Strukturreform der Kreisligen ab Saison 2014/15

  • Für die derzeit 17 Fußballkreise des Fußball-Landesverbandes Brandenburg hat das letzte Halbjahr ihrer Existenz begonnen. Zum 1. Juli wird eine neue Struktur mit acht Kreisen in Kraft treten. Der Fußballkreis Senftenberg wird daraufhin mit den Nachbarkreisen Elbe-Elster und Spreewald den neuen Kreis Südbrandenburg mit über 100 Vereinen bilden.


    Wir haben schon jetzt Probleme, den Spielbetrieb abzusichern, spielen deshalb bereits seit Jahren in gemeinsamen Nachwuchsspielklassen mit dem Fußballkreis Elbe-Elster. Mit der Schaffung einer neuen Struktur werden wir das umsetzen, was hier bereits seit Längerem Praxis ist. Für unsere neue höchste Herren-Kreisspielklasse, die Kreisoberliga, verspreche ich mir eine hohe Attraktivität. Nicht von ungefähr hat bereits ein harter Wettbewerb um die begehrten Plätze in der neuen Liga begonnen. In den unteren Spielklassen wird sich für die meisten Vereine kaum etwas ändern, da wir hier einen territorialen Spielbetrieb beibehalten werden.


    Der komplette Bericht

  • 17 Kreisverbände in diesem doch eher überschaubaren Landesverband sind ja auch schon eine Menge Holz. Zumal Brandenburg sich ja auch bereits einen für diese Verbandsgröße relativ üppigen Schwung an überkreislichen Spielklassen beim Landesverband selbst leistet. Da bleibt dann sicherlich in manchen Gegenden nicht mehr viel "Leistungsdichte" übrig, sondern selbst eine Kreisliga ist da dann fußballerisch wohl schnell mal arg dünne besetzt. Ergo sicherlich eine logische Verdichtung des Spielbetriebs.

  • Potsdamer Neueste Nachrichten: Fusionsdruck im Fußball:


    Zitat

    Es ist der demografische Wandel, der auch auf den Fußballplätzen Wirkung zeigt und die Verbandsfunktionäre zum Handeln veranlasste, um einen dauerhaften Spielbetrieb aufrechtzuerhalten. In Havelland-Mitte mit den Boom-Regionen Potsdam, der Region Teltow und dem Berliner Umland ist das Problem weniger akut. „Da haben wir in Vereinen wie dem RSV Eintracht Stahnsdorf in den Nachwuchsabteilungen genug Mannschaften“, sagt Lenski. Hingegen drohen in der Uckermark, der Prignitz, in Elbe-Elster und Süd-Brandenburg Fußballplätze zu verwaisen. Gerade in den ländlichen Regionen verheißt der prognostizierte Bevölkerungsrückgang immer weniger Nachwuchs-Kicker, während der Anteil an Alt-Herren-Fußballern zunehmen wird. „Schon jetzt haben wir im Süden des Landes einen kreisübergreifenden Spielbetrieb“, sagt Hillmann. Zudem seien zahlreiche Vereinsfusionen und neue Spielergemeinschaften zu verzeichnen als Reaktion auf die immer kleiner werdenden Kader.

    „Meine Herren! Wie ich soeben höre, hat der Zug zwölf Minuten Verspätung!
    Zwölf kostbare Minuten! Ich bin sehr gespannt, was Sie nun mit diesem Geschenk anfangen!“