Quo vadis, SV Waldhof?

Na lass mal podest-putzer, die haben Erfahrung mit Totengräber

Ich sach mal besser nix dazu

Zitat

Original von Lui Hartmann

Und der oldie ! mit fortschreitender Demenz würdest es du ja eh nicht mehr mitbekommen

Äh, fortschreitende Demenz??
Da muß ich aber zusehen, daß ich ganz schnell noch Mitglied beim VfR werde.
80% Eurer Fans befinden sich ja bekanntlich schon in diesem Zustand.
Und das es auch jüngere treffen kann, beweist Du hier ja ganz vorbildlich.

Zitat

Original von svw_oldie

Äh, fortschreitende Demenz??
Da muß ich aber zusehen, daß ich ganz schnell noch Mitglied beim VfR werde.
80% Eurer Fans befinden sich ja bekanntlich schon in diesem Zustand.
Und das es auch jüngere treffen kann, beweist Du hier ja ganz vorbildlich.

Ich glaube nicht, dass mit deinem Eintritt der Altersdurchschnitt erheblich gehoben werden kann.
Und woher willst du das mit dem "jünger" so genau wissen
Unter den Hewweln kennt man mich auch unter dem Vornamen Johannes :jo:
Aber oldie für euch reicht es immer....

Zitat

Original von Lui Hartmann

Ich glaube nicht, dass mit deinem Eintritt der Altersdurchschnitt erheblich gehoben werden kann.
Und woher willst du das mit dem "jünger" so genau wissen
Unter den Hewweln kennt man mich auch unter dem Vornamen Johannes :jo:
Aber oldie für euch reicht es immer....

Da bin ich aber wirklich froh, daß Du Johannes heißt.
Glaubte langsam wirklich schon, Du bist der echte Lui, nach allem was Du hier so abläßt.
Der hatte auch die Gabe viel zu reden und nichts zu sagen...

WALDHOF MANNHEIM

Klub zwischen Schlappi und Clapton

Proletarische Wurzeln, raubeinige Fans, ein Präsident, der den Einstieg von Dietmar Hopp verhinderte - die Geschichte von Waldhof Mannheim ist eine von mehreren aus dem Buch "Ist doch ein geiler Verein". Dafür erhält SPIEGEL-ONLINE-Redakteur Christoph Ruf heute den Preis "Fußballbuch des Jahres".

"Slowhand" legt sich mal wieder richtig ins Zeug. Als würde er merken, dass er hier nicht auf taube Ohren stößt. Die Klänge von Eric Claptons "Cocaine" sind der perfekte Soundtrack zu der Szenerie in der Clubgaststätte des SV Waldhof Mannheim. "Bei Dimi" heißt sie, nach dem ehemaligen Manndecker und jetzigen Pächter Dimitrios Tsionanis. Dimi steht hinterm Grill direkt im Eingangsbereich. Er nickt kurz und pfeift den Refrain mit. Eine alte Tafel hängt an einer der Längsseiten, sie kündet von der Vereinsgründung im Jahre 1907, massenhaft Mannschaftsfotos finden sich hier. Auf den meisten ist der Chef noch als Spieler zu sehen. Im Kopfballduell mit Dieter Hoeneß, beim Torjubel mit Roland Dickgießer oder Karl-Heinz Bührer. 146 Erstligaspiele hat Tsionanis für Waldhof Mannheim bestritten und dabei sechs Tore erzielt. Max Merkel lobte ihn einmal: "Der köpft sogar eine Kiste Cola aus dem Strafraum."

... [URL=http://www.spiegel.de/sport/fussball/0,1518,581236,00.html]ganzer Artikel[/URL].

Quelle: Spiegel Online - 31.10.2008

Einschneidender Sparkurs beim SV Waldhof Mannheim 07

Angesichts einer nach wie vor angespannten finanziellen Situation und der Tatsache, dass das Ziel einer schwarzen Null im abgelaufenen Geschäftsjahr deutlicher verfehlt wurde als erwartet, hat sich der Verein mit sofortiger Wirkung einen harten Sparkurs auferlegt. Als erste Maßnahme sollen die für die Unterdeckung zuvörderst maßgeblichen Personalkosten flächendeckend - sowohl im Bereich des Spielbetriebes, als auch im Bereich der Verwaltung - mit sofortiger Wirkung um 20% gesenkt werden. Hierzu wurden bereits am Dienstag entsprechende Gespräche mit Trainern, Spielern und Geschäftsstellenmitarbeitern geführt.

„Uns bleibt in der momentanen Situation, die auch von den schlechten äußeren wirtschaftlichen Bedingungen geprägt ist, keine andere Wahl, als von unseren Mitarbeitern einen Solidarpakt einzufordern, um den seit Sommer eingeschlagenen Sanierungskurs weiterzugehen und das Überleben des Vereins zu sichern“, sagt der Präsident Dr. Mario Nöll. Um sanierungsfähig zu bleiben, sei eine Anpassung der Kostenstruktur an die faktischen Gegebenheiten mittlerweile unumgänglich.

Die Sanierung des Vereins kann aus Sicht des Präsidiums perspektivisch nur durch einen Eigenkapitalzufluss in eine neu zu gründende Kapitalgesellschaft gewährleistet werden. Diesbezügliche vorbereitende Maßnahmen seien bereits vor einigen Wochen eingeleitet worden. Noch im bevorstehenden Dezember werden die Mitglieder aufgerufen sein, die entsprechenden Weichen für die Zukunft zu stellen.

„Die Lage ist ernst, aber nicht hoffnungslos. Wenn jeder Einzelne seinen Beitrag leistet, werden wir die Situation meistern und möglicherweise sogar gestärkt daraus hervorgehen, zeigt sich Nöll kämpferisch und von dem eingeschlagenen Kurs überzeugt. Alle Fans, Mitglieder, Sponsoren, Spieler und Angestellte seien nun gefordert, noch enger zusammen zu rücken. Am sportlichen Saisonziel, in der Liga bis zuletzt oben mitzuspielen, werde festgehalten.

Quelle: www.svwm.de/cms

SV Waldhof kämpft ums Überleben

Droht dem SV Waldhof das wirtschaftliche Aus? "Der Spielbetrieb bis Saisonende ist nicht definitiv gesichert. Alles andere wäre gelogen", erklärte gestern Dirk Scharrer gegenüber dieser Zeitung, nach deren Informationen zu einer Schuldenlast von 1.8 Millionen Euro eine Million Unterdeckung aus dem laufenden Etat kommen könnte. Der Berater, der sich derzeit um die Ausgliederung des Regionalliga-Spielbetriebs in eine Kapitalgesellschaft kümmert, hat am Dienstag mit Präsident Mario Nöll die sportliche Führung, Mannschaft und Verwaltungsmitarbeiter über die angespannte finanzielle Situation am Alsenweg informiert. Unter anderem stehen die Oktobergehälter aus.

... ganzer Artikel.

Quelle: Mannheimer Morgen - 14. November 2008

Ich sag jetzt nix. Oder doch
Schöner Bericht des MM vor allem der Absatz mit den ausstehenden Oktobergehälter.
Willkommen im Club; Waldhof

Hätte ich ja beinahe vergessen:

Bei uns ist der Rasen Schuld

und noch was

wir sind auf dem Laufenden :zwinkern:

Zitat

Original von Bosingwa

Enttäuscht ist Nöll von den Zuschauerzahlen.

Mit wie vielen Zuschauern wurde denn da kalkuliert?

Zitat

Original von Bredi

Mit wie vielen Zuschauern wurde denn da kalkuliert?

Verstehe ich auch nicht. Sind wir zuschauertechnisch nicht im Soll :confused:

Ansonsten bin ich doch etwas überrascht über die Dimension der Verbindlichkeiten. Es darf mal wieder gezittert werden :unsicher:

Na ja so ganz überraschend ist das wohl nicht.
Herr Nöll hat das ja irgendwann mal veröffentlicht, dass man mit ca. 5000 Zuschauer im Durchschn. über die Saison plant (wenn mich meine Demenz nicht im Stich lässt). Das wurde aber nicht erreicht.
Das Problem besteht bei den blau-schwarzen schon immer, mit Zuschauerzahlen zu planen und die dann auch noch in das Budget zu nehmen um am Ende zu erkennen, Schei..e hat wieder mal nicht gereicht.
Altes Spiel im neuen Kleid :lool:
Auch ein Waldhof kann sich heute nicht mehr auf sein Zuschauerpotential verlassen, wenn es spielerisch schlecht läuft, wirkt sich das sofort auf die Zuschauerzahlen aus Ich erinnere an die vorletzte Saison Oberliga. Da waren es zum Schluss auch mal nur noch 800.
Vergessen darf man auch nicht den "Waldhofeigenen Sponsor" der sich vielleicht doch bald als Totengräber zu erkennen gibt. Hoffenheim hat da einiges an Zuschauer abgezogen, das betrifft vorrangig auch ehemals Waldhofinteressierte. Tja so ist das halt. Man kann sich aber auch auf nichts mehr verlassen heute.
Na ja, die Stadt und der Diddi werden es mal wieder richten.
Ach Ken hattest du nicht etwas geschrieben von einem Biz-Club der mehr Mitglieder hätte, als beim VfR Zuschauer an 2 Heimspielen.
Na wo sind sie denn jetzt die Biz-Leute. Auf der Flucht ? :link:

Wo war die Kontrolle?

Roland Bode zur Finanzkrise beim SV Waldhof

Der SV Waldhof und das liebe Geld: Funktionierende Beziehungen sehen anders aus. Zwei Wochen ist her, da verkündete Klubchef Nöll die (sinnvolle) Idee, den Regionalliga-Spielbetrieb in eine Kapitalgesellschaft auszugliedern. Ziel: Den SVW unabhängiger zu machen. Da schien die Führungsriege bereits zu ahnen, dass ein eiskalter Winter ansteht. Der ist schon da: Offene Gehälter, fehlende Liquidität, Teilnahme am Spielbetrieb bis Saisonende ungewiss.
... ganzer Artikel.

Quelle: Mannheimer Morgen - 14. November 2008

Zitat

Original von Lui Hartmann
Ach Ken hattest du nicht etwas geschrieben von einem Biz-Club der mehr Mitglieder hätte, als beim VfR Zuschauer an 2 Heimspielen.
Na wo sind sie denn jetzt die Biz-Leute. Auf der Flucht ? :link:

Das stammte nicht von mir, hätte aber von mir kommen können ist ja nicht ganz abwegig :tongue:

Bub, wie ist das mit der Lizensierung. Müssen da nicht auch bald die Unterlagen für die kommende Spielzeit raus ?

Zitat

Original von Ken

Das stammte nicht von mir, hätte aber von mir kommen können ist ja nicht ganz abwegig :tongue:

Bub, wie ist das mit der Lizensierung. Müssen da nicht auch bald die Unterlagen für die kommende Spielzeit raus ?

Hast recht war von oldie der Spruch.

Ich kämpfe ja auch in meinen Reihen gegen die vorherrschende Meinung an, dass uns Hopp nichts kostet, dass ist aber ein Trugschluss.
ich weiss bei uns fallen bei 200 Zuschauern 100 nicht ins Gewicht, aber bei Waldhof sieht das mal ganz anders aus.
Ich bin der Meinung, dass da einige aus der Umgebung nicht mehr zum Waldhof gehen sondern zu Hoffenheim. Gerade die Neutralen werden sicher zum Traditionsclub an die Elsenz abwandern.
Ich denke das wird auch noch schlimmer anstatt besser.
Auch die s.g. Sponsoren gehen natürlich bei dem Erfolg (derzeit) von Hoffenheim, lieber zu Herrn Hopp als zum Waldhof. Da ist man im Fernsehen
und nich nur lokal auf der Werbebande zu sehen.
Da bleibt nur ein Ausweg, liebe Waldhöfer, eine Fusion mit Hopp.
Dann hat auch Hoffenheim a bissel Tradition :lool:

Zitat

Original von Lui Hartmann

Da bleibt nur ein Ausweg, liebe Waldhöfer, eine Fusion mit Hopp.
Dann hat auch Hoffenheim a bissel Tradition :lool:

Im Leewe net :link:

Mit Hoffenheim hast Du Recht. Der Erfolg den die TSG zur Zeit hat, der Hype der dadurch entstanden ist kostet zweifellos auch dem Waldhof Sponsoren. Die Zuschauerzahlen fallen da nicht so ins Gewicht. Ich glaube nicht, dass wir viel mehr hätten, wenn Hoffenheim noch in Liga 3 kicken würde.

Es wird eng für den SV Waldhof

Die Nachricht schlug gestern wie eine Bombe ein: Dem SV Waldhof droht das wirtschaftliche Aus! Laut einer Information des Mannheimer Morgen sollen die Blau-Schwarzen 1,8 Millionen Schulden und eine Unterdeckung im laufenden Etat in Höhe von einer Million Euro drücken. Außerdem stünden die Oktobergehälter aus und auch die nötige Liquidität würde fehlen, den Winter zu überbrücken. Ganz zu schweigen davon, wie man die Saison ohne kompletten finanziellen Schiffbruch überstehen wolle.

Also, die Message war vielleicht eine „Bombennachricht“ für die Medien, aber wie eine Bombe eingeschlagen hat sie bei der Bevölkerung sicher nicht. Seit Jahren wurschtelt der SVW so dahin, lebt von der Hand in den Mund und übertüncht die (stets) schlechte wirtschaftliche Lage mit den zweifellos guten sportlichen Nachrichten. Dass Präsident Mario Nöll nun den Weg in die Kapitalgesellschaft sucht – ein durchaus richtiger und sinnvoller Ansatz – kommt möglicherweise fast schon zu spät. Aber die Schuld auf säumige Sponsoren, die Randale nach dem Heimspiel gegen 1860 München oder gar die fehlenden Zuschauer zu schieben, das ist zu kurz gesprungen.

In Zeiten, in denen das Geld knapp ist und Top-Teams wie 1899 Hoffenheim, die Adler und die Rhein-Neckar-Löwen um die Ecke spielen, kann der SVW-Präsident nicht erwarten, dass beim Regionalligisten das Stadion überläuft. Will er sich die abgewanderten Zuschauer zurückholen bzw. fehlende Gelder generieren, genügen gute Ideen nicht mehr. Es braucht bessere.

(Quelle: Sportwoche)