Am Wochenende soll endlich gespielt werden

  • Manager Cunaeus setzt auf Sieg


    "Unser Platz im Friedensstadion ist komplett geräumt. Es wird weiter mit Hochdruck daran gearbeitet, dass am Wochenende endlich gespielt werden kann“, sagt Spielermanager René Cunaeus. Für die Vorharzer, deren bisher angesetzte sechs Begegnungen dieses Jahres samt und sonders widrigen Platzbedingungen zum Opfer fielen, ist das Spiel eines der besonderen Art. Schließlich kommt am Sonntag der 1. FC Magdeburg zum Landesderby.


    Germania, in der laufenden Saison ganz oben im Klassement mitspielend, schleppt eine Hypothek mit sich herum. Schließlich hat die Mannschaft nach dem 2003 erfolgten Aufstieg in die Oberliga noch nie gegen den FCM gewinnen können (vier Niederlagen, ein Remis). Cunaeus aber ist optimistisch: "Irgendwann ist immer das erste Mal.“ Die Halberstädter sind in Bestbesetzung zu erwarten.


    Quelle: Kicker.de

    "Man ist nicht zu betrunken, solange man auf dem Boden liegen kann, ohne sich festzuhalten." (Finnisches Sprichwort)

  • Kapitän betont: „Bei uns wird niemand nervös“


    Wie hat Fußball-Oberligist 1. FC Magdeburg das enttäuschende 0:0 gegen den FC Eilenburg und den damit verbundenen Sturz von der Tabellenspitze verkraftet? „Die Partie ist ausgewertet und abgehakt. Jetzt konzentrieren wir uns alle auf das Derby in Halberstadt“, erklärte Kapitän Mario Kallnik.


    Der 31-jährige Leitwolf bestätigte zwar das Donnerwetter von Trainer Dirk Heyne bei dessen Analyse der schwachen zweiten Halbzeit, wollte aber, wie von allen Beteiligten vereinbart, keine Details nennen. Nur so viel: „Gerade im Fußball sind es manchmal Kleinigkeiten, die über Erfolg oder Misserfolg entscheiden. Wenn wir in der ersten Hälfte eine unserer vielen Chancen genutzt hätten, wäre es vermutlich ganz anders gelaufen. Aber es kam irgendwie alles zusammen: Der Gegner war sehr defensiv eingestellt, der Platz wahrlich nicht im besten Zustand und bei uns der Frust über die vielen Spielausfälle wohl auch noch nicht ganz raus aus den Köpfen.“


    Deswegen, so der Routinier, wäre es jetzt auch wichtig, erneut auflaufen zu können und den Rhythmus beizubehalten. Nervös sei seine Mannschaft trotz des mageren Remis aber absolut nicht. „Die Euphorie von außen ist ja ganz schön und auch verständlich. Aber selbst als wir fünf Punkte Vorsprung hatten, wusste jeder von uns: Gelaufen ist da noch gar nichts. Und deswegen spüren wir auch jetzt keinen Druck. Dass das Halberstadts Trainer Thomas Pfannkuch etwas anders darstellt, ist sein gutes Recht, stört uns aber nicht.“


    Kallnik weiter: „Wichtig ist die Tatsache, dass wir uns als Mannschaft weiter voll auf Fußball konzentrieren können und dass trotz der vielen Spielausfälle auch die Absprachen hinsichtlich unserer Gehälter eingehalten werden. Manager Bernd Hofmann tut wirklich alles, um uns den Rücken freizuhalten.“ Ausreden, wenn es denn am Ende tatsächlich nicht reichen sollte, hat die Mannschaft diesbezüglich also nicht ...


    Dass der Teamgeist innerhalb der Truppe stimmt, zeigt sich ebenso daran, dass der Leitwolf eine Lanze für seinen längst nicht mehr unumstrittenen Stürmer Sven Kubis bricht, der auch gegen Eilenburg die Ladehemmung nicht abzulegen vermochte. Kallnik: „Man könnte es negativ auslegen und kritisieren, dass er wieder nicht traf. Ich sehe es aber positiv und sage: ,Kubi‘ hat eine sehr gute Vorbereitung absolviert und erarbeitet sich jetzt wieder seine Chancen. Sein Aufwärtstrend ist unverkennbar. Er wird wohl keine Tore am Fließband mehr erzielen, aber vielleicht die entscheidenden.“


    Quelle: http://www.fc-magdeburg.de

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