FC-A - Spielberichte 2017/18

  • FCA startet mit Punkteteilung
    Der FC-Astoria Walldorf kehrt am 1. Spieltag der Regionalliga Südwest Saison 2017/18 mit einem torlosen Remis aus Freiburg zurück. Beim amtierenden Oberliga BW-Meister und Aufsteiger zeigte der FCA eine gute Leistung und belohnte sich mit einem verdienten Punktgewinn.


    Walldorfs Trainer Matthias Born hatte zum Saisonauftakt die Qual der Wahl. In acht Testspielen gelang seiner Mannschaft acht Siege, darunter der 1:0-Sieg gegen Drittligist SV Wehen Wiesbaden. Bis auf Christopher Hellmann (Muskelquetschung in der Wade) und Salvatore Varese (Entzündung im Zeh) standen dem Trainer alle Spieler zur Verfügung. Born entschied sich für eine Startformation, in der auch zwei Neuzugänge Platz fanden, das Tor hütete Michael Hiegl (SV Sandhausen) und im defensiven Mittelfeld begann Tim Grupp (Karlsruher SC II). Bei heißen Temperaturen vor gut 200 Zuschauern im Freiburger Möslestadion entwickelte sich von Beginn an eine ausgeglichene Partie. Denk- und Lenkspieler der Freiburger Fohlenelf war der ehemalige Bundesligaspieler Ivica Banovic. Der 36jährige Kroate verantwortete den Spielaufbau und die Ballstafetten im Mittelfeld der Breisgauer. Beim FCA ragte zunächst Grupp mit seiner harten, aber fairen Spielweise heraus. Beide Teams waren darauf bedacht keine großen Schnitzer zu produzieren. So spielte sich vieles zwischen den beiden Strafräumen ab. Im ersten Durchgang hatte Freiburg etwas mehr Durchschlagskraft im Angriff, zweimal musste Innenverteidiger Tabe Nyenty in höchster Not klären (8./31.). Auf der Gegenseite verpasste Pascal Pellowski per Kopf nach einer Flanke von Thorben Stadler den vermeintlichen Führungstreffer (36.).


    Torlos wurden die Seiten gewechselt, unverändert kamen beide Teams zurück auf dem Platz. Die erste Gelegenheit der 2. Halbzeit hatte Freiburgs Fabian Rüdlin, der mit einem platzierten Schuss Hiegl zu einer Glanztat zwang (57.). Nach einer Stunde Spielzeit musste Kapitän Timo Kern angeschlagen vom Platz, für ihn kam Niklas Horn in die Partie. Kurz darauf kam Andreas Schön für Meyer in die Begegnung (66.), fortan übernahm der FCA die Kontrolle im Mittelfeld und das bis dato zerfahrene Spiel wurde besser. In der Schlussphase investierte Walldorf mehr für den Sieg, aber die vielen Flanken fanden im Strafraumzentrum des Gegners keinen richtigen Abnehmer, sodass es letztlich beim torlosen Unentschieden zum Saisonstart blieb.


    Stimme zum Spiel:

    Matthias Born: „Es war ein gerechtes Unentschieden mit dem wir gut leben können. Im letzten Drittel ist uns leider der letzte Pass nicht gelungen, sonst wäre ein Sieg möglich gewesen.


    Ausblick: Am nächsten Samstag (5. August) empfängt der FC-Astoria Walldorf im ersten Heimspiel der Saison die Stuttgarter Kickers im Dietmar-Hopp-Sportpark, Anpfiff ist um 14 Uhr.


    Tore: Fehlanzeige


    SC Freiburg II: Frommann - Herrmann, Hug (64. Wehrle), Schlotterbeck, Okoroji - Banovic, Rüdlin, Hoffmann, Roth (79. Torres), Rodas Steeg – Brünker (64. Daferner)


    FCA Walldorf: Hiegl - Hofmann, Nyenty, Pellowski, Stadler - Grupp, Kern (59. Horn), Meyer (66. Schön), Hillenbrand - Carl, Groß (77. Pander)


    Schiedsrichter: David Scheuermann (Winnweiler)


    Zuschauer: 200


    PM FC-Astoria Walldorf

  • Der FC-Astoria ringt die Kickers nieder
    Der FC-Astoria Walldorf hat im ersten Heimspiel der Saison einen harterkämpften 2:1-Sieg gegen die Profis der Stuttgarter Kickers geschafft. Christopher Hellmann und Tim Grupp schießen den FCA vorrübergehend auf Tabellenrang 6.


    Vor 620 Zuschauern im Dietmar-Hopp-Sportpark hatte Walldorfs Cheftrainer Matthias Born vor der Partie alle Hände voll zu tun. Gleich auf vier Position musste Born im Vergleich zum Freiburg-Spiel umstellen, Nicolai Groß (Schulter), Benny Hofmann (Faserriss), Nico Hillenbrand (krank), Marcus Meyer (Studium) und Steffen Haas (Zerrung des Innenbands) fielen allesamt aus. Dafür kehrten Christopher Hellmann und Salvatore Varese nach überstandenen Verletzungen zurück in den Kader. Andreas Schön, Pasqual Pander, Jonas Kiermeier und Hellmann rückten in die Startelf. Der FC-Astoria fand nur schwer in die Partie. Die Gäste gaben vom Anpfiff weg den Ton an und dominierten die Anfangsviertelstunde. In der 12. Minute vergaben die Kickers eine Großchance durch Weißenfels, der das Kunststück schaffte eine flache Hereingabe freistehend neben das Tor zu schießen. Wenig später zappelte die Kugel im Walldorfer Netz, doch der Linienrichter entschied hauchdünn auf Abseits (25.). Die Schwaben blieben überlegen und Walldorfs Keeper Michael Hiegl bewahrte seine Vordermänner mit einer starken Rettungstat gegen Torjäger Mijo Tunjic vor dem drohenden Gegentreffer (34.). Kurz darauf hatten die Gäste Pech mit einem Aluminiumtreffer durch Schwarz (36.). Effizienter machte es Walldorf kurz vor der Pause, mit dem ersten richtigen Angriff ging der FC-Astoria in Führung, nach einem tollen Flankenlauf von Pander köpfte Hellmann den etwas schmeichelhaften 1:0-Halbzeitstand (42.).


    Unverändert kamen beide Teams zurück aufs Spielfeld. Mit der ersten Offensivaktion gelang den Gästen der Ausgleich, dabei bezwang Scepanik Hiegl mit einem Schuss aus spitzem Winkel durch die Beine (48.). Der FCA zeigte nach dem Ausgleich eine gute Reaktion und verlagerte die Partie immer öfter weg vom eigenen Tor. In der 57. Minute ging Walldorf erneut in Führung, ein vermeintlich harmloser Abschluss von Tim Grupp mit der Innenseite entpuppte sich für Stuttgarts Schlussmann Ortag dabei zum Flatterball, der aufgrund einer missglückten Faustabwehr des Torhüters im Tor landete. Die neuerliche Führung gab der Born-Elf sichtlich Antrieb, Mitte der zweiten Halbzeit fighteten die Astorstädter leidenschaftlich um jeden Zentimeter Grasfläche. Die Walldorfer waren anschließend dem dritten Treffer näher als Stuttgart dem Ausgleich. In der 76. Minute vergab der kurz zuvor eingewechselte Niklas Horn auf Zuspiel von Pander die frühzeitige Entscheidung. Fünf Minuten vor Schluss sah Walldorfs Kapitän Timo Kern nach einem Kopfballduell mit Stuttgarts Größtem, Pfeiffer, die Gelb/Rote Karte. Der knappe 2:1-Sieg geriet auch in Unterzahl am Ende nicht mehr in Gefahr, clever rettete Walldorf den Ein-Tore-Vorsprung über die neunzig plus drei Minuten.


    Stimmen zum Spiel:

    Tomasz Kacmarek (Trainer, Stuttgarter Kickers): „Wir haben eine exzellente erste Halbzeit gespielt und liegen zur Pause 0:1 zurück. Nach dem Ausgleich waren wir nicht zwingend, nicht willig genug die Partie gewinnen zu wollen. Wir haben in den letzten drei Tagen fünf Punkte liegen lassen. Wir müssen aufpassen und anfangen uns für unsere Leistungen zu belohnen.“


    Matthias Born: „Wir müssen im ersten Durchgang froh sein, dass wir nicht 0:3 zurückliegen bis zur Pause. In der Halbzeit haben wir gesagt, dass wir ein anderes Gesicht zeigen müssen. Nach dem Ausgleich haben wir gut reagiert, beim 2:1 haben wir etwas Glück wegen dem Torwartfehler. Am Ende ist der Sieg aber verdient, weil wir im zweiten Abschnitt eine viel bessere Leistung abgeliefert haben.“


    Ausblick:
    Der Start des FC-Astoria Walldorf ist mit dem Heimsieg erst einmal geglückt. Mit vier Punkten aus zwei Spielen kann man mit viel Selbstvertrauen die Auswärtspartie beim Tabellenführer FSV Mainz 05 II antreten. Leider fehlt Kapitän Tim Kern nächste Woche Gelb/Rot-gesperrt. Die Partie im Mainzer Bruchwegstadion findet am Samstag (12. August) um 14 Uhr statt.


    Tore: 1:0 (41.) Hellmann, 1:1 (48.) Scepanik, 2:1 (57.) Grupp


    FC-Astoria Walldorf: Hiegl – Kiermeier, Nyenty, Pellowski, Stadler – Grupp, Kern, Pander (85. Strompf), Schön (67. Horn), Hellmann (77. Solak) – Carl


    Stuttgarter Kickers: Ortag – Landeka, Komolong, Blank, Döringer – Müller (75. Hirsch), Scepanik, Schwarz, Mannström (65. Pfeiffer) – Weißenfels, Tunjic (59. Badiane)


    Schiedsrichter: Jonas Weickenmeier


    Zuschauer: 620


    Besondere Vorkommnisse: Gelb/Rote Karte für Kern nach wiederholtem Foulspiel (86.)


    PM FC-Astoria Walldorf

  • Walldorf entführt drei Punkte aus Mainz
    Der FC-Astoria Walldorf hat trotz Personalsorgen am 3. Spieltag beim Drittliga Absteiger FSV Mainz 05 II erfolgreich drei Punkte entführt. Gegen die Rheinhessen siegte Walldorf mit 2:1 durch die Treffer von Marcel Carl und Andreas Schön. Mit sieben Punkten aus drei Pflichtspielen ist der FCA somit aktuell Tabellenvierter, punktgleich mit dem Klassenprimus 1. FC Saarbrücken.


    Walldorfs Trainer Matthias Born nahm im Vergleich zum Heimspiel gegen die Stuttgarter Kickers eine Veränderung in seiner Startelf vor, für den Gelb/Rot-gesperrten Kapitän Timo Kern begann Niklas Horn. Nicolai Groß, Steffen Haas, Mario Cancar und Benny Hofmann fielen allesamt verletzt aus. Auch Kern hatte sich im Stuttgart-Spiel eine Verletzung zugezogen und wird noch einige Wochen ausfallen. Die Kapitänsbinde übernahm Innenverteidiger Pascal Pellowski. Im altehrwürdigen Bruchwegstadion entwickelte sich vor knapp 600 Zuschauern vom Anpfiff weg eine Partie auf hohem technischen Niveau. Die Mainzer U23 wurde vom ehemaligen Dortmunder Sebastian Tyrala angeführt, der immer wieder mit scharfen Steilpässen auf die beiden Angreifer Karl-Heinz Lappe und Heinz Mörschel auffiel. Die Gastgeber gewannen ihre ersten beiden Auftaktpartien in dieser Saison, dementsprechend selbstbewusst traten sie auf. Walldorf stach mit dem ersten Angriff sofort zu, auf Zuspiel von Schön gelang Carl der sehenswerte 1:0-Führungstreffer, dabei ließ er einen Verteidiger und den Mainzer Torhüter mit Körpertäuschungen stehen um dann ins leere Tor einzuschießen (10.). Die Mainzer zeigten sich keineswegs geschockt und spielten munter nach vorne, in der 19. Minute köpfte Lappe am linken Torwinkel vorbei. Trotz der Mainzer Überlegenheit ließ sich der FCA nicht aus der Ruhe bringen und verteidigte hochkonzentriert. In der 33. Minute zappelte die Kugel erneut im Mainzer Kasten, auf Zuspiel von Christopher Hellmann erhöhte Schön aus kurzer Distanz auf 2:0. Auf der Gegenseite brachte man sich durch einen zu kurz geratenen Rückpass von Tabe Nyenty selbst in Gefahr, Michael Hiegl im Walldorfer Kasten behielt jedoch im Anschluss in der Eins-gegen-Eins-Situation die Oberhand (37.) und sicherte seiner Mannschaft den 2:0-Halbzeitstand.


    Unverändert kamen beide Mannschaften zurück aus der Pause. Mainz ergriff wieder die Initiative und suchte nach dem schnellen Anschlusstreffer. Die beste Torchance hatte jedoch zunächst der FCA durch Carl, dessen Kopfball nach einer seitlichen Standardsituation von Thorben Stadler, das Ziel nur knapp verfehlte (52.). In der 65. Minute gab es eine kurze Schrecksekunde als Carl mit Gegenspieler Charmaine Häusl mit den Köpfen zusammenstieß, für beide Spieler ging es aber nach einer Behandlungspause weiter. Als der FC-Astoria die Partie schon sicher in der Tasche wähnte kam noch einmal Spannung auf. Ein verunglückter Abschlag von Hiegl landete direkt vor die Füße von Lappe, der aus knapp dreißig Metern die Kugel postwendend im Walldorfer Gehäuse unterbrachte (79.). In der Schlussphase lieferten sich beide Mannschaften einen leidenschaftlichen Kampf, in dem sich der FCA schlussendlich schadlos hielt und die knappe Führung über die Zeit rettete.


    Stimme zum Spiel:
    Matthias Born: „Wir haben heute als Team eine gute Grundordnung und im Spiel gegen den Ball gegen einen ganz starken Gegner über die gesamte Spielzeit eine tolle Leistung abgeliefert.“


    Ausblick:
    Am nächsten Freitag (18. August) steht das nächste Heimspiel auf dem Programm, dann empfängt der FC-Astoria Walldorf den nächsten Drittliga Absteiger FSV Frankfurt im Dietmar-Hopp-Sportpark. Anpfiff ist um 19 Uhr.


    Tore: 0:1 (10.) Carl, 0:2 (33.) Schön, 1:2 (78.) Lappe


    FSV Mainz 05 II: Dahmen – Moos (72. Huth), Ihrig, Korczowski (36. Häusl), Neubauer – Tyrala, Petermann (69. Mause), Baku, Costly – Mörschel, Lappe


    FCA Walldorf: Hiegl – Kiermeier, Nyenty, Pellowski, Stadler – Grupp, Horn, Pander (71. Hillenbrand), Hellmann – Schön (58. Meyer), Carl (83. Solak)


    Schiedsrichter: Timo Wlodarczak (Weiterode)


    Zuschauer: 598


    PM FC-Astoria Walldorf

  • Walldorfer Schützenfest gegen FSV Frankfurt
    Der FC-Astoria Walldorf hat am 4. Spieltag der Regionalliga Südwest den Drittliga Absteiger FSV Frankfurt mit 6:0 aus dem Stadion geschossen. Damit hat die Mannschaft von Trainer Matthias Born den höchsten RL-Sieg der Vereinsgeschichte egalisiert, im September 2014 siegte man ebenfalls mit 6:0 in Pirmasens. Mit dem dritten Sieg der Saison setzt sich Walldorf zumindest für eine Nacht an die Tabellenspitze.


    Vor 560 Zuschauer im Dietmar-Hopp-Sportpark schickte Born dieselbe Startelf ins Rennen, die vorige Woche in Mainz mit 2:1 gewann. Walldorf begann gut, die erste Gelegenheit der Partie hatte jedoch der FSV durch Angreifer Namavizadeh, der mit seinem Abschluss an FCA-Schlussmann Michael Hiegl scheiterte (9.). Danach übernahmen die Hausherren die Initiative, und wie! In der 12. Minute erzielte Andreas Schön auf Zuspiel von Christopher Hellmann die frühe 1:0-Führung. Nach einer Standardsituation von Thorben Stadler köpfte Marcel Carl das 2:0 (22.). Nur eine Minute konterte der FCA eiskalt, Carl netzte zum 3:0 ein nach einem Flankenlauf von Schön (23.). In der 37. Minute vergab Pasqual Pander freistehend gegen FSV-Keeper Aulbach nach einem feinen Steilpass von Carl. Bis zum Pausenpfiff sollte es jedoch noch zweimal klingeln, nach einer Kopfballverlängerung von Tim Grupp stand Hellmann goldrichtig und köpfte das 4:0 (41.). Wenig später legte Schön uneigennützig quer auf Carl, der mit einem Hattrick den 5:0-Halbzeitstand sicherstellte (43.).


    Die Zuschauer hatten im ersten Durchgang ein wahres Offensivfeuerwerk erlebt und honorierten die Leistung mit viel Applaus zum Pausenpfiff. Born nutzte die Gelegenheit und nahm zwei Wechsel vor, für Niklas Horn und Pander kamen Marcus Meyer und Nico Hillenbrand in die Partie. In der zweiten Hälfte schaltete der FCA sichtlich einen Gang zurück, hatte aber durch Hellmann die beste Torchance, als dieser eine Hereingabe von Meyer aus einem Meter nicht über die Linie bugsierte (59.). Auf der Gegenseite konnte sich Hiegl ein ums andere Mal auszeichnen, in der 61. Minute parierte er einen strammen Volleyschuss von Schick, in der 77. Minute war er aus kurzer Distanz gegen Dalmeida zur Stelle. Zwischendurch hatte Frankfurt Aluminiumpech bei einem abgefälschten Schuss von Namavizadeh (67.). Praktisch mit dem Schlusspfiff gelang Hellmann auf Zuspiel von Meyer mit einem schicken Heber der 6:0-Endstand (89.). Mit zehn Punkten aus vier Spielen und einem Torverhältnis von 10:2-Toren grüßt der FCA zumindest für eine Nacht von der Tabellenspitze der Regionalliga Südwest.


    Stimmen zum Spiel:

    Alexander Conrad, Trainer FSV Frankfurt: „Ich übernehme die Verantwortung für die heutige Niederlage. Unsere Unerfahrenheit wurde gnadenlos ausgenutzt. Wir hatten die erste Chance des Spiels, es ist symptomatisch, dass wir trotz vieler Chancen im zweiten Durchgang heute kein Tor erzielt haben.“


    Matthias Born: „Wir sind froh über den Sieg und die Momentaufnahme. Das 6:0 ist ein Brett für uns. Die Frankfurter befinden sich aktuell in einer schwierigen Phase, in der ihnen auch das nötige Glück fehlt.“


    Ausblick:
    Am Dienstag (22. August) geht es bereits weiter für die Born-Elf, dann gastiert man beim VfR Wormatia Worms, Anpfiff in der EWR-Arena ist um 19:30 Uhr. Nächstes Wochenende ist Walldorf spielfrei.


    Tore: 1:0 (12.) Schön, 2:0 (22.) Carl, 3:0 (23.) Carl, 4:0 (41.) Hellmann, 5:0 (43.) Carl, 6:0 (89.) Hellmann


    FC-Astoria Walldorf: Hiegl – Kiermeier, Nyenty, Pellowski, Stadler – Horn (46. Hillenbrand), Grupp, Pander (46. Meyer), Hellmann – Schön (59. Kizilyar), Carl


    FSV Frankfurt: Aulbach – Becker (81. Eshele), Sierck, Pollasch, Huckle – Azaouagh, Andacic, Seegert (34. Dalmeida), Schick, Bell Bell (62. Markovic) – Namavizadeh


    Schiedsrichter: Robert Kempter (Sauldorf)


    Zuschauer: 560


    PM FC-Astoria Walldorf

  • Walldorfer Aufholjagd belohnt
    Am 7. Spieltag der Regionalliga Südwest empfing der FC-Astoria Walldorf die TuS Koblenz im Dietmar-Hopp-Sportpark zum Flutlichtspiel am Freitagabend. Walldorfs Trainer Matthias Born schickte eine frische Truppe auf das Feld, voriges Wochenende konnten seine Jungs ein wenig die Batterien wieder aufladen, der FCA war nämlich spielfrei. Seine Startelf veränderte er im Vergleich zum Worms-Spiel auf drei Positionen, für Nico Hillenbrand, Marcus Meyer und Andreas Schön (Knöchelbruch), begannen Pasqual Pander, Niklas Horn und der wiedergenesene Kapitän Timo Kern.


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    (FCA-Akteur Marcel Carl in Aktion; Bild: Jan Pfeifer)


    Vor den Augen des Mannheimer Trainers Gerd Dais, der SV Waldhof ist in 14 Tagen zu Gast in der Astorstadt, startete der FCA flott in die Partie. Nach einer schnellen Kombination legte Christopher Hellmann quer auf Jonas Kiermeier, dessen Abschluss aus knapp zehn Metern an der vielbeinigen Koblenzer Abwehr hängen blieb (2.). Auf der Gegenseite hatten die Gäste durch einen Freistoß von Erik Wekesser die erste nennenswerte Torgelegenheit (9.). In der 21. Minute ging Koblenz nach einem platzierten Hammer von Kevin Lahn aus gut zwanzig Metern in Führung. Walldorf suchte die schnelle Antwort und verpasste diese durch Hellmann, der freistehend mit seinem Schuss ins lange Eck an TuS-Schlussmann Chris Keilmann scheiterte (32.). Kurz vor der Pause fällte Thorben Stadler Lahn im eigenen Strafraum, der Unparteiische Justus Zorn zeigte folgerichtig auf den Punkt (42.). Andreas Glockner nahm sich der Sache an und schickte Michael Hiegl im Gehäuse der Walldorfer in die falsche Ecke – 0:2 – Halbzeit.


    Born reagierte auf den Zwei-Tore-Rückstand und wechselte offensiv, für Mittelfeldmann Horn kam Flügelflitzer Nicolai Groß in die Partie. Der zweite Durchgang begann jedoch mit einem Alutreffer der Gäste, eine immer länger werdende Flanke wäre beinahe böse für Hiegl ausgegangen, die Kugel tischte aber nur auf die Latte (51.). In der Folge startete der FCA zielstrebige Offensivaktionen und hatte in der 63. Minute erstmals Erfolg, nach abgewehrten Schüssen von Pander und Hellmann landete die Kugel schlussendlich vor den Füßen von Marcel Carl, der cool blieb und den 1:2-Anschlusstreffer markierte. Kurz darauf hatte der ehemalige Walldorfer Dejan Bozic die große Möglichkeit nach einem Konter wieder für den alten Zwei-Tore-Abstand zu Sorgen, sein Abschluss klatschte jedoch an den Pfosten (65.). So blieb Walldorf im Spiel und schmiss in der Schlussphase alles nach vorne. In der 86. Minute belohnten sich die Hausherren für ihre Moral und Leidenschaft, nach einem Eckball von Hellmann stieg Linksverteidiger Stadler am höchsten und köpfte den vielumjubelten 2:2-Ausgleichstreffer.


    Stimmen zum Spiel:

    Marcel Carl: „Die erste Halbzeit war gar nicht so schlecht, wir können nach zwei Minuten in Führung gehen, dann verläuft die Partie anders. In der 2. Halbzeit haben wir eine super Partie gemacht und Moral gezeigt und noch das beste herausgeholt.“


    Thorben Stadler: „Wir haben uns nach dem 0:2 nicht hängen lassen und gute Moral bewiesen. Der Elfer geht auf meine Kappe.“


    Matthias Born: „Riesenkompliment an meine Mannschaft, dass wir nach dem 0:2 noch an uns geglaubt haben und verdient das 2:2 gemacht haben. Das nötige Glück heute bei den Koblenzer Kontern haben wir uns heute verdient.“


    Ausblick:
    Nächsten Samstag (9. September) reist der FC-Astoria Walldorf zum gut gestarteten Aufsteiger Eintracht Stadtallendorf, die mit zwölf Punkten aus sieben Ligaspielen auf dem 5. Tabellenplatz rangieren. Der FCA steht mit elf Punkten nur knapp dahinter, hat jedoch ein Spiel weniger absolviert. Anpfiff in Stadtallendorf ist um 14 Uhr.


    Tore: 0:1 (21.) Lahn, 0:2 (42./FE) Glockner, 1:2 (63.) Carl, 2:2 (86.) Stadler


    FCA Walldorf: Hiegl – Kiermeier (84. Hofmann), Nyenty, Pellowksi, Stadler – Horn (46. Groß), Grupp, Pander (65. Meyer), Kern – Carl, Hellmann


    TuS Koblenz: Keilmann – Müller, Marx, Schüler, Antonaci – von der Bracke, Bajric, Lahn (67. Koch), Glockner – Wekesser (84. Engels), Bozic


    Schiedsrichter: Justus Zorn (Freiburg)


    Zuschauer: 600


    PM FC-Astoria Walldorf

  • Waldhof gewinnt in Unterzahl
    Der FC-Astoria Walldorf hat am 9. Spieltag vor ausverkauftem Haus (2.000 Zuschauer) im Kurpfalzderby gegen den SV Waldhof Mannheim mit 0:2 den Kürzeren gezogen. Besonders bitter, beide Gegentreffer fielen bei nummerischer Überzahl der Walldorfer. Durch die Treffer von Nicolas Hebisch und Andreas Ivan nehmen die Waldhöfer drei Punkte mit zurück in die Quadratestadt.


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    (FCA-Akteur Christopher Hellmann in Aktion; Bild: Jan Pfeifer)


    Die Partie begann mit einer Kuriosität, in der 5. Spielminute fiel das Flutlicht aus, der Unparteiische ließ jedoch weiterspielen, dem schönen Spätsommerabend geschuldet. In der 11. Minute sprang dann auch wieder das Flutlicht an, viel länger hätte man wohl ohne Licht auch nicht mehr weiterspielen können. Beide Teams tasteten sich zu Beginn respektvoll ab, Torraumszenen waren eine Seltenheit. Dann kamen die Gäste stärker auf, der agile Hebisch scheiterte in kürzester Zeit zweimal am starken Michael Hiegl (21./24.). Nach einer halben Stunde verfehlte Maurice Devilles Kopfball das Ziel nur knapp. Danach verlagerte der FCA das Spiel erfolgreicher weiter weg vom eigenen Tor, sodass man sich schadlos in die Halbzeit retten konnte. Eigene Torchancen konnte man sich jedoch bis dato keine herausspielen. Unverändert kamen beide Teams zurück auf das Spielfeld. In der 53. Minute vergab der Waldhof eine vielversprechende Kontersituation am Ende mit einem Schuss von Deville über das Walldorfer Gehäuse. In der Folge gestaltete Walldorf die Partie ausgeglichener und startete selbst erste gute Angriffsaktionen. In der 64. Minute fischte Hiegl einen Freistoß vom kurz zuvor eingewechselten Gian-Luca Korte aus dem Winkel. Auf der Gegenseite parierte SVW-Keeper Markus Scholz einen platzierten Schlenzer von Joker Marcus Meyer (68.). Eine Viertelstunde vor Schluss wurde Marcel Carl im Mittelfeld taktisch gefoult, der Übeltäter Mirko Schuster war zu diesem Zeitpunkt bereits verwarnt, dementsprechend sah er die Gelb/Rote Karte und wurde des Feldes verwiesen. Kein Knackpunkt zugunsten der Walldorfer, dies erwies sich nur wenig später als Hebisch Mannheim mit einem Hammer unter die Latte mit 1:0 in Front schoss (78.). Der FCA verpasste durch Nicolai Groß die direkte Antwort auf den Rückstand, nach einer Kopfballvorlage von Christopher Hellmann, schoss Groß von der Strafraumgrenze drüber (79.). In der 88. Minute kam es noch dicker für die Hausherren, Andreas Ivan gelang mit einem traumhaften Freistoßtreffer aus gut 25 Metern der 2:0-Endstand.


    Stimmen zum Spiel:

    Gerd Dais, Trainer SV Waldhof Mannheim: „Es war ein verdienter Sieg, wir hatten schon vor der Führung hochkarätige Torchancen. Der Platzverweis beim Spielstand von 0:0 war natürlich nicht so prickelnd. Wir sind sehr froh in Unterzahl gewonnen zu haben, wissen aber auch, dass wir noch viel zu verbessern haben.“


    Matthias Born: „Wir haben uns gut gewehrt und phasenweise ein ordentliches Spiel gemacht. Am Ende haben wir uns einfach nicht clever genug angestellt um einen Punkt mitzunehmen.“


    Ausblick:
    Der FC-Astoria ist nunmehr seit vier Ligaspielen sieglos. In der Tabelle ist man zwar immer noch in den Top Ten platziert, es wird jedoch höchste Zeit wieder in die Punkte zu kommen. Die nächste Gelegenheit hat Walldorf am nächsten Samstag (23.09.) im Auswärtsspiel gegen den aktuellen Tabellenzweiten 1. FC Saarbrücken, Anpfiff ist um 14 Uhr.


    Tore: 0:1 (77.) Hebisch, 0:2 (88.) Ivan


    FC-Astoria Walldorf: Hiegl – Hofmann, Nyenty, Pellowski, Stadler – Hillenbrand (84. Strompf), Horn, Pander (65. Meyer), Kern (72. Groß), Hellmann – Carl


    SV Waldhof Mannheim: Scholz – Amin, Conrad, Schuster, Meyerhöfer – Ivan, Kiefer (71. Nennhuber), Diring, Deville (62. Koep), Sommer (62. Korte) – Hebisch


    Schiedsrichter: Patrick Alt (Illingen)


    Zuschauer: 2.000 (ausverkauft)


    Besondere Vorkommnisse: Gelb/Rote Karte für Schuster nach wiederholtem Foulspiel (75.)


    PM FC-Astoria Walldorf

  • Verdienter Sieg und 2 sehr sehenswerte Tore. Echt gut Stimmung.
    Wir durften leider nur 2000 Karten verkaufen. An der Abend-Kasse gab es nur bei ein paar Kartenrückläufern Karten.
    Schiedrichter, naja, hat hüben wie drüben sagen wir mal unglücklich agiert, ist allerdings egal, da nicht Spiel entscheidend.
    Ob das Gelb-Rot war oder nicht lieber SVW Spieler (hat ja nur einer die Ampekarte gesehen), Kinder spuckt man nicht an auch wenn die anderer Meinung sind, das geht gar nicht. Hoffe das lernt er noch (ist ja noch jung).

  • Wundertüte Walldorf
    Der FC-Astoria Walldorf hat am 10. Spieltag der Regionalliga Südwest beim aktuellen Tabellenführer 1. FC Saarbrücken einen Achtungserfolg gefeiert und kehrt nach einem 2:2-Unentschieden mit einem verdienten Punktgewinn zurück. Die 2.654 Zuschauer sahen dabei in Völklingen zwei unterschiedliche Halbzeiten.


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    (FCA-Akteur Nico Hillenbrand in Aktion; Bild: Steven Mohr)


    Walldorfs Trainer Matthias Born nahm im Vergleich zum Waldhof-Spiel drei Veränderungen in seiner Startformation vor, Kapitän Timo Kern fiel verletzt aus, Pascal Pellowski und Pasqual Pander nahmen zunächst auf der Reservebank Platz. Dafür feierte der 19jährige Philipp Strompf sein Startelfdebüt in der Regionalliga und so viel vorweg, er machte seine Sache in der Walldorfer Innenverteidigung sehr gut. Außerdem begannen Marcus Meyer und Nicolai Groß, Tabe Nyenty führte die Mannschaft als Kapitän aufs Feld. Der FCA spielte vom Anpfiff weg mutig nach vorne und hatte durch Nico Hillenbrand früh in der Partie die erste gute Tormöglichkeit (3.). Auf der Gegenseite streichelte ein Abschluss von Saarbrückens Torjäger Patrick Schmidt das Lattenkreuz (5.). Nach knapp einer Viertelstunde konterte Walldorf erstmals zielstrebig aufs Saarbrücker Tor, auf Zuspiel von Marcel Carl gelang Christopher Hellmann aus kurzer Distanz die überraschende 1:0-Führung (14.). Erneut Schmidt hatte im Anschluss die große Möglichkeit zum Ausgleich, schoss jedoch freistehend drüber (23.). Besser machte es derweil der FCA, wieder ging es ganz schnell nach vorne, auf Hakenpass von Nicolai Groß setzte Carl zu einem Sololauf über das halbe Spielfeld an und krönte diesen mit einem tollen Schlenzer ins lange Ecke zum 2:0 (34.). Die Gastgeber waren geschockt, der Unmut von den Saarbrücker Rängen wurde lauter. Bis zum Pausenpfiff passierte dementsprechend nichts mehr Nennenswertes.


    Der Spitzenreiter kam mit viel Wut im Bauch zurück und schaffte den schnellen 1:2-Anschlusstreffer nach einem beherzten Flankenlauf von Kevin Behrens, traf Schmidt aus knapp zehn Metern zentrale Position (50.). In der Folge verstand es der FCA die Ruhe zu bewahren und den aufkommenden Druck der Hausherren stand zu halten. Hochkonzentriert wurden die vielen, langen Bälle verteidigt. Auf der anderen Seite boten sich immer wieder große Räume zum Kontern an, bei schwindenden Kräften wurde diese jedoch nicht mehr eiskalt ausgespielt. In der 78. Minute hatte man dann aber doch noch die große Chance den Deckel auf die Partie zu setzen, nach einer strammen Hereingabe von Thorben Stadler vergab Niklas Horn aus knapp elf Metern, sein Abschluss blieb in der vielbeinigen Saarbrücker Abwehr hängen. Bitter, da praktisch im Gegenzug Saarbrücken zum 2:2-Ausgleich kam, eine Flanke von Steven Zellner erreichte Schmidt am langen Pfosten, der im Luftzweikampf mit Benny Hofmann die Oberhand behielt und aus kurzer Distanz einköpfte (81.). In der Schlussphase verteidigte die Born-Elf den Punkt mit viel Leidenschaft und nach fünf Minuten Nachspielzeit war es dann geschafft.


    Stimmen zum Spiel:

    Matthias Born: „Wir haben uns vorgenommen aktiv zu sein und mutig nach vorne zu spielen. Das haben wir zu 100% umgesetzt und mit einem tollen Teamspirit verdient einen Punkt mitgenommen.“


    Marcel Carl: „Das 2:2 fühlt sich hier in Saarbrücken beim Spitzenreiter wie ein Sieg an. Wir haben eine überragende 1. Halbzeit abgeliefert. Nach der Pause war es klar, dass Saarbrücken mit viel Wucht herauskommt und das Spiel drehen will. Wir haben gut dagegen gehalten und sind zufrieden mit dem Unentschieden.“


    Patrick Schmidt, 1. FC Saarbrücken: „Ich hätte lieber kein Tor geschossen und gewonnen. Aber ich bin froh, dass ich mit meinem zwei Toren helfen konnte einen Punkt zu holen. Der Punkt kann am Ende noch Goldwert sein.“


    Dirk Lottner, Trainer 1. FC Saarbrücken: „Am Ende des Tages müssen beide Mannschaften am Ende mit dem Punkt leben. Wir hatten in der 1. Halbzeit ein paar Probleme im fußballerischen Bereich. Im zweiten Durchgang haben wir auch keinen glorreichen Fußball gespielt, das war auf dem Boden einfach nicht möglich. Wir sind viel über den zweiten Ball gekommen und am Ende belohnt worden für den Aufwand.“


    Ausblick:
    Mit dem unverhofften Punktgewinn beim aktuellen Spitzenreiter blickt der FCA positiv in die nächsten Wochen. Am Freitag (29.9.) empfängt man den Tabellennachbarn VfB Stuttgart II (9.) im Dietmar-Hopp-Sportpark, Anpfiff ist um 19 Uhr.


    Tore: 0:1 (14.) Hellmann, 0:2 (34.) Carl, 1:2 (50.) Schmidt, 2:2 (81.) Schmidt


    1.FC Saarbrücken: Batz – Müller, Kehl-Gomez, Krause, Mendy – Holz (80. Mendler), Obernosterer, Zeitz (36. Zellner), Jänicke (46. Oschkenat) – Behrens, Schmidt


    FC-Astoria Walldorf: Hiegl – Hofmann, Nyenty, Strompf, Stadler (84. Kiermeier) – Horn, Hillenbrand, Meyer (73. Pellowski), Hellmann – Groß (63. Grupp), Carl


    Schiedsrichter: Christof Günsch (Battenberg)


    Zuschauer: 2.654


    PM FC-Astoria Walldorf

  • Rückschlag gegen den kleinen VfB
    Der FC-Astoria Walldorf hat am 11. Spieltag der Regionalliga Südwest im Heimspiel gegen den VfB Stuttgart II einen herben Rückschlag hinnehmen müssen und mit 1:3 verloren. Dabei wollte man nach dem Achtungserfolg vorige Woche beim Spitzenreiter Saarbrücken wieder in die Erfolgsspur zurückfinden. Walldorfs Trainer Matthias Born schenkte entsprechend derselben Startelf das Vertrauen.


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    (FCA-Akteur Marcus Meyer in Aktion; Bildquelle: Jan Pfeifer)


    Die Gäste erwischten den besseren Start und hatten früh in der Partie sehr gute Torgelegenheiten durch ihr Angriffstrio Breier, Sonora und Sessa (4./10./11.). Nach einer Viertelstunde fand Walldorf besser in die Partie und hatte durch Christopher Hellmann die erste Torchance nach einem Flankenlauf von Nicolai Groß (16.). Mitte der ersten Hälfte hatten Thorben Stadler und Marcel Carl mit Kopfbällen im gegnerischen Strafraum zweimal Abschlusspech (26./28.). Als sich alle schon auf eine torlose Halbzeitpause einrichteten schlug der VfB zweimal in kürzester Zeit zu, erst erzielte Breier aus dem Getümmel heraus die Gästeführung (41.), dann markierte Sonora mit einem platzierten Schuss in die rechte, untere Torecke den 0:2-Halbzeitstand (43.).


    Nach dem Seitenwechsel suchte der FCA nach dem schnellen Anschlusstreffer. Zunächst hatte aber der VfB per Konter eine gute Gelegenheit, am Ende einer feinen Ballstafette vergab Breier freistehend aus halblinker Position (53.). Nach einer Stunde verfehlte Sessa mit einem feinen Freistoß das Ziel nur knapp. Kurz darauf reagierte Born mit einem Doppelwechsel, für Marcus Meyer und Niklas Horn kamen Pasqual Pander und Timo Kern in die Partie (61.). Letztgenannter führte sich gleich prächtig ein, indem er einen Angriff einleitete, der über Hellmann und Stadler zum Walldorfer 1:2-Anschlusstreffer führte (63.). In der Folge drückte der FCA auf den vermeintlichen Ausgleich, ein Strahl von Stadler flog hauchdünn über die Querlatte (69.). Der VfB behielt jedoch in dieser Phase der Partie die Ruhe und konterte eiskalt, Sessa erzielte in der 71. Minute das wohl vorentscheidende 3:1 für die Landeshauptstädter. Beinahe wäre der FCA noch einmal herangekommen, doch VfB-Keeper Castellucci kratzte einen Hammer von Carl aus dem Winkel (78.). So blieb die große Spannung in der Schlussphase aus, Walldorfs Schlussmann Michael Hiegl war es zu verdanken, dass das Ergebnis am Ende nicht noch um ein bis zwei Tore höher ausfiel.


    Stimmen zum Spiel:


    Andreas Hinkel, Trainer VfB Stuttgart II: „Wir sind zufrieden mit dem Ergebnis und dem Spiel. Der Doppelschlag vor der Pause hat gutgetan. Beide Mannschaften haben die Punkte unbedingt gebraucht, dass hat man besonders zu Beginn der Partie dem Spiel angemerkt.“


    Matthias Born: „Leider haben wir es nicht geschafft den Schwung vom Saarbrücken-Spiel mitzunehmen. Wir hatten speziell in der ersten Hälfte keinen Biss und kein Leben auf dem Platz. In der 2. Halbzeit war es zumindest vom Engagement etwas besser, zufrieden bin ich trotzdem nicht.“


    Ausblick:
    Das nächste Ligaspiel steht bereits am Dienstag (2. Oktober) an, am Tag der Deutschen Einheit muss der FC-Astoria Walldorf bei Kickers Offenbach antreten, Anpfiff ist um 14 Uhr.


    Tore: 0:1 (41.) Breier, 0:2 (43.) Sonora, 1:2 (61.) Stadler, 1:3 (70.) Sessa


    FCA Walldorf: Hiegl – Hofmann, Nyenty, Strompf, Stadler – Horn (61. Kern), Hillenbrand (72. Grupp), Meyer (61. Pander), Hellmann – Groß, Carl


    VfB Stuttgart II: Castellucci – Groiß, Feisthammel, Walter, Scheidl – Sommer, Galstyan (66. Toptik), Elva (90. Ramaj) – Sonora, Sessa (82. Stefandl), Breier


    Schiedsrichter: Tobias Doering (Klengen)


    Zuschauer: 480


    PM FC-Astoria Walldorf

  • Achterbahnfahrt ohne gutem Ende
    Der FC-Astoria Walldorf steckt auch nach dem Gastspiel beim Regionalliga-Spitzenreiter Kickers Offenbach in einer Ergebniskrise. Trotz couragierter Leistung unterlagen die Astorstädter dem OFC mit 3:4 in einer unterhaltsamen Partie vor 6.126 Zuschauern auf dem Bieberer Berg. Dies ist gleichbedeutend das siebte Ligaspiel in Folge, dass die Mannschaft von Walldorfs Trainer Matthias Born nicht mit einem Dreier beenden konnte.


    Dabei fing die Partie perfekt an, Christopher Hellmann schoss die Blau-Weißen mit dem ersten Angriff früh in Führung (3.). Danach leistete sich die Born-Elf zu viele individuelle Fehler und lag nach nicht einmal einer halben Stunde Spielzeit fast schon aussichtslos mit 1:3 in Rückstand. Der ehemalige Nöttinger Niklas Hecht-Zirpel (6.), Ihab Darwiche und Dren Hodja per Foulelfmeter trafen für die Hausherren (22./25.). In der 37. Minute verpasste Hellmann per Kopf nach einer Flanke von Marcel Carl den Anschluss noch vor dem Pausenpfiff herzustellen. Auch im zweiten Durchgang erwischte Walldorf den besseren Start, zweimal Nicolai Groß und Niklas Horn vergaben beste Torgelegenheiten zwischen der 52. und 54. Minute. Nach einem Ellenbogencheck gegen Hellmann im gegnerischen Strafraum entschied der Unparteiische Robert Kempter aus Sauldorf zu Recht auf Strafstoß (56.), Kapitän Timo Kern nahm sich der Sache an und verwandelte sicher. In die beste Phase der Walldorfer hinein, sorgte OFC-Torjäger und Ex-Wormser Florian Treske nach einem Konter für den alten Zwei-Tore-Vorsprung (60.). Die Moral der Walldorfer stimmte bis zum Ende, in der Schlussminute bugsierte ein Offenbacher Verteidiger eine scharfe Hereingabe von Marcus Meyer ins eigene Gehäuse. Mehr als der 3:4-Anschlusstreffer sollte dem FCA jedoch nicht mehr gelingen.


    Stimmen zum Spiel:


    Oliver Reck, Trainer der Offenbacher Kickers: „Wir haben uns aufgerafft nach dem 0:1 und speziell in der 1. Halbzeit genauso gespielt, wie wir uns das vorstellen. Die Astoria ist eine Mannschaft, die im Vollbesitz ihrer Kräfte jedem Gegner wehtun kann. Wir waren heute die Mannschaft mit dem Fuß auf dem Gaspedal und sind auf einem sehr guten Weg in dieser Saison.“


    Matthias Born: „Wir haben das Spiel in der 1. Halbzeit verloren, wir hatten viele einfache Ballverluste in der eigenen Hälfte. Mit der Reaktion in der zweiten Hälfte bin ich zufrieden, wir haben uns zahlreiche Torchancen erspielt. Es ist bitter, wenn man auswärts drei Tore erzielt und trotzdem als Verlierer die Heimreise antritt.“


    Ausblick:
    Die Ausbeute der Englischen Woche ist bislang mager, die letzte bzw. nächste Chance auf Ertrag hat der FC-Astoria Walldorf am Samstag (7. Oktober) im Heimspiel gegen den Tabellenletzten TSV Schott Mainz, Anpfiff im Dietmar-Hopp-Sportpark ist um 14 Uhr.


    Tore: 0:1 (3.) Hellmann, 1:1 (6.) Hecht-Zirpel, 2:1 (22.) Darwiche, 3:1 (25./FE) Hodja, 3:2 (56./FE) Kern, 4:2 (60.) Treske, 4:3 (88./ET) Brune


    Kickers Offenbach: Brune – Marx, Maier, Göcer, Schulte (83. Stoilas) – Rapp (64. Firat), Hodja, Darwiche, Vetter (78. Akgöz), Hecht-Zirpel – Treske


    FCA Walldorf: Hiegl – Hofmann (67. Meyer), Nyenty, Strompf, Pellowski – Horn, Grupp (83. Kiermeier), Kern, Hellmann – Groß (67. Pander), Carl


    Schiedsrichter: Robert Kempter (Sauldorf)


    Zuschauer: 6.126


    PM FC-Astoria Walldorf

  • Walldorf bezwingt Mainz
    Am 13. Spieltag der Regionalliga Südwest ist dem FC-Astoria Walldorf endlich wieder ein Sieg gelungen. Im Heimspiel gegen den Aufsteiger TSV Schott Mainz gewann der FCA mit 3:1 durch einen Hattrick vom Mann des Tages, Marcel Carl.


    Walldorfs Trainer Matthias Born nahm im Vergleich zum Offenbach-Spiel drei Veränderungen in seiner Startelf vor, für Tim Grupp (5. Gelbe Karte), Nicolai Groß und Benny Hofmann begannen Steffen Haas, Marcus Meyer und Jonas Kiermeier. Die erste Gelegenheit hatten die Gäste mit einem Kopfball, der das Ziel nur knapp verfehlte (8.). Der FCA brauchte eine Viertelstunde um besser ins Spiel zu finden, dann ging es aber ab in den beiden Strafräumen. Auf Zuspiel von Marcus Meyer gelang Carl die Führung für die Hausherren (18.). Die Freude hielt jedoch nur rund fünf Minuten, dann glich Mainz durch Güclü nach einer mustergültigen Hereingabe von Ripplinger aus (23.). Walldorf hatte im Anschluss die passende Antwort und ging erneut durch Carl nach einem Querpass von Haas mit 2:1 in Führung (25.). In der Folge verpasste es die Born-Elf nachzulegen, erst kratzte Gästekeeper Reichel einen Kopfball von Philipp Strompf von der Linie, dann war er per Fußabwehr gegen einen Kopfball von Carl zur Stelle (31./34.). Kurz vor der Pause versuchte es Kapitän Timo Kern noch einmal mit einem Fernschuss, Reichel behielt jedoch die Oberhand und klärte den abgefälschten Ball zur Ecke (42.).


    Im zweiten Durchgang verwaltete der FCA zunächst die knappe Führung. In der 55. Minute wäre beinahe ein zu kurz geratener Rückpass von Kiermeier nach hinten losgegangen. Zehn Minuten später verpasste Kiermeier auf der anderen Seite per Kopf die frühzeitige Entscheidung (65.). Danach übernahmen die Rheinhessen die Kontrolle und drückten Walldorf tief in die eigene Hälfte. In der 71. und 75. Minute zappelte es dann zweimal im Walldorfer Kasten, beide Male entschied der Unparteiische Julius Martenstein auf eine Abseitsstellung. Wenig später bewahrte Michael Hiegl seine Elf mit einer Parade gegen Ripplingers Schuss vor dem drohenden Ausgleich (78.). In der 86. Minute klärte Niklas Horn im Anschluss an einer Ecke einen Kopfball auf der Linie. Die Führung wackelte kräftig, in der Nachspielzeit gelang dem FCA dann der vielumjubelte Befreiungsschlag durch Carls dritten Treffer, auf Zuspiel von Horn (90.+2).


    Stimmen zum Spiel:

    Sascha Meeth, Trainer TSV Schott Mainz: „Es war ein befreiender Sieg für Walldorf. Gefühlt war es wohl das zehnte Mal in dieser Saison, dass wir solch ein Spiel verloren haben. Wir müssen eigentlich mit 2:0 in Führung gehen, bevor wir die Gegentore bekommen. Am Ende muss ich den Hut vor meiner Mannschaft ziehen, die in der letzten halben Stunde sich zahlreich hochkarätige Torchancen erspielt hat, das eine Abseitstor war keines. Auf das arrogante Schiedsrichtergespann bin ich tierisch sauer.“


    Matthias Born: „Wir sind froh, den Dreier hierzubehalten. Heute waren wir nicht die bessere Mannschaft. Wir sind mit dem Ergebnis zufrieden, nicht aber mit der Leistung speziell in der zweiten Halbzeit. In Hoffenheim müssen wir anders auftreten, um dort etwas Zählbares zu holen.“


    Marcel Carl: „Wir müssen tief durchatmen, dass wir das Spiel gewonnen haben. Wir sind schwer ins Spiel gekommen und auch in der 2. Halbzeit haben wir aufgehört Fußball zu spielen. Am Ende ist es in unserer Situation einfach total wichtig zu gewinnen. Der Sieg tut uns gut, ich hoffe wir können den Schwung in die nächsten Spiele mitnehmen.“


    Ausblick:
    Mit dem 3:1-Heimsieg gegen das Tabellenschlusslicht TSV Schott Mainz verschafft sich die Mannschaft von Trainer Matthias Born ein wenig Luft im Kampf um den Klassenerhalt. Mit 15 Punkten aus zwölf Ligaspielen steht der FCA aktuell auf dem 11. Tabellenplatz. Am nächsten Freitag (13. Oktober) muss man im Derby bei der TSG Hoffenheim II antreten, Anpfiff ist um 19 Uhr.


    Tore: 1:0 (18.) Carl, 1:1 (23.) Güclü, 2:1 (25.) Carl, 3:1 (90.+2) Carl


    FCA Walldorf: Hiegl – Kiermeier, Nyenty, Strompf, Pellowski – Haas (68. Pander), Kern, Horn, Meyer (83. Stadler) – Hellmann (75. Groß), Carl


    TSV Schott Mainz: Reichel – Engelmann (61. Kern), Simic, Just, Schneider – Schlosser, Günes (46. Sinanovic), Gür, Schwarz (83. Senftleben) – Güclü, Ripplinger


    Schiedsrichter: Julius Martenstein (Cölbe)


    Zuschauer: 408


    PM FC-Astoria Walldorf

  • Drei Derbypunkte zur Kerwe
    Am 14. Spieltag der Regionalliga Südwest gelang dem FC-Astoria Walldorf bei der TSG Hoffenheim II ein 2:0-Auswärtscoup. Marcel Carl und Nicolai Groß sorgten mit ihren Treffern im Hoffenheimer Dietmar-Hopp-Stadion für verdiente drei Punkte. Die Partie begann mit viel Schwung, ohne großem gegenseitigem Abtasten. Unter den Augen des Hoffenheimer Profitrainers Julian Nagelsmann erwischte der FCA einen guten Start, in der 18. Minute bediente Tim Grupp den besser postierten Timo Kern, der mit seinem Abschluss aus 16m zentraler Position TSG-Keeper Stolz zu einer Glanzparade zwang. In der Folge erspielten sich die Hausherren mehrere nennenswerte Torraumszenen, zweimal scheiterte Hoffenheims flinker Zehner Hack mit platzierten Schüssen an Walldorfs Schlussmann Michael Hiegl (27./36.), außerdem scheiterte Angreifer Owusu nach einem feinen Steckpass aus halblinker Position mit einem Abschluss über das Tor (31.). Danach passierte im ersten Durchgang nicht mehr viel, das Spieltempo blieb zu jederzeit hoch, beide Defensivreihen standen aber gut.


    Auch die 2. Halbzeit begann furios, erst vergab Owusu für Hoffe II am ersten Pfosten nach einer scharfen Hereingabe (48.), dann verfehlte ein Schuss von Marcus Meyer das Ziel nur knapp (50.). In der 54. Minute war Owusu auf und davon, fand jedoch in der Eins-gegen-Eins-Situation mit Walldorfs Hiegl seinen Meister. Mit Chancen im Minutentakt ging es weiter, Christopher Hellmann hätte dabei beinahe Stolz mit einem Schuss von der Mittellinie düpiert, der Hoffenheimer Schlussmann war jedoch zur Stelle und lenkte die Kugel noch über die Latte (57.). In der 65. Minute zappelte zum ersten Mal das Tornetz an diesem Abend, nach einer präzisen Flanke von Niklas Horn stand Carl goldrichtig und köpfte die Walldorfer 1:0-Führung. Hoffe antwortete mit wütenden Angriffen, Owusu köpfte von aussichtsreicher Position drüber (68.). In der Schlussviertelstunde verteidigte der FCA die knappe Führung mit viel Leidenschaft, aber stets mit kühlem Kopf. Die Reserve des Bundesligisten konnte sich in der Schlussphase der Partie keine 100prozentige mehr erspielen, im Gegenteil ein Walldorfer Konter über Carl und Groß sorgte kurz vor dem Abpfiff für die endgültige Entscheidung (89.).


    Ein hochzufriedener Walldorfer Trainer Matthias Born sagte nach der Partie: „Ein Kompliment an beide Mannschaften, sie sind über die gesamten neunzig Minuten hohes Tempo gegangen. Am Ende hatten wir den größeren Willen das Spiel zu gewinnen.“ Mit dem zweiten Sieg in Folge kann sich der FC-Astoria Walldorf in der Liga vorrübergehend auf den 10. Tabellenplatz vorschieben. Am Mittwoch (18. Oktober) folgt das mit Spannung erwartete Badische Pokalviertelfinale gegen den SV Waldhof Mannheim, Anpfiff im Dietmar-Hopp-Sportpark ist um 19 Uhr. In der Liga geht es am Samstag (21. Oktober) mit dem Heimspiel gegen TSV Steinbach weiter, Anpfiff ist um 14 Uhr.


    Tore: 0:1 (65.) Carl, 0:2 (89.) Groß


    TSG Hoffenheim II: Sz – Rossipal, Hoogma, Bühler, Dehm (81. Viventi) – Politakis, Szarka, Lorenz, Hack – Wähling (66. De Mello), Owusu


    FCA Walldorf: Hiegl – Kiermeier, Nyenty, Strompf, Pellowski – Grupp (82. Hillenbrand), Horn, Kern, Meyer (68. Groß), Hellmann (85. Stadler) – Carl


    Schiedsrichter: Timo Lämmle (Waiblingen)


    Zuschauer: 260


    PM FC-Astoria Walldorf

  • Müde Walldorfer ohne Chance
    Am 15. Spieltag der Regionalliga Südwest hat der FC-Astoria Walldorf nach zwei Siegen in Folge wieder eine Niederlage hinnehmen müssen. Gegen zielstrebigere und griffigere Steinbacher verlor man im Dietmar-Hopp-Sportpark verdient mit 0:2-Toren. Nach dem kräfteraubenden Pokalspiel am Mittwoch gegen den SV Waldhof Mannheim, das am Ende mit 2:3 nach Verlängerung verloren ging, wechselte Walldorfs Trainer Matthias Born seine Startelf gleich auf fünf Positionen. Im Vergleich zum Pokalviertelfinale kehrte Michael Hiegl erwartungsgemäß ins Tor zurück, außerdem begannen Steffen Haas, Benny Hofmann, Nicolai Groß und Nico Hillenbrand.


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    (FCA-Spieler Marcel Carl in Aktion. Bild: Jan Pfeifer)


    Die erste Gelegenheit der Partie hatte Steinbach durch Sasa Strujic, dessen Schussversuch per Außenrist über das Lattenkreuz zischte (7.) Kurz darauf kam derselbe Spieler erneut von 16m zum Schuss und dieses Mal klingelte es im Kasten der Walldorfer, Hiegl kam zwar noch mit den Fingerspitzen dran, den frühen 0:1-Rückstand konnte er jedoch nicht mehr verhindern (9.). Walldorf versuchte mit viel Kampf ins Spiel zu kommen, resultierend daraus sahen Philipp Strompf und Tim Grupp relativ früh in der Partie bereits die Gelbe Karte. Mitte des ersten Durchgangs tauchte dann Walldorf erstmals im gegnerischen Strafraum auf, der ehemalige Sandhäuser Frederic Löhe im Steinbacher Gehäuse zeichnete sich bei platzierten Schüssen von Groß und Timo Kern erstmals aus (28./30.). Kurz darauf wäre Löhe machtlos gewesen, doch Strompf köpfte im Anschluss an einem Eckball freistehend drüber (32.). Auf der Gegenseite hatte der FCA Glück als erneut Strujic per Kopf nur das Aluminium traf (33.). Munter ging es weiter, nach einem Foulspiel an Groß entschied der Unparteiische Thorsten Braun auf Foulelfmeter (35.). Kapitän Kern nahm sich der Sache an und scheiterte an Löhe mit einem strammen Schuss in die Mitte. So blieb es bis zum Pausenpfiff bei der knappen Gästeführung.


    Unverändert kamen beide Teams zurück auf das Spielfeld. Auch im zweiten Durchgang erwischten die Gäste den besseren Start, nach einem Ballverlust im Mittelfeld schaltete Steinbach schnell um und markierte durch Sascha Marquet das 2:0 (54.). Der Zwei-Tore-Rückstand zeigte in der Folge Wirkung, Walldorf gelang es nur noch selten in das letzte Drittel zu kommen. In der 68. Minute hielt Hiegl seine Vordermänner im Spiel, als er einen abgefälschten Schuss von Fatih Candan zur Ecke klärte. In der Schlussphase schmiss der FCA alles nach vorne, Marcus Meyer und Groß kamen noch zu letzten nennenswerten Torgelegenheiten (82.), schlussendlich sollte es jedoch bei der 0:2-Heimniederlage bleiben.


    Stimmen zum Spiel:

    Matthias Mink, Trainer TSV Steinbach: „Ich bin zufrieden, wir haben ein gutes Auswärtsspiel gemacht. Wir haben endlich einmal die Null gehalten und sind speziell in der ersten halben Stunde sehr gut aufgetreten. Nach dem 2:0 haben wir gedacht es wird ein Selbstläufer, aber wir haben unsere Konter nicht zielstrebig genug ausgespielt. Zuhause gegen Koblenz erwartet nun jeder den nächsten Sieg, das wird aber ein ganz schweres Spiel.“


    Matthias Born: „Die 120min vom Mittwoch haben uns wohl noch in den Beinen gesteckt. Wir waren die erste halbe Stunde nicht auf dem Platz. Der Glaube zum Sieg hat heute gefehlt. In der zweiten Halbzeit haben wir uns dem Schicksal ergeben.“


    Ausblick


    Nach dem schwachen Auftritt gegen Steinbach endet für Walldorf die Englische Woche mit einem Sieg und zwei Niederlagen. Nächste Woche Samstag (28. Oktober) geht es in der Liga weiter mit dem Auswärtsspiel bei den Ulmer Spatzen, Anpfiff im Donaustadion ist um 14 Uhr.


    Tore: 0:1 (9.) Strujic, 0:2 (54.) Marquet


    FCA Walldorf: Hiegl – Kiermeier, Nyenty, Strompf, Hofmann – Haas (75. Bormeth), Grupp (63. Hellmann), Kern (63. Meyer), Hillenbrand – Carl, Groß


    TSV Steinbach: Löhe – Kunert (66. Heister), Herzig, Reith, Strujic – Marquet, Wegner, M. Müller, T. Müller (51. Welker), Bisanovic – Candan (82. Bektashi)


    Schiedsrichter: Thorsten Braun (Güdingen)


    Zuschauer: 245


    PM FC-Astoria Walldorf

  • Torlos in Ulm
    Der FC-Astoria Walldorf hat am 16. Spieltag der Regionalliga Südwest einen Teilerfolg beim SSV Ulm geschafft. Erstmals in der Vereinsgeschichte haben die Astorstädter einen Punkt aus Ulm mitgenommen. Vor knapp 1.000 Zuschauern im Ulmer Donaustadion spielte man torlos Unentschieden.


    Dabei stand die Partie zunächst unter keinem guten Stern, aufgrund der katastrophalen Situation auf der Autobahn A5 und A8 trudelte der FCA-Tross erst kurz vor 14 Uhr, nach über dreieinhalb Stunden Fahrt in Ulm ein. Der Unparteiische Michael Kempter reagierte in Abstimmung mit beiden Vereinen richtig und verschob die Anstoßzeit kurzerhand auf 14:45 Uhr. Im Vergleich zur 0:2-Pleite gegen Steinbach nahm Walldorfs Trainer Matthias Born gleich fünf Veränderungen vor. Im Walldorfer Tor vertrat Jürgen Rennar den am Oberschenkel verletzten Michael Hiegl. Außerdem begannen Thorben Stadler, Niklas Horn, Marcus Meyer und Christopher Hellmann, anstelle von Benny Hofmann, Steffen Haas, Nicolai Groß und Nico Hillenbrand. Die erste Torraumszene hatten die Gastgeber als Göhlerts Kopfball von Stadler vor der Linie geklärt wurde (37.). Beim anschließenden Eckball war es erneut Göhlert, der aus spitzem Winkel nur das Außennetz traf (38.). Walldorf verteidigte gut und stand kompakt, eigene Torchancen sprangen im ersten Durchgang jedoch erst einmal nicht heraus. Dafür verbuchte man die erste gefährliche Situation in Hälfte zwei, Meyer zog dabei unnachahmlich in die Mitte und zwang das 39jährige Urgestein Holger Betz im Ulmer Kasten zu einer Glanzparade (52.). In der Folge ereignete sich ein offener Schlagabtausch ohne weitere hundertprozentige Torchancen. Mit andauernder Spieldauer merkte man den Ulmern die Verunsicherung nach zuletzt sieben Ligaspielen ohne Sieg deutlich an. Mit viel Kampf wehrten sich beide Mannschaften vor der drohenden Niederlage. Walldorf gefiel einige Male mit starken Balleroberungen im Mittelfeld, das Umschaltspiel bzw. der letzte Pass bei den Kontern wollte aber nicht ankommen. In der 87. Minute hatte Marcel Carl den Lucky Punch auf dem Fuß, nach einem tollen Flankenlauf von Kapitän Timo Kern, ließ Carl im Strafraumzentrum erst einen Gegenspieler gekonnt ins Leere laufen um dann bei seinem Torversuch einen eigenen Mann anzuschießen. So blieb es schlussendlich bei der verdienten Punkteteilung zwischen den punktgleichen Tabellennachbarn.


    Stimmen zum Spiel:

    Tobias Flitsch, Trainer SSV Ulm: „Für uns war es auch eine schwierige Situation, die Spannung hochzuhalten, wenn man so lange auf den Gegner wartet. Wir sind trotzdem sehr gut ins Spiel gestartet und haben uns gute Tormöglichkeiten erarbeitet. In der 87. Minute in der Situation mit Carl hatten wir Glück, wir müssen es aber vorher schon für uns entscheiden, wir müssen es im gegnerischen Strafraum einfach besser machen und in den entscheidenden Situationen mehr die Ruhe bewahren.“


    Matthias Born: „Die Jungs haben die lange Busfahrt super weggesteckt. Ich bin zufrieden mit dem Auftritt, wir hatten eine gute Grundordnung auf dem Platz, waren sehr konzentriert und zweikampfstark.“


    Ausblick:
    Am Dienstag (31. Oktober), dem feierlichen Reformationstag, empfängt der FC-Astoria Walldorf im heimischen Dietmar-Hopp-Sportpark den KSV Hessen Kassel. Anpfiff ist um 14 Uhr, die Partie steht unter der Leitung des Unparteiischen Benedikt Kempkes aus Urmitz, er wird an den Seitenlinien von Michel Lehmann und Fuat Yalcinkaya assistiert.


    Tore: Fehlanzeige


    SSV Ulm: Betz – Bradara, Göhlert, Krebs, Schindele – Reichert, Kücük (66. Nierichlo), Sauter (56. Sapina), Morina (87. Schmidts), Braig – Rathgeber


    FCA Walldorf: Rennar – Kiermeier, Nyenty, Strompf, Stadler – Grupp, Kern, Horn (83. Hillenbrand), Meyer (68. Groß), Hellmann (78. Haas) – Carl


    Schiedsrichter: Michael Kempter (Sauldorf)


    Zuschauer: 977


    PM FC-Astoria Walldorf

  • Wichtiger Dreier gegen Kassel
    Am 17. Spieltag der Regionalliga Südwest hat der FC-Astoria Walldorf am feierlichen Reformationstag einen wichtigen 2:1-Heimsieg gegen KSV Hessen Kassel gelandet. Gegen die vom Insolvenzverfahren gebeutelten Nordhessen fielen in einer ausgeglichenen Partie alle Tore erst nach einer Stunde Spielzeit. Mit dem Dreier gegen Kassel hat die Mannschaft von Trainer Matthias Born nach dem 0:0-Unentschieden in Ulm binnen vier Tage vier Punkte gesammelt. Der FCA steht damit wieder auf dem 10. Tabellenplatz der Liga, mit komfortablen fünf Punkten Vorsprung auf den vermeintlichen ersten Abstiegsrang, auf dem aktuell der FSV Frankfurt steht.


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    (Walldorfs Nicolai Groß in Aktion; Bild: Jan Pfeifer)


    Zum Spiel: Born nahm im Vergleich zum Ulm-Spiel am Samstag drei Veränderungen in seiner Startelf vor, für Thorben Stadler, Christopher Hellmann und Niklas Horn begannen Benny Hofmann, Nico Hillenbrand und Nicolai Groß. Der FCA startete zielstrebig und setzte die Gäste früh unter Druck. In der 6. Minute verpasste Hillenbrand einen Querpass von Marcel Carl um Haaresbreite. Auf der Gegenseite zischte ein strammer Schuss von Sergej Schmik am Lattenkreuz vorbei (14.). Danach übernahm Walldorf komplett die Kontrolle und erspielte sich Torchancen im Minutentakt, erst stellte ein abgefälschter Schuss von Hofmann KSV-Keeper Niklas Hartmann vor Probleme (16.), dann scheiterte Groß aus spitzem Winkel an Hartmann, der per Fußabwehr klären konnte (18.). In der Folge klingelte es zweimal im Kasten der Gäste, Carl und Hillenbrand trafen, doch beide Male entschied der Unparteiische Benedikt Kempkes auf Abseits (20./22.). Mitte der ersten Hälfte schnauften beide Teams ein wenig durch, die Partie verlagerte sich zu großen Teilen zwischen die beiden Strafräume. Bis zum Pausenpfiff gab es noch eine nennenswerte Torgelegenheit als Carl einen Freistoß neben den Pfosten setzte (32.)


    Der zweite Durchgang begann ausgeglichener, Kassel fand besser in die Partie und startete selbst mehrere Offensivaktionen. Walldorf hatte aber erneut die erste gute Torchance durch Tim Grupp, dessen abgefälschter Schuss auf die Latte klatschte (56.). Wenig später wurde Groß im gegnerischen Strafraum regelwidrig zu Fall gebracht, Carl nahm sich der Sache an und verwandelte sicher zur Walldorfer 1:0-Führung (61.). Anschließend verteidigte der FCA die knappe Führung mit viel Leidenschaft und hoher Konzentration. Kassels Auffälligster, Angreifer Sebastian Szimayer, hatte in der 72. Minute die beste Gelegenheit zum vermeintlichen Ausgleich als er eine Direktabnahme per Volley über die Querlatte jagte. In den Schlussminuten überschlugen sich die Ereignisse, in der 90. Minute konterte der FCA eiskalt, Carl steckte durch auf Hillenbrand, der uneigennützig für Timo Kern querlegte: 2:0! Doch im direkten Gegenzug schlenzte Adrian Bravo Sanchez die Kugel von der Strafraumgrenze unhaltbar in den Winkel zum 1:2-Endstand aus Sicht der Gäste (92.).


    Stimmen zum Spiel:

    Tobias Cramer, Trainer Hessen Kassel: „Hast Du scheiße am Fuß, hast Du scheiße am Fuß. Wir befinden uns in einer sehr schwierigen Phase. Viele Dinge, viele Kleinigkeiten laufen derzeit gegen uns. Wir müssen jetzt zusammenhalten und uns das Glück zurückerobern.“


    Matthias Born: „Wir haben eine sehr gute erste Halbzeit gespielt und es verpasst in dieser schon zu treffen. Im zweiten Durchgang war es schwieriger, Kassel wurde mit jeder Minute besser. Wir sind sehr froh am Ende gewonnen zu haben, insgesamt war der Sieg verdient.“


    Ausblick:
    Am Samstag (4. November) muss der FC-Astoria Walldorf beim amtierenden Meister SV Elversberg antreten, Anpfiff ist um 14 Uhr. Am Montag verloren die Saarländer im Sport1 Livespiel auswärts bei Wormatia Worms durch einen späten Gegentreffer unglücklich mit 0:1. Elversberg steht aktuell auf dem 5. Tabellenplatz mit neun Punkten Rückstand auf die Teams an der Tabellenspitze.


    Tore: 1:0 (61./ FE) Carl, 2:0 (90.) Kern, 2:1 (90. +2) Sanchez


    FC-Astoria Walldorf: Rennar – Kiermeier, Nyenty, Strompf, Hofmann – Grupp (71. Haas), Kern, Meyer (83. Stadler), Hillenbrand – Carl, Groß (76. Horn)


    KSV Hessen Kassel: Hartmann – Schmik, Albrecht, Evljuskin (37. Dawid), Brandner (82. Sattorov) – Brill, Sanchez, Korb, Merle (65. Saric), Schmeer – Szimayer


    Schiedsrichter: Benedikt Kempkes (Kruft)


    Zuschauer: 478


    PM FC-Astoria Walldorf

  • Niederlage in Elversberg
    Der FC-Astoria Walldorf hat am 18. Spieltag der Regionalliga Südwest beim SV Elversberg mit 1:3 verloren. Gegen den amtierenden Meister, der aktuell seinen Ambitionen hinterherläuft, erwischte die Mannschaft von Trainer Matthias Born keinen guten Tag und ließ eine gute Möglichkeit liegen etwas Zählbares aus dem Saarland mitzunehmen.


    Born nahm im Vergleich zum 2:1-Heimsieg gegen Kassel unter der Woche zwei Veränderungen in seiner Startelf vor: Für Jürgen Rennar kehrte Michael Hiegl ins Tor zurück, außerdem fehlte Jonas Kiermeier aus beruflichen Gründen, für ihn begann Niklas Horn im zentralen Mittelfeld. Thorben Stadler (Schulter) und Christopher Hellmann (Faserriss) fielen für das Gastspiel in Elversberg verletzt aus. Bereits in der 3. Minute hatte Walldorf erstmals Glück als die Hausherren nach einem Eckball per Kopf nur das Aluminium trafen. Dieser sollte erst einmal kein entscheidender Weckruf für den FCA sein, denn die Elversberger blieben dominant und stellten die Walldorfer Hintermannschaft in den Anfangsminuten vor arge Probleme. In der 16. Minute foulte Tabe Nyenty den vom Tor weglaufenden Angreifer Jean Kevin Koffi unnötig im eigenen Sechzehnmeterraum, sodass der Unparteiische Pascal Müller folgerichtig auf Strafstoß entschied. Julius Perstaller verwandelte diesen platziert ins rechte untere Eck, Hiegl kam mit den Fingerspitzen zwar noch dran, konnte den Einschlag aber schlussendlich nicht verhindern. Auch nach dem Rückstand tat sich Walldorf schwer ins Spiel zu finden, nennenswerte Offensivaktionen blieben anschließend bis zum Pausenpfiff aus. Elversberg verpasste es Mitte der ersten Hälfte nachzulegen, Koffi und Perstaller vergaben aus dem Getümmel heraus (35.).


    Unverändert kamen beide Mannschaften nach dem Seitenwechsel zurück auf das Spielfeld. Der FCA war spürbar gewillt es nun besser zu machen und das mit Erfolg. In der 50. Minute wurde der mitaufgerückte Innenverteidiger Philipp Strompf im gegnerischen Strafraum regelwidrig zu Fall gebracht, wieder entschied Müller richtigerweise auf Strafstoß. Marcel Carl nahm sich der Sache an und markierte mit seinem 12. Saisontreffer den 1:1-Ausgleich. In der Folge gestaltete die Born-Elf die Partie ein wenig ausgeglichener, in der 59. Minute entschärfte Hiegl einen strammen Schuss von Routinier Leandro Grech aus spitzem Winkel. Kurz darauf scheiterte Lukas Kohler mit einem Volleyschuss an der vielbeinigen Walldorfer Abwehr (67.). Der Druck der Hausherren nahm immer weiter zu, in der 72. Minute ging Elversberg erneut in Führung, Hiegl war zwar gegen Kohlers Schuss noch per Fußabwehr zur Stelle, doch diese landete direkt vor die Füße von Gaetan Krebs, der aus kurzer Distanz zum 1:2 abstaubte. Wenig später kam es noch dicker für die Astorstädter, mit einem platzierten Distanzschuss von Kevin Maek sorgte der SVE bereits eine Viertelstunde vor Schluss für die vorzeitige Entscheidung in dieser Partie (75.). Im Anschluss bemühte sich der FCA zwar noch um den vermeintlichen Anschlusstreffer, die letzte Durchschlagskraft fehlte jedoch an diesem Tag. Auf der Gegenseite bewahrte Hiegl in der Nachspielzeit mit einer Glanzparade gegen den kurz zuvor eingewechselten ehemaligen Bundesliga-Profi Edmond Kapllani seine Mannschaft vor einer noch höheren Niederlage.


    Stimme zum Spiel:

    Matthias Born: „Elversberg hat eine hohe taktische Disziplin mit schnellen Außenspielern, sie haben uns im ersten Durchgang das Leben sehr schwer gemacht. In der 2. Halbzeit waren wir mutiger, haben höher verteidigt und sind verdient zum Ausgleich gekommen. Der Doppelschlag war ärgerlich, insgesamt hat Elversberg aber verdient gewonnen.“


    Ausblick:
    Der FC-Astoria Walldorf kommt mit vier Punkten aus der Englischen Woche. Jetzt kann die Mannschaft von Matthias Born ein wenig durchschnaufen, denn das nächste Ligaspiel findet erst am nächsten Samstag (11. November) im heimischen Dietmar-Hopp-Sportpark statt. Zu Gast ist dann der Aufsteiger SV Röchling Völklingen, Anpfiff ist um 14 Uhr.


    Tore: 1:0 (16./FE) Perstaller, 1:1 (50./FE) Carl, 2:1 (72.) Krebs, 3:1 (75.) Maek


    SV Elversberg: Lehmann - Kohler, Kofler, Maek, Cincotta - Krebs, Grech, Mohr (85. Kapllani), Bichler (67. Sellentin) - Perstaller, Koffi (79. Merk)


    FC-Astoria Walldorf: Hiegl - Hillenbrand, Nyenty, Strompf, Hofmann - Grupp, Kern, Horn, Meyer (78. Pander) - Groß (78. Haas), Carl (81. Solak)


    Schiedsrichter: Pascal Müller (Löchgau)


    Zuschauer: 1.092


    PM FC-Astoria Walldorf

  • Walldorf lässt zwei Punkte liegen
    Am 19. Spieltag der Regionalliga Südwest musste sich der FC-Astoria Walldorf gegen den Aufsteiger SV Röchling Völklingen mit einem 1:1-Unentschieden zufriedengeben. Nach frühem Rückstand rannte der FCA lange an und schaffte Mitte der 2. Halbzeit zumindest den Ausgleich durch Tim Grupp.


    Nicolai Groß fiel wegen einem Magen-Darm-Virus aus, auch Christopher Hellmann musste nach überstandenem Faserriss mit Schmerzen unterhalb des Knies passen. Pascal Pellowski nimmt nach seinem Rippenbruch wieder punktuell am Mannschaftstraining teil, für einen Einsatz kam das Wochenende noch zu früh. Für Groß begann Jonas Kiermeier, der vorige Woche in Elversberg beruflich fehlte. Besonders erfreulich war das Comeback von Andreas Schön, der zuletzt Ende August in Worms im Kader stand und zunächst auf der Reservebank Platz nahm. Bei miesem Schmuddel-Wetter erwischte Walldorf zunächst einen guten Start, im Anschluss an einer Ecke verfehlte Marcus Meyer das Ziel nur knapp (7.). Mit dem ersten Angriff gingen auf der Gegenseite die Gäste überraschend in Führung, nach zwei abgewehrten Schüssen im Walldorfer Strafraum saß der dritte Versuch durch Felix Dausend aus kurzer Distanz (13.). Der Gegentreffer tat dem Spiel der Hauherren nicht gut, am tiefstehenden Gegner biss man sich in der Folge die Zähne aus. In der 37. Minute verhinderte Tabe Nyenty mit einer beherzten Grätsche gegen den einschussbereiten Rouven Weber schlimmeres. Praktisch mit dem Pausenpfiff vergab Kiermeier aus knapp zehn Metern die ganz große Torchance doch noch mit einem vermeintlichen Ausgleich in die Pause zu gehen.


    Unverändert kamen beide Teams aus der Halbzeit zurück. Walldorf war sichtlich gewillt die Partie gegen Völklingen noch zu drehen. In der 54. Minute zappelte dann die Kugel erstmals im gegnerischen Gehäuse, doch der Unparteiische entschied auf abseits. Der FCA blieb dran und Carl verpasste eine scharfe Hereingabe von Niklas Horn am langen Pfosten um Haaresbreite (59.). Nach etwas mehr als einer Stunde feierte Schön sein Comeback, er kam für den gelb-verwarnten Horn in die Partie (62.). In der 65. Minute konterte Völklingen und schrammte an der vorzeitigen Entscheidung vorbei, Dausends Schuss von der Sechzehnmeterkante zischte am rechten Pfosten vorbei. Wenig später gelang dem FCA der verdiente 1:1-Ausgleich eine butterweiche Flanke von Benny Hofmann köpfte Tim Grupp ins Glück (67.). Im Anschluss griff der FCA weiter zielstrebig an, Meyer hatte mit einem abgefälschten Schuss Alu-Pech (76.). Das Aluminium sollte noch einmal klingeln, mit einem feinen Schlenzer traf Grupp nur das Lattenkreuz (86.). Doppeltes Pech für den FCA an diesem Tage, es sollte nach neunzig plus drei Minuten Nachspielzeit beim 1:1-Unentschieden bleiben.


    Stimmen zum Spiel:

    Günter Erhardt, Trainer SV Röchling Völklingen: „Ich bin natürlich zufrieden mit dem einen Punkt. Wir haben ein Spiel gesehen, in dem die Heimmannschaft über neunzig Minuten sehr guten Fußball gespielt hat. Sie haben uns große Probleme bereitet. Auf der anderen Seite hatten wir sogar die Möglichkeit ein zweites Tor zu machen, das wäre dem Spielverlauf aber nicht gerecht geworden. In der zweiten Halbzeit wurde der Druck noch größer, am Ende hätten wir dann aber noch verlieren können. Letztlich haben wir gegen eine hervorragende Mannschaft gut verteidigt.


    Matthias Born: „Wir haben es in der ersten Halbzeit nicht geschafft den Druck so aufzubauen, wie wir uns das vorgenommen haben. Daher lagen wir zurecht 0:1 zurück und hatten Glück das 0:2 zu verhindern. Dann haben wir uns vorgenommen das Tempo und den Druck hochzuhalten, was uns ganz gut gelungen ist. Wir haben verdient den Ausgleich gemacht und danach noch zweimal Aluminium getroffen. Die Gefahr ein Gegentor über einen Konter zu bekommen ist dann natürlich immer da. Am Ende konnten sich die Jungs nicht über den einen Punkt freuen, was für ihre Einstellung spricht.“


    Ausblick:
    Mit dem Punkt gegen Völklingen konnte der FC-Astoria Walldorf immerhin den Aufsteiger aus dem Saarland auf Distanz halten. Der FCA rangiert zum Ende der Hinrunde aktuell mit 23 Punkten auf dem zehnten Tabellenplatz. Der Vorsprung auf den ersten vermeintlichen Abstiegsplatz beträgt satte sechs Punkte. Am nächsten Freitag (17. Nov.) startet die Rückrunde mit dem Heimspiel gegen SC Freiburg II, Anpfiff im Dietmar-Hopp-Sportpark ist um 19 Uhr.


    Tore: 0:1 (13.) Dausend, 1:1 (67.) Grupp


    FC-Astoria Walldorf: Hiegl – Kiermeier, Nyenty, Strompf, Hofmann – Grupp, Kern, Horn (62. Schön), Meyer, Hillenbrand (86. Pander) – Carl


    SV Röchling Völklingen: Donner – Groß (76. Lundy), Zimmer, Weber, Lo Scrudato – Scheffer (68. Mpassi), Zimmermann, Dimitrijevic, Andreas, Meridja – Dausend (80. Birster)


    Schiedsrichter: David Scheuermann (Winnweiler)


    Zuschauer: 218


    PM FC-Astoria Walldorf

  • Freiburg entführt drei Punkte
    Der FC-Astoria Walldorf hat am ersten Rückrundenspieltag eine bittere 0:1-Heimniederlage gegen den SC Freiburg II hinnehmen müssen. Den Treffer des Tages erzielten die Gäste nach einer Stunde Spielzeit durch Keven Schlotterbeck.


    thumbnail_FC_Astoria_Walldorf-SC_Freiburg_II_02.jpg(Walldorfs Marcus Meyer in Aktion; Bild: Pfeifer).


    Der erste Aufschrei in der Flutlichtpartie am Freitagabend kam in der 24. Minute auf, Timo Kern steckte auf Nico Hillenbrand durch, der die Kugel im langen Eck versenkte, aber wegen Abseits zurückgepfiffen wurde. Beide Mannschaften konzentrierten sich defensiv nichts anbrennen zu lassen, in der 37. Minute war es wieder Walldorf, die durch einen Schlenzer von Marcus Meyer dem vermeintlichen Führungstreffer ganz nahekamen. Kurz vor dem Pausenpfiff jagte Marcel Carl per Drehschuss die Kugel nach einer feinen Kopfballvorlage von Niklas Horn über den Querbalken (44.).


    Den zweiten Durchgang ließen beide Mannschaften zunächst ruhig angehen. In der 61. Minute gingen die Gäste nach einer Standardsituation durch den mitaufgerückten Verteidiger Schlotterbeck in Führung. In Rückstand geraten schaltete der FCA einen Gang höher und besetzte die Freiburger Hälfte im Dauerzustand. Freiburg konterte und hatte durch den kurz zuvor eingewechselten Rico Wehrle die frühzeitige Entscheidung auf dem Fuß (68.). In der 72. Minute vergab Meyer nach Zuspiel von Carl aus knapp 16 Metern, halblinker Position. In der Schlussviertelstunde drang Walldorf immer wieder in den gegnerischen Strafraum ein, von Andreas Schön toll per Hacke in Szene gesetzt, schlenzte Carl die Kugel nur an den Pfosten (84.). So blieb es bis am Ende bei der knappen Heimpleite gegen die Fohlenelf des Bundesligisten.


    Stimmen zum Spiel:

    Christian Preußer: „Wir sind heute sehr glücklich über den Sieg, da wir nicht an die Leistung der vergangenen Woche anknüpfen konnten. Wir hatten nicht so klare Torchancen, wenn wir es aber effektiver zu Ende spielen, entscheiden wir die Partie früher.“


    Matthias Born: „Glückwunsch an Freiburg zum Sieg. Die erste Halbzeit war sehr von der Taktik geprägt. Chancen waren Mangelware auf beiden Seiten. In der zweiten Halbzeit waren wir mutiger nach vorne. Nach dem Rückstand können wir den Jungs keinen Vorwurf machen, wir hatten drei, vier gefährliche Situationen im Freiburger Sechzehnmeterraum. Ein Remis wäre auch ein leistungsgerechtes Ergebnis gewesen.“


    Ausblick:
    Nach der 0:1-Niederlage zum Rückrundenauftakt gegen den Tabellenfünften Freiburg gilt es nun den Blick nach vorne zu richten. Am nächsten Samstag (25.11.) steht das schwere Auswärtsspiel bei den Stuttgarter Kickers statt. Anpfiff im GAZI-Stadion auf der Waldau ist um 14 Uhr.


    Tore: 0:1 (60.) Schlotterbeck


    FC-Astoria Walldorf: Hiegl – Kiermeier, Nyenty, Strompf, Hofmann (79. Solak) – Grupp, Kern, Meyer, Horn (67. Pander), Hillenbrand (67. Schön) – Carl


    SC Freiburg II: Frommann – Okoroji, Banovic, Fellhauer – Schlotterbeck, Herrmann, Rodas Steeg, Roth (61. Wehrle), Dräger – Daferner (86. Rodewald), Brünker (46. Torres)


    Schiedsrichter: Karoline Wacker (Grosserlach)


    Zuschauer: 258


    PM FC-Astoria Walldorf

  • Mit einer Niederlage in die Winterpause
    Am 23. Spieltag der Regionalliga Südwest hat sich der FC-Astoria Walldorf mit einer 1:2-Niederlage beim FSV Frankfurt in die Winterpause verabschiedet. Der Schlussspurt der Astorstädter im Fußballjahr 2017 ist somit mit zuletzt fünf Spielen ohne Sieg und nur einem gewonnenen Punkt gründlich schiefgegangen. Damit ist der Vorsprung auf den vermeintlich ersten Abstiegsplatz bis auf zwei Punkte zusammengeschmolzen.


    Walldorfs Trainer Matthias Born nahm im Vergleich zum Auswärtsspiel in Stuttgart vor vierzehn Tagen vier Veränderungen in seiner Startelf vor. Im Tor ersetzte Jürgen Rennar den an der Schulter verletzten Stammtorhüter Michael Hiegl. Für Angreifer Harun Solak kehrte der zuletzt gesperrte Marcel Carl in die Startformation zurück. Für die gesperrten Pascal Pellowski (Rot) und Tim Grupp (10. Gelbe Karte) rückten Nico Hillenbrand und Jonas Kiermeier in die erste Elf.


    Die Frankfurter gingen durch eine tolle Einzelleistung von Leon Bell Bell in Führung (20.), davor vergab Kiermeier aus dem Getümmel heraus aus kurzer Distanz die vermeintliche Gästeführung (11.). Bis zur Pause ließen Nicolai Groß auf Zuspiel von Hillenbrand und Hillenbrand nach einem Querpass von Marcus Meyer beste Möglichkeiten für den FCA liegen (35./41.). Auch nach dem Seitenwechsel war Walldorf dominant, Toptorjäger Carl scheiterte per Drehschuss nur knapp (59.). Der Ausgleich war längst überfällig als Frankfurt eiskalt konterte und durch Robert Schick gar das 2:0 erzielte (67.). In der Schlussphase kamen die Gäste nach einer Ecke von Andreas Schön durch einen Kopfballtreffer vom kurz zuvor eingewechselten Solak noch zum 1:2-Anschlusstreffer (88.). Doch dabei blieb es nach neunzig plus vier Minuten Nachspielzeit vor 836 Zuschauern im Stadion am Bornheimer Hang.


    Stimme zum Spiel:

    Matthias Born: „Das wir heute als Verlierer vom Platz gehen ist ärgerlich und total unnötig. Wir hatten eine Vielzahl von guten Tormöglichkeiten, die wir nicht genutzt haben.“


    Ausblick:
    Der FC-Astoria verabschiedet sich damit in die Winterpause. Matthias Born bittet seine Mannschaft am 8. Januar zum Start in die Wintervorbereitung. Bis dahin wünschen wir der Mannschaft, dem Trainer- und Betreuerteam, sowie allen Fans und Freunden erholsame Feiertage und einen guten und gesunden Rutsch ins neue Jahr.


    Tore: 1:0 (20.) Bell Bell, 2:0 (67.) Schick, 2:1 (88.) Solak


    FSV Frankfurt: Aulbach – Huckle, Sabah, Howell, Becker – Andacic, Pollasch, Azaouagh, Schick (70. Eshele) – Bell Bell (82. Dalmeida), Plut (90. Sierck)


    FCA Walldorf: Rennar – Hofmann, Nyenty, Strompf, Kiermeier (77. Pander) – Horn (64. Schön), Kern, Meyer, Hillenbrand – Groß (77. Solak), Carl


    Schiedsrichter: Manuel Bergmann (Erbach)


    Zuschauer: 836


    PM FC-Astoria Walldorf