[Frauen] Bundesliga

  • FCR 2001 Duisburg verlängert mit Cheftrainer Dietmar Herhaus


    Es war eigentlich keine Frage. A-Lizenz-Inhaber Dietmar Herhaus war im Frühjahr der Wunschkandidat des FCR 2001 Duisburg. Er arbeitete bereits ab dieser Zeit, in der Phase der Abarbeitung einer schwierigen Übergangssituation, erfolgreich "hinter den Kulissen". Seine ganzheitlichen und zeitgemäßen Trainingsmethoden, seine Integrität und kameradschaftliche Sichtweise ließen ihn schnell heimisch werden. Da fiel es dem Vorstand des FCR 2001 Duisburg nicht schwer, ihn bereits nach vier Monaten der laufenden Saison eine Vertragsverlängerung bis zum 30. Juni 2007 anzubieten. Dass ihn dieser Ruf just als Coach eines Bundesliga-Spitzenreiters ereilte, ist zwar schön, war aber bei der Entscheidung nicht ausschlaggebend. Personalvorstand Dieter Oster: "Unser Cheftrainer ist durch und durch okay - sauber, gradlinig und ein Könner seines Fachs." Und Vorstandvorsitzender Ferdi Seidelt, der dem Fußballlehrer den Erstling eines neuen Fanshop-Stofftieres namens "Dietmar" überreichte, legte noch drei Profi-Kompass-Geräte oben drauf: "Als Team-Teaching-Anhänger mögen diese Geräte Dir, lieber Dietmar, und Deinen Co-Trainern Thomas Obliers und Jörg Vesper stets den richtigen Weg weisen." Wobei jetzt gemunkelt wird, ob es sich dabei um Orientierungshilfen für ausgedehnte Waldwanderungen oder Navigationshilfen für Auswärtsfahrten handelt



    Freude bei Patricia Hanebeck - Einladung von Silvia Neid
    Sie kam 2003 vom SC 07 Bad Neuenahr zum FCR 2001 Duisburg und galt als großes Talent. Bei den "jungen Wilden vom Rhein" fand sie sich sofort bestens ein, wurde auch sogleich "Spielerin des Jahres". Die heute 19-jährige avancierte parallel zur Stammspielerin der deutschen U 19-Nationalmannschaft, wurde mit ihr Weltmeisterin und ist ihre aktuelle Kapitänin. Große Freude, als direkt nach dem Potsdam-Spiel Bundestrainerin Silvia Neid die Trägerin der Fritz Walter-Medaille erstmals zur A-Nationalmannschaft einlud. Noch wissen sie und ihr Verein nicht, ob es schon bald zur Natio-Premiere kommen wird, sicher indes ist, dass am 12. November im Ulmer Donaustadion das WM-Qualifikationsspiel gegen die Schweiz ansteht. Hanebeck blickt bislang auf 30 Länderspiele, 16 für die U 19 und 14 für die U 17 .


    Bundesliga - tolles Spitzenspiel vor Rekordkulisse
    Beim 0:0 im Topspiel zwischen Tabellenführer FCR 2001 Duisburg und UEFA-Pokal-Sieger 1. FFC Turbine Potsdam fielen zwar keine Treffer, aber es war zweifelsfrei eine Partie auf hohem Niveau. Vor 1520 Zuschauern, darunter auch der Geschäftsführende DFB-Präsident Dr. Theo Zwanziger, DFB-Trainerin Silvia Neid, Oberbürgermeister Adolf Sauerland und Sparkasse-Chef Artur Grzesiek, hatte Inka Grings, mit 16 Toren derzeit beste Torschützin der Liga, die größte Chance für die Gastgeberinnen. Die an diesem Tag auch in anderen Situationen glücklose Nationalspielerin, die indes unermüdlich rackerte, scheiterte mit einem Foulelfmeter an der blendend aufgelegten Nationaltorhüterin Nadine Angerer (56. Minute). So fiel es Turbine-Trainer Bernd Schröder leicht, das Spiel als "ausgeglichen" zu bewerten - "mit mehr Chancen für Duisburg", wie er einräumte. Ähnlich argumentierte FCR 2001-Cheftrainer Dietmar Herhaus, der sein Team nicht nur "auf Augenhöhe", sondern mit "leichten Chancenvorteilen" sah. Insgesamt machte er allen Spielerinnen ein Kompliment: "Sie haben gekämpft, gekämpft, gekämpft - und vor allen Dingen guten Fußball gespielt." DFB-Chef Dr. Zwanziger, der die Partie als Werbung für den Frauenfußball bewertete, machte es kurz und knapp: "Solche Spiele braucht die Liga!" Freude beim FCR 2001 natürlich über die Rekordkulisse von über 1500 Zuschauern - diesen Wert hat der Rumelner Frauenfußball in der Einteiligen Bundesliga noch nie vermelden können .



    http://www.fcr2001-duisburg.de

  • Auf Duisburg sind sie alle heiß




    FRAUENFUSSBALL / SG Schönebeck zeigt sich vor dem Schlager gegen den Spitzenreiter sehr bissig. Aktion Lichtblicke.


    Die SG Schönebeck als eine Zweigstelle des FCR Duisburg zu bezeichnen, wird dem Status des Essener Frauenfussball-Bundesligisten zwar nicht gerecht. Aber eng sind die Verknüpfungen in jedem Fall. Fast der gesamte Kader der Mannschaft von der Ardelhütte hat eine Duisburger Vergangenheit. Das verleiht dem Schlagerspiel am Sonntag um 14 Uhr (Sportanlage Am Hallo) eine besondere Brisanz.


    So gesteht SGS-Nationalspielerin Charline Hartmann, die ebenfalls Erfahrungen im Trikot des FCR vorweisen kann, auf Nachfragen: "Gegen den Ex-Verein wollen alle spielen. Da geht es schon im Training echt zur Sache. Wir sind alle heiß."


    Es soll fair bleiben


    Trainer Ralf Agolli, dem das magere 1:1 in Sindelfingen noch im Magen liegt, hört das natürlich gerne. Auch er spricht von einem besonderen Spiel mit einem besonderem Reiz. Da sei die Nervösität groß, aber auch die Rivalität Doch trotz aller Emotionen soll es fair bleiben im Revier-Duell.


    Agolli, der den Gegner nach eigener Aussage aus dem "eff-eff" kennt, kündigte an, seine Abwehr umzustellen, um die Torfabrik des FCR in Schach zu halten. "Ich brauche antrittssschnelle Spielerinnen gegen Grings, Oster und Thompson." Deshalb werden wohl auch Steffi Weichelt und Sandra Deilmann zum Zuge kommen in der Defensive.


    Nicht ohne Stolz verweist Agolli darauf, dass sich die körperbetonte Spielweise seiner Truppe in der Liga längst einen gewissen Ruf erkämpft hat. "Duisburg mag unsere Spielweise nicht. Das könnte von Vorteil für uns sein." Charline Hartmann bekräftigt: "Gegen so eine Abwehr spielen sie nicht gerne."


    Vorrangiges Ziel ist es, so lange wie möglich kein Tor zu kassieren gegen den FCR. Ideal wäre es, so Agolli, ein schnelles Führungstor zu erzielen und damit Duisburg unter Druck zu setzen. Und vielleicht, so wie gegen Potsdam im Pokal, wachsen seinen Mädels ja dann wieder Flügel. Um die Motivation muss sich Trainer wahrlich keine Sorgen machen.


    Eher schon um die körperliche Verfassung der zuletzt angeschlagenen Carina Chojnacki, die wieder voll ins Training eingestiegen ist. Sie ist eine seiner stärksten "Waffen" gegen FCR-Stürmerin Inka Grings. "Die wird sich richtig an ihr festbeißen. Und Steffi Schubert wird ihr dabei helfen."


    Charline Hartmann vertraut auch darauf, dass die Schönebecker Abwehrstrateginnen ihren Job gutmachen und die Duisburgerinnen entnerven. "Die lassen dann auch mal schnell den Kopf hängen."


    Die SGS wird am Sonntag die Aktion "Lichtblicke" von Radio Essen und den Lokalsendern in NRW untersützen. 25 Cent von jeder verkauften Eintrittskarte soll in die Aktion fließen, die Familien unterstützt, die ohne eigenes Verschulden in eine finanzielle Misere geraten sind.


    nrz-lokalsport essen

  • Es geht auch ohne Inkas Tore




    FCR 2001 / Coach Herhaus lobte beim 5:1 in Essen die zuletzt blasse Shelley Thompson.


    Böse Zungen behaupten ja schon, wenn Inka Grings mal beim Frauen-Fußball-Bundesligisten FCR 2001 Duisburg ausgeschaltet wird, liegt das ganze Spiel des Spitzenreiters brach. Nun, gestern in Essen blieb Inka wie schon letzte Woche gegen Potsdam erfolglos. Allerdings kam das Team von Trainer Dietmar Herhaus bei der SG Schönebeck auch ohne Treffer der Top-Torjägerin zu einem klaren Sieg. Mit dem 5:1 (3:0) in der Ruhrstadt bleiben die Hüttenheimerinnen vorn.


    Knapp über 1000 Zuschauer wollten sich das Derby Am Hallo nicht entgehen lassen. Schon schnell wurden die Hoffnungen der SG-Anhänger zerstört. Andrea Lenart dankte ihrem Trainer für das Vertrauen, dass dieser sie von Beginn an spielen ließ, mit dem 1:0 in der dritten Minute. Kurz danach wurde Grings im Strafraum zu Fall gebracht - nach zwei zuletzt vergebenen Elfmetern blieb sie diesmal dem Punkt fern. Shelley Thompson trat an und verwandelte sicher zum 2:0 (8.). "Sie hat Verantwortung übernommen", lobte Herhaus die Torschützenkönigin der letzten Saison, "der Lernprozess trägt langsam Früchte."


    Die mit vielen Ex-Duisburgerinnen angetreteten Essenerinnen antworteten mit Härte. Charline Hartmann rutschte in Madleen Wilder und verletzte die FCR-01-Verteidigerin mit dem Stollen am Finger. "Der Nagel wurde komplett ins Nagelbett zurückgedrückt, es hat ordentlich geblutet", nahm Herhaus in der 23. Minute Wilder vom Platz, die dann auch ins Krankenhaus zur Behandlung fuhr. Der Coach wollte keinen falschen Eindruck entstehen lassen: "Es war kein unfaires Spiel. Der Zusammenprall war unglücklich."


    Grings weiter mit Durststrecke


    Duisburg zeigte sich geschockt, ließ lange mit dem 3:0 auf sich warten, ehe Jennifer Oster (36.) traf. Auch Grings hatte ihren 17. Saisontreffer auf dem Fuß, scheiterte aber beim Alleingang an Steffi Löhr (45.). Seit 213 Bundesliga-Minuten ist Grings damit ohne Tor - umgerechnet auf Männerverhältnisse entspricht dies fast der Durststrecke eines Roy Makaay. Nur gut, dass nach dem Anschluss durch Hartmann (49.) noch Thompson (60.) und Fatmire Bajramaj (83.) in die Bresche sprangen. "Nächste Woche platzt bei Inka der Knoten", ist sich Herhaus sicher. Wäre nicht schlecht, geht es doch im DFB-Pokal-Achtelfinale nach Neuenahr.



    nrz-lokalsport duisburg-31.10.2005

  • Frauen-Fußball
    8. Spieltag, Überblick: Favoriten setzen sich durch - 30.10.2005 17:45
    Duisburg verteidigt Tabellenführung


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    Souverän haben die Fußballerinnen des FCR Duisburg ihre Tabellenführung verteidigt. Durch einen 5:1-Kantersieg bei Aufsteiger SG Essen-Schönebeck liegt der FCR weiterhin vor Titelverteidiger 1. FFC Frankfurt, der sich mit 5:0 in Brauweiler-Pulheim durchsetzte. Auch Turbine Potsdam siegte mit 4:0 über Freiburg.
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    Der Aufsteiger hatte im West-Derby gegen den Tabellenführer keine Chance. Bereits nach acht Minuten lagen die Duisburgerinnen durch Tore von Lenart (3.) und Thompson (8.) mit 2:0 in Front. Oster (36.), erneut Thompson (60.) sowie Bajramaj (83.) erzielten die weiteren Tore für den FCR. Den Ehrentreffer für Essen markierte Hartmann (49.).


    Zwei Punkte hinter den Duisburgerinnen liegt Titelverteidiger 1. FFC Frankfurt auf Rang zwei. Die Hessinnen hatten keinerlei Mühe, um sich mit 5:0 beim FFC Brauweiler-Pulheim durchzusetzen. Allerdings haben die Frankfurterinnen zwei Spiele weniger ausgetragen als die Duisburgerinnen. Für die Tore waren Pia Wunderlich (27.), Lingor (37.), Hansen (64.), Prinz (83.) per Foulelfmeter sowie Garefrekes (85.) zuständig.



    Auch Turbine Potsdam wurde seiner Favoritenrolle gerecht und siegte mit 4:0 über den SC Freiburg. Spielführerin Hingst (11.), zweimal Wimbersky (48., 65.) sowie Nationalstürmerin Pohlers (61.) trafen für die Brandenburgerinnen, die wie Frankfurt erst sechs Partien absolvierten.


    Auch in den weiteren Partien setzten sich die Favoriten durch. Bad Neuenahr bezwang Heike Rheine mit 3:0, mit dem gleichen Ergebnis siegte der HSV über Sindelfingen sowie Bayern München bei Schlusslicht FSV Frankfurt.
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    Heike Rheine - Bad Neuenahr 0:3 (0:1)
    Rheine: A. Müller - Pohl, Thiem (46. Reinicke), Bock, Heuvels (24. Mittendorf), Graf (60. Scholz) - Hunecke, Stegemann, Voss - Bito, Torny
    Bad Neuenahr: Wasems - Himmighofen, Minnert, Sabel, Zimmermann - Hagmann, Fols, Bender, Schmitz (83. Löhr) - Neumann, Bachor (89. Stürmer)
    Tore: 0:1 Bachor (6.), 0:2 Fols (75.), 0:3 Bender (89.).
    SR: Storch-Schäfer (Petersberg)
    Zuschauer: 450
    Gelbe Karten: Himmighofen - Torny
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    Die Gäste dominierten die Partie, erarbeiteten sich sieben Eckbälle in den ersten elf Minuten. Dennoch vergab das Team von Didi Schacht viele Chancen. Erst am Ende sorgte Bad Neuenahr für klare Verhältnisse. Rheine konzentrierte sich auf die Defensive, nur selten gelangen Entlastungsangriffe.
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    Potsdam - Freiburg 4:0 (1:0)
    Tore: 1:0 Hingst (11.), 2:0 Wimbersky (48.), 3:0 Pohlers (61.), 4:0 Wimbersky (65.)
    Zuschauer: 1051


    HSV - VfL Sindelfingen 3:0 (1:0)
    Tore: 1:0 Vreden (24.), 2:0 Kameraj (50.), 3:0 Vreden (64.)
    Zuschauer: 450


    Essen - Duisburg 1:5 (0:3)
    Tore: 0:1 Längert (3.), 0:2 Thompson (8./ FE), 0:3 Oster (36.), 1:3 Hartmann (49.), 1:4 Thompson (60.), 1:5 Bajramaj (83.)
    Zuschauer: 1004


    Brauweiler - 1. FFC Frankfurt 0:5 (0:2)
    Tore: 0:1 P. Wunderlich (27.), 0:2 Lingor (37.), 0:3 Hansen (64.), 0:4 Prinz (83./ FE), 0:5 Garefrekes (85.)
    Zuschauer: 410


    FSV Frankf. - FC Bayern 0:3 (0:2)
    Tore: 0:1 Partzsch (17.), 0:2, 0:3 N. Aigner (41., 79.)
    Zuschauer: 160
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    Torjägerinnen:
    16 (-) Grings (FCR Duisburg)
    9 (2) Vreden (Hamburger SV)
    8 (1) Prinz (1. FFC Frankfurt)
    7 (1) Bachor (Bad Neuenahr)
    7 (-) Okoyino da Mbabi (Bad Neuenahr)
    6 (2) Wimbersky (Turbine Potsdam)
    6 (1) Pohlers (Turbine Potsdam)
    6 (1) Lingor (1. FFC Frankfurt)
    6 (-) Smisek (1. FFC Frankfurt)
    5 (2) Thompson (FCR Duisburg)
    5 (1) Bajramaj (FCR Duisburg)
    5 (-) Hanebeck (FCR Duisburg)
    (In Klammern Anzahl der am letzten Spieltag erzielten Tore)



    http://www.kicker.de

  • 1 FCR 2001 Duisburg 8 6 2 0 41:2 39 20

    2 1. FFC Frankfurt 6 6 0 0 32:6 26 18
    3 Hamburger SV 7 5 1 1 15:3 12 16
    4 SC Bad Neuenahr 8 5 0 3 24:18 6 15
    5 Turbine Potsdam 6 4 2 0 27:2 25 14
    6 SC Freiburg 8 3 2 3 20:18 2 11
    7 Bayern München 8 3 2 3 12:17 -5 11
    8 Essen-Schönebeck 8 2 2 4 12:23 -11 8
    9 FFC Heike Rheine 7 1 2 4 8:20 -12 5
    10 FFC Brauweiler Pulheim 7 1 1 5 10:22 -12 4

    11 VfL Sindelfingen 8 0 2 6 3:35 -32 2
    12 FSV Frankfurt 7 0 0 7 1:39 -38 0

  • DFB-Pokal Achtelfinale vom Sonntag 06.11.2005:



    Potsdam und FFC souverän weiter


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    Titelverteidiger Turbine Potsdam sowie Vorjahresfinalist und Meister 1. FFC Frankfurt sind mit souveränen Siegen ins Viertelfinale des DFB-Pokals der Frauen eingezogen.
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    Die Potsdamerinnen besiegten den Zweitligisten SG Lütgendortmund vor 700 Zuschauern mit 7:1 (4:0). Frankfurt gewann 5:0 (3:0) gegen Ligakonkurrent FFC Brauweiler. Ebenfalls in der Runde der letzten Acht, die am 4. Dezember ausgetragen wird, steht der SC Bad Neuenahr, der sich im Bundesligaduell gegen FCR Duisburg mit 2:3 (2:2, 0:1) nach Verlängerung durchsetzte. Nationalspielerin Shelley Thompson erzielte den entscheidenden Treffer in der 104. Minute.


    Ebenfalls nach Verlängerung gewann Zweitligist 1. FC Saarbrücken mit 2:1 (1:1, 0:0) beim Ligahöheren VfL Sindelfingen.


    Außerdem erreichten die Zweitligisten TSV Crailsheim durch ein 4:0 (3:0) beim FV Neubrandenburg und der SC Sand mit 2:1 beim Karlsruher SC die nächste Runde. Im Viertelfinale stehen auch Bayern München nach einem 4:2 (1:1) beim Zweitligaklub VfL Wolfsburg und der Hamburger SV nach einem 2:1 (0:0) gegen Heike Rheine. Die Halbfinal- Begegnungen finden am 26. März 2006 statt. Das Finale um den DFB- Pokal der Frauen steht dann am 29. April 2006 auf dem Programm.
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    Potsdam – Lütgendortmund 7:1 (4:0)


    Turbine: Angerer – Carlson, Becher, Kuznik – Omilade (61. Höfler), Hingst (61.Thomas), Wimbersky, Zietz – Mittag, Pohlers, Cristiane (61. I. Kerschowski) – Trainer: Schröder


    Lütgendortmund: Duschinski – Geesmann, Hauenschild, Mazinkowski, Rentmeister – Israel, Kirsch, Lange, Snopek – (53. Schüth) Hedegger (57. Janßen), Kock (57. Steinhoff) – Trainer: Baeck


    Tore: 1:0, 2:0 Wimbersky (7., 12.), 3:0, 4:0 Pohlers (14., 37.), 5:0 Hingst (56.), 6:0 Wimbersky (58.), 6:1 Schüth (74.), 7:1 I. Kerschowski (82.)


    Schiedsrichter: Schönfeld (Schleiz)


    Zuschauer: 706


    Neubrandenburg – Crailsheim 0:4 (0:3)


    1. FFC Frankf. – Brauweiler 5:0 (3:0)


    VfL Wolfsburg – FC Bayern 2:4 (1:1)


    Karlsruher SC – SC Sand 1:2 (1:1)


    HSV – Heike Rheine 2:1 (0:0)


    VfL Sindelfingen – 1. FC Saarbrücken 1:2 n.V. (1:1, 0:0)


    Bad Neuenahr – FCR Duisburg 2:3 n.V. (2:2, 0:1)




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  • FCR 2001 Duisburg erreicht das DFB-Viertelfinale
    Tabellenführer FCR 2001 Duisburg hat sich in die Runde der letzten Acht des DFB-Pokals durchgekämpft! Unter den Augen des Geschäftsführenden DFB-Präsidenten Dr. Theo Zwanziger besiegten die Löwinnen in einem dramatischen Bundesligaduell den SC Bad Neuenahr mit 3:2 (2:2, 0:1) nach Verlängerung. Dem fein heraus gespielten 1:0 durch Jennifer Oster setzten die starken Gastgeberinnen den verdienten Ausgleich von Isabel Bachor entgegen. Nachdem Lira Bajramaj ihren Verein durch einen souverän verwandelten Foulelfmeter erneut in Führung gebracht hatte (Shelley Thompson war im Fünfer zu Fall gebracht worden), wartete jeder auf den Schlusspfiff - doch in der letzten Sekunde der 94. Minute sorgte Lydia Neumann für den umjubelten Gleichstand. In der 104. Minute war es Nationalspielerin Shelley Thompson, die einen sehenswerten Sololauf mit dem spielentscheidenden Treffer abschloss. Neuenahr-Trainer Dietmar Schacht und die Zuschauer waren sich nach der Partie einig: Der SC legte eine geradezu sensationelle Leistung hin - kein Vergleich zur desolaten Vorstellung gegen den FCR 2001 in der Meisterschaft. Duisburg-Coach Dietmar Herhaus wiederum zollte nicht nur seinem Team hohen Respekt - jede Akteurin gab alles an Kampf und Einsatzbereitschaft. Und in der Tat: Das Schacht-Team zeigte das beste Spiel der Saison, während der an diesem Tag arg geforderte FCR 2001 nur durch seine spielerische Substanz bestehen konnte. Wenn sie auch nicht selbst traf, überzeugte Inka Grings auf ihre Weise: Drei brillante Szenen (unter anderem landete ein Kopfball am Lattenkreuz), ihr großes Laufpensum und die Versuche, die besser postierte Mitspielerin in Szene zu setzen, hätten bei etwas mehr Glück die Partie vorzeitig entscheiden können. Jetzt Mittwoch steht die mit Spannung erwartete Auslosung der Viertelfinal-Paarungen an.


    http://www.fcr2001-duisburg.de

  • Laute Emotionen




    FCR 2001 / Beim Pokal-Fight in Neuenahr ging es heiß her. Heute werden die Viertelfinal-Paarungen bekannt gegeben.


    Um den Rasenplatz im Apollinarisstadion verläuft eine Tartanbahn. An ihrem Geländer steht Shelley Thompson, dehnt ihre Beine. "Ich muss mich jetzt erholen", sagt die Stürmerin des FCR 2001 Duisburg, die mit ihrem Tor in der Verlängerung den Frauen-Fußball-Bundesligisten ins DFB-Pokal-Viertelfinale geschossen hatte. "Ich habe die Lücke gesehen und den Ball reingehauen", so Shelley nach dem emotionsgeladenen 3:2-Sieg über Bad Neuenahr.


    Emotionen sind das Stichwort. "Zum Glück haben wir noch andere Spielerinnen, die auch treffen können", wirkte Goalgetterin Inka Grings trotz fortwährender Torflaute relativ gelassen. Emotionen sind aber Didi Schacht, Trainer des SC, zum Verhängnis geworden. In der Nachspielzeit kam sein Team zum 2:2-Ausgleich und somit in die Verlängerung, den Jubel des Duisburgers auf dem Rasen bestrafte die schwache Unparteiische Miriam Dräger mit dem Verweis auf die Tribüne - Fingerspitzengefühl sieht anders aus, auch wenn Didi in den vorangegangenen Minuten schon mehrfach Entscheidungen lautstark kritisiert hatte. "Ich lebe von Emotionen", so Schacht später, "ohne diese Emotionen wäre mein Team überhaupt nicht in der Lage, so eine sensationelle Leistung zu bringen. Und wenn sie mich von 20 Mal wegschicken, ich lasse mir das nicht nehmen."


    Emotionen kochten vor dem Pokal-Fight auf, weil Linda Bresonik erstmals gegen den FCR 2001 antrat. Wie verhärtet die Fronten zwischen der Ex-Nationalspielerin und FCR-01-Trainer Dietmar Herhaus sein müssen, zeigte sich auf der Pressekonferenz. Ob Herhaus nicht so eine gute Fußballerin vermissen würde, nachdem sie sich bei Neuenahr gut eingefügt habe? "Nö", antwortete dieser. Sehr kalt, sehr schade.


    Emotionen verursachte auch das Umfeld. Die stärksten Duisburger Leistungsträgerinnen, deren Verträge zum Saisonende beim FCR 2001 auslaufen, hätten sich schon in Neuenahr vorstellig gemacht. Anders herum läge eine Zusage einer SC-Stürmerin für die kommende Spielzeit vor. Dass beide Seiten dementieren, versteht sich von selbst.


    Neueste Emotionen kommen heute wieder auf. In Frankfurt wird die Runde der letzten Acht "ausgelost". Herhaus: "Mal sehen, wen wir zugeteilt bekommen." Laute Emotionen . . .


    nrz-lokalsport duisburg-09.11.2005

  • DFB-Pokal


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    Viertelfinale



    Die heutige Auslosung ergab folgende Begegnungen:

    04.12.2005 1. FFC Turbine Potsdam (TV) - SC Sand (2.Liga-Süd)
    04.12.2005 FCR 2001 Duisburg - Hamburger SV
    04.12.2005 TSV Crailsheim(2.Liga-Süd) - FC Bayern München
    04.12.2005 1. FC Saarbrücken(2.Liga-Süd) - 1. FFC Frankfurt

  • Vorgezogenes Spiel vom 9.Spieltag:


    SG Essen-Schönebeck - Hamburger SV 3 : 0



    3:0! Agolli fand´s "okay"




    FRAUEN-FUSSBALL / Bundesligist SGS feierte tollen Erfolg über den Tabellendritten HSV. Hartmann mit Ladehemmung.


    "Das war schon okay", schnalzte Ralf Agolli, Trainer von Frauen-Fußball-Bundesligist SG Schönebeck, zufrieden mit der Zunge. Ja, das wars. Wobei man das auch etwas euphorischer hätte formulieren können, denn schließlich war der deutliche 3:0 (0:0)-Erfolg über die Überraschungsmannschaft der Liga, den Hamburger SV, so nicht zu erwarten gewesen.


    Verdient war er allemal, in einem Aufeinandertreffen zweier gleichwertiger Mannschaften hatte die SGS die besseren Torchancen, wusste diese aber erst spät zu nutzen.


    "Wir wollten aggressiv in die Zweikämpfe gehen und die Räume eng machen, ich denke das ist uns ganz gut gelungen", bilanzierte Agolli nüchtern.


    Vor 812 Zuschauer am "Hallo" war seine Mannschaft zunächst die aktivere Elf, die sich nur durch individuelle Fehler in Schwierigkeiten brachte. Sabrina Duhme, Daniela Arndt und auch Torhüterin Stefanie Löhr durften alle einmal wackeln - ohne Folgen. Situationen mitte der ersten Halbzeit, die die Essenerinnen unbeschadet überstanden und die für die Mädels wohl der Weckruf für eine sehr gute Schlussphase waren.


    Sandra Deilmann probierte es in der 28. Minute aus gut 18 Metern, zwei Minuten später vergab Jennifer Balkenhol die bis dahin beste Möglichkeit. "Da hätten wir schon das 1:0 machen können", fand auch Agolli, der aber nur fünf Minuten nach dem Wiederanpfiff jubeln durfte.


    Stephanie Weichelt setzte sich über die linke Seite durch und überwand auch HSV-Keeperin Tessa Rinkes zum 1:0. "Erste Sahne" - Agolli nun doch etwas enthusiastischer.


    Tragische Momente


    Es folgten die tragischen Momente der Charline Hartmann. Die Torjägerin wird derzeit einfach ihrem Ruf nicht gerecht. Die 53. und 56. Minute stand sie blitzeblank vor dem HSV-Kasten und vergeigte. Eine Frage des Müssens - nicht des Könnens.


    Auch in der 60. Minute wäre eigentlich das 2:0 fällig gewesen - ihr 2:0. Aber das Leder wollte einfach nicht ins Netz, Ralf Agolli nahm Hartmann kurz drauf vom Platz. "Ich muss sie dann einfach schützen. Sonst verzweifelt sie ja noch an sich selbst."


    Der Ex-Stürmer hat Verständnis für die Ladehemmung seines Schützlings. "Solche Phasen hat man einfach mal, da muss sie jetzt durch. Aber sie wird beim nächsten Mal wieder von Anfang an spielen und irgendwann platzt dann der Knoten."


    Die Begründung für diese positive Einstellung folgte auf dem Fuße: "Ich müsste mir Sorgen machen, hätte Charline keine Chancen. Aber die hat sie ja. Dann wird sie auch bald wieder treffen."


    Dass der Coach dennoch einigermaßen entspannt den weiteren Spielverlauf verfolgen konnte, lag an einer sehr sattelfesten Abwehr, die in den zweiten 45 Minuten auch ohne grobe Schnitzer auskam. Und in der 83. Minute sorgte dann Sandra Deilmann doch für das langersehnte 2:0, die SGS wusste die sich bietenden Konterräume wohl zu nutzen. So auch in der 86. Minute, Barbara Müller besorgte den 3:0-Endstand.


    "Wir sind mit mehr Optimismus in dieses Spiel gegangen, aber die Pleite war auf jeden Fall verdient", zeigte sich HSV-Trainer Achim Feifel gefasst. "Jetzt sind wir wieder auf dem Boden der Tatsachen, vielleicht ist das auch ganz gut." Und Agolli? "Wir haben sehr diszipliniert gespielt." Er fands halt "okay".


    SGS: Löhr, Chojnacki, Schubert, Duhme, Balkenhol, Gäggeler, Hartmann (61. Kopec-Ducke), Deilmann, Weichelt (79. Müller), Arndt, Kothe (88. Winter).


    http://www.nrz.de

  • Ein reines Geduldsspiel




    FRAUEN-FUSSBALL / Der FCR 2001 spielt am Sonntag beim SC Freiburg.


    Es wird eine lange Reise und ein unangenehmes Spiel noch obendrein. Für den Frauen-Fußball-Bundesligisten FCR 2001 Duisburg geht es Sonntag in den Breisgau. Um 14 Uhr gastiert das Team von Trainer Dietmar Herhaus beim SC Freiburg. "Das wird ein reines Geduldsspiel", erwartet der Coach einen schweren Gang.


    Der Grund liegt auf der Hand: Die Freiburgerinnen bevorzugen ein äußerst defensives Spielsystem, das nur schwer zu knacken ist. "Gegen die Großen haben die sich immer ordentlich aus der Affäre gezogen", so Herhaus. Allerdings hat der SCF auch fünf Buden beim offensiv gut haushaltenden Hamburger SV kassiert. Für Herhaus eine Ausnahme: "Freiburg besticht dadurch, Beton anzurühren. Gegen dieses disziplinierte Verteidigungsspiel mit ballorientierter Viererkette wird es schwer." Im Training haben die Hüttenheimerinnen während der Länderspielpause auch verstärkt Abwehrtaktik geübt. Denn: Freiburg wird wohl nur zu wenigen Kontern kommen, "da muss die Abwehr sicher stehen".


    Im hinteren Mannschaftsteil hat Herhaus allerdings weniger Probleme als im vorderen. Inka Grings konnte das Länderspiel nicht absolvieren, weil sie sich immer noch mit muskulären Problemen herumschlägt. "Sie hat auch diese Woche nur Lauftraining gemacht", weiß der Coach noch nicht, ob seine torgefährlichste Stürmerin am Sonntag einsatzbereit ist. Gleiches gilt für Patricia Hanebeck. Sie hat trotz zweier gebrochener Rippen mittrainiert. Sollte sie aber nicht in der Lage sein, eine volle Belastung einzugehen, wäre es fahrlässig, eine schlimmere Verletzung zu provozieren. "Wir haben genug taktische Varianten", sieht Herhaus die personelle Situation locker, "wir können auch mit drei Spitzen ohne eine echte ,Zehn´ dahinter spielen." In dem Fall rückt das Comeback von Iris Flacke näher, die sich ins Mannschaftstraining eingegliedert hat und in Freiburg zur Verfügung steht. (A. B.)

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  • Wichtige Punkte verloren




    Mit einem Unentschieden bei Bayern München haben die Fußball-Frauen des FCR 2001 Duisburg schon wichtige Punkte im Kampf um die Meisterschaft verloren. Gestern kamen zwei weitere hinzu: Beim SC Freiburg kam das Team von Trainer Dietmar Herhaus trotz einer Großzahl an Einschussmöglichkeiten nicht über ein 2:2 (1:1) hinaus. "So wie wir heute aufgetreten sind, haben wir bei der Vergabe des Titels nichts zu suchen", war der Coach enttäuscht.



    Unnötige Fehler brachten die Hüttenheimerinnen um den Lohn. Ein solcher führte auch schon zum frühen Rückstand, als Karine Levy eine Kombination über drei Stationen mit dem 1:0 (3.) abschloss. "Man muss aber auch sagen, dass sich Freiburg den Punkt nicht nur erkämpft, sondern auch erspielt hat", war Herhaus vom Engagement der Breisgauerinnen überrascht.


    Dennoch sorgten Inka Grings und Shelley Thompson mit dem 2:1 für die vermeintliche Wende. Herhaus war aber alles andere als zufrieden: "Die Freiburger Abwehr war höchstgradig verletzlich. Wenn man in der Landesliga vor dem leeren Tor steht, kann man vielleicht den Ball hochnehmen und reinköpfen, aber nicht in der Bundesliga. Sehe ich die Ansprüche meiner Spielerinnen, muss ich auch verlangen können, dass sie ihre Chancen nutzen - nicht alle, aber zumindest zwei von fünf", sah der Trainer weitere Möglichkeiten der beiden Torschützinnen sowie von Lira Bajramaj und Jennifer Oster beinahe im Minutentakt. Diese Fahrlässigkeit rächte sich: Zwei Minuten vor dem Ende bekamen die FCR-01-Mädels den Ball nicht weg, Alena Thom bestrafte den Duisburger Tiefschlaf mit dem 2:2 (88.). Trotzdem bleibt Herhaus zuversichtlich: "Ich setze auf den Lerneffekt. Die Mannschaft kann es bekanntlich ja auch anders."



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  • 9. Spieltag


    So 13.11.05 14:00 Essen-Schönebeck - Hamburger SV 3:0 (0:0)
    20.11.05 11:00 Bayern München - FFC Heike Rheine -:- Abgesagt
    20.11.05 13:00 1. FFC Frankfurt - Turbine Potsdam -:- Abgesagt
    20.11.05 14:00 SC Freiburg - FCR 2001 Duisburg 2:2 (1:1)
    VfL Sindelfingen - FSV Frankfurt 1:1 (0:0)
    SC Bad Neuenahr - FFC Brauweiler Pulheim 2:2 (1:0)



    Tabelle


    1 FCR 2001 Duisburg 9 6 3 0 43:4 39 21

    2 1. FFC Frankfurt 6 6 0 0 32:6 26 18
    3 Hamburger SV 8 5 1 2 15:6 9 16
    4 SC Bad Neuenahr 9 5 1 3 26:20 6 16
    5 Turbine Potsdam 6 4 2 0 27:2 25 14
    6 SC Freiburg 9 3 3 3 22:20 2 12
    7 Bayern München 8 3 2 3 12:17 -5 11
    8 Essen-Schönebeck 9 3 2 4 15:23 -8 11
    9 FFC Brauweiler Pulheim 8 1 2 5 12:24 -12 5
    10 FFC Heike Rheine 7 1 2 4 8:20 -12 5

    11 VfL Sindelfingen 9 0 3 6 4:36 -32 3
    12 FSV Frankfurt 8 0 1 7 2:40 -38 1

  • UEFA-Cup Halbfinal-Hinspiele vom 20.11.2005




    Deutsches Finale in weiter Ferne


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    Aus dem erhofften rein deutschen Finale im UEFA-Pokal der Frauen scheint es nichts zu werden: Sowohl der 1. FFC Frankfurt als auch Turbine Potsdam verloren vor eigener Kulisse ihre Hinspiele gegen den französischen Titelträger Montpellier HSC sowie den schwedischen Cup-Gewinner Djurgarden Älvsjö.
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    Turbine Potsdam konnte durch Treffer der Brasilianerin Cristiane (11.) und Conny Pohlers (26.) mit 2:0 in Front gehen, doch die Schwedinnen schlugen in den letzten zwölf Minuten durch Linda Fagerström (78.), Laura Kalmari (88.) und Victoria Svensson (90.) zurück. Vor 1616 Besuchern im Karl-Liebknecht-Stadion, darunter der Geschäftsführende DFB-Präsident Dr. Theo Zwanziger, stand Potsdams Trainer Bernd Schröder der Schock über die bittere Niederlage noch Minuten nach dem Schlusspfiff ins Gesicht geschrieben.


    "Wir haben jetzt nichts mehr zu verlieren. Ich erwarte eine entsprechende Reaktion im Rückspiel", verkündete FFC–Coach Hans-Jürgen Tritschok nach der 0:1-Niederlage des deutschen Meisters, der gegen die Französinnen nie ins Spiel fand. Den entscheidenden Treffer kassierten die Frankfurterinnen, fünf Minuten nach dem Seitenwechsel durch Luduvine Diguelman.


    "Wir haben uns nicht gewehrt", monierte Sandra Smisek, während Trainer Tritschok vor dem Rückspiel am kommenden Samstag den Stab noch nicht über seiner Mannschaft brechen wollte: "Natürlich hatten wir uns mehr erhofft, aber Kompliment an meine Mannschaft, wie sie nach dem Rückstand alles versucht hat." Montpellier habe sich nur hinten rein gestellt und sehr unfair gespielt.


    Die Rückspiele finden am kommenden Wochenende statt.



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  • 4:0! SGS ließ nichts anbrennen




    FRAUENFUSSBALL / Charline Hartmann gelangen zwei Treffer beim Heimsieg über Tabellenschlusslicht Frankfurt.


    Pflicht erledigt, vier Tore gemacht, einen wichtigen Dreier unter Dach und Fach gebracht. Mehr kann man kaum verlangen von den Frauen des Fußball-Bundesligisten SG Schönebeck. Der 4:0 (2:0)-Sieg gegen das Tabellenschlusslicht FSV Frankfurt vor 334 Zuschauern an der Sportanlage Am Hallo in Stoppenberg war aber auch keineswegs ein Selbstläufer. Gegen die "Mauerkünstler" aus Hessen, mit denen man das Heimrecht für die Nachholpartie getauscht hatte, mussten sich die Revierspielerinnen schon einiges einfallen lassen, um zum Torerfolg zu kommen.


    Bann früh gebrochen


    Da half es der Mannschaft von Trainer Ralf Agolli schon sehr, dass Charline Hartmann schon nach zwölf Minuten zum ersten Mal traf für die SGS. Da war der Bann schnell gebrochen. Carina Chojnacki legte in der 38. Minute zur beruhigenden 2:0-Pausenführung nach.


    Nur drei Minuten nach dem Wiederanpfiff schlug es das nächste Mal im Kasten vom FSV Frankfurt ein. Erneut war es U-21-Nationalspielerin CharlineHartmann, die auf 3:0 für die Gastgeber erhöhte. Sandra Deilmann gelang es zehn Minuten später, das 4:0 zu markieren für die Essenerinnen, die in der Tabelle auf dem sechsten Platz rangieren und damit auf der sicheren Seite sind.


    Bei ihrem Bundesliga-Debüt verbrachte Torfrau Monique Langpohl einen eher gemütlichen Nachmittag. Die Abwehr machte ihre Sache ordentlich. Die Nummer eins zwischen den Pfosten, Steffi Löhr, hatte die Erlaubnis erhalten, an einer Hochzeit in Wien teilzunehmen. Gegen Frankfurt drohte von vorneherein keine große Gefahr.


    Trainer Ralf Agolli war mit dem Ergebnis nicht ganz zufrieden. "Der Sieg hätte höher ausfallen müssen. Wir haben nicht alle Chancen konsequent genutzt. Aber das ist grundsätzlich unser Problem." Angesichts der schwierigen Vorbereitung auf das Spiel zeigte sich Agolli aber auch erleichtert. "Wir konnten wetterbedingt nicht viel trainieren. Da wurden am Ende doch die Beine schwer."


    SGS: Langpohl, Chojnacki (70. von Kampen), Schubert, Duhme, Balkenhol (37. Winter), Gäggeler, Hartmann (72. Bolle), Deilmann, Weichelt, Arndt, Kothe.


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  • Nur ein Sieg lässt FCR 2001 weiter träumen




    Beim Spitzenspiel in Frankfurt plagen Trainer Herhaus Verletzungssorgen.


    Die drei Großen. Spielen sie gegeneinander, gibt es richtigen Frauenfußball zu sehen. Turbine Potsdam, 1. FFC Frankfurt und eben der FCR 2001 Duisburg. Ende Oktober hatten die Hüttenheimerinnen Potsdam zu Gast, morgen treten sie zu einem dieser Spitzenspiele auswärts an. Um 11 Uhr ist Anstoß im Frankfurter Brentanobad. "Das ist eines der Spiele, die die Saison interessant machen", fahren Trainer Dietmar Herhaus und sein Team schon heute guter Hoffnung in die Main-Metropole - immerhin sind sie Erster.


    Nur so nebenbei: Es ist das offizielle Ende der Hinrunde, für alle Teams sollte es der elfte Spieltag sein. Beim Blick auf die Tabelle reiben sich alle Beteiligten aber die Augen. Der FCR 2001 ist ein Spiel im Rückstand, die Hessinnen mittlerweile schon vier.


    Ausrutscher kosten wichtigen Boden


    Doch die Duisburger Punktausrutscher in München und Freiburg haben dafür gesorgt, dass trotz 270 mehr gespielten Minuten nur drei Zähler mehr auf dem Konto stehen. Will der FCR 2001 um den Titel mitspielen, hilft nur ein Dreier in Frankfurt. Herhaus: "Stimmt, wenn wir die Parole Meisterschaft ausgegeben hätten, würde jetzt nur ein Sieg zählen."


    War nicht zu Saisonbeginn davon die Rede, nicht nur unter die ersten Drei zu kommen, sondern auch Platz eins anzu-greifen? Wie auch immer, der FCR 2001 hat die gute Aussicht, im DFB-Pokal-Halbfinale und mit Tuchfühlung zur Bundesliga-Spitze zu überwintern. "Durch den Erfolg über den Hamburger SV treten wir die Reise auch mit einem guten Gefühl an", meint der Trainer. Schon heute geht es los, damit nicht zum Anpfiff die Anreise in den Knochen stecken haben.


    Denn die Gäste haben schon genügend andere Sorgen: Shelley Thompson konnte die Woche über nicht trainieren, erst beim Aufwärmen kann sie morgen entscheiden, ob sie trotz der Rückenbeschwerden spielberechtigt ist. Inka Grings hat Probleme am Oberschenkel - gibt sie ihr Okay, läuft sie auch auf. Außerdem sind noch Fatmire Bajramaj und Jennifer Oster angeschlagen. Trotzdem sei der konditionelle Zustand der Mannschaft ausreichend, um Frankfurt über 90 Minuten Paroli bieten zu können.


    Um aber als Sieger vom Rasen zu gehen, erwartet Herhaus noch eine kleine Steigerung: "Wir müssen noch ein bisschen draufpacken. Wenn wir 90 bis 95 Prozent unserer Einstellung und unseres Potenzials erreichen, haben wir eine Siegchance." Auch beim 1. FFC vertraut der Coach auf zwei Defensive vor der Abwehrkette. "Wir laufen nicht ins offene Messer", so Herhaus, "auch mit nur vier offensiven Spielerinnen sind wir in der Lage, flexibel nach vorne zu spielen."


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  • FRAUENFUSSBALL Bolle markiert ersten Bundesliga-Treffer




    AM HALLO / Nach dem 2:1-Sieg über Heike Rheine überwintert die SGS auf Platz sechs.


    Um ihren verlängerten Weihnachtsurlaub mussten die Fußball-Frauen der SG Schönebeck gestern länger bangen als erwartet. Die junge Julia Bolle (18) erlöste ihre Teamkolleginnen mit ihrem Siegtreffer zum 2:1 (1:0) über Heike Rheine in der 79. Minute im Stadion Am Hallo.


    Trotz des knappen Ergebnisses löst Trainer Ralf Agolli sein Versprechen ein, seiner Truppe ein paar Tage länger freizugeben. Immerhin überwintern die Spielerinnen von der Ardelhütte nach dem gestrigen Abschluss der Hinrunde auf einem souveränen Tabellenplatz. Kein Vergleich zum Aufstiegsjahr, als die Schönebeckerinnen bis zuletzt um den Verbleib in der höchsten Spielklasse bangen mussten.


    Bereits in der 6. Minute brachte Carola Winter ihre Mannschaft gegen das Team aus dem Münsterland mit 1:0 in Führung.


    Für Spannung sorgte die Schlussphase der Partie vor 517 Zuschauern. Als Ines Reinicke zum 1:1 ausglich, war die SGS noch einmal schwer unter Druck. In der Abwehr wurde mit harten Bandagen gekämpft. Die gelbe Karte gegen Daniela Arndt ist ein Beweis dafür.


    Mit ihrem ersten Bundesliga-Treffer gelang Julia Bolle das von ihrer Mannschaft herbeigesehnte 2:1. In den letzten zehn Minuten hatte auch Mirja Kothe noch eine Riesenchance, das Ergebnis zu verbessern. "Wir waren das bessere Team und hatten auch die besseren Chancen. Der Sieg hätte allerdings höher ausfallen müssen", so Trainer Ralf Agolli.


    Erst am 26. Februar geht es wieder um Bundesliga-Punkte für Charline Hartmann und Co. Dann erwartet die SGS Brauweiler-Pulheim zum ersten Heimspiel in der Rückrunde. Im Januar ist die Teilnahme am Oddset-Cup in Bonn Pflicht für Schönebeck.

    nrz-lokalsport essen-12.12.2005

  • Punkt bringt FCR 2001 nicht weiter




    FRAUENFUSSBALL / Das Bundesliga-Spitzenspiel beim 1. FFC Frankfurt endete 2:2 unentschieden. Inka Grings erzielte beide Tore.


    Wenn es so ist, dass die Deutsche Meisterschaft im Frauenfußball nicht in den Duellen der drei Großen untereinander entschieden wird, dann hat der FCR 2001 die schlechtesten Karten. Nachdem sich das Team von Trainer Dietmar Herhaus schon im heimischen PCC-Stadion mit Turbine Potsdam die Punkte teilte, fand auch das gestrige Bundesliga-Spitzenspiel zwischen dem 1. FFC Frankfurt und dem FCR 2001 keinen Sieger. Doch das 2:2 (0:1) im Frankfurter Brentanobad bringt die Herhaus-Truppe im Kampf um den Titel nicht weiter.


    Natürlich dürfen sich die Hüttenheimerinnen über einen Punkt bei den Hessinnen freuen. Vollkommen zurecht. Aber: Wahrscheinlich ärgern sie sich noch mehr darüber, einen Zwei-Tore-Vorsprung verspielt zu haben. Denn nach Unentschieden in München und Freiburg hätte nur ein Sieg die Chance auf die Meisterschaft vergrößert. So bleibt es bei drei Punkten Vorsprung für den Tabellenführer. Doch Frankfurt muss noch dreimal nachlegen, spielt gegen den Hamburger SV und Potsdam sowie beim Lokalrivalen FSV. Da ist es naheliegend, dass mindestens sechs Punkte auf das FFC-Konto addiert werden können.


    Gelb-Rot für Annike Krahn


    Ein Lob gebührt dem FCR 2001, dass er beim Titelverteidiger dicht vor einem Sieg stand. "Wir haben hervorragend angefangen", war Herhaus von der ersten Halbzeit angetan, "und keine Chance zugelassen." Im Gegenteil: Die Gäste waren das aktivere Team und gingen verdient in Führung. Bei einem Konter bediente Patricia Hanebeck die angeschlagene Inka Grings, die zum 1:0 (43.) einschob.


    Als die Führende der Torjägerliste auch noch das 2:0 (51.) nach einem Steilpass von Iris Flacke erzielte, schien dieser Treffer die Duisburgerinnen eher zu hemmen denn zu beflügeln. "Das war ein vollkommener Blackout über zehn Minuten, der uns zwei Punkte gekostet hat. Den Vorwurf müssen wir uns machen lassen", gestand der Coach. Im Mittelfeld fehlte die Zuordnung, so konnten Sandra Smisek (2000 noch Meisterin mit dem FCR 1955) und Kerstin Garefrekes in der 53. und 70. Minute jeweils aus 18 Metern zum Ausgleich einnetzen. "Wir haben 80 Minuten guten Fußball gespielt", sagte Herhaus mit dem Hinweis: "Man darf gegen Frankfurt keine Minute abschalten."


    Am Ende hatte der FCR 2001 noch Glück, Smisek war zum Alleingang auf Silke Rottenberg gestartet. Annike Krahn riss die Frankfurterin um - Gelb-Rot, aber ein Tor verhindert. Herhaus: "Wir sind auf einem guten Weg."



    nrz-lokalsport duisburg-west-12.12.2005

  • 11. Spieltag



    So 11.12.05 11:00 Bayern München - Turbine Potsdam 0:5 (0:2)
    1. FFC Frankfurt - FCR 2001 Duisburg 2:2 (0:1)
    11.12.05 14:00 Hamburger SV - FSV Frankfurt 3:1 (2:0)
    Essen-Schönebeck - FFC Heike Rheine 2:1 (1:0)
    VfL Sindelfingen - FFC Brauweiler Pulheim 1:1 (0:0)
    SC Bad Neuenahr - SC Freiburg 4:0 (0:0)

  • 1 FCR 2001 Duisburg 10 6 4 0 45:6 39 22

    2 Turbine Potsdam 8 6 2 0 39:3 36 20
    3 1. FFC Frankfurt 7 6 1 0 34:8 26 19
    4 Hamburger SV 9 6 1 2 18:7 11 19
    5 SC Bad Neuenahr 11 6 1 4 31:27 4 19
    6 Essen-Schönebeck 11 5 2 4 21:24 -3 17
    7 SC Freiburg 10 3 3 4 22:24 -2 12
    8 Bayern München 10 3 2 5 12:23 -11 11
    9 FFC Brauweiler Pulheim 10 2 3 5 14:25 -11 9
    10 FFC Heike Rheine 9 2 2 5 14:22 -8 8

    11 VfL Sindelfingen 11 0 4 7 5:42 -37 4
    12 FSV Frankfurt 10 0 1 9 3:47 -44 1