Kaans Kampf um ein Heimspiel
Die blödsinnige Regelung klassentieferen Mannschaften im Westfalenpokal nicht generell Heimrecht zu gewähren, schlägt vor dem Halbfinale Kapriolen.
Landesligist FC Kaan-Marienborn kämpft beim Verband um ein Einsehen. Der legte die Hürden hoch, verlangt einen Naturrasen, einen VIP-Bereich und Tribünenplätze mit Sitzschalen. Das steht zwar nicht in den Staturen, ließ die Käner dennoch nicht ruhen.
Ein Anruf bei der Stadt Siegen stößt allerdings auf taube Ohren. Für die Runde der letzten Vier steht das Leimbachstadion nicht zur Verfügung, obwohl über Ostern dort Ruhe herrscht. Ein starkes Stück Stadt-Politik, das Kopfschütteln verursacht.
In Kreuztal haben die Käner mehr Glück. Im Stadion Stählerwiese könnte gespielt werden - der Wirkungsbereich von Pokalsponsor Krombacher spielt sicher eine Rolle. Ob das reicht den Verband in Kaiserau zu erweichen, steht auf einem anderen Blatt. Preußen Münster hat gegen Drittligist Paderborn trotz anderslautender Auslosung ein Heimspiel erwirkt. Das muss den Känern auch zustehen. Hans-Georg Moeller
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