FC Gütersloh - Arminia II

  • Am Freitag steigt das Flutlicht-Derby



    Bereits am Freitagabend (19:30 Uhr) tritt Arminias U23 die Reise ins altehrwürdige Gütersloher Heidewaldstadion an. In jüngster Vergangenheit lieferte man sich dort zahlreiche brisante Duelle, die die Blauen zuletzt meist für sich entscheiden konnten.


    Die Partie Gütersloh - Arminia sorgt in der hiesigen Region stets für reichlich Zünd- und Gesprächsstoff. Was sich aber vergangene Saison in der knapp 20 Kilometer entfernten „Dalkestadt" ereignete, ließ jedes schwarz-weiß-blaue Fanherz höher schlagen. In einer hochklassigen Partie setzten sich die Blauen sensationell mit 6:4 (2:1) durch.


    Vor allem Thilo Versick und Zlatko Janjic, die mittlerweile dem Profikader angehören, machten dabei auf sich aufmerksam und dürften sich gerne an diese Begegnung zurückerinnern. Der derzeit verletzte Versick traf dabei drei, Janjic immerhin zwei Mal.


    Und auch in der Spielzeit 2006/2007 war Gütersloh für Arminia ein gutes Pflaster. Mit 3:1 behielten die Blauen die Oberhand und wiesen den damaligen Mitaufstiegskandidaten in die Schranken. Für Zlatko Janjic sind die Grün-Weißen ohnehin so etwas wie ein Lieblingsgegner, denn schon damals traf er doppelt.


    Bleibt zu hoffen, dass der Aufwärtstrend nach dem 2:0-Sieg über Tabellenführer Bonner SC am vergangenen Wochenende fortgesetzt wird und Janjic & Co erneut für gute Stimmung im Lager der Blauen sorgen. Also: Auf nach Gütersloh, damit die Festung Heidewald erneut eingenommen werden kann.


    Indes gehen der DSC Arminia Bielefeld und Außenstürmer Heiko Weber ab dem 1. Januar getrennte Wege. Der 21-Jährige konnte sich bei der U23 nicht durchsetzen und kehrt zum Jahreswechsel zurück nach Hasborn.



    http://www.arminia-bielefeld.de

  • Ich habe nicht mehr viel Hoffnung mit Gütersloh :no: ...und in diesem Spiel wird es wohl auch nichts werden, Bielefeld hat einen Lauf.

    "Man ist nicht zu betrunken, solange man auf dem Boden liegen kann, ohne sich festzuhalten." (Finnisches Sprichwort)

  • FC Gütersloh 2000 - Arminia Bielefeld II 1:1 (0:1)


    FC Gütersloh: 1 Kuschmann - 3 Eggert (13 Schröder), 2 Eckel, 20 Heinrich, 7 Göcer (11 Okumak) - 5 Brinkmann, 19 Burger - 8 Flock, 10 Köse - 23 Borba, 6 Stutter.


    Zuschauer: 552.


    Tore: 0:1 Arslan (15.), 1:1 Stutter (80.).


    Spielbericht

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  • Nach Arslans Tor zu passiv


    Das war nicht überzeugend: Arminia Bielefelds Amateure wurden ihrer Favoritenrolle im OWL-Derby beim FC Gütersloh gestern Abend nicht gerecht. "Am Ende mussten wir mit dem 1:1 sogar noch zufrieden sein", sagte Armin Perrey.


    Arminias Trainer war enttäuscht von der Leistung seiner Schützlinge. "Wir haben all das vermissen lassen, was uns zuletzt ausgezeichnet hat." Der Gästetrainer hatte zum Spielbeginn mit einer veränderten Aufstellung überrascht. Erstmals in dieser Saison kam der lange verletzte Altan Arslan zum Einsatz.


    Der 19-Jährige spielte zentral hinter der einzigen Spitze Hasan Fidan und damit in der Rolle des bislang torgefährlichsten Arminen Zlatko Janjic. Dieser steht im Kader für das Bundesligaspiel gegen Dortmund und kam für die Amateure daher nicht in Frage. Dass Altan Arslan gern in die Fußstapfen von Zlatko Janjic treten würde, demonstrierte der quirlige Mittelfeldspieler nach 15. Spielminuten. Ungehindert nahm er eine schöne Flanke von Joschka Matys direkt und markierte die Führung.


    Bereits nach zwei Minuten hatten die Gäste schon den Torschrei auf den Lippen, doch Stefan Aigner schoss nach einer Ecke von Arslan aus vier Metern über das Tor. Etwas tiefer schlug der Ball des Güterslohers Borba ein – der 25-Meter-Freistoß des Stürmers prallte an die Latte des DSC-Tors. Ähnlich ausgeglichen wie das Chancenverhältnis gestaltete sich auch das Spiel in der ersten Halbzeit.


    Weder die Arminen noch die gegenüber der jüngsten 1:2-Niederlage gegen Duisburg II unverändert angetretenen Gütersloher vermochten sich klare Vorteile zu erarbeiten. Die Partie verflachte nach dem Tor. Besonders das Spiel in die Spitze ließ bei beiden Teams zu wünschen übrig. Lediglich Joschka Matys erfreute sich einiger Freiheiten auf dem linken Flügel. Doch erst seine vierte Hereingabe kurz vor der Pause sorgte für die nächste gefährliche Situation – wieder verpasste Aigner. Matys rückte wenig später erneut in den Blickpunkt. Nach einem Kopfball von Borba rettete er auf der Linie.


    Auch nach dem Seitenwechsel nahm die Partie keinen Derbycharakter an. Von konstruktivem Spielaufbau war wenig zu sehen, nichts erinnerte an das torreiche 6:4 der Arminen im Mai an gleicher Stelle. Im Gegenteil: die Arminen taten in der Offensive zu wenig, um die Abwehr zu entlasten. Das ärgerte besonders Carsten Rump, der lautstark mehr Einsatz forderte. Der Kapitän schien das Unheil geahnt zu haben. Nach einer der sieben Gütersloher Ecken kassierten die Arminen den Ausgleich und wenig später beinahe noch das zweite Tor. Torschütze Marcel Stutter scheiterte in der 82. Minute am Pfosten.



    Neue Westfälische-Lokalsport Bielefeld-06.12.08
    http://www.nw-news.de

  • Immerhin ein halbes Erfolgserlebnis für den FCG.

    "Man ist nicht zu betrunken, solange man auf dem Boden liegen kann, ohne sich festzuhalten." (Finnisches Sprichwort)