Mülheimer Hallenfußball-Stadtmeisterschaft 2012

In diesem Jahr ist das Turnier durch die Nicht-Teilnahme von RW, Saarn, Heimaterde und 1.FC Mülheim ja eine Farce. Immerhin hat man noch die Kurve bekommen und die bereits ausgeladenen Mintarder wieder eingeladen, siehe Threadverlauf << ab hier >>

Da werde ich mir diesen "Spaß" diesmal gepflegt knicken und frage mich nur gegen wen Speldorf sich dieses Mal wieder blamiert ?

Qualifikationsrunde: Mittwoch, 28. Dezember 2011 ab 18 Uhr in der Harbecke-Sporthalle

Teilnehmer: Holthauser TV, Dümptener TV, TSV Broich, TB Heißen, Blau-Weiß Mintard
Modus: Jeder gegen Jeden, die besten 3 Mannschaften kommen weiter

1. Halbfinalrunde: Samstag, 14. Januar 2012 ab 16 Uhr in der RWE-Sporthalle

Teilnehmer: VfB Speldorf, SV Raadt, MSV 07, Sieger und Dritter der Qualifikation
Modus: Jeder gegen Jeden, die besten 3 Mannschaften kommen in die Endrunde

2. Halbfinalrunde: Sonntag, 15. Januar 2012 ab 15 Uhr in der RWE-Sporthalle

Teilnehmer: TuS Union 09, RSV Mülheim, SC Croatia, MFC Vatangücü, Zweiter der Qualifikation
Modus: Jeder gegen Jeden, die besten 3 Mannschaften kommen in die Endrunde

Endrunde: Sonntag, 22. Januar 2012 ab 15 Uhr in der RWE-Sporthalle

Teilnehmer: Die jeweils 3 besten Teams der beiden Halbfinalrunden
Modus: Es wird in 2 Dreiergruppen gespielt, aus denen die jeweils ersten 2 das Halbfinale erreichen

Tickets gibt es ausschließlich an der Tageskasse, diese ist an allen Spieltagen eine Stunde vor Spielbeginn geöffnet. Ausnahme bilden die Dauerkarten. Für alle vier Spieltage gibt es in diesem Jahr eine Kombikarte für den Preis von 20 Euro zu erwerben. Die Tickets sind ab sofort bis einschließlich zum 28. Dezember im ServiceCenter Sport im Haus des Sports an der Südstraße erhältlich. Außerdem werden die ermäßigten Dauerkarten an der Abendkasse vor der Qualifikationsrunde in der Harbecke-Sporthalle verkauft.

Preise:

Qualifikationsrunde: 5 Euro (Jugendliche 2 Euro)

Halbfinalrunden: 8 Euro (Jugendliche 2 Euro)

Endrunde: 9 Euro (Jugendliche 2 Euro)

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Mit der Qualifikationsrunde wird am Mittwochabend die 39. Hallenfußball-Stadtmeisterschaft eingeläutet. In der Harbecke-Sporthalle an der Mintarder Straße kämpfen fünf Teams um drei Tickets für die Zwischenrunde. Um 18 Uhr ertönt der erste Anpfiff.

Das Teilnehmerfeld besteht aus den beiden A-Kreisligisten Blau-Weiß Mintard und Turnerbund Heißen, den B-Ligavertretern Dümptener TV und TSV Broich 85/09 sowie dem Holthausener TV, Tabellenzweiter der Kreisliga C. Schon allein aufgrund der Ligazugehörigkeiten gelten Mintard und Heißen als Favorit. „Unter den Voraussetzungen ist das Weiterkommen für uns schon Pflicht“, sagt Turnerbund-Coach Henrik Knöpke. Der Heißener Trainer stellt sich auf einen Zweikampf mit den Mintardern im Duell um Platz eins ein. „Eigentlich ist es ja egal, ob man Erster, Zweiter oder Dritter wird. Die Hauptsache ist, man kommt weiter. Aber wir gehen in das Turnier, um Erster zu werden“, sagt Knöpke.

Andreas Lüttenberg, Trainer der Blau-Weißen, äußert sich da eher etwas zurückhaltend. Er kann die Qualitäten seiner Schützlinge unter dem Hallendach nicht so richtig einschätzen. „Das ist eine kleine Wundertüte“, so Lüttenberg. Der Coach weiter: „Nach dem ganzen Theater wollen wir natürlich auch so weit wie möglich kommen. Die Mülheimer Stadtmeisterschaft hat für uns Priorität.“ Trainersohn Lucas Lüttenberg wird den Mintardern nicht zur Verfügung stehen, da ihm die Mandeln entfernt werden. „Das ist für uns ein schwerwiegender Ausfall, da er eigentlich ein guter Hallenspieler ist“, so der Coach.

Wolfgang Gebhardt, Trainer des Dümptener TV, hat den dritten Platz als Ziel für seine Mannschaft ausgegeben. „Es war noch nie so einfach, in die Zwischenrunde zu kommen wie in diesem Jahr“, findet er und ergänzt: „Heißen und Mintard sind die Favoriten“. Der DTV-Coach muss auf seinen im Urlaub weilenden Kapitän Kevin Schrör verzichten.

Ein schweres Halbjahr hat der TSV Broich 85/09 hinter sich. Nach dem Abstieg in die Kreisliga B musste der TSV ein komplett neues Team zusammenbauen und tut sich in der neuen Liga noch immer schwer. In der Qualifikationsrunde können die Broicher befreit aufspielen, die Erwartungshaltung ist gering. „Wir sind ganz klarer Außenseiter“, sagt Betreuer Christian Seidel.

Fünfter im Bunde ist der Holthausener TV, der als Tabellenzweiter der Kreisliga C in dieser Saison den Aufstieg in Angriff nimmt. Unter dem Hallendach wollen die Holthausener, die ihre Heimspiele an der Oberheidstraße in Dümpten austragen, für eine Überraschung sorgen. „Die Mannschaft kann allen Skeptikern zeigen, was in ihr steckt“, schreibt Obmann Heinz Wörsdörfer auf der Vereinshomepage. Ob der HTV den klassenhöheren Teams wirklich einen der ersten drei Plätze streitig machen kann, bleibt abzuwarten.

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Quelle: Der Westen

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Am Ende des Abends sollten die rund 400 Zuschauer in der Mülheimer Harbecke-Sporthalle doch noch ein abendfüllendes Programm zu sehen bekommen.

Nachdem es in den Vorwochen so aussah, als würden neben Tuspo Saarn, RW Mülheim, dem TSV Heimaterde – sie alle fühlen sich durch die Nicht-Berücksichtigung beim Bau neuer Sportanlagen benachteiligt – auch noch der 1. FC Mülheim (aus Protest gegen den Führungsstil innerhalb der Fußballfachschaft) die Hallenstadtmeisterschaft boykottieren, gab es zumindest im Falle des zunächst ausgeschlossenen BW Mintard doch eine Lösung.

Zwar fand der Antrag des RSV Mülheim auf den Rauswurf der Mintarder aufgrund deren Zugehörigkeit zum Essener Kreis Süd-Ost zunächst eine Mehrheit in der Fachschaft Fußball, doch wurde eben jene in einer Art „Krisentreffen“ wieder zurückgenommen. Weil nach allen politischen Querelen unter dem Strich aber nur zwölf von 16 Vereinen antraten, ergab sich somit eine Quali-Gruppe, in der erstmals „drei aus fünf“, statt „zwei aus sechs“ galt. Ergo: Schon lange waren die Chancen der etwas schlechteren Teams nicht mehr so gut, die beiden Halbfinalturniere in zweieinhalb Wochen zu erreichen.

Das nutze vor allem B-Ligist Dümptener TV, der in den Vorjahren oftmals spektakuläre, wenngleich selten von Erfolg gekrönte Spiele bot. Am Mittwoch präsentierten sich die Gelb-Schwarzen als kampfstarke Truppe, die ihr Weiterkommen in erster Linie dem Sieg gegen die höherklassigen Heißener zu verdanken hat. Trainer Wolfgang Gebhardt zum ersten Weiterkommen seit 2006: „Wir wussten, dass es dieses Jahr einfacher wird. Ich möchte mich aber auch für die Dummheit meiner Spieler entschuldigen.“ Diese hatten sich im letzten Spiel gegen Holthausen nach einem Revanche-Foul eine handfeste Schlägerei geliefert, die sich auch zwei Dutzend Zuschauer beider Lager zum Anlass nahmen, mitzumischen.

Ebenfalls qualifiziert: Die beiden Kreisliga-A-Klubs vom TB Heißen und BW Mintard. Durch das 4:1 kamen erstere zwar gut ins Turnier, strauchelten aber in den folgenden Spielen und mussten gegen den C-Ligisten Holthausener TV gar einem 0:2 hinterherlaufen und schafften erst 48 Sekunden vor Ende den Ausgleich. „Mit dieser Leistung bin ich gar nicht zufrieden“, kommentierte Coach Henik Knöpke.

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Quelle: Reviersport

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5:5 stand es zwischen dem Holthausener TV und dem Dümptener TV. Weil zudem nur noch eine Minute zu spielen war, ging es sportlich um nichts mehr: Dümpten stand in der Halbfinalrunde, Holthausen war schon draußen.

Das hinderte Pascal Schimanski (Holthausen) und Kevin Küsters (Dümpten) nach einem Zweikampf am Mittelkreis nicht daran, zunächst ein paar Schubser auszutauschen, dann aber mehrfach die Fäuste Richtung Gesicht des Gegenübers fliegen zu lassen. Sekunden später waren rund zwei Dutzend Zuschauer beider Lager beteiligt, erst nach rund fünf Minuten ging das Spiel mit nur noch fünf Feldspielern zu Ende.

Noch in der Halle wurden die Strafen ausgesprochen: "Das Spiel wird für beide Vereine mit 0 Punkten und 0:2 Toren gewertet", verkündete Martin Kadzioch vom Vorstand der Mülheimer Fußballfachschaft das Ergebnis des "Schnellgerichts" noch im Kabinengang, welches das Weiterkommen der Dümptener allerdings nicht mehr gefährdet. "Aber sie spielen auf Bewährung", erklärt Kadzioch weiter. "Bei der nächsten Auffälligkeit werden sie umgehend disqualifiziert."

Quelle: Reviersport

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Der VfB Speldorf und der SV Raadt machen am Samstag um 16 Uhr den Anfang, wenn bei der 39. Mülheimer Hallenfußball-Stadtmeisterschaft um den König-Pilsener-Cup in der RWE-Sporthalle die Endrundenteilnehmer ausgespielt werden. In den beiden Zwischenrundengruppen stehen sich am Wochenende jeweils fünf Mannschaften gegenüber, von denen je drei den Sprung in das erlesene Endrundenfeld schaffen.

Der favorisierte NRW-Ligist VfB Speldorf, der in den letzten beiden Jahren allerdings nicht den Pokal gewinnen konnte, bekommt es in der Gruppe A eben mit dem SV Raadt, dem Mülheimer Spielverein 07, Blau-Weiß Mintard und dem Dümptener TV zu tun. Mintard und Dümpten hatten sich bereits im vergangenen Jahr in der Qualifikationsrunde durchgesetzt.

Am Sonntag startet um 15 Uhr die zweite Halbfinalrunde. Dabei beginnt Titelverteidiger TuS Union 09 mit dem Duell gegen den RSV Mülheim. Außerdem nehmen der SC Croatia (Finalist von 2009), der Mülheimer FC Vatangücü und der Qualifikationszweite Turnerbund Heißen das Rennen um die Endrundentickets auf.

Quelle: Der Westen

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„Aus zehn mach’ sechs“ heißt es am Wochenende in der RWE-Sporthalle. Die beiden Halbfinalrunden der 39. Hallenfußball-Stadtmeisterschaft stehen auf dem Programm. In zwei Fünfergruppen werden am Samstag (ab 16 Uhr) und am Sonntag (ab 15 Uhr) die sechs Endrundenteilnehmer ausgespielt.

In der Gruppe A treffen am Samstag der NRW-Ligist VfB Speldorf, Bezirksligist MSV 07, A-Kreisligist Blau-Weiß Mintard sowie die beiden B-Ligavertreter SV Raadt und Dümptener TV aufeinander. Für die Speldorfer ist die Zwischenrunde nichts anderes als eine Pflichtaufgabe. Zwar konnte der VfB in den letzten beiden Jahren nicht den Stadtmeistertitel erobern, doch das Verpassen der Endrunde wäre schlichtweg eine Blamage für Mülheims ranghöchsten Klub.

„Das Turnier ist insgesamt sehr attraktiv“, findet Speldorfs Trainer Oliver Röder, der im letzten Jahr bereits als Zuschauer dabei war. „Allerdings ist es sehr ärgerlich, dass diesmal nicht auf Kunstrasen gespielt wird. Unsere Spielweise ist mit dem normalen Hallenboden nicht wirklich vereinbar“, sagt Röder. Dennoch wird er mit seiner Mannschaft versuchen, ernsthaft an die Sache heranzugehen. „Natürlich sind wir der Favorit, aber die Ligazugehörigkeit hat in der Halle eigentlich fast gar nichts zu sagen“, so der VfB-Coach.

Diesen Umstand wird auch Bezirksligist MSV 07 zu spüren bekommen, der auf dem Papier der nächste Favorit hinter dem VfB ist. „Die Halle hat für mich zwar keine Priorität, aber natürlich wollen wir eine Runde weiterkommen“, sagt Trainer Ralf Zils und ergänzt: „Wir sollten alle Mannschaften ernst nehmen. Jeder kann fünf bis sechs gute Fußballer stellen.“ Mittelfeldspieler Sven Schmidt war eigentlich auch für den Kader vorgesehen, bekam im Training aber einen Schlag auf den Knöchel und wird höchstwahrscheinlich geschont.

Da bekanntlich insgesamt vier Mannschaften nicht dabei sind, ist die Chance für die Kreisligisten, bis in die Endrunde zu kommen, diesmal so groß wie schon lange nicht mehr. Für A-Ligist Blau-Weiß Mintard hätte ein Einzug in die Finalrunde einen besonderen Reiz, nachdem die Blau-Weißen doch zunächst im November von den Titelkämpfen ausgeschlossen worden waren. Die Mintarder bestreiten zurzeit parallel mit je zwölf Spielern die Mülheimer und die Essener Meisterschaft. Co-Trainer Jens Erbslöh ist für Mülheim zuständig.

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Quelle: Der Westen

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Bei den Stadtmeisterschaften in Mülheim sind die Favoriten VfB Speldorf und MSV 07 erwartungsgemäß in die Finalrunde eingezogen. Dazu gesellt sich Blau Weiß Mintard.

Entsetzen unter den Spielern, fassungslose Blicke bei den knapp 500 Fans und Sanitätern, die auf den Platz stürmten: Nach einem Zusammenprall von Blau Weiß Spieler Thomas Cuetkovic und dem Torwart des SV Raadt blieb Cuetkovic minutenlang regelungslos auf dem Hallenboden liegen. Die Sanitäter setzten ihm eine Sauerstoffmaske auf und trugen ihm vom Feld. Erst nach dem Spiel war Cuetkovic wieder ansprechbar. Doch Trainer Andreas Lüttenberg sorgte für Entwarnung: „Thomas geht es gut, ihm ist nach dem Schlag auf die Brust die Luft weg geblieben.“

Im Spiel gegen Raadt reichte den Mintardern ein Unentschieden zum Weiterkommen, der SV hingegen musste siegen, wollte man noch in die Finalrunde einziehen. Dementsprechend hoch war der Einsatz beider Teams. Nach dem Unfall Cuetkovic' verflachte das Spiel dann deutlich, beide Manschaften agierten nun vorsichtiger.

Am Ende verdiente Blau Weiß sich, mit teils ansehnlichem Kombinationspiel, einen 4:2-Sieg. Trainer Lüttenberg war nach dem Spiel zufrieden: „Bedenkt man, dass wir mit vielen A Junioren hier sind, ist das natürlich eine großartige Sache. Für viele meiner Spieler ist dies ein Traditionturnier, welches sie schon von klein auf verfolgt haben.“

Unentschieden hieß es am Ende zwischen dem NRW Ligisten VfB Speldorf und Bezirksligist MSV 07. Auch auf dem Platz ließ der MSV lange den Klassenunterschied nicht deutlich werden. Bereits nach 14 Sekunden ging der Bezirksligist durch Dzenan Dogic mit 1:0 in Führung. Auch wenn Speldorf in einem hart umkämpften Spiel gleich zweimal der Ausgleich gelingt, war den Spielern die Enttäuschung anzumerken.

Aykut Ayildiz bemerkte nach dem Turnier treffend: „Der 1. Platz ist für uns als NRW Ligist eigentlich Pflicht, aber man sieht ja, dass es in der Halle alles etwas ausgeglichener ist.“ Dennoch hatte sich der VfB den Punktverlust am Ende selbst zuzuschreiben. Zu leicht ließen sie sich von den MSV-Spielern provozieren und erkannten zu spät, dass Schiedsrichter Thomas Jordan ein strikter Verfechter des Regelwerkes war.

Gleich drei Spieler des NRW Ligisten belegte er mit einer Zeitstrafe und pfiff immer wieder Kleinigkeiten ab. Auch die Blau Weißen aus Mülheim bekamen dies zu spüren und mussten ebenfalls zweimal zwei Minuten pausieren. MSV-Trainer Ralf Zils zeigte sich nach dem Spiel dennoch zufrieden: „Das Weiterkommen hat für mich hier nicht oberste Priorität, wir wollten unseren Fans tollen Fußball bieten.“

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Quelle: Reviersport

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Am Sonntagnachmittag wurden in der RWE Rhein-Ruhr-Halle die verbleibenden drei Endrundenteilnehmer ausgespielt. Und das Turnier blieb spannend bis zum Schluss.

Einen schlechten Start erwischte an diesem Nachmittag der SC Croatia. Im ersten Spiel unterlag die Mannschaft von Drako Babic dem MFC Vatangücü zwar nur knapp mit 2:3, doch der Unmut nach der Partie war zu spüren. "Wir sind zu wenig gelaufen", hörte man in den Reihen der Spieler die Kritik an der eigenen Leistung. Das versuchten die Kroaten im zweiten Spiel dann besser zu machen. Aber auch gegen den RSV Mülheim zog der SC den Kürzeren und war nach zwei Spielen quasi schon aus dem Rennen.

In ihrer dritten Partie wartete nämlich Titelverteidiger Union Mülheim auf den A-Ligisten. Und der ließ in der Qualifikation nichts anbrennen. Gegen Croatia gab es für den Landesligisten den dritten Sieg im dritten Spiel und der Einzug in die Endrunde war für Union gesichert. Trainer Joachim Bohra war aber nur bedingt zufrieden: "Das Ergebnis ist in Ordnung. Aber spielerisch war der Nachmittag von meiner Mannschaft alles andere als Überzeugend."

Zwischen den drei weiteren Zwischenrundenteilnehmern - TB Heißen, RSV Mülheim, MFC Vatangücü - war bis zum Ende alles offen. Nach der Hälfte der Spiele hatten alle Teams einen Sieg und eine Niederlage auf dem Konto. Doch nachdem sich der amtierende Stadtmeister Union Mülheim bereits für die Endrunde qualifiziert hatte, standen nur noch zwei Plätze zur Verfügung.

Der RSV legte im Spiel gegen den TB Heißen dann auch direkt los und lag schnell mit 3:0 in Führung. Aber auch der Turnerbund wollte eine Runde weiterkommen und kam wieder auf 2:3 an den Stadtteilrivalen ran. Das kurzzeitige Aufbäumen reichte allerdings nicht. 2:5 lautete das Endergebnis aus ihrer Sicht und die Qualifikation war in weite Ferne gerückt. Auch, weil Vatangücü dem Titelverteidiger ein 3:3-Unentschieden abtrotzte.

Doch im letzten Spiel des Nachmittags patzte der RSV Mülheim dann. Gegen Vatangücü hatte es die Mannschaft von Trainer Herbert Stoffmehl selbst in der Hand. Doch dem A-Ligisten versagten gegen den Ligakontrahenten die Nerven. Die 3:6-Niederlage bedeutete gleichzeitig das Aus in der Zwischenrunde. Denn der TB Heißen hatte in seiner letzten Partie gegen Coratia Mülheim seine Hausaufgaben gemacht. Mit einem 10:1-Sieg bereinigte das Team sein Torverhältnis und zog hinter Union 09 Mülheim und Vatangücü in die Endrunde ein. RSV-Coach Herbert Stoffmehl nahm es gelassen: "Es gibt Schlimmeres. Mit der Leistung haben wir das Weiterkommen auch nicht verdient."

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Quelle: Reviersport

1. Halbfinale

1 VfB Speldorf 4 14:3 +11 10
2 Mülheimer SV 07 4 17:7 +10 8
3 DJK Blau-Weiß Mintard 4 11:14 -3 7

4 SV Raadt 4 7:15 -8 3
5 Dümptener TV 85 4 4:14 -10 0

14.01.2012
VfB Speldorf - SV Raadt 3:1
Mülheimer SV 07 - DJK Blau-Weiß Mintard 3:3
Dümptener TV 85 - VfB Speldorf 0:3
SV Raadt -Mülheimer SV 07 2:7
DJK Blau-Weiß Mintard - Dümptener TV 85 4:3
Mülheimer SV 07 - VfB Speldorf 2:2
Dümptener TV 85 - SV Raadt 1:2
VfB Speldorf - DJK Blau-Weiß Mintard 6:0
Mülheimer SV 07 - Dümptener TV 85 5:0
SV Raadt - DJK Blau-Weiß Mintard 2:4

2. Halbfinale

1 TuS Union 09 Mülheim 4 13:5 +8 10
2 Mülheimer FC Vatangücü 4 15:10 +5 7
3 TB Heißen 4 15:10 +5 6

4 RSV Mülheim 4 16:16 0 6
5 Croatia Mülheim 4 8:23 -15 0

15.01.2012
TuS Union 09 Mülheim - RSV Mülheim 4:1
Croatia Mülheim - Mülheimer FC Vatangücü 2:3
TB Heißen - TuS Union 09 Mülheim 0:2
RSV Mülheim - Croatia Mülheim 6:4
Mülheimer FC Vatangücü - TB Heißen 2:3
Croatia Mülheim - TuS Union 09 Mülheim 1:4
TB Heißen - RSV Mülheim 2:5
TuS Union 09 Mülheim - Mülheimer FC Vatangücü 3:3
Croatia Mülheim - TB Heißen 1:10
RSV Mülheim - Mülheimer FC Vatangücü 3:6

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Es wird ernst. Qualifikations- und Zwischenrunde sind passé, nun steht das große Finale vor der Tür. Sechs Mannschaften kämpfen am Sonntag in der RWE-Sporthalle ab 15 Uhr um die Krone bei der 39. Auflage der Mülheimer Hallenfußball-Stadtmeisterschaft.

Den Anfang machen in der Gruppe A der VfB Speldorf und der Mülheimer FC Vatangücü. Nach zwei Jahren ohne Titel zählt für die Speldorfer diesmal nur Platz eins. Neben dem VfB und den Styrumern kämpft in dieser Gruppe auch Blau-Weiß Mintard um einen Platz im Halbfinale.

In der anderen Gruppe ist Titelverteidiger TuS Union 09 favorisiert. Die Unioner bekommen es in ihrer Auftaktpartie mit dem starken Bezirksligisten MSV 07 zu tun, keine leichte Aufgabe für die Mannschaft von Joachim Bohra. Außenseiter in der Gruppe ist der Turnerbund Heißen. Sind die sechs Gruppenspiele absolviert, trifft jeweils der Tabellenerste auf den Zweiten der anderen Gruppe. Die beiden Halbfinalverlierer bestreiten um etwa 18.35 Uhr ein Neunmeterschießen um den dritten Platz, bevor um 18.45 Uhr das große Finale auf dem Programm steht.

Quelle: Der Westen

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Die Jagd auf den VfB

Kann der VfB Speldorf nach zwei Jahren ohne Titel endlich wieder den Pokal holen? Diese Frage gilt es am Sonntag in der RWE-Sporthalle zu beantworten. Der Finaltag der 39. Hallenfußball-Stadtmeisterschaft steht auf dem Programm. Um 15 Uhr geht’s los.

„Natürlich wollen wir gucken, dass wir als ranghöchste Mannschaft den Pokal holen. Aber die Halle hat ihre eigenen Gesetze“, weiß Speldorfs Trainer Oliver Röder. Der Coach weiter: „Wir haben nebenbei noch andere Aufgaben in Hinblick auf die Rückrunde zu erfüllen. Leider werden in der Halle keine optimalen Voraussetzungen geschaffen.“ Den Trainer nervt, dass in diesem Jahr nicht auf Kunstrasen gespielt werden kann.

In den letzten Jahren konnte das Equipment des NRW-Traditionsmasters mitbenutzt werden. Da diesmal aber eine Woche zwischen beiden Veranstaltungen lag, musste der Kunstrasen aufgrund des Schul- und Vereinssports wieder abgebaut werden.

Neben dem VfB bewerben sich in der Gruppe A die Mannschaften von Blau-Weiß Mintard und vom Mülheimer FC Vatangücü um ein Ticket für das Halbfinale. Die Trainer Andreas Lüttenberg (Mintard) und Ahmet Abul (Vatangücü) gehen davon aus, dass Speldorf beide Spiele gewinnt und dass es im abschließenden Spiel um den zweiten Platz gehen wird. „Wir wollen Gruppenzweiter werden und danach ist in der Halle alles möglich“, sagt Andreas Lüttenberg. Ähnlich äußert sich MFC-Coach Ahmet Abul: „Wir müssen Mintard schlagen. Das reicht ja schon für das Halbfinale. In der Halle ist für uns alles drin.“ Bei den Blau-Weißen fehlt Thomas Cvetkovic, der sich bei einem Zusammenprall während der Vorrunde eine starke Prellung zuzog. Beim MFC Vatangücü rückt Hakan Serres als elfter Mann neu ins Aufgebot.

In der Gruppe B stehen sich im ersten Spiel der Vorjahressieger TuS Union 09 und der Bezirksliga-Spitzenreiter MSV 07 gegenüber. Der Sieger ist schon fast sicher im Halbfinale. „Das ist auf jeden Fall unser Ziel und ich finde es auch machbar“, meint Ralf Zils, Trainer der „07er“. Leisere Töne gibt es aus dem Lager des Titelverteidigers. „Für uns ist das Ziel schon erreicht. Alles andere ist eine Zugabe. Jeder hat die Chance, Stadtmeister zu werden, da man in der Halle nur vier gute Spieler und einen guten Torwart braucht“, sagt Joachim Bohra, der das Union-Team bei der Hallenrunde betreut. Sowohl der MSV als auch die Unioner schicken die gleiche Mannschaft wie bei der Halbfinalrunde ins Rennen.

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Quelle: Der Westen

Bei Reviersport gibt es tatsächlich einen Ergebnisdienst von der heutigen Endrunde. Demnach lief es bisher wie folgt:

Gruppe 1

So 22.01.12
VfB Speldorf - Mülheimer FC Vatangücü 3:1
VfB Speldorf - DJK Blau-Weiß Mintard 3:0
Mülheimer FC Vatangücü - DJK Blau-Weiß Mintard 1:3

1 VfB Speldorf 6:1 +5 6
2 DJK Blau-Weiß Mintard 3:4 -1 3

3 Mülheimer FC Vatangücü 2:6 -4 0

Gruppe 2

TuS Union 09 Mülheim - Mülheimer SV 07 2:1
TuS Union 09 Mülheim - TB Heißen 2:2
Mülheimer SV 07 - TB Heißen 5:3

1 TuS Union 09 Mülheim 4:3 +1 4
2 Mülheimer SV 07 6:5 +1 3

3 TB Heißen 5:7 -2 1

Halbfinale
VfB Speldorf - Mülheimer SV 07 5:2
TuS Union 09 Mülheim - DJK Blau-Weiß Mintard 3:2

Neunmeterschießen um Platz 3
Mülheimer SV 07 - DJK Blau-Weiß Mintard 1:3

Finale
VfB Speldorf - TuS Union 09 Mülheim 2:1

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Der VfB Speldorf tanzt wieder. Nach einem 2:1-Finalsieg über den TuS Union 09 gewann der NRW-Ligist nach zweijähriger Abstinenz wieder die Mülheimer Hallenfußball-Stadtmeisterschaft. Nachdem die Mannschaft den „König-Pilsener-Cup“ aus den Händen von Bürgermeister Markus Püll überreicht bekommen hatte, feierten die Grün-Weißen ausgelassen mit ihren Fans.

Dabei war das Endspiel zwischen den beiden klassenhöchsten Teams im Turnier ein hartes Stück Arbeit für den großen Favoriten gewesen. Neuzugang Alperen Sipahi (5.) und Salih Altin (6.) hatten den VfB vor 1.247 Zuschauern mit 2:0 in Führung gebracht, ehe Thomas Libera verkürzte (7.). In der zweiten Hälfte versuchte der NRW-Ligist dann, das Ergebnis zu verwalten. Union steckte nicht auf, der Ausgleich gelang dem Vorjahressieger aber nicht mehr.

„Wir müssen damit zufrieden sein. Wir wussten, was uns erwartet, da Speldorf zweimal hintereinander nicht gewonnen hat. Wir waren im Finale ein ebenbürtiger Gegner und darauf können wir stolz sein“, sagte Union-Trainer Joachim Bohra kurz nach dem verlorenen Finale.

Der spätere Sieger aus Speldorf hatte sich schon in der Gruppenphase nicht gerade mit Ruhm bekleckert. Im Auftaktspiel gegen den Mülheimer FC Vatangücü sah es sogar eine Zeit lang nach einer faustdicken Überraschung aus, als es lange 1:1 stand. Doch Tanju Acikgöz erlöste den VfB mit einem Doppelpack zum 3:1-Endstand. Das zweite Spiel gegen Blau-Weiß Mintard war dann eine klarere Angelegenheit. Durch einen 3:0-Sieg sicherten sich die Grün-Weißen den Gruppensieg. Mintard folgte durch einen 3:1-Erfolg über Vatangücü ins Halbfinale.

In der anderen Gruppe sicherte sich Titelverteidiger Union 09 zum Auftakt einen hauchdünnen und hart erkämpften 2:1-Erfolg über den MSV 07. Der Bezirksligaspitzenreiter stand im zweiten Spiel gegen Heißen bereits unter Zugzwang. Nach der deutlichen 4:1-Führung sah alles nach einem souveränen MSV-Sieg aus, doch kevin Torkel verkürzte per Doppelschlag auf 4:3. Nach dem 5:3 durch Torschützenkönig Dzenan Dogic stand der Spielverein im Halbfinale. Platz eins der Gruppe ging allerdings an Union, das sich mit einem 2:2-Unentschieden vom Turnerbund Heißen trennte. Dessen Trainer Henrik Knöpke war mit dem Erreichten mehr als zufrieden. „Vielleicht wäre sogar noch mehr drin gewesen. Aber im Großen und Ganzen haben wir uns wirklich gut verkauft“, so der Heißener Coach nach dem Ausscheiden.

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Quelle: Der Westen