VfB Pößneck - Budissa Bautzen 1:1 (0:0)

  • Schafft Budissa Bautzen noch eine Zugabe?


    Die Hentschel-Elf gastiert beim VfB Pößneck und will die Heimfahrt nicht mit leeren Händen antreten.


    „Natürlich wollen wir nochmals Punkten“, sagt Thomas Hentschel im Brustton der Überzeugung. Dabei hat Budissas Trainer sein erstes Etappenziel schon vorfristig erreicht. 15 Punkte waten als Minimalziel für die erste Oberliga-Halbserie in der Geschichte des Vereins ausgegeben. 20 Zähler hatte sich Hentschel vor dem Saisonstart „insgeheim erhofft, wenn es wirklich gut läuft“. Genau mit diesem Punktestand reist Viertliga-Neuling am Sonnabend als Tabellenachter zum VfB 09 Pößneck (13.).
    Die Thüringer haben derzeit acht Punkte weniger auf dem Konto, „ und diesen Abstand wollen wir zumindest halten“, so Hentschels Ansage an seine Kicker. Der Trainer weiß, dass nicht mehr alle seine Spieler topfit sind. „Die Hinrunde hat geschlaucht, dass hat man zuletzt gespürt. Einige sind körperlich an der Grenze angekommen“, so Hentschel. „Aber ich denke, wir können uns noch einmal motivieren. Keiner will die Heimreise mit leeren Händen antreten.“
    Bei einer Strecke von 248 Kilometern und sicher nicht ganz einfachen Straßenverhältnissen kann es schon eine Weile dauern, bis die Mannschaft wieder zu Hause eintrifft. „Und daher hoffe ich bei der Rückfahrt auf gute Stimmung im Bus“, so Hentschel.


    Quelle: SZ vom 02.12.2005
    Jürgen Schwarz

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  • Oberligapunkspieltag
    Samstag, 03.12.2005, 13.00 Uhr * Pößneck

    Am Wochenende geht die erste Halbserie der Oberliga-Süd zu Ende. Unsere Budissen reisen mit viel Selbstbewusstsein nach Pößnek. Mit zwanzig Punkten auf dem Konto hat man das Soll übererfüllt. Trotzdem strebt das Bautzener Kollektiv auch diesmal einen Punktezuwachs an. Der Gastgeber muss gewinnen, denn die Abstiegsplätze sind ganz nah. Tabellenposition 13 mit nur 12 Punkten, kann sie nicht zufrieden stellen. Der FV Dresden-Nord mit 11 Punkten hängt ihnen im Nacken. Sie stehen also schwer unter Druck. Unsere Budissen aber können unbeschwert aufspielen, Platz 8 ist ein guter Mittelfeldplatz, den unsere Mannschaft gern verteidigen möchte. An einen Auswärtssieg wollen wir gar nicht denken, doch unmöglich ist nichts. Leider muss Budissa Trainer Thomas Hentschel auf Stürmer Stefan Wollermann verzichten, der gegen Dresden-Nord seine fünfte gelbe Karte sah und daher pausieren muss. Der VFB Pößnek verlor am vergangenen Wochenende in Plauen mit 3:1 und möchte vor eigenem Publikum natürlich siegreich sein. Doch da haben wir doch noch ein Wörtchen mit zu reden. Kampflos wird man sich nicht ergeben. Trainer Thomas Hentschel wird seine Elf optimal auf das Spiel vorbereiten. Sicher wird unser Team mit einer dichten Abwehr antworten und auf Konter lauern. So kurz vor Weihnachten würden sich die Bautzener Fans sehr über einen Punktgewinn freuen. Die sicher wieder zahlreich mitreisenden Fans werden ihr Team lautstark unterstützen. (cw)


    http://www.budissa-bautzen.de

  • Pößneck vergibt Chance zum Heimsieg


    Der VfB Pößneck und Budissa Bautzen haben sich 1.1 getrennt. Die favorisierten Gäste rissen sich aber wahrlich kein Bein aus. Die abstiegsbedrohten Pößnecker spielten diesmal sehr stark. Nur die Chancenverwertung verhinderte einen Heimsieg. Der VfB dominierte gegen die hinten kompakt stehenden Bautzener von Beginn an und erarbeitete sich nach 30 Minuten viele Möglichkeiten.
    Erst nach dem Wechsel traf Walther mit einem Freistoß. Davor und danach rettete Budissa-Keeper Schier mehrfach. Bautzen wurde erst nach Kelligs Sonntagsschuss zum 1:1 wirklich gleichwertig.


    Quelle: mdr Videotext

  • Der VfB 09 Pößneck teilte sich am heutigen Samstag vor nur 200 Zuschauern mit Budissa Bautzen die Punkte. In einem guten Spiel des VfB brachte Walther seine Elf per Freistosstor in Führung. Die am Ende stärker werdenden Gäste konnten jedoch durch einen Sonntagsschuss von Kellig in der 70. Min. ausgleichen. Gunnar Daum gab in der 87. Min. nach dem Schien- und Wadenbeinbruch im März sein Comeback in der Oberliga.



    Mc Tuck



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  • Pößneck vergibt Chance zum Heimsieg


    Der VfB Pößneck und Budissa Bautzen haben sich 1:1 getrennt. Die favorisierten Gäste rissen sich dabei aber wahrlich kein Bein aus.

    Die abstiegsbedrohten Pößnecker spielten diesmal sehr stark. Eigentlich war es die Chancenverwertung, die einen Heimsieg verhinderte. Schließlich dominierte der VfB gegen die hinten kompakt stehenden Bautzener von Beginn an und erarbeiteten sich nach 30 Minuten auch viele Möglichkeiten. Wolter (35./42.) und Woitha (38.) verpassten die Führung, die nach dem Wechsel endlich kam. Walther traf per Freistoß aus 20 Metern. Davor und danach rettete Budissa-Keeper Schier gleich mehrfach. Etwas überraschend kam Bautzen dann durch einen Sonntagsschuss von Kellig zum 1:1. Plötzlich wurden die Gäste stärker und hatten sogar die Chance zum Sieg. Aber VfB-Torhüter Wohlfahrt (82.) hielt zumindest den einen Punkt fest. wirklich gleichwertig.

    Trainerstimmen
    Thomas Hentschel (Bautzen): "Mit dem Ergebnis sind wir zufrieden. Wir wollten einen Punkt aus Pößneck mitnehmen. Unser Torwart Schier hat uns den Punkt gerettet. Wir sind hoch zufrieden."


    Lothar Kurbjuweit (Pößneck): "Es ist bedauerlich. Aufwand und Nutzen standen im völligen Missverhältnis. Solche Punktverluste tun weh. Wir haben eine überragende erste Halbzeit gespielt und über 90 Minuten die bessere Mannschaft. Mein Kollektiv hat den Umständen entsprechend eine tolle Moral gezeigt."

    Quelle.http://www.mdr.de

  • Überragender Stefan Schier!


    Unsere Budissen kamen in Pößneck zu einem glücklichen Unentschieden. Ein Treffer von Steffen Kellig und Glanzparaden von Stefan Schier zeichneten für den Punktgewinn verantwortlich. Schwierige Platzverhältnisse und Dauerregen erschwerten zwar das Spielen, doch diese Widrigkeiten hatten beide Teams zu meistern. Der Gastgeber begann von Beginn an das Spiel zu diktieren. Nach 15 Minuten hatte Stefan Schier die erste Gelegenheit, sich auszuzeichnen. Die erste Bautzner Chance bot sich bei einem Freistoß, Dirk Rettig verfehlte das Tor nur knapp (25.). Doch die Budissa-Gelegenheit blieb Mangelware. Dafür mußte Stefan Schier wieder sein ganzes Können zeigen, er lenkte einen Schuß von Thomas Wolter mit glänzender Parade noch zur Ecke (32.). Der gleiche Schütze prüft kurz vor der Pause erneut den Budissa-Keeper, doch der kann sich wieder auszeichnen (40.).
    So ging es mit dem 0:0 in die wohlverdiente Pause.
    Auch nach dem Seitenwechsel gab der Gastgeber stärker Gas und erarbeitete sich mehrere Gelegenheiten. Die erste Chance bot sich Tino Wecker, doch seinen Hinterhaltschuß konnte der Torhüter parieren (50.). Der Gastgeber konnte wenig später 20 Meter vor dem Tor einen Freistoß sichern. Jürgen Walther konnte Stefan Schier mit einem Aufsetzerball überwinden (57.). Nun schien der Gastgeber auf der Siegesstraße zu sein. Budissa versuchte zwar alles, doch die Angriffe waren zu harmlos. Wieder gab es einen gefährlichen Freistoß für den VfB, doch diesmal konnte der Torschütze Stefan Schier nicht überwinden (61.). Auch einen Kopfball von Andreas Förster macht der Budissa-Schlußmann unschädlich (65.). Budissa aber versuchte weiter alles. Ein Schuß aus etwa 20 Metern von Bautzens Top-Torjäger Steffen Kellig rutscht vom Innenpfosten ins Tor (70.). Die etwa 50 mitgereisten Budissen-Fans sind aus dem Häuschen. Die Bautzner setzen nun vermehrt auf Konter. Steffen Kellig prüft den VfB-Keeper mit einem Freistoß (82.), doch Veit Wohlfahrt konnte parieren.
    Am Ende ein wohl glücklicher Punktgewinn für unsere Elf. Mit 21 Punkten kann unser Team unter Leitung von Trainer Thomas Hentschel beruhigt in die Zukunft schauen. (cw)



    Quelle:http://www.budissa-bautzen.de

  • Nach Klasse-Leistung nur Remis

    VfB 09 Pößneck nach dem 1:1 vom Samstag gegen Bautzen nun auf einem Abstiegsplatz


    Oberligist VfB 09 Pößneck ist nach dem 1: 1-Unentscheiden vom Samstag gegen den FSV Budissa Bautzen auf einen Abstiegsplatz gerutscht. Aus diesem Grund nahmen die Fans des VfB 09 das Remis fast wie eine Niederlage an. Dabei trumpften die Gastgeber über weite Strecken der Partie überraschend forsch auf und ließen Bautzen zu Beginn keine nennenswerte Chance zu.


    Trotz mehrerer hundertprozentiger Torgelegenheiten auf Seite des VfB 09 - die besten Gelegenheiten hatten Thomas Wolter und Benny Woitha - blieb es bis zur Pause beim torlosen 0:0. Die Pößnecker gaben vor 200 Zuschauen auch nach der Pause den Ton an. Nach 57 Minuten erzielte Jürgen Walther die hochverdiente Führung, die wie ein Befreiungsschlag schien. Walther brachte einen von Woitha getretenen Freistoß im Nachschuss im Tor unter. Gästetorhüter Stefan Schier, der damit zum ersten Mal hinter sich greifen musste, hatte bis dahin dank toller Paraden seine Mannschaft vor dem Rückstand bewahrt. "Unser Torwart hat den Punkt gerettet", sah es auch der Bautzener Trainer Thomas Hentschel.


    Auf der Gegenseite ließ Veit Wohlfahrt ebenfalls keine Fehler zu. Der Torhüter des VfB 09 war allerdings ohne Chance, als der Ex-Plauener Steffen Kellig in der 70. Minute völlig frei per Sonntagsschuss das 1:1 markierte. Kelligs Schuss sprang vom rechten Innenpfosten ins Tor. Der Ausgleich baute die bis dahin schwachen Gäste auf und führte zu einer etwa 15-minütigen Drangphase der Bautzener.


    In der allgemeinen Enttäuschung über die verlorenen Punkte und den aktuellen Tabellenstand der Pößnecker ging auch die Freude über die Rückkehr von Gunnar Daum in die Mannschaft des VfB 09 Pößneck unter. Der Abwehrspieler war in der 87. Minute eingewechselt worden und stand zum ersten Mal seit dem 24. März 2005 im Kader seiner Mannschaft. Daum war beim damaligen Duell gegen Zwickau mit Schien- und Wadenbeinbruch ausgeschieden und hatte sich nach erfolgreicher Reha und Training mit der Mannschaft wieder an den Einsatz in der Oberliga heran geführt.


    "Ich habe heute eine überragende Leistung meiner Mannschaft mit einer Reihe torgefährlicher Chancen gesehen. Solche Punkverluste tun besonders weh. Bedauerlich, dass wir nun auf einem Abstiegsplatz überwintern." Das sagte Trainer Lothar Kurbjuweit nach Ende der Partie. Nicht nur, weil Pößneck über neunzig Minuten die bessere Mannschaft war, schmerzte ihn die Niederlage besonders. "Mit welcher Moral die Mannschaft heute hier angetreten ist, das hat mich beeindruckt, vor allem dann, wenn man die Probleme rund um den Verein sieht. Ich ziehe den Hut vor der Mannschaft."


    Während der Tabellenstand die Hoffnung auf den Klassenerhalt offen lässt, bleibt die Situation im Verein unklar. In den nächsten Tagen soll die Entscheidung über die Zukunft des Vereines fallen. Am Samstag gab es vom Präsidium des VfB 09 trotz Gerüchten über diverse Personalien keine Stellungnahme.


    Kurbjuweit bleibt Realist. "Ich weiß nicht, wie ich die Spieler motivieren soll, damit sie am 3. Januar zum Trainingsauftakt erscheinen", so der 66-fache DDR-Auswahlspieler. Nach Informationen des Trainers sollen alle Spieler auf Wunsch eine Freigabe erhalten, um den Verein wechseln zu können. Der 55-Jährige zeigte sich am Samstag angesichts der ungewissen Zukunft seines Teams besonders enttäuscht. Kurbjuweit: "Die Spieler haben sich zu keinem Zeitpunkt aufgegeben. Die sportliche Bilanz ist auch nicht der Grund für die angespannte wirtschaftliche Situation." Der Trainer hatte mit seinem erneuten Pößneck-Engagement zu Beginn der Saison auf die Aussagen im Umfeld des Vereins gesetzt, wonach beispielsweise der Sportplatz in der Griebse ausgebaut werden soll, damit sich die bisher bescheidenen Trainings- und Wettkampfbedingungen verbessern.


    Quelle:http://www.otz.de

  • Kellig sorgt für Glanz


    Der Gabentisch war reich gedeckt. Symbolisch zumindest. Am vergangenen Sonnabend stieg in Bautzen die Weihnachtsfeier der Budissa-Kicker – und es wurde eine sehr lange Nacht. Nach dem erfolgreichsten Fußballjahr in der Vereinsgeschichte genossen FSV-Trainer Thomas Hentschel und seine Schützlinge den Abend. „Wir haben ja praktisch auch den Aufstieg noch einmal gefeiert, denn im Sommer blieb kaum Zeit dafür“, schmunzelte der 41-jährige Erfolgscoach.


    Noch zweimal in dieser Woche wird Hentschel seine Mannen zu „lockeren Übungseinheiten“ begrüßen, danach geht es bis 2. Januar in den Urlaub. „Dann sollen die Jungs mal richtig abschalten und den Fußball in die Ecke legen“, sagt der Coach. Auf Rang neun überwintert Budissa in der Süd-Staffel. Weniger die Platzierung als vielmehr der Punktestand (21) sind beeindruckend.


    Die Statistik ist nicht wichtig


    Zwar blieb der Viertliga-Neuling in den letzten sieben Hinrundenspielen ohne Sieg, „aber diese Statistik interessiert mich nur am Rande“, stellt Hentschel klar. „Schließlich hatten wir zuvor sieben Spiele in Folge nicht verloren, was uns auch niemand zugetraut hatte.“ Im Pößnecker „Sportpark Warte“ holten Kapitän Dirk Rettig und seine Mitspieler am letzten Spieltag der ersten Halbserie den geforderten Zähler. „Ja, es war unser Minimalziel, den Acht-Punkte-Abstand auf den VfB zu halten“, bestätigte Hentschel. Und nach den 90 Minuten gestand der Budissa-Coach erleichtert: „Ich bin mit dem Ergebnis sehr zufrieden, denn Pößneck war die bessere Elf an diesem Tag.“


    Tatsächlich fanden sich die Gastgeber mit den schwierigen Boden-Verhältnissen besser zurecht und Pößnecks Trainer Lothar Kurbjuweit räumte ein: „Es war unsere beste Saisonleistung.“ Bei den Gästen wurde man dagegen den Eindruck nicht los, dass sie von Beginn an auf ein Unentschieden spielten. Und als Jürgen Walther den erneut überragenden Stefan Schier im Bautzener Gehäuse doch überwunden hatte (57.), setze Budissa sofort auf Offensive. Hentschel ließ diese Einschätzung nach dem Schlusspfiff nicht so stehen: „Wir können doch nicht Ergebnisorientiert spielen. So eine große Mannschaft sind wir nicht.“ Und er fügte an: „Die Platzbesitzer haben sich nach der Führung zurückgenommen und sofort kamen wir besser ins Spiel.“


    Ein Traumtor aus 40 Metern


    Und diese Phase nutzte Steffen Kellig in der 70. Minute mit einem unglaublichen Distanzschuss zum 1:1. Hentschel begeistert: „Solche Tore schießt nur Steffen. Ich glaube, es waren fast 40 Meter – und der knallt den Ball von dort unter die Querlatte.“ Getrübt wurde der Fußball-Nachmittag durch einige „Misstöne“ der Pößnecker Zuschauer. „Was man sich da anhören muss, geht weit unter die Gürtellinie“, schüttelte Hentschel in der Kabine den Kopf. „Und dabei kommen die Beleidigungen auch von Familienvätern, die normalerweise eine Vorbildfunktion haben. Ganz ehrlich, so etwas habe ich noch nie auf einem Fußballplatz erlebt.“


    Hentschels Ärger war aber schon auf der Heimfahrt wieder verraucht und beim abendlichen Kerzenschein dürfte auch an ihm das Jahr 2005 wie ein „Fußballmärchen“ vorübergezogen sein. Das dahinter viel, viel Arbeit auch der gesamten Vereinsführung steckt, ist ein anderes Thema, das im anstehenden Hinrunden-Rückblick der SZ ganz sicher auch eine Rolle spielen wird.




    Bautzen spielte mit: Schier - Rietschel - Ovecka, Zichner - Rettig, Sentivan, Pannach, Wecker - Golbs, Henkert (80. Kapocsi) und Kellig.


    Von Jürgen Schwarz


    Quelle:http://www.sz-online.de

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