Normannia Gmünd - VfR Mannheim

Am Samstag empfängt die Normannia den sehr stark in die neue Runde gestarteten VfR Mannheim.

Besonders freue ich mich darauf, Michael, den mit dem Fanbus des VfR mitreisenden Reporter der Radio-Sendung "kick and rush" vom bermudafunk (freies Radio im Rhein-Neckar-Raum) persönlich kennen zu lernen. Wir hatten heute ein sehr interessantes Telefongespräch miteinander, das möglicherweise zum Teil auch gesendet wird. Schade, dass diese Sendung in Gmünd nicht zu empfangen ist.

Alles klar. Meine Gmünder Jungs warten mit Spannung auf die CD. :lool: :lool: :lool: Die hören sie vielleicht sogar lieber als den Heavy Metal, den ich ihnen ansonsten gerne mal serviere. Wobei dieser wahrscheinlich geschmackvoller ist als die Antworten, die ich bei meinem Radio-Debüt-Interview gegeben habe.

Und wir sehen uns bestimmt auch vor dem Spiel im Vereinsheim. Auch Du bekommst natürlich, ebenso wie der Michael, ein Begrüßungs-Bier von mir. :prost:

Eins habe ich noch vergessen: Schüler und Studenten haben am Samstag gegen Vorlage entsprechender Ausweise freien Eintritt.

Leider gab's gestern wieder keine Punkte, auch wenn die Leistung der Normannia über weite Strecken (die Anfangsphase mal ausgenommen) wirklich sehr ordentlich war. Man hat leider versäumt, nach dem zweiten Tor den Sack zuzumachen und den dritten Treffer nachzulegen. Und das wurde gestern böse bestraft. :häh: :traurig2:

Das hier steht heute in der SchwäPo/GT

FUSSBALL / Oberliga - VfR Mannheim gewinnt in Schwäbisch Gmünd 3:2 - FCN vergibt beste Torchancen auf möglichen Sieg

Tahirovic besiegt die Normannia alleine



Die Gmünder Normannia läuft weiterhin ihrem ersten Heimsieg in dieser Oberligasaison hinterher. Dabei wäre anstatt der 2:3-Niederlage am Samstag gegen den VfR Mannheim durchaus ein 3:2-Erfolg drin gewesen.

VON WERNER RÖHRICH

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Fahrlässig, ärgerte sich FCN-Trainer Alexander Zorniger nach dem Spiel, habe man den Sieg gegen den VfR Mannheim verschenkt. Dabei spielte der Gmünder Coach nicht nur auf das unnötige 0:1 an, das sich seine Elf nach einem ungenauen Abspiel des ansonsten gut agierenden FCN-Keepers Matthias Gruca schon nach vier Minuten eingehandelt hatte. Mitte der zweiten Halbzeit versiebten die Normannen glasklare Torchancen. Doch anstatt die Führung auf 3:1 auszubauen, mussten die Gmünder noch die 2:3-Niederlage hinnehmen.

Zum Matchwinner avancierte in Schwäbisch Gmünd Haris Tahirovic, der alle drei Tore zum glücklichen 3:2-Erfolg beisteuerte. Das erste bereits nach vier Minuten, als er einen horrenten Abspielfehler von Matthias Gruca gnadenlos zur Mannheimer Führung ausnützte.
Die FCN-Abwehr brauchte lange, um sich von diesem Schock zu erholen. So waren es zunächst Mannheims Michele Mugnos, der sein Team nach vorne trieb,, und Viktor Göring, der mit seinen gezirkelten Freistößen und Eckbällen für Gefahr sorgte. Fast hätte er mit einem dieser Eckstöße in der zehnten Minute Erfolg gehabt. Doch Gruca fischte die Kugel aus der kurzen Ecke. Als Benjamino Molinari nach einer Viertelstunde Mathias Kluge mit einer schönen Flanke bediente, bedankte dieser sich mit einem herrlichen Kopfballtor - seinem ersten Oberligatreffer für die Normannia.

Der Bann schien gebrochen. Schöllkopf donnerte wenig später das Leder an den linken Pfosten. Und als VfR-Keeper Boris Busalt den von Kaiser im Strafraum freigespielten Patrick Krätscchmer von den Socken holte, zeigte Schiedsrichterin Christine Beck aus Magstadt auf den Elfmeterpunkt. Christoph Kunze verwandelte sicher zum 2:1.
Fortan war es vor allem Steffen Kaiser, der im Mittelfeld Regie führte. Die Mannheimer blieben aber stets torgefährlich. Beide Abwehrreihen mussten ganze Arbeit leisten. Die kampfbetonte und vor allem in der zweiten Halbzeit hochklassige Partie entwickelte sich zu einem offenen Schlagabtausch. Christoph Kunze und Thorsten Schöllkopf auf der einen Seite, Timo Dörflinger und Haris Tahirovic auf der anderen versuchten es mit Distanzschüssen. Ohne Erfolg.

Die Chance, das Spiel vorzeitig zu entscheiden, hatte Benjamino Molinari, der in der 68. Minute von Patrick Krätschmer freigespielt wurde, aber aus zwölf Metern das Tor nicht traf. Keine Zeigerumdrehung später scheiterte Krätschmer mit einer "Hundertprozentigen" an dem glänzend postierten VfR-Keeper Boris Busalt. Die Strafe für die Gastgeber folgte auf dem Fuß. Viktor Göring bediente fast im Gegenzug Haris Tahirovic, der zum 2:2 ausglich.
Mannheim witterte Morgenluft. Beide Teams hatten in der Folgezeit Möglichkeiten, den Siegtreffer zu erzielen. Den besorgte in der 82. Minute Tahirovic mit seinem dritten Treffer für die Gäste. Er kam im Torraum völlig frei an den Ball und verwandelte die Flanke von Göring zum 2:3-Endstand.

Während VfR-Trainer Walter Pradt den glücklichen Sieg seines Teams offen zugab, warnte FCN-Coach Alexander Zorniger davor, jetzt in Panik auszubrechen. "Die Truppe zieht mit." Sie habe Mumm und sie habe Herz. "Das werden wir in den nächsten Wochen wieder beweisen." - Vielleicht schon am kommenden Samstag beim Derby in Heidenheim.
Gerüchte rankten sich um Passprobleme von Mannheims Neuzugang Abedin Krasniqi. Der von Hoffenheim gekommenen Goalgetter spielte überraschender Weise nicht. "Er hat sich vor dem Spiel den Fuß verdreht. Da wollten wir nichts riskieren," lautete die von Trainer Pradt offiziell herausgegebene Version.

FCN:
Gruca - Jurzyk, Zimmermann, Funk (84. Korkmaz), Kunze - Mangold, Schöllkopf, Kaiser, Krätschmer (71. Molner) - Kluge, Molinari (80. Molinari).
VfR Mannheim:
Busalt - Bertholdt, Schmid, Vidakovi, Krettek (46. Bartosz) - Dörflinger, Dehoust, Göring, Mugnos (80. Spencer) - Wegmann (87. Wegmann), Tahirovic.
Tore:
0:1 Tahirovic (4.), 1:1 Kluge (16.), 2:1 Kunze (21., Foulelfm.), 2:2 Tahirovic (72.), 2:3 Tahirovic (82.).
Schiedrichterin:
Christine Beck, Magstadt
Zuschauer:
412