Auf nach Köln zu PSI

  • Da fällt mir auch absolut NICHTS mehr zu ein! :evil:


    Unmöglich, solche Leistungen. Kann mir mal jemand verraten, was mit den Abwehrspielern los ist - denselben Leuten, die im letzten Jahr alles zu Null gehalten haben?!? (jetzt mal abgesehen von den kritisierten Positionswechseln).


    Ein Tenhagen scheint wirklich nicht mehr viel bewegen zu können.
    Vor allem tragen seine Abschieds-Äußerungen ihr übriges dazu bei....
    Dann kann und sollte man vielleicht ernsthaft über einen früheren Schnitt nachdenken!

    "Man ist nicht zu betrunken, solange man auf dem Boden liegen kann, ohne sich festzuhalten." (Finnisches Sprichwort)

  • Unerklärlich und unbegreiflich


    Der Fußball-Oberligist 1. FC Bocholt konnte von Glück reden, beim Schlusslicht PSI Yurdumspor Köln nicht verloren zu haben. Durch das 3:3 (2:1)-Unentschieden schrammte die Tenhagen-Elf an einer noch größeren Blamage vorbei, im Spiel fehlte es an allen Ecken und Kanten.


    Franz-Josef Tenhagen verstand die Welt nicht mehr. "Es ist für mich unbegreiflich, wie wir solch eine Leistung abliefern können, nachdem wir vor 14 Tagen gegen Gladbach gewonnen haben und danach auch sehr gut trainiert haben. Nur zwei, drei Spieler haben 100 Prozent gebracht, vom Rest kam gar nichts. Das ist unerklärlich", wetterte der Trainer des Fußball-Oberligisten 1. FC Bocholt. Der konnte von Glück reden, dass er gestern nicht im Südstadion eine peinliche Niederlage gegen das Ligaschlusslicht PSI Yurdumspor Köln kassiert hat. Sie konnten sich auch beim Torwart Guido Koltermann bedanken, dass der 1. FC zumindest einen Zähler geholt hat. Mit 17 Punkten und zehn Zählern Abstand auf Spitzenreiter VfL Borussia Mönchengladbach II bleibt der 1. FC Bocholt Tabellenachter.


    In der ersten Halbzeit fehlte es an allen Ecken und Kanten: Kein genaues Zuspiel in die Spitze, kein gescheiter Torabschluss, alles basierte auf Einzelaktionen, keiner forderte den Ball, die Laufbereitschaft fehlte generell, um Lücken zu reißen. Vielleicht wähnten sich die Bocholter schon nach der sechsten Minute zu sicher auf der Siegerstraße, als André Badur einen tollen Pass von Harald Katemann zum 1:0 versenkt hatte. Aber PSI antwortete nur zwei Minuten später durch das Tor vom kleinen und pfeilschnellen Frederik Donkor. Skito Litimba bediente in der 16. Minute Stefan Bennink, der die erneut Führung erzielte. Aber per Foulelfmeter - Vincent Grütter war Donkor in die Beine gelaufen - vollstreckte Berberoglu zum 2:2 (38.).


    Die Kölner wurden für einen tadellosen kämpferischen Einsatz belohnt, beim 1. FC schob jeder die Verantwortung an den nächsten weiter. Sebastian Eul verwirkte den zweiten Foulelfmeter an Donkor, den der farbige Angreifer zur 3:2-Führung versenkte (62.). Jetzt wachte der 1. FC etwas auf, spielte aber gegen insgesamt nicht sonderlich starke Kölner kopflos. Immerhin markierte Skito Litimba den 3:3-Endstand, der Ball wurde noch abgefälscht (69.). "Das Wort Meisterschaft hatte ich vor der Saison nicht in den Mund genommen. Darüber brauchen wir vorerst gar nicht mehr zu reden. Ich habe auch keine Druckmittel und keine anderen Spieler auf der Bank, die ich bringen könnte. Normalerweise muss man nach dem 1:0 noch zwei, drei Tore gegen diesen Gegner, der nicht stark war, nachlegen", war Tenhagen restlos bedient. Er musste sogar nach Spielschluss als Schlichter eines kleines Handgemenges zwischen Bocholter Fans und PSI-Verantwortlichen einschreiten.


    -> Bocholter-Borkener Volksblatt

    1. FC Bocholt 1900 e.V. - Die Macht vom Hünting