Trotz Personalnot mit breiter Brust
PFORZHEIM. Große Chance für den 1. FC Pforzheim: Mit einem Sieg über Tabellen-Nachbar ASV Durlach kann der Fußball-Verbandsligist einen direkten Konkurrenten im Kampf um die Meisterschaft
auf Distanz halten.
Dafür muss der Club am morgigen Samstag (15.30 Uhr) im Brötzinger Tal aber hoch konzentriert zu Werke gehen. Der ASV ist unter der Woche durch einen 2:1-Erfolg über den SV Schwetzingen bis auf zwei Zähler an den 1. FC Pforzheim herangerückt – hat bisher jedoch eine Begegnung weniger absolviert.
Die Woche der Wahrheit
Für den Club zählt also nur ein Sieg. Damit könnten die Pforzheimer im Hinblick auf die bevorstehende Woche der Wahrheit weiter Selbstvertrauen tanken – nach dem Spiel gegen Durlach folgen innerhalb von sieben Tagen die vorentscheidenden Partien gegen den SV Spielberg und beim FC Zuzenhausen.
„Ich habe Durlach erst vor Kurzem beobachtet – sie agieren sehr häufig mit weiten Bällen auf ihre Spitzen“, kennt Stefan Sartori die Spielweise des Gegners. Der FCP-Coach hat aber auch schon ein Erfolgsrezept parat: „Wir müssen Durlach einfach selbst unter Druck setzen und auf diese Weise die langen Bälle unterbinden.“
Personell geht der 1. FC Pforzheim am Stock. Neben den Rot-gesperrten Julian Jaizay, Dominik Bernecker und Vergoulakis Karapantzos muss Sartori auf seinen Abwehrchef Sven Fellmann verzichten. Er hat immer noch mit seinem Knochenhautödem zu kämpfen. Fraglich ist auch der Einsatz von Viktor Göhring – er konnte wegen einer Magen-Darm-Grippe nicht am Trainingsbetrieb teilnehmen. „Es herrscht dieselbe Problematik wie vor einer Woche. Aber ich beschäftige mich nicht mit Problemen, sondern suche immer nach einer Lösung. Und die habe ich bereits gefunden“, zeigt sich der FCP-Coach trotz der Personalmisere optimistisch.
Ob die Begegnung gegen den ASV Durlach stattfinden kann, ist aber noch unsicher. Das Nachholspiel gegen den SV Spielberg musste am Mittwoch wegen Unbespielbarkeit des Platzes abgesagt werden. „Wir würden schon gern spielen, weil Durlach eine Doppelbelastung hatte“, sagt Sartori.
Quelle: http://www.pz-news.de