Kracherduell im Moselstadion: Kaiserslautern gastiert beim SVE
Am 18. Spieltag der Oberliga Rheinland-Pfalz/Saar dürfen sich die Fans von Eintracht Triernochmal auf einen echten Kracher im Moselstadion freuen. Zum Abschluss der Hinrundeempfängt der SVE am Samstag die U23 des 1. FC Kaiserslautern zum Duell zweierRegionalliga-Absteiger. Weil die erste Mannschaft der „Roten Teufel“ zeitgleich spielfrei hat,rechnet die Eintracht mit einer würdigen Kulisse für das Spiel der beiden Traditionsvereine.Sportlich könnten die Hausherren zudem mit einem Sieg wieder ganz nah an die Pfälzerheranrücken.Als die U23 des 1. FC Kaiserslautern in der Oberliga Rheinland-Pfalz/Saar letztmals ein Spielverloren hat, da blühten draußen noch die Blumen und das Thermometer zeigte angenehme 24°C an.Seit diesem Tag im August, an dem sich die Elf von Cheftrainer Hans-Werner Moser beim FV Engersmit 0:1 geschlagen geben musste, fegen die „Roten Teufel“ nur so über die Liga hinweg. Von denvergangenen dreizehn Partien siegte der FCK satte zehn Mal, zuletzt wurde die TSG Pfeddersheim bei5:0-Erfolg der Pfälzer Zeuge der Lauterer Offensivqualitäten. „Diese Serie sagt eigentlich schon alles.Für mich ist der FCK Top-Favorit auf den zweiten Platz, trotz der starken Leistungen von Pirmasens.Sie kassieren sehr wenige Gegentore, sind außerdem spielstark, schnell und technisch gut – besitzenalso die typischen Qualitäten einer zweiten Mannschaft“, zollt Eintracht-Cheftrainer Daniel Paulus denGästen großen Respekt. Von seiner Mannschaft erwartet der Coach eine Partie am Limit: „Das wirdein verdammt hartes Stück Arbeit. Jeder muss an seine Leistungsgrenze gehen. Wir müssen die nötigeLaufbereitschaft und Aggressivität an den Tag legen, jeder muss für den anderen da sein. Wenn wirdas schaffen, können wir den FCK ärgern.
Von der Konstellation her sind sie für mich dennoch leichtfavorisiert.“Auch wenn die Gäste aus der Pfalz mit einer breiten Brust in die älteste Stadt Deutschlands reisen, sohat auch Eintracht Trier aktuell ordentlich Selbstvertrauen im Gepäck. Erstmals in dieser Saisongewannen die Blau-Schwarz-Weißen drei Partien in Serie und befinden sich deshalb vor dem letztenHinrunden-Spieltag als Tabellenvierter noch in Schlagdistanz zu den aktuell drittplatzierten Lauterern.Insbesondere der souveräne 3:0-Erfolg in Idar-Oberstein hat Trainer Paulus imponiert: „Wir habengezeigt, dass wir eine gut Mannschaft sind. In Engers und Idar-Oberstein gewinnt nicht jeder. MeinerAnsicht nach befinden wir uns derzeit auch punktemäßig voll im Soll, die Wenigsten hatten unsbereits für die Hinrunde so viel zugetraut.“ Ein wichtiger Faktor für einen möglichen Heimerfolgkönnten am Samstag auch die Fans auf den Tribünen des Moselstadions sein. Weil die ersteMannschaft der Gäste am Wochenende nicht im Einsatz ist, haben sich zahlreiche Anhänger der„Roten Teufel“ angekündigt. Eintracht-Chefcoach Paulus zählt deshalb auch auf viele Zuschauer inblau-schwarz-weiß: „Ich hoffe natürlich, dass viele Leute kommen. Beide Mannschaften hätten sicheine gute Kulisse mit ihren Leistungen in der Hinrunde verdient. Unsere Fans machen immer eineRiesenstimmung und sind selbst in Unterzahl oft lauter, als die gegnerischen Zuschauer –beispielsweise in Homburg.“Für die Top-Partie des 18. Spieltags stehen Paulus beinahe alle Akteure im Kader zur Verfügung. EineAusnahme stellt weiterhin Regisseur Athanasios Noutsos dar, der am Donnerstag wegen seinerandauernden Schmerzen im Zehgelenk operiert worden ist. „Wir hoffen, dass er zur Vorbereitungwieder dabei ist“, so Paulus dazu. Auch ein Einsatz von Adam Bouzid, der gegen Idar-Oberstein einenNasenbeinbruch erlitten hat, ist derzeit fraglich. Endgültig über einen Einsatz entscheiden wird wohldie medizinische Abteilung der Moselstädter.
Positive Neuigkeiten gibt es indes von Eintracht-UrgesteinMichael Dingels. Der Routinier trainiert derzeit schmerzfrei und soll laut Paulus in derWintervorbereitung wieder voll mit dabei sein. Für das Duell mit dem FCK reicht es bei Dingels abernoch nicht.Anstoß der Partie ist am Samstag um 14 Uhr.
PM Eintracht Trier