SC Fortuna Köln - Bonner SC

  • Zitat

    Original von Ahnungsloser


    Halte mal dagegen 1:3 :D


    Mittwoch, 5. November Endstand :D
    Fortuna Köln - Bonner SC 2:3 (1:1)



    Tore: 0:1 Millitürk (16.)
    1:1 Kruth (32.)
    1:2 Aydogmus (62.)
    2:2 Dahmani (84.)
    2:3 Aydogmus (87.)

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    Diskutiere nie mit einem Idioten---zuerst zwingt er
    dich auf sein Niveau herab und dann schlägt er dich mit seiner Erfahrung!


    9 5-3-1 :D

    2 Mal editiert, zuletzt von ahnungsloser ()

  • Zitat

    Original von Graciano
    Wieviele Tipps haste denn abgegeben ???


    Ich glaube, ich habe 2:3 getippt! :lool: :lool: :lool: :lool: :lool:

  • Ercan Aydogmus trifft zweimal: Bonner SC siegt
    3:2 gegen Fortuna Köln - Team festigt Platz zwei


    Von Thomas Heinen
    Mit 3:2 gewinnt der Bonner SC bei Fortuna Kön, rechts Dalibor Karnay.Bonn. In der Saison 1976/77 verdarb der damalige Zweitligist Fortuna Köln seinem damaligen Ligakonkurrenten Bonner SC den Start ins erste und vorerst letzte Profiabenteuer.


    Diesmal aber besserte der BSC mit dem 3:2 (1:1)-Erfolg die eher bescheidene Bilanz gegen die Kölner Südstädter auf. Sieben Fortuna-Siegen stehen nunmehr drei Bonner Erfolge entgegen.


    BSC-Coach Wolfgang Jerat interessierte allerdings vielmehr die damit verbundene Sicherung des zweiten Tabellenplatzes in der NRW-Liga. Versöhnlich auch die auf vier Punkte angewachsene Bilanz aus den drei Auswärtsspielen, die der BSC in Folge hinter sich bringen musste. "Ein absolut verdienter Sieg und eine tolle Antwort meiner Mannschaft auf das 0:2 in Düsseldorf", jubelte Jerat.


    Für die erste Überraschung hatte der BSC-Coach bereits vor dem Anpfiff im mit 1 424 Fans gut besuchten Kölner Südstadion. Auf dem Spielbericht stand zwar Daniel Lekscha, in der Anfangsformation tauchte dann aber Kapitän Dalibor Karnay auf, dessen Muskelfaserriss nach dessen Kurzeinsatz bei Fortuna Düsseldorf einen Einsatz von Beginn an eigentlich unmöglich machen sollte.


    Der Ungar nahm seine gewohnte Position hinter den Spitzen ein und förderte offenbar alleine schon durch seine Anwesenheit die Befindlichkeit der Gäste. Denn während Fortuna-Präsident Klaus Ulonska untriebig wie immer auf der Tribüne auf Spendenfang ging, erzielte Dennis Millitürk mit seinem dritten Saisontreffer in der 17. Minute nach einer aus BSC-Sicht gelungenen Anfangsphase die 1:0-Führung für die Jerat-Elf mit einem Kopfball gegen die Laufrichtung von Fortuna-Schlussmann Christopher Möllering. Thomas Tennagels hatte aus dem Halbfeld den 19-Jährigen mit einer weiten Flanke präzise anvisiert.


    Ein Treffer, der aufgrund des Spielverlaufs durchaus seine Berechtigung hatte. Denn währen die Fortuna offenbar noch über die Warnung seines Trainers Matthias Mink nachgrübelte, beim BSC handele es sich trotz deren Verletztenmisere um die beste Mannschaft der Liga, agierte die Jerat-Elf trotz umformierter Hintermannschaft abgeklärt und zweikampfstark.


    Leon Binder in der Zentrale der Innenverteidigung neben Maycoll Canizales und Abdelmalek Adnaouene auf der Position des rechten Verteidigers, die die verletzten und gesperrten André Wiwerink und Stephan Nachtigall ersetzten, wirkten keinesfalls verunsichert.


    Das änderte sich nach rund 25 Minuten. Während sich Ulonskas Spendenball weiter füllte, gewannen die Gastgeber immer mehr die Oberhand. Unsortiert präsentierte sich die BSC-Deckung dann in der 32. Minute. Eine scharfe Hereingabe von Andreas Moog mogelte Kevin Kruth über die Linie zum mittlerweile verdienten 1:1-Unentschieden.


    Auch zu Beginn des zweiten Abschnitts erwischten die Gäste den besseren Start. In der 52. Minute verpasste Millitürk die erneute Bonner Führung nur knapp. Nach Linksflanke von Samit Atulahi verfehlte der Volleyschuss der Ex-Troisdorfers den Kölner Torwinkel nur um Zentimeter. Mehr Schussglück entwickelte zehn Minuten später Ercan Aydogmus. Mit Links erzielte der BSC-Stürmer das 2:1, Aydogmus' siebter Saisontreffer. Drei Minuten vor dem Ende - die Fortuna hatte in der 84. Minute per Foulelfmeter zum 2:2 durch Hamdi Dahmani ausgeglichen - gelang Aydogmus dann sogar der 3:2-Siegtreffer.


    Bonner SC: Menningen - Canizales, Binder, Adnaouene, Bork - Moschny, Tennagels (77. Maizi), Atulahi, Karnay (66. Addai/87. Keita-Ruel) - Millitürk, Aydogmus.


    (06.11.2008)

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  • Nicht schlecht ;)


    Die Bonner machen sich. Würd mich freuen, wenn es mit dem Aufstieg klappen sollte! Aber ist natürlich noch ein ganz langer Weg...


    ULTRÀ LECCE - SENZA PADRONI

  • Junge Junge, was ist nur aus der einst sympathischen Fortuna geworden? Habe das echt noch nie erlebt, daß man als (Gäste)fan GEZWUNGEN ist, sich ne Sitzplatzkarte (für dann natürlich 10 Euro) zu kaufen! Gästeblock im Sitzplatzbereich...wie kann man so blöd sein? Und daß in nem Stadion mit Tribünen auf allen Seiten! Ein kleines Kölsch für 2,50 Euro ist genauso ein schlechter Witz! Und der Präsident geht schön sammeln...mein Gott ist das ein geldgeiler Verein geworden. Es stimmt tatsächlich: "Fortuna - Abzocke auf Kölsch"! Parkplatzgebühren hab ich in der 5. Liga bisher auch nirgendwo gesehen...

  • Von wegen Krise: Bonner SC schlägt Kölner Fortuna
    Trainer Jerat lobte Kampfgeist der Spieler - Einsatz des als verletzt geltenden Kapitäns Dalibor Karnay überraschte Fans


    Von Thomas Heinen
    Eine der Schlüsselfiguren für den Bonner SC ist Kapitän Dalibor Karnay (vorne).Bonn. Die Sorgen der Anhänger des Bonner SC, der Fußball-NRW-Ligist könnte nach der ersten Saisonniederlage bei der Zweitvertretung von Fortuna Düsseldorf in eine Krise hinein taumeln, erwiesen sich als unbegründet.


    Vor den Augen der kompletten Mannschaft von Alemannia Aachen II, die am kommenden Sonntag (14.30 Uhr, Sportpark Nord) von der Zuschauerrolle in die des nächsten BSC-Gegners schlüpfen wird, gab der Tabellenzweite mit dem 3:2-Erfolg im Kölner Südstadion die von den Bonner Trainern erhoffte Antwort. Dabei wurde die zuvor zwei Mal siegreiche Kölner Fortuna entsprechend von den rund 1 500 Zuschauern enthusiastisch unterstützt.


    "Nach den Ausfällen von Wiwerink, Nachtigall und Niang war es nicht leicht, die richtige Auf- und Einstellung zu finden", meinte ein erleichterter BSC-Trainer Wolfgang Jerat, der Leon Binder in die Innenverteidigung und Abdelmalek Adnaouene auf den Posten des rechten Verteidigers beordert hatte. "Umso mehr freut es mich, wie viel meine Mannschaft in diese Partie investiert hat, um sich die nötigen Chancen zu erarbeiten. Jetzt dürfen wir gespannt sein auf Aachen. Ein mindestens genau so schweres Spiel."


    Für fragende Blicke bei den Kölnern hatte der 53-Jährige mit der Aufstellung von Dalibor Karnay gesorgt. Der BSC-Kapitän galt eigentlich als verletzt. Der Einsatz in Düsseldorf sei zu früh erfolgt, hieß es. Dann aber hätte die medizinische Abteilung im Verborgenen wahre Wunderdinge vollbracht, lobte Jerat. Den Härtetest mit einem Zehn-Kilometerlauf und anschließenden Sprints überstand Karnay ohne Probleme. "Er ist ein absoluter Führungsspieler. Seine Präsenz war für dieses Spiel enorm wichtig", erklärte der BSC-Coach.


    Daneben dürfte den interessierten Beobachtern aus Aachen ebenfalls nicht entgangen sein, dass der BSC auch nach dem späten 2:2-Ausgleich sechs Minuten vor dem Abpfiff auf drei Punkte aus war. Dabei geriet die Verwandlung des dafür verantwortlichen Strafstoßes zu einem regelrechten Drama.


    Den ersten Versuch von Hamdi Dahmani hatte BSC-Schlussmann Fabian Menningen an den Pfosten gelenkt. Auch den Nachschuss von Stephan Glaser konnte der Ex-Fortune parieren, gegen den dritten Schuss von Dahmani war Menningen dann machtlos. Die hohe Risikobereitschaft von Jerat forderte allerdings ein Opfer.


    Gordon Addai, der erst in der 66. Minute den erschöpften Karnay abgelöst hatte, musste in der 87. Minute Angreifer Daniel Keita-Ruel weichen. Der Groll bei Addai, der entrüstet den direkten Weg Richtung Kabine genommen hatte, dürfte allerdings schnell verflogen sein, denn ausgerechnet Keita-Ruel bereitete mit seiner ersten Ballberührung den 3:2-Siegtreffer durch Ercan Aydogmus vor, dem damit auch die Anerkennung des Kölner Trainers gewiss war.


    "Dieser Mann hat in der 2. Halbzeit den Ausschlag gegeben", meinte Matthias Mink voller Hochachtung über Aydogmus, der mit seinem Doppelpack sein Torkonto auf nunmehr acht Treffer aufstockte und den Bonner Fußballfreunden endgültig die Steine vom Herzen nahm. Die Delegation aus der Kaiserstadt nahm auch das zur Kenntnis und verließ die Domstadt eher nachdenklich.


    (07.11.2008)

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