25.Spieltag, Sa. 05.04.08 15:30Uhr SV Schollbrunn - 1.FC Pforzheim

  • Am Samstag steht unser nächstes Auswärtsspiel in Schollbrunn an, einem 750 Seelendorf im Odenwald.


    Einerseits macht ein solches Spiel etwas traurig, dass man als Großstadtverein derart über die Kuhdörfer tingeln muss. Andererseits glaube ich, freut sich die gesamte FCP-Fangemeinde auf den Ausflug in den idyllischen Odenwald. Wenn man schon auf einem Dorfsportplatz spielt, dann muss man eben aus der Not eine Tugend machen.


    Zumindest scheint es auch Schollbrunner Sicht das absolute Spiel des Jahres zu sein, hört man immer wieder.

  • „Da müssen wir durch“



    PFORZHEIM. Dass Pforzheim fußballerisch ziemlich bedeutungslos geworden ist, wird dem Beobachter immer dann drastisch vor Augen geführt, wenn Spiele gegen Mannschaften wie den SV Schollbrunn anstehen. Schollbrunn ist ein kleines Dorf im Odenwald, am Fuße des Katzenbuckels gelegen, hat 750 Einwohner und ist ein Ortsteil der Gemeinde Waldbrunn.


    Der SV Schollbrunn trägt, so ist zu hören, seine Spiele auf einem recht kleinen Fußballplatz aus und gilt deshalb als relativ heimstark. Das ist eines der Probleme, die der 1. FC Pforzheim morgen haben wird, wenn das Punktspiel der Verbandsliga ansteht (Anpfiff 15.30 Uhr). Das andere ist, dass Trainer Stefan Sartori auf eine Reihe wichtiger Spieler verzichten muss. Julian Jaizay und Dominik Bernecker sind gesperrt. Bernecker muss sich nach seiner dritten Roten Karte in dieser Saison auf eine längere Zwangspause einstellen. Außerdem fehlt Abwehrchef Sven Fellmann, der wegen eines Knochenmarködems auch noch einige Wochen auszufallen droht.


    Zum Glück kann Stefan Sartori wieder auf Marcellus Noukiatchom zurückgreifen, der die zentrale Abwehrposition für Fellmann einnehmen kann. Überhaupt ist der scheidende FCP-Trainer weit davon entfernt, zu lamentieren. „Da müssen wir jetzt durch. Wir sind auswärts richtig stark und deshalb bin ich auch sehr optimistisch.“


    Ob auch Michael Rosanowski optimistisch ist, was die Trainerfrage beim FCP angeht, wissen wir nicht. Nichts Neues zu vermelden gebe es, sagt das Präsidiumsmitglied. „Solange nichts unterschrieben ist, sage ich auch nichts.“ Der Name des neuen Coaches soll aber in der nächsten Woche am Dienstag oder Mittwoch bekannt gegeben werden. „Es ist wichtig, dass auch die Spieler bald den neuen Trainer kennen“, sagt der noch amtierende Übungsleiter Stefan Sartori.


    Zum Auswärtsspiel in Schollbrunn setzt die Fanabteilung des FCP einen Bus ein. Treffpunkt ist morgen um 12.30 Uhr beim Stadion Brötzinger Tal. Info und Anmeldung im Internet unter http://www.1896fans.de und telefonisch unter 0157 74028240


    Quelle: http://www.pz-news.de

  • SV Schollbrunn – 1.FC Pforzheim 2:3 (1:2)


    „Der FCP geht in Schollbrunn unter“... so oder so ähnlich hätte die Schlagzeile lauten können, schon bevor das Spiel anfing. Dies hätte sich dann jedoch nicht auf das Spiel unserer Mannschaft bezogen, sondern auf die Bekanntschaft unseres Fanbusses mit den Schollbrunner Bodenverhältnissen: kaum angekommen, steckten wir schon mehrere Zentimeter im Schlamm fest.


    Doch auch zuvor auf der Anfahrt hatte man als Pforzheimer Anhänger eine Menge Spaß, denn mit dem Bus solche Weltmetropolen wie Neckarkatzenbach über Serpentinen durchqueren zu dürfen, ist allein das Fahrgeld wert. Doch das änderte nichts daran, dass wir uns von diesem Nachmittag natürlich noch mehr erwarten wollten. Und während sich unser Busfahrer um einen Traktor bemühen musste, der ihn aus der Wiese rausziehen konnte, freuten wir uns also aufs Spiel in diesem idyllischen 700 Seelendorf des Odenwaldes.


    Anfangs taten sich beide Teams schwer auf dem weichen Untergrund und vor allem die Gastgeber wollten sich dies scheinbar zu Nutzen machen, indem sie Daniel Jilgs Standfestigkeit mit Schüssen aus der zweiten oder dritten Reihe testeten, aber unser Goalie war bei 2 guten Chancen innerhalb der ersten 5 Minuten weder beeindruckt, geschweige denn bezwungen. Unsere erste große Chance hatten wir in Minute 9, als Dauenhauer frei im Strafraum links außen angespielt wurde, der Schiri zuerst kein Abseits anzeigte, um dann Sekunden später jedoch beim Torschuss für uns den Vorteil abzupfeifen für ein Vergehen der einheimischen Abwehr, die längst zurücklag. Naja, man muss nicht alles verstehen.
    In der 25.Minute vergab Schollbrunn eine riesen Chance, als ein Schuss innerhalb des FCP-Strafraums von Jilg noch abgewehrt werden konnte, beim Nachschuss jedoch hatte ein SVS-Akteur das zweifelhafte Vergnügen, am Boden liegend den Nachschuss seines Mitspielers neben das Tor abzulenken – besser hätte das keiner unserer Abwehrleute geschafft.


    Doch während die Einheimischen noch dieser Chance nachtrauerten, schlugen die Gäste auf der Gegenseite eiskalt zu: Martin Maier erobert sich den Ball an der eigenen Strafraumgrenze, passt Richtung Mittelkreis auf Bruno Martins, der schickt links außen den stark aufspielenden Dauenhauer steil, Benjamin steht aus spitzem Winkel allein vor dem SVS-Goalie und lässt diesem bei einem Präzisionsschuss direkt neben den Pfosten keine Chance: 0:1 in der 27.Minute.


    Nun nur nicht wieder gleich den Ausgleich kassieren, dachten wohl alle mitgereisten Fans. Und heute klappte das scheinbar auch: zwar wurde eine fast identische Situation von Dauenhauer wie beim 0:1 in der 35.Minute abseits gepfiffen, doch 5 Minuten vor der Pause schlug dann unser stark spielender Grieche zu, als Mugnos im Strafraum uneigennützig ablegte und Karapantzos aus kurzer Distanz dem gegnerischen Torhüter keine Chance ließ: 0:2.
    Das wäre eine klasse Halbzeitführung gewesen, doch leider etwas zu früh gefreut, denn eine Minute vor dem Pausentee zeigte der Schiri nach einem scheinbaren Foul von Samet Tuzluca auf den Punkt und Schollbrunn verwandelt in die linke untere Ecke zum 1:2.
    Manche von uns regten sich über die Elfmeterentscheidung auf, andere hielten sie für gerechtfertigt. Ich jedenfalls kann mit Sicherheit sagen, dass es bei weitem nicht die verrückteste Referee-Entscheidung des Nachmittags bleiben sollte, denn Halbzeit 2 sollte ein Highlight an gelb- und roter Farbenpracht werden.



    Nachdem Mugnos in der 47.Minute mustergültig im 5-Meterraum bedient wurde, allerdings mit dem Rücken zum Tor stand und den Ball deshalb (erfolglos) per Hacke verwerten wollte/musste, schlug der Gastgeber im Gegenzug eiskalt zu, zum 2:2-Ausgleich in der 3.Minute der 2.Halbzeit.


    Oje, nun verspielen wir sogar schon 2-Tore-Vorsprünge und plötzlich bestand die Gefahr, dass das Spiel kippen könnte. Allerdings war diese Sorge unbegründet, denn in derselben Art, wie wir in letzter Zeit nach einer Führung das Fusballspielen einstellten, so war nun plötzlich auch das Schollbrunner Bemühen nach dem Ausgleich dahin. Wollten die etwa ein 2:2 42 Minuten über die Zeit retten?


    Jedenfalls ergaben sich in der Folgezeit unsere besten Chancen, und gleich aus einer der ersten resultierte unsere erneute Führung in der 52.Minute: Freistoss von Garcia (als Ersatz für den fehlenden Viktor Göhring) perfekt auf den Kopf des Ex-Degerlochers Karapantzos und dieser machte seinen 2.Treffer des Tages perfekt zum 2:3.
    Und nicht einmal eine Zeigerumdrehung später hätte man nachlegen können oder gar müssen, doch sowohl Karapantzos im ersten als auch Mugnos im 2.Versuch scheiterten am einheimischen Torhüter. Mugnos versuchte es 4 Minuten später nochmal erfolglos, den Tormann zu bezwingen, und auch Fischer hatte in der 59.Minute kein Glück im Abschluss. So bleib es leider bei der wackeligen Führung und ein einziger Aussetzer hätte Schollbrunn ins Spiel zurückgebracht.


    Aber Schollbrunn schienen allmählich die Kräfte auszugehen, und wahrscheinlich blieb das auch dem in der 1.Hälfte noch ganz passablen Referee nicht verborgen, denn anders ist der 15-minütige Blackout des Herren Thorsten Kimling in der Schlußviertelstunde nicht zu erklären. Plötzlich gabs für jedes noch so lapidare Foul gelb, meistens für den FCP, manchmal aber auch für den SVS. Das allein wäre nicht dramatisch gewesen, wäre es ohne ernsthafte Konsequenzen geblieben....blieb es aber nicht:
    in der 81.Minute wurde Mohammed Khiveh vorzeitig per gelb-rot zum Duschen geschickt nach einem durchschnittlichen Foul außerhalb jeglicher Gefahrenzone (ich sage nur „Fingerspitzengefühl Fehlanzeige“), aber gut, vielleicht war das Foul unnötig und dieser Ausfall hätte uns nicht sonderlich umgeworfen. Aber auch zu 11 gegen 10 wurden die Gastgeberchancen nicht mehr, also passierte eben wieder einer dieser Knaller, wie man sie beim FCP schon seit langen gewohnt ist: 85.Minute, Mittelfeldgeplänkel ohne besondere Gefahr, Karapantzos foult einen gegnerischen Stürmer knapp vor der FCP-Trainerbank...und sieht dafür knallrot. Die 3 rote Karte dieser Art im 3 Spiel hintereinander – was haben wir beim Verband verbrochen???


    Eigentlich hätte dann sogar fast noch unser kurz zuvor eingewechselter Spieler Juan Jose Correa Zenck mit gelb-rot gehen dürfen (man konnte die gelben Karten auf beiden Seiten längst nicht mehr zählen), aber zur Belustigung vieler erhielt den gelben Karton stattdessen Martin Maier, der wohl recht wenig mit der Szene zu tun gehabt haben dürfte. Gut, war letztlich egal, die Glaubwürdigkeit des 23.Mannes war schon längst im Odenwalder Nebel verschwunden. Apropos: das schlechte Wetter hatte heute Glück, nicht auch noch aus reiner Willkür vom Platz gestellt worden zu sein – NICHTS IST UNMÖGLICH: THORSTEN KIMLING :unsicher: :no: :häh:


    Man kann es fast erahnen: der sportliche Aspekt war in der Schlussphase in den Hintergrund gedrängt worden. Schollbrunn versuchte in den verbleibenden Minuten, den Vorteil „11 gegen )“ auszunutzen, aber der Erfolg blieb aus. Nach 2 Minuten Nachspielzeit war Schluss und wir Pforzheimer über 3 Punkte froh. Alles andere, besonders die Ereignisse nach Spielende, lasse ich außen vor, das ist ein separates Thema, auch wenn es leider dazu führte, einen schönen Ausflug in den Odenwald trotz 3 gewonnener Punkte noch mächtig zu versauen. Aber das muss Derjenige verantworten, der nach Spielende am schnellsten Richtung Dusche/Umkleide flüchtete.... :evil:

  • Von der Homepage des SV Schollbrunn:


    SV Schollbrunn - 1. FC Pforzheim 2:3


    Mit zwei Bussen reiste der Anwärter auf die Aufstiegsplätze aus der Goldstadt an und stellte sich vor 250 Zuschauern gleich mit hohem Tempo und Einsatzstärke vor.
    [...]


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  • "Was für die Gäste nach Ende des Spiels unrühmlich war, war der Fananhang der Pforzheimer die wieder einmal durch provokante Verhaltensweise für einen größeren Tumult nach Spielende sorgten, dies hat im fairen Sport allerdings nichts verloren."


    Was war denn da los? :häh:

    Fußball ist kein Wunschkonzert. Kein Fußball ist es aber noch viel weniger.

  • Zitat

    Original von Bredi
    "Was für die Gäste nach Ende des Spiels unrühmlich war, war der Fananhang der Pforzheimer die wieder einmal durch provokante Verhaltensweise für einen größeren Tumult nach Spielende sorgten, dies hat im fairen Sport allerdings nichts verloren."


    Was war denn da los? :häh:


    Eigentlich hätte alles so schön enden können in diesem idyllischen Dorf, denn wir hatten vor Spielbeginn und in der Pause einen tollen Aufenthalt im Vereinsheim.


    Der Knackpunkt war unsere rote Karte in der 86.Minute, die die Freude über den Sieg trübte, denn es war der dritte Platzverweis im dritten Spiel nacheinander, und mindestens 2 davon war äußerst fragwürdig, nicht nur wegen der Vereinsbrille :zwinkern:.


    Naja, als der Schiri rauslief, haben wir "nur" höhnisch Applaus geklatscht, der Linienrichter hat daraufhin blöd zurückgemault und provoziert, und dann gabs halt leider Schubsereien und so.


    Die Handgreiflichkeiten auf der kleinen Tribüne wurden aber dann leider von einigen SVS-Rentnern angezettelt (warum weiß ich nicht, die hatten ja keinen Grund sich zu Beklagen über Irgendwas) und dann ist das ganze schnell eskaliert.


    Am Ende hat man sich wohl wieder mal des Klischees bedient, dass die bösen Pforzheimer angezettelt hätten, was einfach nicht stimmt. Und selbst ich mußte dann zwischen zeitlich dazwischengehen, um ein paar Einheimische zurückzuhalten.


    Tja, schade, war ein schöner Nachmittag, aber langsam bekommt man eben auf dem Spielfeld das Gefühl, der Verband will uns den Aufstieg vermasseln, indem er der Reihe nach Spieler aus dem Verkehr zieht.
    Ohne Witz, es gab glaube ich gestern mehr gelbe und rote Karten als überhaupt Foulspiele :häh: :no:

  • Rot für den Doppeltorschützen


    SCHOLLBRUNN. Für einen Tag an der Tabellenspitze stand der 1. FC Pforzheim nach seinem 3:2 (2:1)-Erfolg in der Fußball-Verbandsliga beim SV Schollbrunn. Gestern zog Zuzenhausen vorbei, Pforzheim lauert auf Rang zwei.



    Dabei wäre der FCP-Express fast im Odenwälder Morast stecken geblieben. So gesehen hatte das Bild nach Spielschluss Symbolcharakter: Da musste der Pforzheimer Fanbus, der im aufgeweichten Schollbrunner Wiesenparkplatz stecken geblieben war, mit Hilfe eines Traktors freigeschleppt werden.


    Auf dem Spielfeld führten die ohne die gesperrten Julian Jaizay und Dominik Bernecker, den kranken Viktor Göhring und den verletzten Sven Fellmann angetretenen Pforzheimer durch schön herausgespielte Treffer der beiden Winterpausen-Neuzugänge Benjamin Dauenhauer (28.) und Vergoulakis Karapantzos (42.) mit 2:0 und sahen wie der sichere Sieger aus. Bei beiden Treffern hatte Bruno Martins die Vorarbeit geleistet. „Er hat sehr gut gespielt“, lobte Michael Rosanowski, sportlicher Leiter beim FCP, den Mittelfeldakteur. Das Lob für den besten Spieler auf dem Platz gebührte laut Trainer Stefan Sartori allerdings Dauenhauer.


    Doppelschlag zum Ausgleich
    Doch innerhalb weniger Spielminuten trafen Kaan Erdogdu (44./Foulelfmeter) und Alper Sigin (48.) für die Gastgeber zum 2:2-Gleichstand. Den Strafstoß hatte FCP-Abwehrmann Samet Tuzluca verschuldet. „Er hat eigentlich nur den Körper reingestellt, den muss man nicht pfeifen“, sagt Rosanowski. Weil es jedoch kurz zuvor bereits eine andere strittige Szene im Pforzheimer Strafraum gegeben habe, sei mit dem Pfiff des Unparteiischen zu rechnen gewesen.


    Doch der FCP erholte sich schnell von diesem Schock. Nur zwei Minuten nach dem Ausgleich fiel der Siegtreffer. Es war eine Gemeinschaftsproduktion der beiden Torschützen: Dauenhauer schlug eine Freistoßflanke scharf in den Schollbrunner Strafraum, wo Karapantzos mit dem Kopf zur Stelle war.


    Ärgerlicher Platzverweis
    Beim Schlusspfiff von Schiedsrichter Thorsten Kimmling aus Östringen stand der FCP aber nur noch mit neun Spielern auf dem Platz. Denn Mohammad Khiveh (81./Gelb-Rote Karte) und Karapantzos (86./Rote Karte) mussten vorzeitig zum Duschen. Rosanowski war mit der Leistung des Unparteiischen nicht sonderlich zufrieden: „Es hat viele Gelbe Karten gegen uns gegeben, die meisten wegen Nichtigkeiten.“ Karapantzos wiederum kassierte seinen Platzverweis für ein zu ungestümes Nachsetzen nach einem Ballverlust. Angesichts der Unterzahl atmete Pforzheims Trainer Stefan Sartori nach dem Schlusspfiff tief durch: „Wir haben drei Punkte, das passt.“ Das Zittern hätte sich sein Team allerdings sparen können, hätten die Pforzheimer ihre Chancen konsequent genutzt und die Partie früh entschieden. Alleine Michele Mugnos ließ mehrere Hochkaräter aus.


    Quelle: http://www.pz-news.de

  • SV Schollbrunn - FCP 2 : 3

    Erste Mannschaft gewinnt im Odenwald. Schollbrunn war der erwartet schwere Auswärtsgang, und unser Team mußte alles Können in die Waagschale werfen, um am Ende knapp, aber hochverdient die drei Punkte mit nach Hause nehmen zu können.


    Nach kleineren Schwierigkeiten in den ersten Minuten, nahm der FCP sofort das Heft in die Hand und hatte das Spiel über weite Strecken im Griff. Auf dem schwierigen und sehr kleinen Terrain entwickelte sich ein sehr schnelles Spiel mit Chancen auf beiden Seiten. Während Schollbrunn des öfteren mit Distanzschüssen versuchte Jilg in Bedrängnis zu bringen, verstanden es die Pforzheimer immer wieder gefährlich in den Strafraum einzudringen.


    Nach schönem Pass von Martins auf den äußerst spielfreudigen Benjamin Dauenhauer (Bild), der seinen Gegenspieler trickreich umspielte und herrlich in den rechten, oberen Winkel schlenzte, stand es Mitte der ersten Hälfte 0:1. Kurz darauf erneut ein Traumpass von Martins in die Spitze auf Mugnos, der direkt querlegte und Karapantzos hatte wenig Mühe den Ball zum 0:2 einzuschieben.


    Wer an eine Vorentscheidung dachte, hatte sich getäuscht. Nachdem der Schiedsrichter kurz vor der Pause beim Eindringen eines Schollbrunner Spielers, der gleich von zwei Pforzheimer attakiert wurde weiterspielen ließ, fiel der sehr schmeichelhafte Elfmeterpfiff beim nächsten Eindringen der Schollbrunner in den Strafraum praktisch mit dem Pausenpfiff. Mit diesem Anschlusstreffer zum 1:2 wurden die Seiten gewechselt.


    Schollbrunn kam aggressiv aus der Kabine zurück und konnte schnell per schöner Volleyabnahme von der Strafraumgrenze, nachdem die Pforzheimer Abwehr zu kurz geraten war, ausgleichen. Dieser Ausgleich war äußerst glücklich. Zuvor hatten vor allem Mugnos und der gut aufgelegte Karapantzos mehrere Großchancen, um das 1:3 zu erzielen. Auch der zweite Rückschlag wurde weggesteckt und nach schöner Freistoßflanke von Dauenhauer war erneut Karapantzos per Kopf zum hochverdienten 2:3 zur Stelle.


    Danach brachten sich die Pforzheimer nur noch selbst in Bedrängnis. Zunächst musste Khieve mit gelb/rot runter, danach Karapantzos soger mit Rot nachdem er leichtfertig den Ball verlor und beim Nachsetzen zu ungestüm agierte. Man war sich einig, dass die vom unsicheren Schiedsrichter erteilte Strafe vollkommen überzogen war. Die letzten 10 Minuten mussten die Pforzheimer mit neun Mann über die Zeit bringen, was auch gelang ohne dass die Gastgeber noch zu nennenswerten Chancen kamen.


    Mit diesem 3er stand der FCP zum ersten Mal seit dem 4:1 Auftakterfolg in Neckarelz, zumindest für einen Tag, an der Tabellenspitze der Verbandliga Nordbaden.


    Aufstellung:
    Daniel Jilg, Samet Tuzluca, Marcelus Noukiatchom, Dennis Garcia, Martin Maier, Mohammed Khiveh, Patrick Fischer (80. Juan Jose Correa Zenck), Bruno Martins, Benjamin Dauenhauer, Michele Mugnos (89. Kaner Korkmaz), Vergoulakis Karapantzos


    Tore:
    0:1 Dauenhauer (28.)
    0:2 Karapantzos (42.)
    1:2 unbek. (44., Elfmeter)
    2:2 unbek. (48.)
    2:3 Karapantzos (51.)


    Rote Karte: Karapantzos (88.)
    Gelb-Rote Karte: Khiveh (81.)


    Quelle: http://www.fcpforzheim.net

  • Schade, die PZ geht etwas wenig auf den Schiri ein. Der Pforzheimer Kurier hingegen hat Herrn Kimling heute einen extra Artikel gewidmet, um sich über seine "Selbstdarstellungsorgie" auszulassen :lool: