1. FC Normannia Gmünd -TSG Tübingen

  • Das letzte Vorrundenspiel steht an. Leider muss die Partie auf dem Kunstrasen ausgetragen werden. Hier die Vorschau.


    Zum heutigen vorletzten Heimspiel des Jahres 2022 empfängt die Normannia die TSG Tübingen. Die TSG Tübingen ist ein Mehrspartenverein, welcher bereits 1845 gegründet wurde und derzeit etwa 2650 Mitglieder aufweist. Unser heutiger Gegner gehört zu den Gründungsmitgliedern der in der Saison 1978/1979 neu eingeführten Verbandsliga Württemberg. Allerdings stieg die TSG gleich im Verbandsliga-Premierenjahr in die Landesliga Staffel 3 ab und es folgten in sportlicher Hinsicht schwere Jahre für die Tübinger, die 1981/1982 den Abstieg in die Bezirksliga Alb hinnehmen mussten und 1985/1986 sogar den bitteren Gang in die Kreisliga A antreten mussten, wo es in der Saison 1989/1990 mit dem viertletzten Platz zum absoluten Tiefpunkt kam. Erst in der Saison 1991/1992 gelang dem Team aus der Universitätsstadt die Rückkehr in die Bezirksliga Alb. Fünf Jahre später folgte dann auch die Bezirksliga-Meisterschaft, doch im darauf folgenden Jahr wurde das Ziel „Klassenerhalt“ verfehlt. Die nächste Rückkehr in die Landesliga feierten die Tübinger in der Saison 2000/2001. Im dritten Landesliga-Jahr ging es aber erneut zurück in die Bezirksliga Alb. Dort verbrachte man dann vier Jahre, bevor in der Saison 2007/2008 ein weiteres Mal in die Landesliga aufstieg. Dieses Mal etablierte man sich allerdings in der Spielklasse und belegte zunächst zumeist Plätze im vorderen Mittelfeld. Nach Platz 3 in der Saison 2014/2015 und Platz 5 in der Saison 2015/2016 wurde die TSG Tübingen in der Saison 2016/2017 sogar etwas überraschend Landesliga-Meister und sorgte im ersten Verbandsliga-Jahr, welches mit einem noch überraschenderen sechsten Platz beendet wurde, mit spektakulären und torreichen Spielen für viel Furore. Und auch die Platzierungen in den Folgejahren konnten sich durchaus sehen lassen. 2018/2019 wurde der 8. Platz belegt,die beiden abgebrochenen letzten Spielzeiten wurden mit Platz 7 bzw. 12 abgeschlossen und in der vergangenen Saison landete man erneut auf Platz 8. Hierbei gab es ein Kuriosum zu verzeichnen.Es endete nämlich kein einziges der Spiele mit Tübinger Beteiligung mit einem Unentschieden. Von den 38 Spielen gewann die TSG 19 und verlor 19.

    Die TSG Tübingen ist ein Verein, bei dem Kontinuität groß geschrieben wird. Trainer Michael Frick ist bereits seit der Saison 2005/2006 bei der TSG im Amt und ist somit der mit großem Abstand dienstälteste Coach in der Verbandsliga. Fünf Neuzugänge hatte die TSG vor der Runde zu verzeichnen Die finanziellen Möglichkeiten bei der TSG sind hierbei bescheiden, so dass man in erster Linie auf den altbewährten Teamgeist setzt, mit dem man aber Mannschaften, die individuell besser besetzt sind, immer wieder vor große Probleme stellt. Saisonziel der TSG ist der Klassenerhalt. Im Gegensatz zum Vorjahr, in dem man sich mit vier Niederlagen in den ersten vier Spielen einen Fehlstart in die neue Runde leistete, erwischte man dieses Mal mit neun Punkten aus den ersten drei Spielen einen Auftakt nach Maß. Danach folgte eine Phase, in de sich Licht und Schatten abwechselte. Auffällig war, dass wenn Spiele verloren gingen, deutliche Niederlagen (1:4 in Sindelfingen, 1:7 gegen Calcio L.E., 0:4 gegen Biberach) zu verzeichnen waren. Zuletzt zeigte die Formkurve der TSG jedoch nach unten. Im Oktober 2022 konnten gar keine Punkte eingefahren werden und auch aus Berg fuhr man Anfang November trotz starker Leistung mit leeren Händen heim. Jedoch ist dies keinerlei Grund, den heutigen Gegner, der seit Jahren eine gewisse Unberechenbarkeit aufweist, auch nur im Geringsten zu unterschätzen. Doch trotzdem darf man optimistisch sein, dass man im letzten Vorrundenspiel der Saison nochmals hochkonzentriert auftritt und die drei Punkte im Schwerzer behält, um sich auch eine gute Ausgangsposition für das bevorstehende Derby gegen den TSV Essingen zu verschaffen.

    Fußball ist kein Wunschkonzert. Kein Fußball ist es aber noch viel weniger.

  • Drei Treffer in drei Minuten: Normannia siegt mit 3:2
    Der FC Normannia Gmünd tat sich im Heimspiel gegen die TSG Tübingen 45 Minuten lang sehr schwer. Nach dem 3:2-Sieg beendet das Team von Zlatko Blaskic die…
    remszeitung.de


    Sehe ich ähnlich. Die TSG ist das Spiel mutig angegangen und hatte zu Beginn leichte Vorteile. Zwischen der 20. und 30. Minute dann das Torfestival. Eigentlich dachte ich nach dem 3:0 das Ding wäre schon gelaufen, aber dem war dann nicht so. Der Anschlusstreffer war etwas (un-)glücklich und machte das Ganze dann noch einmal unnötig spannend. Gegen Ende des Spiel hätten die Normannen eigentlich noch 2 weitere Tore erzielen müssen/können. Untern Strich dann ein knapper aber verdienter Arbeitssieg.