24.Spieltag: Sa. 29.03.08, 15:30Uhr 1.FC Pforzheim - FV Lauda

  • Nächsten Samstag kommt es zum Wiedersehen mit den Taubertälern aus Lauda, die uns im Hinspiel die letzte von insgesamt nur 2 Saisonniederlagen zufügten.


    Aber aufgrund der ständig zunehmenden Punkteteilungen sieht man auch, wo unser eigentliches Manko liegt im Aufstiegskampf. Deshalb wäre es sehr wichtig, nach 2 Punkteteilungen in Folge wieder auf die Siegerstraße zurückzukehren


  • Am Boden: In der Vorrunde kassierte der 1. FC Pforzheim um Bruno Martins in Lauda die erste von zwei Niederlagen.


    Gegen Lauda zählt nur ein Sieg


    PFORZHEIM. Im Kampf um die Meisterschaft steht Fußball-Verbandsligist 1. FC Pforzheim nach zwei Unentschieden in Folge gehörig unter Druck. In der Partie gegen den FV Lauda ist der Club daher zum Siegen verdammt.


    Dessen ist sich auch Stefan Sartori bewusst, dem die bittere Niederlage (1:2) aus dem Hinspiel noch sehr gut in Erinnerung ist. „Dort sind wir kläglich an uns selbst gescheitert“, lautet die vernichtende Analyse des Pforzheimer Trainers. Sein Team hätte zur Halbzeitpause schon mit vier oder fünf Toren führen müssen, es seien aber hochkarätige Chancen in Serie ausgelassen worden.


    Sartori weiß genau was sein Team erwartet, wenn der FV Lauda am morgigen Samstag (15.00 Uhr) im Brötzinger Tal zu Gast ist: „Unser Gegner wird sich hinten reinstellen und sehr defensiv agieren.“


    Aus Sicht des FCP-Übungsleiters ist das ein probates Mittel, das schon einige Mannschaften auf dem miserablen Platz im Stadion Brötzinger Tal angewandt haben, wenn sie spielerisch nicht in der Lage waren, dem 1. FC Pforzheim Paroli zu bieten. „Wir müssen uns darauf eben einstellen und versuchen, forsch und frech nach vorne zu spielen“, nennt Sartori sein Erfolgsrezept für die morgige Begegnung. Der FV Lauda rangiert momentan auf Platz 13 in der Tabelle und ist mit 24 Punkten akut abstiegsbedroht.


    Verletzungspech beim FCP
    Was die Personalsituation angeht, hat Sartori einige Sorgenfalten auf der Stirn. Sven Fellmann fällt wegen eines Knochenhautödems für drei bis vier Wochen aus. Für den Co-Trainer und Abwehrchef wird aller Voraussicht Marcelus Noukiatchom in der Startformation stehen. Außerdem fehlt Mittelfeldakteur Michael Schrammel, der schon wieder sehr heftigen Rückenprobleme hat. Ein Fragezeichen steht auch noch hinter dem Einsatz von Kapitän Patrick Fischer und Neuzugang Benjamin Dauenhauer, der an einer Oberschenkelblessur leidet. Beide konnten unter der Woche aber am Trainingsbetrieb teilnehmen. Im Sturm muss Sartori Ersatz für Julian Jaizay finden, der nach seiner Roten Karte aus dem Spiel in Oberhausen gesperrt ist. „Ich weiß noch nicht wie lange, rechne bei Julian aber mit zwei bis drei Wochen“, sagt Sartori.


    Quelle: http://www.pz-news.de

  • Glückwunsch zu Eurem klaren Sieg ! Nach unserem Punktverlust heute gegen Reichenbach wirds nun an der Tabellenspitze immer enger, wobei wir ja faktisch die Tabellenführung schon verloren haben, wenn Zuzenhausen, Spielberg und ihr die Nachholspiele gewinnen werdet. Mal sehen... :rolleyes:

  • Zitat

    Original von svs-fan
    Glückwunsch zu Eurem klaren Sieg ! Nach unserem Punktverlust heute gegen Reichenbach wirds nun an der Tabellenspitze immer enger, wobei wir ja faktisch die Tabellenführung schon verloren haben, wenn Zuzenhausen, Spielberg und ihr die Nachholspiele gewinnen werdet. Mal sehen... :rolleyes:


    Natürlich keimt bei uns die Hofnung auf, dass nun wieder bessere Zeiten kommen. Mit Erschrecken habe ich nämlich heute vor dem Spiel festgestellt, dass wir mehr Remis (10 Stück) diese Saison erzielt hatten als Siege (9). Da bringen auch "nur 2 Niederlagen" nicht mehr viel.


    Über Zuzenhausen, Spielberg und Durlach würde ich mir keine vorschnellen Sorgen machen, deren Nachholspiele sind auch längst noch nicht gewonnen :tongue:

  • 1.FC Pforzheim – FV Lauda 5:1 (3:1)


    Als der Verein Anfang der Saison die Torprämienaktion ins Leben rief, hoffte man sicherlich auf viele Saisontore, aber nur selten bisher gelang es dem FCP diese Saison, deutliche Ergebnisse einzufahren. Doch heute endlich platzte mal der Knoten und viele fragten sich nach Spielschluss wohl, wann der FCP letztmals 5 Tore in einem Spiel schoss. Eines wird schon mal vorab verraten: es ist schon ein ganzes Weilchen her.


    Zu Anfang deutete auch lange nichts hin auf einen letztlich deutlichen Sieg. Die erste Chance hatte sogar der Gast nach 6 Minuten, die unseren Daniel Jilg im Tor zu einer ersten Flugeinlage motivierte, als ein Taubertäler von der Strafraumgrenze abzog.
    Einiges gefährlicher wurde es aber dennoch auf der Gegenseite, als Mugnos 5 Minuten später per Flanke von links prima bedient werden sollte, den Ball aber nicht sofort unter Kontrolle bekam und letztlich zu weit nach rechts abgedrängt war, um noch wirkliche Torgefahr ausstrahlen zu können. Aber auch wenn diese erste schön herausgespielte Chance noch nichts einbrachte, so mußte der einheimische Anfang heute dennoch nicht so lange mit dem Torjubel warten wie man es die letzten Wochen gewohnt war. Zwar wurde ein Göhring-Freistoss in der 11.Minute noch von der Laudaer Mauer abgeblockt, doch 3 Minuten später durfte man zum ersten Mal jubeln: unser Grieche Karapantzos dringt von rechts außen in den Strafraum ein, flankt nach innen...und was dann geschah, kann ich nur geschreiben, wie ich es gesehen habe, denn so wirklich sicher bin ich mir nicht, wie der Ball den Weg ins FV-Gehäuse fand: ein Gastspieler bekommt den Ball an den Fuss, er wird an den kurzen Pfosten abgelenkt, an dem eigentlich der Torhüter den Ball aufnehmen wollte. Doch irgendwie scheint es zum Mißverständnis zu kommen und plötzlich steht Mugnos aus spitzem Winkel frei vor dem leeren Tor und muss nur geschickt einschieben zum 1:0.


    Würde der FCP es nun diese Woche schaffen, den Vorsprung zu halten und auszubauen? Zunächst sah es nicht so aus. Zwar landete so eine Art Mischung aus Flanke und Schuss der Gäste noch auf dem Tornetz, anstatt darin (18.Minute), aber 6 Minuten später steht dann Jilg etwas weit vor dem Tor und wird von einem hohen Schuss aus halblinks überrascht. Da hilft auch alles Strecken nichts, an den Ball konnte er nicht rankommen und dieser segelte zum 1:1 ins Netz.


    Oh je, sollte das wieder eines dieser Spiele werden, bei dem man führt und am Ende mit einem Punkt zufrieden sein muss??? Klare Antwort: NEIN, heute war mal alles anders. Denn während die Odenwälder vielleicht noch vom Punktgewinn träumen wollten, schlug der FCP zurück. Eckball von rechts, in Nähe des 5-Meterraums wurstelt sich Karapantzos durch und kommt dann zum Schuss in die linke Torecke: 2:1 fast im Gegenzug, das war die richtige Antwort auf aufmuckende Gäste
    Aber auch dieses Mal schaffte man es nicht gleich, das Spiel ruhiger zu gestalten und so musste unser Goalie zweimal hintereinander sein ganzes Können unter Beweis stellen, um einen erneuten Ausgleich zu verhindern. Doch auch wenn die Führung weiter Bestand hatte, so hatte unser Team kurz vor der Pause einen Rückschlag der anderen Art zu verkraften, als Bernecker rot sah nach einem Foul in Höhe der Mittellinie. Umso beeindruckender war es dann aber, wie sich unsere Jungs auch in Unterzahl wacker schlugen und dafür belohnt wurden, als in der 45.Minute ein Abwehrspieler der Gäste die Reißfestigkeit von Dauenhauers Trikot im Strafraum testen wollte. Damit half er uns gleich doppelt: erstens pfiff der recht gut leitende Referee natürlich Elfmeter. Und zweitens stellte er unfreiwillig die Qualität der diesjährigen FCP-Trikots unter Beweis, die heute erstmals im Fanshop angeboten wurden – eine bessere Werbung hätten wir uns kaum wünschen können :zwinkern:. Und hätten wir zu dem Zeitpunkt nicht schon genug Socken verkauft (Aktionspeis 1 Euro), dann hätte er von mir aus auch die noch zerreißen dürfen als kleine Demo :lool:
    Mugnos jedenfalls verwandelte sicher zum 3:1 und der Schiri konnte zum Pausentee pfeifen.



    Nach recht turbulenter und auch spannender 1.Hälfte war es in Halbzeit 2 einiges ruhiger, weil Lauda sich nicht mehr wirklich gegen die Niederlage wehren wollte. In der 56.Minute lief Martin Maier auf den Torhüter zu, umkurvte den Torhüter und schob zum 4:1 ein.
    In der 62.Minute versuchte es der Gast nochmal per Verzweifluings-Fernschuss, ohne für Aufregung zu sorgen. Dafür konnte sich Daniel Jilg 4 Minuten später nochmal erstklassig auszeichnen, als er wirklich einen sogenannten Unhaltbaren reflexartig aus dem Winkel fischte (das schafft nicht jeder Bundesliga-Torhüter; echte Titan-Manier – wow!!!).
    Den Schlußpunkt setzte dann wiederum Mugnos mit dem 5:1, als er dem armen entgegen stürmenden Gästetormann zwischen den „Hosenträgern“ durchschoß. Somit war der deutliche Sieg perfekt und ausnahmsweise mal – hoffentlich – alle zufrieden am Spielfeldrand.


    Solche Tage wie heute sollten in uns allen den festen Glauben an den Titel schüren, denn nach jedem Regen kommt bekanntlich Sonnenschein und es gibt eben nicht immer Tage wie in Oberhausen oder gegen Rot. Aber genauso wenig sollten wir wieder anfangen schwarz zu sehen, wenn es nächste oder übernächste Wochen dann eben mal wieder weniger als 5 Tore werden.
    Beachtlich finde ich übrigens, dass uns dieser höchste Saisonsieg ausgerechnet ohne den gesperrten Goalgetter Julian Jaizay gelang. Natürlich wünschen wie uns alle dessen baldige Rückkehr, aber dennoch ist es wichtig zu sehen, dass der Erfolg einer Mannschaft nicht von einem einzigen Mann abhängen darf.


    P.S.: um zur Anfangsfrage zurückzukommen: das letzte Ligaspiel mit 5 FCP-Toren war vor fast genau 23 Monaten, beim 5:0-Derbysieg gegen Birkenfeld am 03.Mai 2006

  • Ich bin froh dass ich mich ganz spontan entschieden habe nach Pforzheim zu kommen!


    Ein klasse 5:1-Sieg! Beeindruckend fand ich auch die richtige Reaktion der Mannschaft nach dem 1:1 und der roten Karte. Ich hoffe so geht es weiter! Ach ja, die Leistung des Schiedsrichters fand ich diesmal auch in Ordnung.