19. Spieltag 21.03.2009 16:00 Uhr SpVgg. Oberhausen - 1. FC Pforzheim

  • FCP will sich von den Abstiegsrängen absetzen


    PFORZHEIM. Das nächste „Sechs-Punkte-Spiel“ erwartet Fußball-Verbandsligist 1. FC Pforzheim am Samstag (16 Uhr) bei der Spielvereinigung Oberhausen. Der FCP kann mit einem Auswärtserfolg den Vorsprung auf die Abstiegsplätze weiter ausbauen. „Mit einem Sieg sind wir aus dem Gröbsten heraus“, glaubt Pforzheims Trainer Rudi Herzog.


    Die Voraussetzungen für einen Dreier sind gar nicht schlecht. Sieben Punkte hat der FCP in den vergangenen drei Partien geholt, die Mannschaft ist eingespielt und hat zuletzt auch spielerische Fortschritte gemacht.


    Dass die Pforzheimer den Tabellen-14. aus Oberhausen an die Wand spielen, daran will Herzog nicht glauben. „So weit sind wir noch nicht“, betont der Coach und gibt als Marschroute eine alte Fußballer-Devise vor: „Wir müssen über den Kampf ins Spiel finden.“ Die Zurückhaltung des Trainers kommt nicht von ungefähr, immerhin hat Oberhausen dem Verbandsligadritten SV Spielberg vergangene Woche einen Punkt abgetrotzt. Eines steht für Herzog fest: „Wer von den beiden Mannschaften die meisten Zweikämpfe gewinnt, wird auch das Spiel gewinnen.“


    Verzichten muss der 1. FC Pforzheim morgen wahrscheinlich auf Mario Heimberger. Der Linksverteidiger zog sich beim 4:1 gegen die Spielvereinigung Durlach-Aue eine Zerrung im Oberschenkel zu. Für den 25-Jährigen rückt entweder Robert Feik oder Lukas Buck ins Team. „Darüber werde ich kurzfristig entscheiden“, erklärt Rudi Herzog.lex


    Quelle: http://www.pz-news.de

  • Hmm, war wohl nichts. :no:


    Und das hier ist auch merkwürdig:


    "Sonstiges:


    Bilal Yildiz erhält nach seiner Auswechslung auf der Bank die Rote Karte wegen Meckerns." :häh: :häh:

    Fußball ist kein Wunschkonzert. Kein Fußball ist es aber noch viel weniger.

  • SpVgg. Oberhausen - FCP 2:1


    Trotz deutlicher Überlegenheit über weite Teile des Spiels kann unsere Erste Mannschaft die Führung nicht verteidigen. Oberhausen gewinnt am Ende glücklich durch zwei späte Tore.


    Verletzungsbedingt musste der Club auf Mario Heimberger und Mohammed-Reza Khiveh verzichten, für Sie kamen die Youngsters Lukas Buck und Thorsten Kraski zum Zuge, die beide eine gute Leistung boten. Die Pforzheimer begannen dort, wo sie zuletzt nach gutem Spiel gegen Durlach/Aue aufhörten. Forsch, zweikampfstark, gut geordnet und angriffslustig. Bereits in der ersten Minute gab es einen vielversprechenden Angriff ohne Torerfolg. Doch die Clübler blieben am Drücker, ließen Oberhausen nicht ins Spiel kommen und bis zur 65. Minute keine Torchance zu.


    Die 4er-Kette stand sicher und der sarke Serhat Gülbas setzte seine Mitspieler immer wieder gut in Szene. Trotz überlegen geführtem Spiel dauerte es bis zur 34. Minute, ehe Lukas Buck Martin Maier über Linksaußen schön freispielte. Der passte mit guter Übersicht auf den mitgelaufenen Bruno Martins, welcher gekonnt einschob. Bereits bis zur Pause hätte so etwas wie eine kleine Vorentscheidung fallen müssen, doch man scheiterte aus ausichtsreichen Positionen oder am guten Oberhausener Torhüter Philipp Ritz.


    Auch in der zweiten Hälfte waren die Clübler zunächst tonangebend ohne aber die sich bietenden, teilweise sehr gut vorbereiteten Torchancen zu nutzen. So kommt es im Fußball, wie es kommen musste. Oberhausen kam immer besser ins Spiel und Mitte der zweiten Halbzeit auch zu ihrer ersten Chance, die noch vergeben wurde. Dann war es EX-FCP'ler Mario Geggus, der vor allem in der zweiten Hälfte überzeugte mit einem Linksschuss in die kurze Torwartecke zum 1:1 (73. Minute) das bisherige Geschehen auf den Kopf stellte und keiner der mitgereisten Pforzheimer Zuschauer hätte Schlimmeres erwartet.


    Doch wie abgeschnitten war nun der FCP-Faden, der bis zum 1:1 sicher durchs Spiel führte. Oberhausen fightete bis zum Ende und wurde sogar noch in der 84. Minute mit dem 2:1 durch Philipp Läufer belohnt. Sprachlosigkeit im FCP-Lager - 65. Minuten lang hatte man das Spiel beherrscht, ohne die Vorentscheidung zu erzielen. Am Ende bittere bestraft, musste man mit leeren Händen die Heimreise antreten.


    Aufstellung FCP:
    Patrick Weigl, Lukas Buck, Thorsten Kraski, Dominik Bernecker, Samet Tuzluca, Martin Maier, Marco Parrotta, Bruno Martins, Serhat Gülbas, Maximilian Supper, Bilal Yildiz


    Tore:
    0:1 Bruno Martins (34.)
    1:1 Mario Geggus (73.)
    2:1 Läufer (84.)


    Auswechslungen:
    67. Min. Patrick Bito kommt Bilal Yildiz
    80. Min. Caner Korkmaz kommt für Marco Parrotta


    Sonstiges:
    Bilal Yildiz erhält nach seiner Auswechslung auf der Bank die Rote Karte wegen Meckerns.


    Quelle: http://www.fcpforzheim.net

  • 1. FCP: Gegen Oberhausen zu früh den Gang rausgenommen


    OBERHAUSEN. Die Bäume wachsen für den 1. FC Pforzheim nicht in den Himmel. Mit einer bitteren 1:2-Pleite in Oberhausen wurde der Höhenflug der Herzog-Truppe jäh gestoppt. Dabei hatte der FCP bereits mit 1:0 geführt.


    „Hier wären auf alle Fälle drei Punkte drin gewesen“, legte Trainer Rudi Herzog den Finger in die Wunde und betonte: „Das Spiel müssen wir so schnell wie möglich abhaken und fertig.“ So einfach wird das allerdings nicht sein. Denn neben den verloren gegangenen Zählern bei der Spvgg. Oberhausen wird dem FCP wohl auch Bilal Yildiz einige Zeit fehlen.



    Disput mit dem Schiri
    Der der Stürmer hatte nach seiner Auswechslung in Hälfte zwei einen Disput mit Schiedsrichter Ivo Leonhardt vom Zaun gebrochen. Die Konsequenz: Im Trainingsanzug auf der Ersatzbank bekam der Pforzheimer die Rote Karte gezeigt. „Ich habe nur reklamiert, dass ein gegnerischer Spieler ständig seinen Ellbogen einsetzt. Das war alles“, versicherte der FCP-Angreifer und erhielt darin breite Zustimmung von der FCP-Bank. Der Unparteiische schwieg zu diesem Vorfall hingegen eisern und wird den Spielberichtsbogen wohl für sich sprechen lassen. „Meiner Ansicht war die Karte ein schlechter Witz, der für uns aber noch fatale Folgen haben kann“, fügte FCP-Coach Herzog hinzu.


    Dass es im Abstiegskampf keinen Schönheitspreis zu gewinnen gibt, das machten beide Mannschaften im Oberhausener Mühlwegstadion schon früh klar. Vor allem in der ersten halben Stunde ließ der Unterhaltungswert der Partie erheblich zu wünschen übrig. Den Pforzheimer Gästen gelang es allerdings zuerst, sich mit einem schönen Spielzug aus der Lethargie zu befreien. Martin Maier war in der 34. Minute über links in den gegnerischen Strafraum eingedrungen und bediente per Rückpass den mitgelaufenen Bruno Martins, der aus kurzer Distanz keine Mühe hatte, zu vollstrecken. Auch nach der Führung diktierte der FCP das Geschehen, nahm aus unerfindlichen Gründen aber den Gang raus. Lediglich Serhat Gülbas und Torschütze Martins feuerten noch Schüsse der harmloseren Art auf den Oberhausener Kasten ab. Das rächte sich nach der Pause, als die Pforzheimer Abwehr verstärkt unter Druck geriet. Erschwerend kam hinzu, dass sich Defensiv-Spezialist Mohammed-Reza Khiveh schon beim Warmlaufen verletzt hatte und durch Thorsten Kraski ersetzt werden musste. Immer näher verlagerte sich das Spielgeschehen vor das FCP-Gehäuse. Ein Kopfball des Oberhausener Mittelstürmers Mario Geggus machte den Anfang, weitere Möglichkeiten folgten. Geggus war es auch, der mit einem Linksschuss auf’s kurze Eck den Pforzheimer Torsteher Patrick Weigl zum 1:1 (74.) überlistete. Der Ausgleich wirkte für die Gastgeber wie ein Muntermacher. Kurz nach der Roten Karte gegen Yildiz markierte der Oberhausener Philipp Läufer freistehend vor Weigl das entscheidende 2:1. „Vor allem der zweite Gegentreffer war unnötig wie ein Kropf“, schimpfte Rudi Herzog. „Nach dem 1:0 lag unser Gegner am Boden. Das musst du als Mannschaft aber auch erkennen und ausnutzen.“


    Quelle: http://www.pz-news.de


  • Wieder mal ein Schiri von der Sorte "ich gleiche die fehlende Größe eines gewissen Körperteils mit meiner Pfeife aus" :sauer2:

  • Dauerrenner als Dreh- und Angelpunkt


    Den Akteuren des Fußball-Verbandsligisten aus der Goldstadt hatte es gehörig die Petersilie verhagelt. Das war in den Gesichtern deutlich abzulesen. Trotz Führung hat der „Club“ die Partie im zweiten Durchgang mit blutleerer Vorstellung vergeigt. Der 1:2-Ausrutscher im Abstiegskampf bei der Spvgg Oberhausen schmerzt – genauso wie die Rote Karte gegen Stürmer Bilal Yildiz.


    Das kann auch Serhat Gülbas nicht so einfach runterschlucken. „Wir hatten das Spiel schon im Sack, waren uns danach aber zu sicher. Und das hat sich dann gerächt“, bekennt der 26-Jährige, der seit August 2008 wieder das Trikot des 1. FC Pforzheim trägt.


    In Sachen Fußball ist der Mittelfeldstratege schon weit herumgekommen. Angefangen in der Jugend des 1. FC Birkenfeld, wo er als A-Junior sogar einmal das renommierte Pfingstturnier des VfR Pforzheim gewinnen konnte. Zu dieser Zeit reiften in Gülbas erste Träume von einer Profikarriere. Es folgten die Stationen Fortuna Köln (Regionalliga Nord), FCP (Oberliga), TSG Hoffenheim (Regionalliga), FC Nöttingen (Oberliga) und FC Kaiserslautern-Amateure (Regionalliga). Zuletzt war der Dauerrenner des FCP beim türkischen Zweitligisten Kasimpasa Istanbul im Gespräch, bevor er nach Pforzheim zurückkehrte. „Dass ich zu Kasimpasa gehe, war fast sicher, bis der Club auf den letzten Drücker noch einen Spieler von Galatasaray verpflichtet hat“, erzählt Gülbas.


    Schon einige Male war er knapp davor, Profi zu werden. Gelungen ist ihm der Sprung ins große Geschäft bislang aber nicht. „In meinem Alter wird es immer schwieriger, dort oben Fuß zu fassen“, weiß Gülbas, dass für ihn der Zug wohl schon abgefahren ist. „Aber man kann ja nie wissen“, fügt er trotzig hinzu und lässt sich ein Hintertürchen offen.


    Abschluss ausbaufähig
    Zurzeit konzentriert er sich aber voll und ganz auf den FCP, bei dem er es recht schnell zur Führungskraft gebracht hat. Zusammen mit Bruno Martins ist Gülbas Dreh- und Angelpunkt im Mittelfeld und hält dem Spielmacher so gut er kann den Rücken frei. Was Trainer und Team an ihm haben, das war auch in Oberhausen offensichtlich. Großes Laufpensum, eine hohe Erfolgsquote in den Zweikämpfen. „Serhat kann mit nur einem Pass die Abwehr des Gegners aushebeln. Seine Tempo-Dribblings sind ebenfalls stark“, lobt FCP-Coach Rudi Herzog. Allein mit dem Toreschießen hapert es noch – siehe Oberhausen. Insgesamt drei Distanzschüsse feuerte der Pforzheimer auf den gegnerischen Kasten ab. Keiner verdiente sich das Prädikat „gefährlich“. Und trotzdem hat er in dieser Saison bereits fünf Treffer erzielt.


    Fair zu anderen sein
    Ins Rampenlicht – auf und neben dem Platz – zieht es den Techniker freilich nur selten. Und wenn sich Serhat Gülbas mal zu Wort meldet, muss schon ein guter Grund vorliegen. Wie etwa die dubiose Szene um seinen Teamkollegen Bilal Yildiz, der nach seiner Auswechslung Rot auf der Ersatzbank sah, weil er den überharten Ellbogen-Einsatz des Oberhauseners Daniel Katsch lautstark kritisierte. „Bilal und der Schiedsrichter waren schon in der ersten Halbzeit keine Freunde. Er hat ihn aber nicht beleidigt“, so Gülbas, der in seinem Fußballerleben vor allem eines gelernt hat: Fair zu sich selbst und anderen zu sein.


    Quelle: http://www.pz-news.de