NRZ-Lokalsport Oberhausen - 14.10.11
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Kunkel verlangt Arbeit
Peter Kunkel ist von seinem Nebenjob immer noch begeistert.Der RWO-Interimstrainer sagt: „Ich freue mich jeden Tag auf dem Platz und will mit anpacken, dass wir das Schiff wieder flott kriegen.“ Nach den Spielen gegen niederklassige Mannschaften steht dafür heute, 19 Uhr, im Stadion Niederrhein eine echte Nagelprobe an: Mit dem VfL Osnabrück kommt ein Team, das in seiner Entwicklung schon dort angekommen scheint, wo RWO gern sein würde.
„Ich habe mich anfangs über die Lockerheit im Training gewundert“, sagt Kunkel und machte seinen Mannen nach der Entlassung von Trainer Theo Schneider dann schnell klar, wo der Hammer hängt: „Fußball ist in erster Linie Arbeit, da zählen Konzentration und Zweikämpfe.“ Mittlerweile glaubt er, dass diese Botschaft angekommen ist. „Ich weiß, dass sie Fußball spielen können, nur müssen sie das auch mal rauslassen.“
Pappas innen
Dabei fehlen auf jeden Fall Yohannes Bahcecioglu, Kevin Corvers und Nedim Hasanbegovic mit mehr oder minder längeren Verletzungen. Esad Razic ist seit Mittwoch wieder im Training, Christopher Kullmann bereits seit Dienstag. Komplett fit ist bereits Torwart Michael Melka nach überstandener Grippe. So ist die Torwartposition schon einmal klar. In der Verteidigung sieht Kunkel noch einige Baustellen.
Klar ist für ihn nur, dass Dimi Pappas in die Innenverteidigung gehört. Ob dies an der Seite von Tobias Willers ist genau so offen wie die Besetzung der Außenverteidiger. Die Wahl in Kleve, mit Felix Schiller recht und Danijel Gataric links hat ihn nicht völlig überzeugt. Mario Klinger wäre noch ein Kandidat für die Innenverteidigung, so dass die Sechs wie schon in einigen Spielen zuvor von Benjamin Reichert und Jeff Gyasi gebildet werden könnte. „Ich brauche Leute, die aggressiv sind und was nach vorne riskieren“, erinnert er an die guten Szenen von Gyasi. Auch Alex Scheelen aus der U 23 spielt in diesen Überlegungen eine Rolle.
Quelle: Der Westen