[Frauen] Bundesliga

  • Au weia...was mögen da jetzt wieder für Äusserungen kommen :confused:...Frauenfuss..wat..ach du Sch.... :runter:


    Wie meinem Profil bereits zu entnehmen ....zähle ich auch den FCR 2001 Duisburg zu meinen Faves.....den derzeitigen Tabellenführer und letztjährigen Vizemeister...wo man für 7 Euronen(bei freier Platzwahl ,egal ob stehen oder sitzen) prächtigen Sporcht geboten bekommt....lasst mal die Vergleiche...kann man eh nicht...und nur für all die die es wissen wollen ist dieser Thread...alle die diese Sporchtart nicht mögen...brauchen ja nicht clicken und kommentieren....verschwendet eure Zeit anderweitig



    Ab sofort...der aktuelle Stand der 1.Frauen-Fussball-Bundesliga...hier...bei Oberliga-Fussball.de/forum....und wer sich outen und/oder mitdiskutieren möchte*gruss nach Frankfurt am Main und Potsdam * :D sei herzlich eingeladen:

  • Frauen-Bundesliga


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    Spieltag


    5. Spieltag
    18.09.2005, 11.00 FCR 2001 Duisburg - FFC Brauweiler Pulheim 6:0 (3:0)
    18.09.2005, 14.00 SC Freiburg - FSV Frankfurt 5:0 (2:0)
    18.09.2005, 14.00 FC Bayern München - VfL Sindelfingen 1:1 (0:0)
    18.09.2005, 14.00 SC 07 Bad Neuenahr - SG Essen-Schönebeck 5:0 (4:0)
    18.12.2005, 11.00 1. FFC Frankfurt - Hamburger SV (-:-)
    FFC Turbine Potsdam - FFC Heike Rheine (-:-)




    Tabelle



    Frauen-Bundesliga


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    Tabelle


    5. Spieltag
    Platz Team Spiele + 0 - Tore Punkte
    1 FCR 2001 Duisburg 5 4 1 0 26 : 1 13
    2 1. FFC Frankfurt 4 4 0 0 23 : 5 12
    3 FFC Turbine Potsdam 4 3 1 0 23 : 2 10
    4 Hamburger SV 4 3 1 0 10 : 1 10
    5 SC 07 Bad Neuenahr 5 3 0 2 15 : 16 9
    6 SC Freiburg 5 2 1 2 14 : 9 7
    7 FC Bayern München 5 1 2 2 6 : 14 5
    8 FFC Brauweiler Pulheim 5 1 1 3 8 : 14 4
    9 FFC Heike Rheine 4 1 1 2 4 : 10 4
    10 SG Essen-Schönebeck 5 1 1 3 7 : 15 4
    11 VfL Sindelfingen 5 0 1 4 2 : 21 1
    12 FSV Frankfurt 5 0 0 5 1 : 31 0

  • Frauenfussball im Spitzenbereich ist auch qualitativ nichtmal schlecht anzusehen, Nationalmannschaft etc. - und in der Bundesliga natürlich Frankfurt, Potsdam, Duisburg... da wird manchmal schon ein guter Ball gespielt.

    "Man ist nicht zu betrunken, solange man auf dem Boden liegen kann, ohne sich festzuhalten." (Finnisches Sprichwort)

  • Zitat

    Original von Dionysus
    Frauenfussball im Spitzenbereich ist auch qualitativ nichtmal schlecht anzusehen, Nationalmannschaft etc. - und in der Bundesliga natürlich Frankfurt, Potsdam, Duisburg... da wird manchmal schon ein guter Ball gespielt.


    nicht nur manchmal...zumidest für Duisburg kann ich das sagen....wird dort meist ein mehr als guter BAll gespielt...eklatant....ist der Zwei-oder mehr Klassenunterschied der dort in der Bundesliga zutage tritt...Heike Rheine war z.B.letztens mit nem 0 : 5 , lt.eigener Aussage sehr zufrieden,da man (frau) im Vorjahr in Duisburg mit 0:8 unterlegen war :confused:

  • POKAL / Essenerinnen wollen nach Berlin, heute muss gegen Potsdam die Sensation gelingen.


    In der Meisterschaft gab´s gegen Turbine Potsdam für Frauenfußball-Bundesligist SG Schönebeck eine 1:6-Klatsche. Bis zum Rückspiel in Potsdam müssen sich die Spielerinnen von Trainer Ralf Agolli nicht gedulden, um Revanche zu üben. Denn das Los führte die beiden Kontrahenten in der zweiten DFB-Pokal-Hauptrunde zusammen. Heute um 19 Uhr stehen sich Schönebeck und Potsdam erneut im Sportpark am Hallo gegenüber. Und diesmal soll für den Außenseiter ein anderes Ergebnis herausspringen. "Wir wollen Potsdam nervös machen und mit offensivem und aggressivem Spiel ärgern. Wenn es uns gelingt, möglichst lange ein 0:0 zu halten oder gar in Führung zu gehen, steigen unsere Chancen rapide", lautet das Konzept des Essener Trainers.


    Alle Spielerinnen sind top-fit


    "Im Frauenfußball ist das Pokalfinale in Berlin einfach das Größte. Nur dort hat man die Gelegenheit, sich einem Millionenpublikum zu präsentieren. Wenn uns die Sensation gegen Potsdam gelingt, dürfen wir weiter träumen", so SGS-Manager Willi Wißing.


    Die Schönebeckerinnen können gegen die "halbe Weltmeister-Mannschaft" personell aus dem Vollen schöpfen. Alle SGS-Spielerinnen sind fit. "Potsdam steht viel mehr unter Druck als wir. Die rechnen doch praktisch fest mit den Einnahmen aus dem lukrativen Pokal-Finale. Wir müssen von Beginn an die Zweikämpfe annehmen und mit viel Risiko auch nach vorn spielen. Viele Torchancen werden wir nicht bekommen. Doch die wenigen, die wir uns erarbeiten, müssen wir auch nutzen", lautet Agollis Marschroute.


    Und man erinnert gern in Schönebeck an den Wettbewerb im vergangenen Jahr, als man Top-Favorit FFC Frankfurt in der Hessen-Metropole ein 0:0 nach 90 Minuten abtrotzte und erst in der Verlängerung die Segel streichen musste. "Warum soll uns nicht ähnliches gegen Potsdam gelingen. Konditionell sind wir jedenfalls top-fit", macht sich Ralf Agolli Mut.


    Ein besonderes Dankeschön richtet Willi Wißing an die Leichtathleten, die auf ihren Trainingsabend am Hallo verzichtet haben. Zudem verweist der Manager darauf, dass Dauer- und Freikarten heute keine Gültigkeit haben.


    Ursprünglich war die Partie für den 16. Oktober vorgezogen, doch aufgrund der Uefa-Cup-Verpflichtungen der Potsdamer wurde der heutige Termin gewählt. In Runde drei steht bereits der 1. FFC Frankfurt nach einem 3:0-Sieg über den SC Freiburg. In Runde eins hatten alle Erstligisten übrigens Freilos.



    nrz-lokalsport essen-05.10.2005

  • Kennt ihr die Nationalspielerin Celia Okoyino da Mbabi? Gegen die hab ich mal gespielt bevor sie für Deutschlands erste Mannschaft spielte. Das geile, die hab ich einmal tierisch im Boden versenkt. Kommt davon, wenn man versucht gegen mich zu treffen. Kann man richtig angeben, wenn andere prahlen gegen wen sie im Amateurbereich schon gespielt haben. Ich hab gegen eine Weltmeisterin gezockt, lol, obwohl nur U-19.

    An wen soll ich glauben, wenn nicht an mich selbst, warum soll ich stolpern, über den, der fällt?

    Die Fehler die ich machte, bade ich selber aus, denn Verlierer sehen anders aus.

  • Na zumindest meinereiner kennt die gute Celia!


    Scheint ihr nicht viel ausgemacht zu haben,dass du sie angeblich mal in den Boden gerammt hast!


    Celia spielt beim SC Bad Neuenahr in der Bundesliga(Trainer ist übrigens Dietmar Schacht,falls den noch jemand kennt) und hat es mittlerweile auch in die A-Nationalmannschaft geschafft!!!!!


    In der aktuellen Torschützenliste der 1. Bundesliga liegt sie z.Zt. auf Platz 3 mit 6 Toren nach 5 Spieltagen,zusammen mit Sandra Smisek und Birgit Prinz vom 1.FFC Frankfurt!

  • Ein Krimi ohne "Happy-End"




    FRAUEN-FUSSBALL / Bundesligist SGS unterlag in der zweiten Pokal-Runde Turbine Potsdam erst nach Elfmeterschießen.


    War das ein Krimi! Einer mit dem die Wenigsten gerechnet hätten: SG Schönebeck zwang den Favoriten, das absolute Spitzenteam von Turbine Potsdam in der zweiten Runde des DFB-Pokals der Frauen ins Elfmeterschießen - und da war Endstation. Mirja Kothe hieß der Unglücksrabe, der tränenüberströmt den Platz der Sporthalle am Hallo verließ.


    Der sechste Versuch war es. Bis dahin hatten auf beiden Seiten alle Schützen getroffen - und ausgerechnet die SGS patzte. 7:8 hieß es am Ende, nach 90 und nach 120 Minuten hatte es 2:2 gestanden, nach 45 Minuten 1:1 - allesamt Zeichen, dass die SGS gestern Abend mehr als gleichwertig war.


    "Potsdamer Turbinen auf vollen Touren" stand groß und breit auf dem Mannschaftsbus des Uefa-Cup-Gewinners. So sah die Realität am Hallo aber gar nicht aus. Die ersten Aktionen besaßen die Gastgeberinnen - genutzt wurden sie nicht. Und so kam es, dass mit einem Mal doch Potsdam am Drücker war. Anja Mittag ließ es mächtig krachen, traf mit ihrem Knaller aber nur die Latte (5.).


    Schönebeck mit den besseren Torchancen


    Angetrieben von Trainer Bernd Schröder setzte Turbine die SGS weiter unter Druck. Mehr als ein Mal kam die Essener Defensive gefährlich in Bedrängnis.


    Aber die klareren Möglichkeiten hatte Schönebeck. Die Agolli-Truppe versteckte sich im Spiel nach vorne nicht und wäre durch ein Eigentor von Peggy Kuznik (10.) oder einem vergebenen Kopfball von Charline Hartmann (24.) fast in Führung gegangen.


    Holger Fach saß auf der Tribüne


    "Das könnte sich rächen, so viele Chancen wird es in der zweiten Halbzeit nicht mehr geben", hieß es auf der Tribüne aus berufenem Munde. Martina Voss, Trainerin der Niederrheinauswahl, war ebenso unter den 831 Zuschauern wie Neu-Bundestrainern Silvia Neid und Holger Fach, Trainer des Bundesligisten VfL Wolfsburg und Ex-RWE-Coach.


    Doch die Fachfrau sollte sich irren. In der 34. Minute hieß es 1:0 für Schönebeck. Jennifer Balkenhol wollte eigentlich flanken, traf "nur" eine Potsdam-Verteidigerin und die beförderte das Leder unglücklich ins eigene Tor.


    Aber es blieb dabei. Die SGS-Hintermannschaft war nicht auf der Höhe, oft zu langsam für die Turbinen-Turbos. Das 1:1 durch Ariane Hingst nur zwangsläufig (44.). Die Begegnung blieb auch in Hälfte zwei ausgeglichen, doch diesmal hatte Potsdam den ersten Torerfolg zu verbuchen. Christiane Souza-Silva war schneller als der Rest und ließ es sich nicht nehmen, eiskalt an SGS-Torfrau Stefanie Löhr vorbei einzuschieben (56.).


    Gerade als es schien, als würden bei der SGS die Kräfte nachlassen und die Partie entschieden sein, gab´s den Ausgleich. Stephi Weichelt schloss einen sehenswerten Angriff kaltschnäuzig ab (71.). In der 81. Minute hatte man am Hallo schon den erneuten Torschrei auf den Lippen. Doch der Kopfball von Julia Bolle strich um Zentimeter am Tor vorbei.


    Und obwohl die Kräfte weiter schwanden, hielten sich die Essenerinnen schadlos - und zwangen den haushohen Favoriten in die Verlängerung - allein das war schon eine Sensation!


    SGS: Löhr, Duhme, Schubert, Arndt, Chojnacki, Deilmann, Weichelt (116. Tancyus), Hoffmann, Balkenhol (86. Müller) , Korte, Hartmann (73. Bolle).



    nrz-lokalsport-essen-06.10.2005


  • Das angeblich kannste streichen, wie dir bekannt sein sollte stammt sie aus Bonn und ihr Bruder war mit mir auf einer Schule allerdings eine Stufe unter mir. Wenn man dann mal kicken war hat die auch ab und an mitgezockt und dabei hab ich sie in den Boden gerammt.

    An wen soll ich glauben, wenn nicht an mich selbst, warum soll ich stolpern, über den, der fällt?

    Die Fehler die ich machte, bade ich selber aus, denn Verlierer sehen anders aus.

  • Patricia Hanebeck erhält Fritz-Walter-Medaille in Silber
    Zwölf Akteure aus Junioren- und Juniorinnen-Nationalmannschaften haben "mit spielerischen wie menschlichen Qualitäten in vollem Maße überzeugt" und werden "für herausragende Leistungen in der Saison 2004/2005 auf und außerhalb des Platzes" mit der Fritz-Walter-Medaille belobigt. Die neue Auszeichnung soll nach einer Entscheidung des DFB-Präsidiums an das Lebenswerk des 2002 verstorbenen, stets menschlich integren und bescheidenen Ehrenspielführers der deutschen Fußball-Nationalmannschaft Fritz Walter erinnern. Mit der "Fritz-Walter-Medaille" will der DFB in Zukunft aber nicht nur die Talente, sondern auch die ausbildenden Vereine unterstützen. Bei den Juniorinnen geht Gold an Anja Mittag von Turbine Potsdam, Silber an Patricia Hanebeck vom FCR 2001 Duisburg und Bronze an Célia Okoyino da Mbabi vom SC 07 Bad Neuenahr.



    http://www.fcr2001-duisburg.de

  • Bundesliga FCR 2001 siegt beim VfL Sindelfingen 10:0 (6:0)


    Nach dem Spiel formulierte Sindelfingen-Trainer Markus Witte für Cheftrainer Dietmar Herhaus und seinem Team ein Lob der Extraklasse: "Ich habe noch nie erlebt, dass eine Viererkette so modern und variantenreich ausgespielt wurde wie das unserem Gast gelang." Das Kompliment galt dem FCR 2001 Duisburg, der an diesem Tag mächtig viel Spiellaune verbreitete und Aufsteiger VfL Sindelfingen auch in dieser Höhe verdient mit 10:0 (6:0) in die Schranken wies. Inka Grings war dabei gleich viermal erfolgreich (17., 45., 53., 57.) und hat nun insgesamt bereits 16 Saisontreffer auf dem Konto. Die weiteren Treffer für die Duisburgerinnen, die mit 16 Zählern und der Rekordtorquote von 36:1 Treffern ihre Tabellenführung verteidigten, schossen Shelley Thompson (21., 31.), Patricia Hanebeck (29.), Lira Bajramaj (36., 69.) und Andrea Lenart (78.). Im Detail: Nach sechs Minuten endete ein Solo von Inka Grings am Pfosten, in Minute 17 war es soweit: Die Nationalstürmerin setzte sich rechtsaußen resolut durch und überwand die gegnerische Torfrau mit einem gefühlvollen Heber zur verdienten Führung. In Minute 21 vollendete Shelley Thompson einen Flankenlauf von Anne van Bonn und in der 29. Minute haute Patricia Hanebeck aus gut 20 Metern das Leder volley unter die Latte. Einen herrlichen Angriff von links durch Lira Bajramaj nutzte Thompson in der 32. Minute zum 4:0, dem Bajramaj in der 36. Minute ein Solo und einen Volltreffer ins untere linke Eck folgen ließ. Kurz vor dem Halbzeitpfiff nutzte Grings per Kopf eine blitzsaubere Flanke, die Jennifer Oster von rechts in den Strafraum gezirkelt hatte. In Minute 47 peilte Oster dann den rechten Pfosten an und in der 53. Minute staubte Grings aus dem Gewühl abgeklärt ab. In der 57. Minute war es Thompson, die von rechts Grings uneigennützig bediente - kein Problem für die FCR 2001-Angreiferin. Das schönste Tor des Tages fiel in der 69. Minute: Hanebeck zauberte aus dem Fußgelenk den Ball auf die rechtsaußen postierte Oster, die umgehend den Ball auf den langen Pfosten zirkelte, von wo Bajramaj das Spielgerät mit Höchstgeschwindigkeit unter die Latte hämmerte. Den ersten zweistelligen Sieg in der Geschichte des FCR 2001 Duisburg gelang der in der 60. Minute für die erkältete Grings ins Spiel gekommene Andrea Lenart, die eine Flanke von Hanebeck in die Maschen drückte. Youngster Francesca Weber schließlich knallte das Leder in der 90. Minute aus gut 20 Metern an die Latte. Insgesamt verzeichnete die Statistik 16 FCR 2001-Chancen, die zu zehn Toren und drei Alu-Kontakten genutzt wurden. Sindelfingen, das hinter den Kulissen mit einer absolut bundesligareifen Leistung überzeugte, brachte es nur zu einem Pfostenschuss in der 75. Minute und will nach einem sehr schweren Auftaktprogramm "nun die Saison neu beginnen" (Witte). Klare Sache, dass sich FCR 2001-Cheftrainer Dietmar Herhaus in der Pressekonferenz zuerst einmal ein leckeres Bier gönnte und auch später im Bus pralle Partystimmung angesagt war. Machte das Team doch beste Werbung in eigener Sache für das anstehende DFB-Pokalspiel am 16. Oktober, 14 Uhr, gegen SuS Timmel (eigene Anlage in Duisburg-Hüttenheim) und noch viel mehr für die Kracherpartie in der Meisterschaft am 23. Oktober, 11 Uhr, gegen Turbine Potsdam. Nach Lage der Dinge darf im PCC-Stadion Homberg mit Rekordbesuch gerechnet werden (Meldung vom 9. Oktober 2005).



    http://www.fcr2001-duisburg.de

  • Sensationell - Inka Grings überspringt 200-Tore-Hürde
    Es war die 53. Minute, als sich im sonnendurchfluteten Floschenstadion Sindelfingen Ferdi Seidelt und Dieter Oster um ein zusätzliches Detail vor dem Potsdam-Spiel Gedanken machten: Ihre Nationalstürmerin hatte just zum 7:0 vollstreckt. Doch es war weniger ein erneutes Tor der Angreiferin, es war - und das ist einzigartig in der Bundesliga, wahrscheinlich sogar in Europa - das 200. Tor für ihren Heimatverein. Dass sie dann auch noch Nr. 201 nachlegte, ist das eine, das andere ist, dass sie in der ewigen Torjägerinnenliste des Vereins mit 201 Treffern einen Platz einnimmt, von dem die nachfolgenden Granden wie Maren Meinert (76), Shelley Thompson (71), Melanie Hoffmann (50) und Jolanta Nieczypor (46) nur träumen können. Die 26-jährige Sportsoldatin hat in sechs Bundesligaspielen bereits 16 Treffer erzielt und könnte dem von ihr selbst gehaltenen Rekord aus dem Meisterjahr 2000 (38 Tore) in dieser Spielzeit gefährlich nahe kommen. Insgesamt dominierte Grings die Goalgetterinnen-Liste bereits drei mal (1999, 2000, 2003). In der Nationalmannschaft, wo sie in 63 Einsätzen 40 Treffer markierte, hat sie den besten Torquotient aller Zeiten. Ihren nationalen Titeln (Pokalsieger 1998, Deutscher Meister 2000, Hallenmeisterin 1995, 2000) konnte sie lediglich die Bronzemedaille 2000 in Sydney und den Europameisterinnen-Titel 2005 in England (hier wurde sie Torschützenkönigin) hinzufügen, hinderten sie doch drei Verletzungsphasen an der Teilnahme weiterer großer Wettbewerbe. Ihr erstes Länderspiel machte der Musik-Fan im Mai 1996 gegen Finnland, wobei ihre fünf Tore im Februar 2004 gegen Portugal wieder einen Rekord bedeuteten. Und noch ein Superlativ wird mit dem Namen der sympathischen Spielerin verbunden: Sie brauchte im Februar 2005 in der Meisterschaft gegen Bad Neuenahr nur vier Minuten, um den schnellsten Hattrick in der Geschichte der Frauen-Bundesliga abzuliefern. Interessanter Vergleich: Schnellster Hattrick-Schütze bei den Männern ist bis heute Michael Tönnies (MSV Duisburg), der am 27. August 1991 für seinen "Dreier" gegen den Karlsruher SC (6:2) fünf Minuten benötigte (Meldung vom 10. Oktober 2005).



    http://www.fcr2001-duisburg.de

  • 6. Spieltag


    So 09.10.05 11:00 FFC Brauweiler Pulheim - Turbine Potsdam -:- Abgesagt
    FFC Heike Rheine - SC Freiburg 3:3 (3:1)
    09.10.05 14:00 Hamburger SV - SC Bad Neuenahr 2:1 (1:0)
    VfL Sindelfingen - FCR 2001 Duisburg 0:10 (0:6)
    FSV Frankfurt - 1. FFC Frankfurt -:- Abgesagt
    09.10.05 15:00 Essen-Schönebeck - Bayern München 3:2 (2:1)



    Tabelle


    1 FCR 2001 Duisburg 6 5 1 0 36:1 35 16

    2 Hamburger SV 5 4 1 0 12:2 10 13
    3 1. FFC Frankfurt 4 4 0 0 23:5 18 12
    4 Turbine Potsdam 4 3 1 0 23:2 21 10
    5 SC Bad Neuenahr 6 3 0 3 16:18 -2 9
    6 SC Freiburg 6 2 2 2 17:12 5 8
    7 Essen-Schönebeck 6 2 1 3 10:17 -7 7
    8 FFC Heike Rheine 5 1 2 2 7:13 -6 5
    9 Bayern München 6 1 2 3 8:17 -9 5
    10 FFC Brauweiler Pulheim 5 1 1 3 8:14 -6 4

    11 VfL Sindelfingen 6 0 1 5 2:31 -29 1
    12 FSV Frankfurt 5 0 0 5 1:31 -30 0

  • Noch viel Arbeit




    FRAUEN-FUSSBALL / Trotz des 6:0 im Pokal über Timmel ist FCR 2001 nicht gewappnet für den Kracher gegen Potsdam.


    Auch bei den Verliererinnen stand eine Siegerin auf dem Platz: Carola Hilbers. Die 26-Jährige hütet beim Frauen-Fußball-Zweitligisten SuS Timmel das Tor. Gestern musste sie in der zweiten Runde des DFB-Pokals sechsmal den Ball aus ihrem Netz fischen. Da Hilbers´ Mitspielerinnen selbst das Leder im Tor des FCR 2001 Duisburg nicht unterbrachten, konnte sich die Ostfriesin eigentlich kaum freuen. Allerdings konnte Hilbers doch zweimal jubeln: Sowohl Simone Laudehr, als auch Nationalspielerin Inka Grings scheiterten gegen sie vom Elfmeterpunkt aus. Diese zwei ausgelassenen Großchancen waren nicht mal ausschlaggebend, warum Coach Dietmar Herhaus nach dem 6:0 (5:0) und dem Einzug ins Achtelfinale alles andere als zufrieden war.


    Von nicht zufrieden konnte gar nicht die Rede sein: "Ich bin richtig sauer", regte sich der Trainer hauptsächlich über die zweiten 45 Minuten auf, in denen seine Spielerinnen gerade mal ein einziges Tor gegen den Zweitliga-Achten markierten. "Um 14.45 Uhr war ich von der Stimmung her wie das Wetter", sah Herhaus bis zur Pause neben der strahlenden Sonne am Himmel auch konzentrierte FCR-Kickerinnen auf dem Platz. "Den ganzen Biss haben wir aber dann in der Kabine gelassen."


    Engagiert gingen die Hüttenheimerinnen auf ihrer Platzanlage zu Werke. Gut 400 Zuschauer kamen zum ungewohnten Spielort an der Mündelheimer Straße. Das muntere Toreschießen waren die Fans aber schon aus den Begegnungen im PCC-Stadion gewohnt: Shelley Thompson (3.) und Inka Grings (5.) legten schon früh mit dem 2:0 den Grundstein zum Sieg. Fatmire Bajramaj (13.), erneut Grings (23.) und Corina Schröder (41.) trafen zum 5:0, hinzu hätten noch die nicht verwandelten Straßstöße durch Laudehr (38.) und Grings (40.) kommen können.


    Nur noch Laudehr traf nach dem Seitenwechsel


    Das machte Lust auf mehr - heraus kam aber nur Frust. Nach gut einer Stunde erzielte Simone Laudehr den einzigen Treffer in der zweiten Halbzeit, die drückende Überlegenheit der Gastgeberinnen wollte sich wie beim Lattenschuss von Andrea Lenart (47.) nicht in Zählbares ummünzen lassen.


    Damit bleibt unter dem Strich: Der FCR 2001 hat im Pokalwettbewerb 2005/06 schon eine Runde mehr erreicht als im Vorjahr. Da aber nächsten Sonntag der FFC Turbine Potsdam zum Bundesliga-Spitzenspiel ins PCC-Stadion kommt, liegt in der Woche noch viel Arbeit vor Herhaus und seinem Team. Gegen Timmel wurde viel zu sehr das Spiel durch die Mitte gesucht, außerdem fehlte die Durchschlagskraft in der Spitze.


    Die Spielerinnen des SuS Timmel störte dies nicht, sie stellten sich nach Spielende zum Erinnerungs-Schnappschuss mit Silke Rottenberg auf. Wer sich das Foto redlich verdient hatte, war Rottenbergs Kollegin: Timmels Torhüterin Carola Hilbers.



    http://www.nrz.de

  • Jetzt Sonntag steigt in der Frauenfußball-Bundesliga ein Schlüsselspiel der besonderen Art. Tabellenführer FCR 2001 Duisburg erwartet den amtierenden Europapokalsieger FFC Turbine Potsdam!
    Ein echter Prüfstein also, denn noch weiß auch Trainer Dietmar Herhaus nicht genau, ob und wie weit seine Spielerinnen mittlerweile gegen eine europäische Top-Mannschaft mithalten können (das Hinspiel im vergangenen Jahr gewann Potsdam mit 5:0 Toren). Das sieht auch DFB-Präsident Dr. Theo Zwanziger, der als eingefleischter Frauenfußball-Freund sich den Leckerbissen nicht entgehen lässt und eigens aus Altendiez anreist. Angesagt hat sich weitere Prominenz und unter anderem auch ein Mädchenteam vom saarländischen SV Bardenbach wird den Löwinnen die Daumen drücken. Das tut auch die designierte Bundeskanzlerin Angela Merkel, die unlängst von der Chefin der Frauen Union Deutschlands, Prof. Dr. Maria Böhmer MdB, einen von der Mannschaft handsignierten Ball überreicht bekam und postwendend den Löwinnen alles Gute wünschte. Ausgangslage: Wenn die Mannschaften an der Spitze gegeneinander spielen, ist jede Partie ein Sechs-Punkte-Match. Mit einem Sieg der Löwinnen wäre der FCR 2001 auf einmal Jäger Nummer eins des Deutschen Meisters FFC Frankfurt. Das Spiel, das am Sonntag, 23. Oktober, 11 Uhr, im Homberger PCC-Stadion an der Rheindeichstraße 50 angepfiffen wird, wird vonseiten des Vereins besonders herausgeputzt. Verschiedene Aktionen einschließlich des Comebacks von Maskottchen "Löwe Jessi" werden die Begegnung besonders zelebrieren, schließlich stehen in beiden Mannschaften über 20 Nationalspielerinnen auf dem Homberger Rasen. Und da mit Rekordbesuch gerechnet wird, hat sich der FCR 2001 die Genehmigung geholt, dass oben an der Rheindeichstraße auf den Seitenstreifen geparkt werden darf (ist ausgeschildert). Ansonsten wird auch eindringlich auf die Stellmöglichkeit an der Hochfelder Straße verwiesen.



    http://www.fcr2001-duisburg.de

  • Endlich ein Highlight




    FRAUEN-FUSSBALL / Der FCR 2001 empfängt morgen Turbine Potsdam im PCC-Stadion. Auch DFB-Präsident Theo Zwanziger lässt sich den Bundesliga-Knaller nicht entgehen.


    In der Frauen-Fußball-Bundesliga gibt es nicht viele Höhepunkte. Drei Teams spielen um die Deutsche Meisterschaft, der Rest wurschtelt sich irgendwie durch. Ein Highlight ist es aber, wenn diese drei Titelaspiranten untereinander spielen. Und zu so einem Knaller kommt es morgen um 11 Uhr im PCC-Stadion: Der Tabellenführer FCR 2001 Duisburg empfängt Turbine Potsdam. Auch wenn Theo Zwanziger sein Kommen angekündigt und sich bereits als Potsdam-Fan geoutet hat, wollen die Hüttenheimerinnen dem DFB-Präsidenten zeigen, dass mit ihnen in dieser Saison ganz oben zu rechnen ist.


    Kaum eine Spielerin, die morgen auf dem Platz steht, hat nicht schon das Trikot ihrer jeweiligen Nationalmannschaft getragen. "Das Spiel wird die Erwartungen erfüllen", ist sich Herhaus sicher. Die letzten Vergleiche zwischen Duisburg und den Brandenburgerinnen waren in der Tat fußballerische Leckerbissen. Deshalb hofft Herhaus auch auf viele Zuschauer im PCC-Stadion: "Ich hoffe mal, dass wir in den vierstelligen Bereich kommen. Wenn nicht gegen Potsdam, gegen wen dann?"


    Die Vorbereitung beim Gastgeber war nicht gerade optimal, mit Inka Grings, Silke Rottenberg, Annike Krahn und DFB-Debütantin Lira Bajramaj war ein Quartett bei der Nationalmannschaft. Gestern Abend reisten die U-19-Weltmeisterinnen von 2004 zu einer Ehrung der Sporthilfe nach Hamburg. "Wenn man den FCR 2001 trainiert, muss man damit leben. Außerdem hatte Potsdam ja auch fünf Abstellungen", will Herhaus nicht klagen. Alle anderen hätten gut in der Heimat trainiert, mit dem besten Aufgebot werde man Potsdam entgegentreten.


    Das bedeutet, dass Madleen Wilder im Vergleich zum 6:0-Pokalsieg letzte Woche gegen Timmel wohl als Linksverteidigerin in die Start-Elf zurückkehren dürfte. Auch wenn Potsdam mit schnellen Stürmerinnen kommt, hält Herhaus an Petra Hauser neben Krahn in der Innenverteidigung fest: "Ich sehe keine Veranlassung, von dieser Konstellation abzuweichen. Petra führt die Viererkette sehr gut."


    Gewinnt der FCR 2001 gegen Potsdam, was würde Herhaus wohl dem Turbine-Anhänger Theo Zwanziger sagen, wenn dieser ihm gratuliert? "Das weiß ich noch nicht", sagt Herhaus, "ich besitze genügend Spontaneität, was Passendes fällt mir schon ein."



    nrz-lokalsport duisburg-west-22.10.2005

  • 7.Spieltag



    So 23.10.05 11:00 FCR 2001 Duisburg - Turbine Potsdam 0:0 (0:0)
    Bayern München - Hamburger SV 1:0 (1:0)
    1. FFC Frankfurt - FFC Heike Rheine 4:1 (3:1)
    23.10.05 14:00 SC Freiburg - FFC Brauweiler Pulheim 3:2 (2:2)
    VfL Sindelfingen - Essen-Schönebeck 1:1 (0:1)
    SC Bad Neuenahr - FSV Frankfurt 5:0 (1:0)



    Tabelle
    Pl. Verein Sp. g. u. v. Tore Diff. Pkte.
    1 FCR 2001 Duisburg 7 5 2 0 36:1 35 17

    2 1. FFC Frankfurt 5 5 0 0 27:6 21 15
    3 Hamburger SV 6 4 1 1 12:3 9 13
    4 SC Bad Neuenahr 7 4 0 3 21:18 3 12
    5 Turbine Potsdam 5 3 2 0 23:2 21 11
    6 SC Freiburg 7 3 2 2 20:14 6 11
    7 Essen-Schönebeck 7 2 2 3 11:18 -7 8
    8 Bayern München 7 2 2 3 9:17 -8 8
    9 FFC Heike Rheine 6 1 2 3 8:17 -9 5
    10 FFC Brauweiler Pulheim 6 1 1 4 10:17 -7 4

    11 VfL Sindelfingen 7 0 2 5 3:32 -29 2
    12 FSV Frankfurt 6 0 0 6 1:36 -35 0

  • Nur ein mageres 1:1 in Sindelfingen




    FRAUENFUSSBALL / Mirja Kothe hatte den Führungstreffer erzielt. Gastgeberinnen mauerten mit Erfolg. Ausgleich fiel nach einem Konter.


    In Sindelfingen sollte eigentlich mehr herausspringen, als ein mageres 1:1 (1:0) für die Fussballfrauen der SG Schönebeck in der Bundesliga. Vor 280 Zuschauern hatte Mirja Kothe unmittelbar vor dem Pausenpfiff das 1:0 für die Mannschaft von der Ardelhütte markiert.


    Doch anstatt die Führung auszubauen, kassierte das Revier-Team in der 57. Minute den Ausgleich durch Nina Müller. "Wir haben 1:1 verloren", ärgerte sich Trainer Ralf Agolli nach dem Schlusspfiff. Er gab zu, sauer auf seine Mannschaft zu sein. "Normalerweise muss man hier mit 4:4 gewinnen." Doch die Mauertaktik der Schwaben ging voll auf. "In der ersten Halbzeit ist Sindelfingen nur ein einziges Mal aus der eigenen Hälfte herausgekommen", so Agolli.


    Durch Unachtsamkeit fiel der Treffer für Sindelfingen nach einem Konter. Danach sei man aber nicht in der Lage gewesen, sich noch wirklich gute Torchancen zu erarbeiten.


    Die Mannschaft hofft nach der gerade überstandenen Grippewelle nun darauf, im Schlagerspiel am kommenden Sonntag um 14 Uhr auf der Sportanlage Am Hallo in Stoppenberg dem Spitzenreiter FCR Duisburg die Stirn bieten zu können.


    SG Schönebeck: Löhr, Arndt (72. Chojnacki), Schubert, Duhme, Deilmann (46. Winter), Hoffmann, Müller, Hartmann (70. Bolle), Kothe, Ducke, Weichelt.


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  • Remis mit einer Verliererin




    FCR 2001 / Das Bundesliga-Spitzenspiel gegen Potsdam endete torlos - daran hätte Inka Grings einiges ändern können.


    Als sich die Mannschaft nach dem Spielende wieder zusammenfand und DFB-Präsident Theo Zwanziger durch das Stadion-Mikrofon verkündete, wie gut ihm die 90 vorangegangenen Fußball-Minuten gefallen hätten, saß Inka Grings immer noch zusammengekauert auf dem Rasen des PCC-Stadions. Es dauerte eine Weile, bis die Nationalstürmerin aufstand, Richtung Kabine lief und den 1520 applaudierenden Fans zurückwinkte. Sagen wollte die Torjägerin der Frauen-Fußball-Bundesliga nichts. Wortlos eilte sie an jedem vorbei, Inka wollte Ruhe. Denn sie war beim 0:0-Unentschieden im Spitzenspiel gegen Turbine Potsdam die einzige Verliererin.


    Es kommt nicht oft vor, dass eine Stürmerin in einer Partie zwischen zwei gleichwertigen und offensiv ausgerichteten Mannschaft so viele Chancen bekommt wie Inka Grings gestern. Und noch seltener kommt es vor, dass die bereits 16-fache Torschützin der laufenden Saison noch mehr Möglichkeiten auslässt als gegen Potsdam. Zweimal hatte die Nationalstürmerin im ersten Durchgang nur noch Nadine Angerer vor sich, verfehlte aber den Kasten. Dann die beste Chance nach dem Seitenwechsel, als Grings von Inken Becher gefoult wurde und selbst zum Elfmeter antrat. Schwach war er geschossen und somit leichte Beute für Angerer. Wie schon im Pokal gegen Timmel war sie vom Punkt nicht erfolgreich. Von den weiteren Chancen war die letzte die größte, als Grings wieder allein durch war und in der Schlussminute das Leder knapp neben den linken Pfosten setzte. Nein, es war weiß Gott nicht der Tag der Inka Grings.


    Herhaus verlängerte mündlich bis 2007


    Einen Vorwurf machte ihr aber niemand. "Sie schläft eine Nacht drüber", sagte Bundestrainerin Silvia Neid, "fängt Dienstag wieder an zu trainieren und dann geht das auch wieder. Inka hat schon so viele wichtige Tore für den FCR 2001 geschossen." Deswegen gestand auch FCR-01-Trainer Dietmar Herhaus, der gestern seinen Vertrag mündlich um ein Jahr bis 2007 verlängerte, seiner erfolgreichsten Torjägerin die unglückliche Rolle zu: "Sie ist am Boden zerstört, hat aber auch das Recht, mal so ein Spiel abzuliefern. Wir werden sie wieder auffangen."


    Dass die 90 Minuten torlos blieben, war nicht allein dem Versagen vor dem Tor zuzuschreiben. Beide Abwehrreihen machten ein gutes Spiel, im Vergleich der Torhüterinnen musste Angerer jedoch ein paar Paraden mehr hinlegen als Silke Rottenberg. Doch gegen Conny Pohlers (11., 23.) oder beim verunglückten Rückspiel von Annike Krahn (68.) oder dem Pfostenschuss von Aferdita Podvorica (86.) war die Nationalkeeperin in Duisburger Diensten auf dem Posten.


    Unterm Strich blieb bei Duisburger Rekordkulisse somit eine Nullnummer. "Ein 0:0 im Frauen-Fußball lässt sich nach außen schlecht verkaufen", runzelte Potsdams Coach Bernd Schröder, der zwei Minuten vor Ende wegen Meckerns auf die Tribüne verbannt wurde, die Stirn. "Das ist richtig", stimmte Herhaus zu, "aber an die Anwesenden ist es doch eine Aufforderung, nach diesem tollen Spiel wiederzukommen und Leute mitzubringen." Die Wahrscheinlichkeit ist nicht gering, dann Inka Grings auch wieder beim Torjubel erleben zu können.



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