minütigen Spielunterbrechung gezwungen.


    „Die Auszeit war wichtig für uns und kam genau zu dem Zeitpunkt, als Neudorf am Drücker war“, beschrieb Wagner die Unterbrechung als eine glückliche Fügung zu Gunsten der Remchinger. Neudorf blieb danach zwar gefährlich, echte Torchancen konnte sich die Mannschaft von Trainer Silvio Krauß aber nicht mehr erspielen. Auf der Gegenseite verpasste Singen bei guten Kontermöglichkeiten die frühzeitige Entscheidung, so dass die Remchinger Anhänger bis zum Schlusspfiff zittern mussten.


    „Die Jungs waren bestens auf die Begegnung gegen Neudorf vorbereitet – und so haben sie auch gespielt“, zollte Schwenk seiner Mannschaft Respekt. Drei Jahre nach dem Aufstieg aus der Kreisklasse A und zwei dritten Plätzen in den beiden vergangenen Spieljahren hat der FC Germania Singen nach einem packenden Saisonfinale also doch noch den Sprung in die Landesliga geschafft.


    Am Donnerstag, 19. Juni bietet sich den Remchingern im Kreispokal-Finale gegen Kreisligist SV Büchenbronn die Chance auf einen weiteren Titel. Der SV Büchenbronn bleibt übrigens in der Kreisliga, weil durch Singens Aufstieg nur zwei Teams aus der Kreisliga absteigen.


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