1. FC Normannia Gmünd - SG Sonnenhof Großaspach II

  • Am Samstag empfängt die Normannia den aktuellen Tabellenführer Sonnenhof Großaspach II, der ja derzeit auf einer Erfolgswelle schwimmt. Leider musste ich die zugehörige Vorschau schon Anfang Oktober abliefern, so dass mir die Aktualität ein bisschen fehlt. Aber aus Kostengründen (unser Stadionblatt erscheint immer als Ausgabe für zwei Spiele) ist das leider nicht anders möglich.


    Hier ist die Vorschau


    Zum sechsten Heimspiel der aktuellen Runde empfängt die Normannia die zweite Mannschaft der SG Sonnenhof Großaspach.Die SG Sonnenhof Großaspach entstand im Jahre 1994 durch eine Fusion aus der SpVgg Großaspach und Sonnenhof Kleinaspach. Der Sportverein Sonnenhof Kleinaspach wurde erst im Jahre 1982 gegründet. Die erstmalige Teilnahme am Spielbetrieb erfolgte sogar erst in der Saison 1987/1988. Zum Zeitpunkt der Fusion spielte die zweite Mannschaft der Großaspacher in der Kreisliga A 2 im Bezirk Rems/Murr. In der Saison 1998/1999 stieg die SG Großaspach II als Kreisliga A-Meister erstmals in die Bezirksliga Rems/Murr auf. Im Spieljahr 2001/2002 musste man allerdings in die Abstiegsrelegation und stieg dann auch wieder in die Kreisliga A ab. Ein Jahr später wurde die SG II Kreisliga A-Zweiter, scheiterte dann aber in der Relegation. In der Saison 2004/2005 gelang dann über die Relegation der Wiederaufstieg in die Bezirksliga. Und auch in den beiden folgenden Spielzeiten war die SG II in Relegationsspielen vertreten, nachdem man in der Bezirksliga jeweils Platz 13 belegt hatte. Der Abstieg in die Kreisliga A wurde dabei beides Mal verhindert. In der Saison 2007/2008 konnte dann aber der Meistertitel in der Bezirksliga Rems/Murr gefeiert werden und seither geht es mit der SG II kontinuierlich bergauf. Platz 8 im ersten Landesliga-Jahr folgte zweimal Platz 4 und in der vergangenen Runde wurden die Großaspacher Meister der Landesliga Staffel 1. 78:46 Tore und 69 Punkte standen hierbei zu Buche und der Vorsprung auf den Zweitplatzierten SV Hellas 94 Bietigheim, welcher über die Relegation ebenfalls den Aufstieg in die Verbandsliga schaffte, betrug immerhin 8 Punkte.


    Als Saisonziel für die aktuelle Runde wurde "in der Verbandsliga etablieren" ausgegeben. Der Kader der Großaspacher wurde gegenüber dem Vorjahr stark verändert. 7 Spieler verließen den Verein. 6 externe Neuzugänge kamen hinzu, von denen einer, nämlich Timo Marx (zuletzt SV Unterweissach), in der Jugend auch schon bei der Normannia gespielt hat. Aus der eigenen ersten Mannschaft rückten drei Spieler in den Verbandsliga-Kader, von denen Abwehrspieler Manuel Wengert die größte Erfahrung mitbringt. 5 Spieler wurden aus der eigenen U 19 übernommen. Trainer Norbert Gundelsweiler stehen auch immer wieder einzelne Akteure aus dem Regionalliga-Kader zur Verfügung, so dass die Leistungsstärke der Großaspacher hin und wieder etwas variieren kann. Doch auch ohne Verstärkung von oben können die Großaspacher eine Mannschaft aufweisen, die in der Verbandsliga jeden Gegner schlagen kann. Und so konnten die Großaspacher auch die meisten Partien in spielerischer Hinsicht überzeugen, wobei im einen oder anderen Fall die Effektivität im Abschluss etwas gefehlt hat. "Wir sammeln immer noch Punkte gegen den Abstieg", sagte Teammanager Petro Kelesidis unlängst nach dem überzeugenden 4:0-Sieg beim Mitaufsteiger SV Hellas 94 Bietigheim. Dies zeigt, dass in Großaspach der Blick für die Realität nicht verloren gegangen ist. Doch auch die Situation bei der Normannia stellt sich nicht anders dar und so hoffen wir, dass die Punkte heute im Schwerzer bleiben.

    Fußball ist kein Wunschkonzert. Kein Fußball ist es aber noch viel weniger.

  • Das heute war für Verbandsliga-Verhältnisse eine richtig hochklassige Begegnung mit zwei total unterschiedlichen Halbzeiten. Die ersten 45 Minuten gehörten klar den Großaspachern, während die Normannia in der zweiten Halbzeit eindeutig besser war.Kurioserweise fielen die Tore jeweils in der für die betreffende Mannschaft schlechteren Halbzeit. Und die Normannia hatte insgesamt ein Chancenplus. Von daher waren das vielleicht eher zwei verlorene Punkte für den FCN. Doch ich kann mit dem Unentschieden trotzdem gut leben.

    Fußball ist kein Wunschkonzert. Kein Fußball ist es aber noch viel weniger.