Neues vom Torgelower FC Greif

Neuzugänge für den Aufsteiger

Oberliga-Aufsteiger Torgelower SV Greif vermeldet weitere Neuzugänge für die kommende Saison. So wechselt Robert Jager an die Uecker. Jager, der gebürtiger Torgelower ist, kommt von Eintracht Sondershausen und spielte zuvor beim Eisenhüttenstädter FC Stahl und den Amateuren vom FC Hansa Rostock. Robert Jager gilt als Allrounder und kann im Mittelfeld sowie in der Abwehr eingesetzt werden. Desweiteren unterschrieb Matthias Nowack (TSG Neustrelitz) bei den Greifen aus dem Uecker-Randow Kreis. Ebenfalls neu im Kader der Torgelower sind Enrico Latzkow (Pasewalker FV) und Tom Hausding (FC Einheit Strasburg). Vom eigenen A-Jugend Kader rücken Philipp Harder und Sebastian Matz nach. Doch die Personalplanungen für die neue Oberliga-Saison der Vorpommern sind noch nicht abgeschlossen. Im Visier hat der TSV Greif zwei Talente aus Berlin die kürzlich zu einem Probetraining in Torgelow waren. "Ihnen haben wir ein Angebot gemacht, jetzt müssen sie sich entscheiden", sagte Greif-Fussballchef Dietrich Lehmann.

Am heutigen Dienstag den 5. Juli startet die Saisonvorbereitung für den Oberliga-Aufsteiger. Das erste Testspiel bestreitet die Ehrke-Truppe dann beim FC Schwedt am 16. Juli um 14.00 Uhr. Wenige Tage (am 22. Juli) später ist der TSV Greif anläßlich der Hafftage in Ueckermünde zu Gast und trifft im Waldstadion auf Gastgeber Einheit Ueckermünde. Anstoß erfolgt hierfür um 18.00 Uhr. Einen Tag darauf (23. Juli) nimmt der Landesmeister am Pommerania-Cup in Police (Polen) teil. Die Generalprobe für den Saisonauftakt der Greifen findet dann am 30. Juli im Spartakusstadion statt. Dann trifft der TSV Greif (15.00 Uhr) auf den Landesligisten 1. FC Neubrandenburg 04.

Fanbeauftragter

Der Torgelower SV Greif ist zur Zeit bestrebt, eine noch bessere Zusammenarbeit mit den Fans zu erreichen. Außerdem gibt der NOFV (Nordostdeutscher Fußballverband) die Vorgabe, in der Oberliga einen sogenannten Fanbeauftragten zu stellen. Daher wird eine oder auch mehrere Personen gesucht, die sich dafür interessieren würden. Desweitern werden noch Leute gesucht, die das Stadion-Ordnerteam verstärken wollen. Zu beiden Dingen gibt es in der Fußball-Geschäftsstelle in der Eggesiner Straße unter Telefon 03976 / 43 43 50 weitere Informationen.

TSV Greif trifft zum Auftakt auf Türkiyemspor

Die TSV Greif-Fans können sich freuen, denn die Oberliga-Saison beginnt für ihre Mannschaft mit einem Heimspiel. Die Torgelower Kicker treffen dann im Spartakusstadion am ersten Augustwochenende auf Türkiyemspor Berlin. Das erste Auswärtsspiel führt die Ehrke-Truppe eine Woche später zu Motor Eberswalde. Danach gibt der MSV Neuruppin am 3. Spieltag seine Visitenkarte in Torgelow ab. Die Höhepunkte in der Hinserie werden zweifelslos die Heimspiele am 8. Spieltag gegen Union Berlin und am 10. Spieltag gegen Babelsberg 03 werden.

1. Torgelower SV Greif - Türkiyemspor Berlin
2. FV Motor Eberwalde - Torgelower SV Greif
3. Torgelower SV Greif - MSV 1919 Neuruppin
4. FC Anker Wismar - Torgelower SV Greif
5. SV Falkensee/Finkenkrug - Torgelower SV Greif
6. Torgelower SV Greif - SV Yesilyurt 73
7. Ludwigsfelder FC - Torgelower SV Greif
8. Torgelower SV Greif - 1. FC Union Berlin
9. BFC Preussen - Torgelower SV Greif
10. Torgelower SV Greif - SV Babelsberg 03
11. FC Hansa Rostock A. - Torgelower SV Greif
12. Torgelower SV Greif - TSG Neustrelitz
13. Berliner AK 07 - Torgelower SV Greif
14. Torgelower SV Greif - Tennis Borussia
15. BFC Dynamo - Torgelower SV Greif

16. Türkiyemspor Berlin - Torgelower SV Greif
17. Torgelower SV Greif - FV Motor Eberwalde
18. MSV 1919 Neuruppin - Torgelower SV Greif
19. Torgelower SV Greif - FC Anker Wismar
20. Torgelower SV Greif - SV Falkensee/Finkenkrug
21. SV Yesilyurt 73 - Torgelower SV Greif
22. Torgelower SV Greif - Ludwigsfelder FC
23. 1. FC Union Berlin - Torgelower SV Greif
24. Torgelower SV Greif - BFC Preussen
25. SV Babelsberg 03 - Torgelower SV Greif
26. Torgelower SV Greif - FC Hansa Rostock Am.
27. TSG Neustrelitz - Torgelower SV Greif
28. Torgelower SV Greif - Berliner AK 07
29. Tennis Borussia - Torgelower SV Greif
30. Torgelower SV Greif - BFC Dynamo

Bereits seit gut einer Woche befinden sich die Oberliga-Kicker des Torgelower SV Greif in der Saisonvorbereitung. Dabei präsentieren sich auch alle 8 Neuzugänge den interessierten Fans, bis zum Punktspielstart gegen Türkiyemspor Berlin (07.08.05 um 14.00 Uhr) will Trainer Eckhard Ehrke seine Schützlinge topfit sehen. Wegen der PLatzsperre im heimischen Spartakusstadion trainieren die Greifen zur Zeit in der Bundeswehr-Kaserne in Spechtberg. Das erste Testspiel bestreiten die Torgelower dann am Samstag, dem 16.07. um 14.00 Uhr beim FC Schwedt 02.

Pommerania-Cup 2005 - Greif enttäuscht

Dem Torgelower SV Greif gelang beim Pommerania Cup 2005 in Police nicht die Titelverteidigung. Der Gewinner aus dem Vorjahr kam diesmal nicht über einen etwas enttäuschenden 5. Platz hinaus. Den Titel holte sich der polnische Drittligist KP Police und verwies Oberligist TSG Neustrelitz und Piast Choszczno auf die weiteren Plätze. Platz 4 ging an das Team von Energetyk Gryfino. Der FC Vorwärts Drögeheide, Gastgeber aus dem Vorjahr, musste sich mit dem 6. Platz zufrieden geben.

Für den TSV Greif begann das Turnier mit einem 1:1 gegen KP Police. Dabei war Daniel Pankau für Torgelow erfolgreich. Auch gegen Arkonia Stettin reichte es nur zu einem 0:0. Dabei verschoß Robert Sikorski einen Strafstoß. Den einzigen Sieg an diesem Tag gelang den Greifen über Piast Choszczno. Robert Sikorski traf zum 1:0 Erfolg. Das letzte Turnierspiel bestritten die Torgelower gegen Energetyk Gryfino und kamen auch hier nicht über ein 2:2 Unentschieden hinaus. Die Tore erzielten dabei Volker Bernstein und Daniel Pankau.

FC Schwedt 02 – TSV Greif 0:1 (0:1)
Sein erstes Vorbereitungsspiel konnte Oberliga-Aufsteiger Torgelower SV Greif erfolgreich absolvieren. Die Ehrke-Truppe siegte beim brandenburgischen Verbandsligisten FC Schwedt 02 mit 1:0. Das Tor des Tages erzielte dabei Robert Sikorski. Greif-Schlußmann Toralf Dreyer hielt seinen Kasten bei guten Gelegenheiten des Gastgebers sauber.

Einheit Ueckermünde - TSV Greif 0:3 (0:0)
Auch das zweite Testspiel konnte der TSV Greif gewinnen. Beim Bezirksligisten Einheit Ueckermünde siegte die Mannschaft vor gut 400 Zuschauern mit 3:0. Die Tore durch Schwerdtfeger (59.) Matz (80.) und Hildebrandt (87.) fielen aber erst in der zweiten Spielhälfte.

Das letzte Vorbereitungsspiel für die Torgelower ist am kommenden Samstag (30. Juli) geplant.
Dann gastiert Verbandsliga-Absteiger 1. FC Neubrandenburg 04 im Spartakusstadion.

4:1-Erfolg gegen Neubrandenburg

Mit einem verdienten 4:1-Erfolg beendete Oberliga-Aufsteiger Torgelower SV Greif sein Vorbereitungsprogramm auf die bevorstehende Saison. Vor gut 200 Zuschauern nutzte Robert Sikorski gleich die erste gute Möglichkeit zum 1:0 (4.). Nach dem zwischenzeitlichen Ausgleich (31.) konnte erneut Robert Sikorski gleich zweimal (33. und 35.) klare Abwehrschwächen des Verbandsliga-Absteigers ausnutzen. Beide Teams verschossen in der Folgezeit einen Strafstoß, der letzte Treffer der Greifen fiel erst in der 90. Minute durch Matthias Martens zum 4:1-Endstand.

René Thiel fällt lange aus

Es ist Gewissheit: René Thiel, Mittelfeldspieler des Oberligisten Torgelower SV Greif, hat sich das hintere Kreuzband gerissen. Die Verletzung ist Folge eines Unfalls mit dem Mannschaftsbus im Juni, sie wurde aber erst jetzt bemerkt. Thiel, der demnächst in Berlin operiert werden soll, hofft noch in dieser Halbserie wieder mit dem Training beginnen zu können.

Noch ein Neuzugang

Kurz vor dem Saisonstart hat Oberliga-Aufsteiger Torgelower SV Greif einen weiteren Neuzugang verpflicht. Vom Liga-Konkurrenten Tennis Borussia wechselt Mittelfeldspieler Mounier Raychouni nach Torgelow und ist damit bereits die neunte Neuverpflichtung bei den Greifen. Raychouni gehörte in der vergangenen Saison dem A-Jugend Bundesliga-Team von Tennis Borussia an und belegte dort mit seiner Truppe den 9. Platz. Am kommenden Sonntag empfängt der TSV Greif zum Punktspielauftakt um 14 Uhr im Spartakusstadion Türkiyemspor Berlin.

Zitat

Robert Jager: Wir haben das Potenzial

Auf Robert Jager, der in diesem Sommer nach Torgelow kam, ruhen große Hoffnungen beim Torgelower SV Greif. Der 24-Jährige verfügt über Oberligaerfahrung, spielte für die Hansa-Amateure, Eisenhüttenstadt und Sondershausen in der vierthöchsten Liga. Zum Start gegen Türkiyemspor Berlin sprach unser Redakteur Thomas Krause mit dem Neuzugang.

Junge Spieler wie Schwerdtfeger, Allert oder Kotula dürften ein wenig nervös sein vor der Oberliga-Premiere. Wie ergeht es Ihnen?

- Es ist eine Oberliga mit sehr gutem Niveau und sechs, sieben Mannschaften, die ganz stark sind. Es wird schwer für uns.

Es gibt nicht wenige in der Region, die sagen, dass Torgelow gleich wieder absteigt. Wie denken Sie darüber?

- Wir haben auf jeden Fall das Potenzial, um die Klasse zu halten. Es muss nur jeder immer 100 Prozent geben. Am Vorabend eines Spiels noch einen Trinken gehen, das kann man sich in der Oberliga nicht mehr leisten, wenn man etwas erreichen will.

Wie kam der Kontakt zum Torgelower SV Greif, bei dem Sie groß geworden sind, zu Stande?

- Ich wurde vom Verein angesprochen, ob ich Interesse hätte. Ich habe mir die Rahmenbedingungen angeschaut und dann nicht lange überlegt. Hier hat sich wirklich einiges geändert, das hat mich schon überrascht. Ueckermünde, Torgelow und hier das Stadion, das ist alles nicht wiederzuerkennen.

Sie hatten auch andere Angebote.

- Ja, aber das war für mich kein Thema. Ich freue mich, nach acht Jahren wieder in Torgelow zu sein. Hier habe ich noch viele Freunde.

Es heißt, Sie seien ein Luftikus, der das Leben sehr leicht nimmt.

(lacht). Ich gehe auch mal weg, das ist ja nicht verboten. Aber klar ist, dass man auch reift. Ich war in in Rostock, Eisenhüttenstadt und Sondershausen immer allein, ohne Familie, das prägt.

Welchen Eindruck haben Sie von der Mannschaft?

- Ich hatte die Mannschaft schon mal gegen Polz gesehen, sie ist spielerisch stark. Es ist aber auch vom Menschlichen eine Super-Truppe. Jeder hat hier Spaß, da kenne ich ganz andere Mannschaften.

In den Testspielen lief es noch nicht so. Ihr Urteil?

- Ja, das war nicht so doll, obwohl wir ganz gut gespielt haben. Aber wir haben einfach zu wenig Tore geschossen. Es wäre vielleicht ganz gut gewesen, zum Ende noch mal einen stärkeren Gegner zu haben.

Es ist auffällig, dass Sie im Spiel viel mit Ihren Mitspielern reden.

- Da muss man auch. Ich versuche, etwas Positives auszustrahlen, auch wenn Fehler passieren. Dann geht es eben weiter.

Zum Auftakt kommt nun Türkiyemspor. Sie haben schon gegen die Berliner gespielt. Was kommt auf Torgelow zu?

- Eine spielerisch starke Truppe. Da müssen wir vor allem kämpferisch dagegen halten. Wenn wir groß mitspielen wollen, haben wir keine Chance. Wir werden morgen nicht viele Möglichkeiten bekommen, aber die müssen wir nutzen. Dazu müssen sich bei uns alle darauf einstellen, dass die Türken permanent provozieren werden, vor allem mit Beleidigungen.

Der Torgelower SV Greif wird nur um den Klassenerhalt kämpfen. Wer sind die härtesten Kontrahenten?

- Eberswalde, Anker Wismar, Neustrelitz, vermutlich auch Ludwigsfelde, dazu die anderen beiden Aufsteiger.

Viele sagen, der richtige Fußball beginnt erst ab der Oberliga. Ist es wirklich so?

- Das ist so. Vom Spielerischen her ist es eine andere Welt. In der Oberliga geht alles viel schneller, du musst immer wach sein.

Wer steigt auf?

- Viele meinen ja, Union Berlin ist der große Favorit. Das würde ich auch sagen. Union hat einfach die besten Möglichkeiten.

Wer steigt ab?

- Wismar, Falkensee/Finkenkrug gehören für mich zu den Absteigern. Dann wird es schon eng. Ich bin aber überzeugt, dass wir es nicht sind. Und wenn wir vielleicht sogar unter die ersten zehn kommen, wäre das wie Platz eins.

Was erwartet den Torgelower SV?

- Ich bin nicht mehr aufgeregt. Für einige bei uns ist die Oberliga sicherlich Neuland, aber sie werden sich schnell daran gewöhnen.

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(von Nordkurier.de)

Polizei sorgt für Ruhe vor dem Stadion

Der Sprung des Torgelower SV in die vierthöchste Fußballliga Deutschlands bringt auch der Polizei in der Region mehr Arbeit. "Wir müssen künftig die Oberligaspiele mit unseren Einsatzkräften absichern", sagte der stellvertretende Leiter des Ueckermünder Polizeireviers, Jürgen Schulz. Je nach Ansetzung werde das Aufgebot der Beamten dann verstärkt.

"Wenn Vereine wie Union Berlin oder BFC Dynamo kommen, benötigt man sicherlich mehr Polizei", sagte Schulz. Zur Oberliga-Premiere gegen Türkiyemspor sollen aber nur 15 Beamte vor dem Stadion für Ruhe und Ordnung sorgen sollen. Unterstützt wird die Polizei durch den Bundesgrenzschutz. Man sei aber nur für die Sicherheit außerhalb des Stadions zuständig, innen trage der Veranstalter die Verantwortung, sagte Jürgen Schulz. Bei Ausnahmesituationen wie Ausschreitungen greife die Polizei aber auch im Stadion ein.

Der Sicherheitsbeauftragte des Vereins, Uwe Wieland, verweist indes darauf, dass der Bereich vor dem Stadion am Sonntag von 11 bis 17 Uhr für den Fahrzeugverkehr komplett gesperrt sei. "Es ist besser, mit dem Fahrrad oder zu Fuß zu kommen", sagte er. Die Räder dürfen aber künftig nicht mehr mit ins Stadion genommen werden. Auch das Mitbringen von Getränken oder Feuerwerkskörpern sei verboten. "Das sind DFB-Auflagen, die wir erfüllen müssen. Deshalb wird es Taschenkontrollen geben", erklärte Wieland. Erwartet werden zur Premiere morgen gegen Türkiyemspor mehr als 1000 Zuschauer. "Deshalb sollten Fans rechtzeitig anreisen. Die Kassen am Stadion öffnen bereits um 12 Uhr", kündigte Wieland an.

( © Nordkurier.de )

TSV Greif - Türkiyemspor Berlin 0:0

Der Saisonauftakt für Aufsteiger Torgelower SV Greif endete mit einem 0:0. Die Truppe von Trainer Eckard Ehrke zeigte dabei aber ein starkes Spiel. Die Greifen waren vor 1.520 Zuschauern mit vielen Chancen dicht dran am Sieg. Erst fand Daniel Pankau´s Eckball (11.) fast den Weg ins Tor. Dann scheiterte Robert Sikorski mit seinem Kopfball (21.) nach einem Freistoß von Alexander Allert an Türkiyemspor-Torwart Thomas Dame. Danach folgte die Top-Chance für Lütüf Dinc (29.) um die Gäste in Führung zu schießen, doch er erreichte den Flankenball freistehend nicht. Danach hatten die Gäste ihre beste Phase im Spiel, erreichten aber nichts Zählbares.

Nach dem Seitenwechsel hatte Türkiyemspor Glück, nicht in Rückstand zu geraten. Erst traf Matthias Martens (55.) die Latte, dann parierte Keeper Dame bei einem strammen Schuss von Daniel Pankau (56). Wenig später konnte die Berliner-Abwehr im letzten Moment bei einer weiteren dicken Möglichkeit von Volker Bernstein nach einem Eckball das Leder gerade noch von der Torlinie schlagen. Die einzige Möglichkeit der Gäste ereignete sich in der 70. Minute. Die Schlussphase gehörte wieder dem TSV Greif. Michal Kotula´s Flanke (80.) fand dabei fast den Weg ins Tor. Am Ende vergab der eingewechselte Thomas Hildebrandt in der Nachspielzeit nach einem Konter über Michal Kotula den möglichen Siegtreffer. Für den Oberliga-Neuling war es leistungsmäßig ein gelungener Start. Es fehlte nur das Tor zum Sieg.

Torgelow: Marckiewicz - Jager, Glandt, Bernstein, Schwerdtfeger - Koziel, Martens, Allert, Kotula - Sikorski (81. Nowak), Pankau (69. Hildebrandt)

Türkiyemsor: Dame - Arslan, Can, Dogan, Durishti, - Pinarbasi, Yesildag, Aslan, Birtane - Aydogdu, Dinc (69. Mengi)

Tore: Fehlanzeige
Zuschauer: 1.520

Gelbe Karte: Arslan, Dinc, Pinarbasi (Berlin) - Jager, Koziel (Torgelow)

Oberliga-Neuling Torgelower SV Greif wartet weiter auf das erste Oberliga-Tor in der neuen Spielklasse. Bei Motor Eberswalde verlor die Ehrke-Truppe vor 315 Zuschauern knapp mit 0:1. Das Tor des Tages erzielte Ates in der 31.Minute für den Gastgeber. „Ein Unentschieden wäre gerecht gewesen“, war Greif-Trainer Eckhard Ehrke enttäuscht mit dem Spielausgang. Seine Schützlinge zeigten besonders im ersten Durchgang nicht das volle Leistungsvermögen. So hätte es auch schon zur Pause gut und gerne 3:0 für die Motor-Elf stehen können. Erst vergaben die Gastgeber in der 23. Minute die Großchance, als sie den Ball nicht ins leere Tor unterbringen konnten. Kurz davor jedoch Pech bei den Greifen. Schwerdtfegers Flanke klatschte nur gegen den Pfosten. Das war auch die einzige Möglichkeit für die Torgelower im ersten Durchgang. Durch zu viele Fehler der Gäste, kam Eberswalde immer wieder zu guten Möglichkeiten. So auch in der 31. Minute, als Ates zum.....

1:0 einschob. In der 39. Minute verschenkten dann Motor das mögliche 2:0, als Greif-Keeper Marckiewicz das Leder fallen ließ und die Hausherren um haaresbreite das Tor verfehlten. Ähnlich knapp ging es kurz vor dem Pausenpfiff zu, als Eberswalde eine gute Kopfballchance nicht nutzte. Motor-Trainer Alexander Pröger war sicherlich mit der Leistung seiner Mannschaft bis dahin zufrieden und ging mit einem Schmunzeln auf den Lippen in die Kabine. Jedoch nicht mit der Chancenauswertung: „Wir zeigten besonders nach der Führung ein gutes Spiel, doch leider nutzten wir unsere klaren Chancen nicht“, meinte er. Nach der Pause zeigten die Torgelower eine deutliche Leistungssteigerung. So scheiterte Steffen Passow bereits in der 50. Minute freistehend an Motor-Torwart Pospieszny. Auch Roberts Sikorski nutzte danach seine 2 Gelegenheiten nicht zum möglichen Ausgleich. In der 68. Minute hatten die gut 100 Greif-Fans den Torschrei auf den Lippen, als Daniel Pankau traf. Doch das Schiedsrichtergespann entschied auf Abseits. In der restlichen Spielzeit wog das Geschehen auf dem Platz hin und her. Greif setzte immer mehr alles auf eine Karte, wodurch Eberswalde zu Chancen kam. Doch mehrmals verschenkte Eberswalde die mögliche Entscheidung. Die Greifen gaben bis zum Schluß alles, blieben aber glücklos. „Kompliment an den Aufsteiger. Wir mussten bis zum Ende um den Sieg zittern“, lobte Alexander Plöger die Vorpommern. Doch dafür können sich die Torgelower wenig kaufen: „Mich wurmt es schon etwas, dass wir in den ersten beiden Partien ohne einen Torerfolg blieben“, sagte Eckhard Ehrke.


Eberswalde mit: Pospieszny, Maerz, Kalohn, Stelse, Rauch, Germer (69. Sasse), Musick, Ploen (64. Falk), Lorenz, Ates (88. Schlegel), Jahn

Torgelow mit: Marckiewicz, Bernstein, Jager, Passow (69. Nowak), Glandt, Schwerdtfeger, Koziel, Kotula, Hildebrandt (46. Wegner), Sikorski (86. Matz), Pankau


Zuschauer: 314

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Oberligist Torgelower SV Greif bestreitet am kommenden Mittwoch um 18.00 Uhr beim Verbandsligisten Pasewalker FV ein kurzfristig vereinbartes Testspiel. Eigentlich war geplant, schon heute gegen den polnischen Erstligisten Pogon Stettin anzutreten. Doch Pogon sagte diesen Termin wieder ab. Nun soll die Partie zu einem späteren Zeitpunkt nachgeholt werden. Greif-Trainer Eckard Ehrke will in Pasewalk die Spieler zum Einsatz kommen lassen, die bis jetzt in den Punktspielen noch nicht voll zum Zuge kamen.

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Oberligist Torgelower SV Greif gewann vor mehr als 200 Zuschauern das kurzfristig angesetzte Testspiel beim Pasewalker FV mit 1:0. Das Tor des Tages erzielte dabei Neuzugang Daniel Pankau in der 80. Minute. Die Greifen traten mit einem Team an, dass so noch nie zusammen spielte. So dauerte es auch ein wenig, bis die junge Rasselbande von Trainer Eckard Ehrke etwas besser ins Spiel fand. Verbandsligist Pasewalker FV spielte im gesamten Spielverlauf ordentlich mit. So hatten die Kreisstädter bis zur 20. Minute 2 gute Torchancen zur Führung. Nach einem Fehler der Gastgeber, hatte Torgelow´s Thomas Wegner (36.) jedoch das 1:0 auf dem Fuß. Doch er scheiterte am PFV-Keeper. Nach dem Seitenwechsel gab es weiter ein verteiltes Spiel. In der 54. Minute scheiterte Greif-Akteur Thomas Hildebrandt bei einem ausgeführten Freistoß am Torwart. Pasewalks Ronny Wohlgemuth verfehlte kurz darauf (62.) mit einer Kopfball-Chance nur knapp das Greif-Gehäuße. Schließlich war es dann Daniel Pankau der alleine in der 80. Minute vorm PFV-Tor auftauchte und diese Möglichkeit zum verdienten 1:0 nutzte.

Greif mit: Dreyer, Jager, Hildebrandt, Latzkow, Hausding, Raychoni, Harder, Nowak, Matz, Pankau

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Vorschau: Torgelower SV Greif - MSV Neuruppin

Torgelow erwartet den Staffel Mitfavouriten

Wie wird sich der TSV Greif gegen den letztjährigen Vize-Meister der Oberliga den MSV Neuruppin präsentieren? Diese Frage stellt sich heute im Spartakusstadion um 18.30 Uhr für die Torgelower Anhänger.

"Die Anspannung ist wesentlich größer bei mir und der Mannschaft", so Trainer Eckard Ehrke. " Aber es macht großen Spass - dem Team, mir und auch den Fussball-Fans, das ist zu spüren." Immerhin wollten 1500 Zuschauer die Auftaktpartie im heimischen Spartakusstadion sehen. Auch für die Begegnung gegen Neuruppin hofft der Fussballlehrer wieder auf großen Zuspruch. Ohne Angst geht der 67-Jährige an diese hohe Hürde: "Das wird ein schweres, aber hochinteressantes Spiel. Wir wissen, was wir können und müssen uns nicht verstecken." Doch Respekt ist vor dem MSV Neuruppin geboten. Denn die Elf von Trainer Christian Schreier zeigte nicht zuletzt im DFB-Pokal gegen Bayern München (0:4) eine gute Leistung.

TSV Greif - MSV Neuruppin 2:2 (1:1)

Das Spiel endete so, wie es angefangen hatte: Mit einem Tor für den Oberliga-Aufsteiger Torgelower SV Greif. So waren die Greifen auch höchst zufrieden mit dem 2:2 Unentschieden und dem damit verbundenen zweiten Punkt in dieser Saison. Auch weil die Gäste aus Neuruppin dicht am dritten Saison-Sieg dran waren, doch den Sack nicht zubanden. Greif-Stürmer Daniel Pankau konnte es wohl auch kaum glauben. Das Spiel ging noch garnicht richtig los, schon stand es 1:0 für den klaren Außerseiter. Der agile Pankau nahm einen Steilpass gekonnt an und schob ihn an MSV-Torhüter Unger souverän vorbei. Die 1450 Zuschauer waren aus dem Häuschen. Doch die Freude über die Führung währte nicht lange. Torjäger Ronny Krüger nutzte schlitzohrig einen Flankenball in der 9. Minute zum 1:1 Ausgleich...

Der MSV Neuruppin spielte danach einfach abgeklärter und hatte Möglichkeiten um nachzulegen. Die Greif-Abwehr offenbarte viele Schwächen, und so waren bis zur 30. Minute 3 klare Chancen für den Vorjahres-Vizemeister zu verzeichnen. Danach fingen sich die Torgelower wieder und bekamen die Partie bis zur Pause wieder besser in den Griff. Nach Wiederanpfiff gingen die Gäste durch Balke verdient mit 2:1 in Führung (52.). Eigentlich hatte der MSV Neuruppin danach reihenweise Möglichkeiten das Spiel endgültig zu entscheiden. "Da hätten wir einfach das dritte Tor machen müssen", haderte Neuruppins Trainer Christian Schreier mit der mangelhaften Chancenauswertung seiner Mannschaft. Die Ehrke-Truppe konnte zwar mit viel Einsatz überzeugen, aber ihnen unterliefen zu viele Fehler. Als dann eigentlich schon alle Beteiligten mit einem Sieg der Gäste liebäugelten, kam es doch noch ganz anders: Alexander Glandt wurde freistehend im Strafraum angespielt und nutzte diese letzte Möglickeit zum viel umjubelten 2:2 Ausgleich.

"Es war für uns ein tragischer Spielausgang. Wir haben zweimal geschlafen und so die Gegentore geschluckt. Torgelow hat nie aufgegeben und hat sich dadurch einen verdienten Punkt erkämpft", sagte Christian Schreier bei der Pressekonferenz. "Kämpferisch haben wir gut mitgehalten. Dadurch haben wir uns diesen einen Punkt auch verdient. Neuruppin hat uns das eine oder andere Male eiskalt ausgekontert. Doch sie nutzten zum Glück nicht alle ihre Möglichkeiten. Ich denke aber, dass Neuruppin neben Union Berlin und Babelsberg zu den Meisterschaftsfavoriten gehört. Ich bin sehr zufrieden mit unserer heutigen Leistung", meinte Greif-Trainer Eckardt Ehrke hinterher.

TSV Greif - MSV Neuruppin 2:2 (1:1)

Greif: Marckiewicz - Passow, Bernstein, Glandt, Jager, Koziel, Kotula, Allert (52.Wegner), Martens, Sikorski (84.Hildebrandt), Pankau (83.Matz)

Neuruppin: Unger - Neubert (61.Moses), Maik Neumann, Weber - Zschiesche, Novacic, Biermann, Cepni, Prymula - Krüger (84.Seeger), Balke (73.Simic)

Tore: 1:0 Pankau (1.), 1:1 Krüger (9.), 1:2 Balke (52.), 2:2 Glandt (90.)
Zuschauer: 1450

Zum zweiten Auswärtsspiel in dieser Saison haben die Greifen einen ganz dicken Brocken zu knacken. So trifft der TSV Greif am Sonntag in Wismar auf den FC Anker. Anstoss ist um 14.00 Uhr im Kurt-Bürger Stadion. Sicherlich werden die Torgelower nicht das Spiel vom 05. Juni 2004 vergessen haben, als es damals noch in der Verbandsliga um die Meisterschaft und den Aufstieg in die Oberliga ging. Die Greifen verloren dort 2:3 und wurden noch vom FC Anker in letzten Augenblick an der Tabellenspitze abgefangen. Nun kommt es zu diesem Mecklenburg / Vorpommern Derby erstmals in der Oberliga. Hoffen wir, das der Aufsteiger mindestens einen Punkt an der Ostsee erkämpfen kann, denn die Greifen haben mit dem FC Anker noch eine sportliche Rechnung offen.....

Haffzeitung: Mit Optimismus reisen die Oberliga-Fußballer des Torgelower SV Greif morgen zum FC Anker Wismar.
„Es wird dort sehr schwer, das ist klar. Aber wenn wir so auftreten wie gegen Neuruppin, ist auch in Wismar etwas zu holen“sagt Greif-Co-Trainer Mirek
Murawski. Er hofft zudem, dass sich Torjäger Robert Sikorski mit seinen drei Treffern im Pokal in Neubrandenburg das nötige Selbstvertrauen für die Oberliga geholt hat. Nach drei Spielen ist Murawski überzeugt, dass sich Torgelow in der Oberliga halten kann: „Platz acht bis zehn ist durchaus machbar.“

Dos Santos bereits gegen Torgelow dabei

Anker Wismar empfängt am Sonntag um 14 Uhr den Torgelower SV Greif zum Landesderby. Neuer Abwehrchef ist Neuzugang Fernando Dos Santos. Wenige Stunden vor Schließung der Transferliste hatte Oberligist FC Anker Wismar am Mittwoch Dos Santos für sich gewonnen. Der 37-Jährige soll als stabilisierender Faktor in der zuletzt etwas unsicheren Abwehr der Weiß-Roten wirken. Der Kontakt zu den Wismarern kam über Teammanager Bruno Paulenz zustande. Zu den größten Erfolgen des gebürtigen Brasilianers mit spanischem Pass gehört der Aufstieg mit dem SV Babelsberg in die 2. Bundesliga (2001).

In Wismar wartet eine neue Aufgabe auf ihn. „Anker hat eine sehr gute Truppe. Mir gefällt auch das Umfeld gut. Ich fühle mich schon jetzt wie zuhause“, zeigte sich Dos Santos schon nach wenigen Tagen angetan von seiner neuen Arbeitsstätte. Bereits beim 5:0-Testspielsieg am Montag in Bad Kleinen war der letzte Neuzugang des FC Anker als Probespieler mit von der Partie. „Er hat die Hintermannschaft gut organisiert“, lobte Trainer Enver Alisic die Arbeit des neuen Abwehrchefs. Mannschaftskapitän Steffen Hildebrandt, der bisher die Führungsrolle in der Abwehr inne hatte, wird künftig Sonderaufgaben in der Innenverteidigung übernehmen.

So soll sich der 23-Jährige im Oberliga-Landesderby am Sonntag gegen den Torgelower SV Greif um Robert Sikorski kümmern. Der Goalgetter aus Torgelow hat am vergangenen Wochenende im Landespokalspiel in Neubrandenburg (1:4) einen Hattrick erzielt. Mit 41 Toren war er in der abgelaufenen Saison der gefürchtetste Verbandsliga-Torjäger. Enver Alisic lässt indes keinen Zweifel daran, dass ein Heimsieg der Wismarer gegen das Team von Eckhard Ehrke Pflicht ist. „Wir müssen die Zweikämpfe annehmen und ein gutes Spiel zeigen“, wünscht sich der 58-jährige Fußball-Lehrer.

13 Tore in den letzten beiden Spielen zeigen, dass die Anker-Schützlinge den richtigen Weg eingeschlagen haben. „Es dauert aber noch drei, vier Spiele, bis wir richtig in Schuss sind“, glaubt Dos Santos. „Gerade deshalb brauchen wir am Sonntag den zwölften Mann. Ich hoffe, dass 500 bis 600 Zuschauer den Weg ins Kurt-Bürger-Stadion finden", appelliert Alisic an die Fans. Das begeisterte Publikum aus Torgelow – 1400 Zuschauer sahen vor knapp zwei Wochen das Heimspiel gegen Neuruppin – wird sicher auch in Wismar vertreten sein.