Normannia Gmünd - SGV Freiberg

Am Samstag trifft die Normannia auf den SGV Freiberg. An diesen hat man in Gmünd keine so gute Erinnerung, denn in der letzten Runde verlor der FCN beide Partien gegen das Team von Marcus Wenninger und wurde dabei zum Teil auch ziemlich vorgeführt. Zudem hat die gestrige erfolgreiche Aufholjagd gegen den HSB sicherlich weiteren Auftrieb gegeben.

Auf jeden Fall haben die mit Michael Schürg und Predrag Saraljic zwei treffsichere Stürmer. Und die tolle Aufholjagd gegen den HSB wird sicher auch gut für die Moral der Freiberger sein.

Freibergs Trainer Marcus Wenninger habe ich bei seinem Besuch des Spiels FCN-SV Sandhausen jedenfalls schon mal angedroht, dass er das Normannia-Stadion am Samstag nur betreten darf, wenn er mir verspricht, dass seine Mannschaft mindestens einen Punkt in Gmünd lässt. Der hat mich nämlich in Hoffenheim, als er die Partie TSG Hoffenheim II - FC Normannia angeschaut hat, ganz schön enttäuscht. Vor dem Spiel hat er gesagt, er bringe der Normannia Glück, doch die Partie endete 2:0 für Hoffenheim. Und das Ergebnis gegen Sandhausen ist auch bekannt. :paranoid: :häh:

Als Koryphäe möchte ich mich nicht bezeichnen. Aber den einen oder anderen lernt man halt im Laufe der Zeit kennen. Und die Freiberger haben ja traditionell gute Beziehungen in den Ostalbkreis und haben früher auch immer ihr Trainingslager in Ohmenheim bei Neresheim abgehalten und beim Vorbereitungsturnier der SF Dorfmerkingen mitgespielt.

Die gestrige Generalprobe für das Spiel ging völlig daneben. Beim Kreisliga A-Vertreter TSB Gmünd kam die Normannia nur zu einem 0:0. :no: :traurig2: Gott sei Dank habe ich das Spiel nicht gesehen, weil ich beruflich bedingt verhindert war. Augenzeugen berichteten aber von einer Katastrophe.

Doch wie heißt's so schön: Wer die Generalprobe verpatzt, dem gelingt die Aufführung. :jo: Jetzt hoffe ich nur, dass dieser Spruch aus der Theaterwelt auch auf die Normannia zutrifft.

Das hier schreibt die Tagespost:

FUSSBALL / Testspiel

0:0 - Zorniger richtig sauer

Das hat sich Alexander Zorniger ganz anders vorgestellt. Der FC Normannia kam gestern Abend im Testspiel gegen den TSB Gmünd nur zu einem 0:0.

A-Ligist gegen Oberligist, TSB Gmünd gegen FC Normannia - eigentlich eine klare Sache im Prestigeduell. Von wegen: Der FCN blamierte sich gestern Abend im Testspiel beim torlosen 0:0. Richtig sauer war nach der Nullnummer FCN-Trainer Alexander Zorniger. "Wir waren zwar klar feldüberlegen, aber gegen einen A-Ligisten muss man wenigstens gewinnen." Klar, der TSB habe sich "mit elf Mann hinten rein gestellt". Doch das ließ Zorniger nicht als Entschuldigung gelten. "In unserer derzeitigen Situation hatten einige Spieler die Chance, sich neu zu empfehlen. Doch auch die, die eingewechselt wurden, haben nichts geboten", bemängelte Zorniger.

Zitat

Original von FCP-Schwabe

Und Du kannst ja mal Deine Connections zum Freiberger Trainer nutzen. Er hat sicher viele Spieler auf der Bank, die auch mal eine Chance bekommen wollen

In Freiberg ist das mit der zweiten Mannschaft schon ein Problem. Diese musste erst nach Druck vom Verband "wiederbelebt" werden und spielt nun in der Kreisliga C (eine solche Spielklasse gibt's bei uns im Bezirk gar nicht). Doch ich glaube nicht, dass ein Freiberger Ersatzspieler den Weg nach Gmünd auf sich nimmt und noch dazu so gut wie nichts verdient. Da müssen wir uns schon eher in der eigenen Umgebung umschauen.

Wenn man durch den Fußball viel Geld verdienen will, ist die Normannia definitiv die falsche Adresse. Und Ferraris findet man bei uns in Stadionnähe auch nicht. Woran mag das nur liegen... :confused: :confused: :zwinkern:

Porsche-fahrende Spieler oder Funktionäre gibt's bei uns auch nicht. Aber die Spieler von Bayern München fahren ja offiziell auch "nur" Audi und deshalb sollte man sich auch nicht wundern, wenn man bei uns relativ viele Fahrzeuge dieser Marke in Stadionnähe sieht. :lool:

Das hier steht heute in der SchwäPo/GT

FUSSBALL / Oberliga - Nach sechs Niederlagen in Folge: FC Normannia Gmünd will morgen gegen die SGV Freiberg den ersten Heimsieg

Ein Sommermärchen vor der Pflicht


Zunächst zählt nur das Resultat: Nach sechs Niederlagen in Folge will der FC Normannia Gmünd morgen gegen die SGV Freiberg mit aller Gewalt gewinnen. Es wäre der erste Heimsieg in der Oberliga-Saison 2006/2007 für den Vorletzten. "Wir brauchen jetzt ein Erfolgserlebnis", sagt Alexander Zorniger. Anpfiff im Schwerzer: 15.30 Uhr.

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VON ALEXANDER HAAG


Dem FC Normannia kam das spielfreie Wochenende gerade Recht. "Wir müssen mal raus kommen aus dem Rhythmus", sagte Trainer Alexander Zorniger nach sechs Pleiten in Folge. Also gab er seinen Spielern frei und verzichtete auf eine Einheit am Wochenende. Anders als sonst ist auch die unmittelbare Spielvorbereitung. Heute Mittag startet der FCN zu einem Kurztrainingslager nach Bartholomä. Abends fährt die Mannschaft gemeinsam nach Aalen ins Kino: Die Spieler sollen sich mit Sönke Wortmanns Film "Deutschland - Ein Sommermärchen" zusätzlich motivieren. Sie sollen die positiven Eindrücke der Fußball-WM 2006 auf sich wirken lassen. Danach geht's wieder zurück nach Bartholomä, wo sich die Mannschaft bis zum Spiel aufhält. "Es ist wichtig, dass wir beisammen sind", sagt Kapitän Mark Mangold.
Gemeinsam will sich die Mannschaft auch auf dem Tabellenkeller rausarbeiten. Erste Bedingung: Gegen die SGV Freiberg soll morgen der erste Heimsieg her. "Ich könnte auch mit einem schlechten Spiel, das wir am Ende knapp gewinnen, leben. Wir brauchen jetzt das Erfolgserlebnis", sagt Zorniger und fügt jedoch gleich hinzu: "Wenn wir klasse spielen, fünfmal den Pfosten treffen und trotzdem verlieren, wäre auch nicht alles vorbei." Doch soweit will der Trainer nicht denken. Im Gegenteil: "Ich bin sehr zuversichtlich, weil die Moral stimmt und das Team nicht verängstigt ist. Und Mark Mangold hat mir gesagt, dass die Stimmung nach wie vor sehr gut sei."
Entscheidend für einen Erfolg gegen Freiberg ist, dass "wir weniger einfache Fehler machen, unnötige Ballverluste vermeiden und unsere Chancen effektiver nutzen", so Zorniger. Zwar muss der Trainer neben Alexandar Kasunic voraussichtlich auch auf Benjamin Bilger und Marius Jurczyk verzichten, doch Zorniger will ohnehin an seinen Leistungsträgern festhalten. "Es muss jetzt eine Kontinuität in die Aufstellung reinkommen."
Die SGV Freiberg will Zorniger zwar nicht als Angstgegner bezeichnen, aber vergangene Saison kassierten die Gmünder zwei 0:3-Pleiten. "Die Freiberger spielen ähnlich wie wir. Und in den letzten beiden Punktspielen haben sie ein 0:2 und danach ein 0:3 aufgeholt. Das spricht für deren Moral", lobt der Trainer den Gegner. "Und mit Sarajlic hat Freiberg einen echten Torjäger."
FCN:
Gruca, Burkhardt - Kunze, Zimmermann, Kuhn, Molner, Mangold, Schöllkopf, Hofmann, Kaiser, Kluge, Molinari, Krätschmer, Vetter, Korkmaz, Weber, Funk, Jurczyk (?), Bilger (?)

Dann werde ich mir diesen Film in der nächsten Woche auch mal zu Gemüte führen. Bin auch gespannt, was unsere Spieler dazu sagen.

Etwas zum Feiern werden wir schon finden. Unser Alexandar Kasunic hat auf jeden Fall ne Party-CD zusammengestellt und wir hatten am Donnerstag auch einen kleinen "Testlauf" im Vereinsheim, der doch sehr positiv verlaufen ist. Selber stehe ich solcher Party-Mucke eigentlich eher skeptisch gegenüber, doch wichtig ist es, dass es der Mannschaft gefällt. Und mit "Highway To Hell" und "You Shook Me All Night Long" von AC/DC sowie "Runaway" von Bon Jovi befinden sich auch drei musikalisch ernst zu nehmende Songs da drauf, so dass auch manche Plattheiten wie beispielsweise "An der Mordseeküste" (äh, habe glaube gerade eine falsche Taste erwischt und knapp daneben gelangt) mit einigem Wohlwollen und etwas Alkohol im Blut zu ertragen sind. Muss ja nicht jeder gleich Candlemass auflegen :lool: :lool: :lool:.

Zitat

Original von FCP-Schwabe
Also wenn es Dich beruhigt: ich habe heute nacht geträumt, dass ihr gegen den Freiberger Gesangsverein gewinnt....allerdings habe ich auch geträumt, dass ihr auswärts gespielt habt :confused:!

Somit habe ich entweder einen Software-Fehler in meinem Kopf oder ich habe schon den Rückrundenspieltag vorausgesehen :lool:

Ja, "Deutschland ein Sommermärchen" mußt Du Dir unbedingt anschauen.
Mit dieser Einstellung macht man sogar aus Deinem Finanzamt noch ein kundenorientiertes Dienstleistungsunternehmen :rofl2:

Nun, wenn wir sicher wüssten, dass wir das Rückspiel in Freiberg gewinnen, dann wären wir heute sicherlich auch mit einem Punkt zufrieden.

Unser Finanzamt ist schon längst ein kundenorientiertes Dienstleistungsunternehmen. Das Problem ist nur, dass die "Produkte", die wir vertreiben, nicht kundenorientiert sind. :häh: :paranoid:

Zwar hat es heute nicht für einen FCN-Sieg gereicht, doch ich denke, wir können stolz auf das sein, was unsere Mannschaft heute im Bereich des Einsatzwillens gezeigt hat. Die Partie heute war sehr intensiv geführt, trotzdem aber fair. Vom Spielerischen her haben aber sicherlich beide Mannschaften Steigerungsmöglichkeiten. Insgesamt war die Normannia vielleicht dem Sieg ein bisschen näher und Freibergs Coach Marcus Wenninger sprach nicht ganz umsonst von einem etwas glücklichen Punkt für seine Mannschaft. Doch völlig unverdient war der Punkt für die Freiberger auch nicht.

Auf jeden Fall können wir Gmünder zuversichtlich in die nächsten beiden schweren Spiele gehen. Bei Sonnenhof Großaspach und daheim gegen den FC Emmendingen wird es zu richtungsweisenden Begegnungen kommen.

Das Vergnügen mit Ulm und Waldhof werden wir auch noch haben. Wenn man gegen solche Gegner verliert, ist es kein Weltuntergang.

Nicht auszudenken ist aber, was passieren würde, wenn man die beiden nächsten Begegnungen verlieren würde. Wobei ich nach dem gestrigen Spiel die große Hoffnung habe, dass dieser Fall nicht eintritt.

Der Punkt war in der Tat gut für das Selbstvertrauen. Und auch die Unterstützung durch die Zuschauer war gestern richtig gut. Zwar kamen gestern nur 375 Besucher, doch man hatte wirklich das Gefühl, dass die meisten davon richtig hinter der Mannschaft standen.

Das hier schreibt die SchwäPo/GT

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FUSSBALL / Oberliga - FC Normannia und SGV Freiberg spielen 0:0 - Viele FCN-Chancen, aber nur ein Abseitstor durch Kuhn

Nullnummer sorgt für Erleichterung



Es war ein 0:0 der guten Sorte beim Normannia-Heimspiel gegen Freiberg, und es war eins mit erstaunlicher Wirkung. Die Stimmung nach dem Spiel war fast wie nach einem befreienden Sieg. Die Erleichterung war riesengroß.

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VON BERND MÜLLER

Freibergs Trainer Marcus Wenninger war in der Pressekonferenz locker drauf. "Ich habe sonst nie eine Chance, an Alex Zornigers Redezeit ranzukommen, aber jetzt versuch' ich's mal", scherzte Wenninger. Und nahm sich ausführlich Zeit neben dem eben gesehenen Spiel auch die Situation beim gastgebenden Verein zu kommentieren: Er sei vor zwei Wochen beim Spiel gegen Sandhausen auf der Tribüne gewesen und habe einige böse Worte gehört - "auch gegen den Trainer". Aber: "Der FC Normannia hat heute gezeigt, dass sie in diese Liga gehören und dass Trainer und Mannschaft eine Einheit sind." Applaus im Bewirtungszelt.
Entsprechend entspannt war auch Normannia-Coach Alexander Zorniger. "Der Mannschaftsgeist war so positiv", lobte er. "Das stimmt mich sehr optimistisch, wir werden uns da Schritt für Schritt rauskämpfen." Und dann reklamierte Zorniger gleich einen Sieg für sich. Nach den aus seiner Sicht "handgestoppten zwölf Minuten" von Wenninger reklamierte er dreizehn Minuten Redezeit für sich und tröstete den Gäste-Trainer: "Du kannst aufs Rückspiel hoffen."
Beim FCN darf man auf die kommenden Spiele hoffen. Denn die Mannschaft zeigte all das, was ihr Trainer immer wieder fordert: Mannschaftliche Geschlossenheit, Aggressivität, Balleroberungen im Mittelfeld, bei Torchancen voll draufgehen, auch wenn's wehtut. Das machte etwa Kapitän Mark Mangold, als er aus vollem Lauf abzog, obwohl ein Abwehrbein da war (14.). Chancen waren da, Molner schoss aus 16 Metern knapp vorbei (36.), Kaiser und der als Spitze spielende Molinari hatten gute Möglichkeiten. Und als Michael Kuhn im gegnerischen Strafraum am Trikot gehalten wurde, wäre ein Elfer gerechtfertigt gewesen.
Und dann war da noch das Tor, das nur für zwei, drei Sekunden bejubelt werden konnte. Molinari war am langen Pfosten frei zum Kopfball gekommen, Michael Kuhn hielt noch den Fuß an den Ball (31). Abseits, befand Schiedsrichter Klaus Mutter.
Es wäre der verdiente Abschluss einer sehenswerten Drangperiode gewesen, denn in den ersten 25, 30 Minuten gab der FCN Vollgas. 90 Minuten war das nicht durchzuhalten, doch die Zorniger-Truppe erlaubte sich auch danach nie den totalen Durchhänger, den der Gegner hätte zum Sieg nutzen können. Nur einmal brauchte es auch ein bisschen Glück, als Freibergs Torjäger Sarajlic den Ball am Gmünder Torwart Matthias Gruca vorbeispitzelte - Kunze konnte auf der Linie klären (48.). Auch auf der anderen Seite war eine Rettungstat notwendig, als Molinari SGV-Keeper Burkhardt schon überwunden hatte (66.).
Auch wenn das Siegtor nicht fiel - entspannte Gesichter rundherum, wie lange nicht mehr. Denn die Erkenntnis hieß: Wir sind noch auf Augenhöhe mit soliden Mittelfeldmannschaften der Oberliga - Freiberg ist immerhin seit sieben Spielen ungeschlagen. Und die Normannia war verdammt nah dran, die Serie zu brechen.
FC Normannia:
Gruca - Kunze (63. Jurczyk), Zimmermann, Kuhn, Molner, Mangold, Schöllkopf (70. Kluge), Hofmann, Kaiser, Krätschmer (87. Vetter), Molinari.
Zuschauer:
375.