Eberswalde setzt auf den Nachwuchs
Rückkehrer Rauch mit Führungsrolle
Trainer Gerd Pröger, in seinen beiden Jahren beim Oberligisten jeweils auf Rang neun eingekommen, hat für die neue Serie fast den gleichen Kader zur Verfügung. "Die Super-Rückrunde 2004/2005 bestärkt uns, dass wir mit dieser jungen Mannschaft, die sich zusammengerauft hat und spielerische Fortschritte nachwies, ähnlich gut auch diesmal abschneiden können."
Rückkehrer Christian Rauch (25), nach einjähriger Stippvisite beim Oberligisten Meiendorfer SV, könnte als Führungsspieler in die Fußstapfen von Matthias Schilling (36) treten. "Es wird keine spektakulären Einkäufe geben", ist sich Präsident Hartmut Fieleke sicher.
"Unsere Nachwuchsspieler haben uns nicht enttäuscht. Die Verpflichtung des 18-jährigen Oliver Kullik von den Reinickendorfer Füchsen ist eine Investition für die Zukunft." Pröger könnte mit dieser Nobody-Mannschaft den bisherigen 13 Oberliga-Serien eine weitere erfolgreiche hinzufügen.
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Quelle: www.kicker.de
Am Mittwoch feierte Motor Eberswalde auf dem Nebenplatz im Westendstadion einen gelungenen Testauftakt gegen den FC Schwedt und besiegte bei bestem Fußballwetter den Verbandsligisten mit 5:1. Die Tore erzielten: Ates (11.), Döhring (50.), Jahn (65.), Sasse (72.), Jahn (89.)
Für 3 Tage befindet sich Motor Eberswalde im Trainingslager im EJB Altenhof. Im dortigen Stadion wird dreimal am Tag trainiert, zusätzlich zu den konditionsfördernden Waldläufen. Wieder mit von der Partie ist Rückkehrer Christian Rauch sowie der 18jährige Neuzugang Oliver Kullik von den Reinickendorfer Füchsen. Der vom FSV Bernau zu Motor gestoßene Ronny Gonscharek wird die Saison zunächst bei der Landesligamannschaft beginnen.
Trainer Gerd Pröger und Co-Trainer Reinhard Kuß werden in der neuen Saison von Torwarttrainer Dirk Dittrich, der von Eintracht Oranienburg zu Motor kommt, unterstützt.
Anker Wismar - Motor Eberswalde 2:0
Ohne Punkte und mit einer wenig überzeugenden Leistung startete Motor Eberswalde in die neue Saison. Die Gastgeber begannen zunächst mit viel Druck und zeigten sich vor allem in den Zweikämpfen geschickter. Vor allem bei Vorstößen der Wismarer über die Außenpositionen hatte Motor mehrfach das Nachsehen.
Die erste zwingende Torchance für Motor gab es, als Rafet Ates nach einem langen Ball alleine auf den Wismarer Torwart zulief, jedoch mit dem Schuss direkt auf den Mann zielte. Motor ging in den Zweikämpfen häufig ungeschickt zu Werke und verzettelte sich in kleinere Fouls. Die Anker-Führung deutete sich nach zwei weiteren Distanzschüssen langsam an und resultierte aus einem klaren Stellungsfehler der gesammten Innenverteidigung, eine Wismarer Flanke konnte Klann in der Mitte völlig ungedeckt ins leere Tor köpfen.
Sofort nach Wiederanpfiff dann die Gelegenheit zum Ausgleich, nach einer Flanke stand Michél Jahn frei vor dem Tor, sein Schuss aus 7 m ging jedoch direkt auf den Keeper. Zahlreiche Ballverluste und kleinere Fouls brachten in der Folge viele gelbe Karten. Die Entscheidung dann nach einer Kontersituation, bei der ein Wismarer Stürmer Torsten Maerz den Ball an den angelegten Arm schoss, und der Schiedsrichter auf Handelfmeter entschied, den Koltai verwandelte. Gegen Ende war es Olaf Pospieszny im Tor zu verdanken, dass Motor nach Wismarer Kontern nicht noch deutlicher unterging.
FC Anker Wismar - FV Motor Eberswalde 2:0 (1:0)
Motor: Pospieszny - Maerz, Stelse, Kalohn - Falk, Musick (71.Sasse), Rauch, Ploen (71.Schlegel), Lorenz (78.Germer) - Ates, Jahn
Tore: 1:0 Klann (42.), 2:0 Koltai (69. Handelfmeter)
Zuschauer: ca. 250
patzer sind verboten? :lool:
von meiner können die patzen ohne ende und am we mit eberswalde gleich weiter machen :jo:
so wie die über die vierte liga schimpfen,gönne ich den unionern ruhig noch ein bis dreizehn jahre dort 
Vollgas-Taktik gegen Motor
Ein Pflichtsieg steht in den Notizblöcken des 1. FC Union. "Über alles andere als drei Punkte brauchen wir nicht zu diskutieren", so Trainer Frank Lieberam vor der morgigen Oberliga-Partie gegen Eberswalde (14 Uhr).
Da trifft es sich gut, dass Jörg Schwanke sich zurückmeldet. "Es sind zwar noch nicht 100 Prozent. Aber es sollte gehen", so der Kapitän. Auch Daniel Teixeira wird fünf Wochen nach seiner Kreuzbandüberdehnung eventuell auf der Bank Platz nehmen. Mit anderen Worten, Lieberam bekommt endlich wieder Alternativen, um das Spiel der Eisernen variabler zu gestalten. Durchaus denkbar, dass Tom Persich (gestern nur Teiltraining wegen einer Muskelverhärtung) wie in der Vorbereitung in die Innenverteidigung rückt.
Was Lieberam natürlich nicht laut sagt. Denn der 42-Jährige wäre nicht der Trainerfuchs, der er ist, wenn er nicht auch schon zu Alternativen über sein bisheriges 4-4-2-System nachgedacht hätte. Weil die meisten Widersacher gegen Union sehr defensiv – oft nur mit einer Spitze – agieren, könnte ein 3-2-3-2-System durch Überzahl im Mittelfeld mehr Druck entfachen.
Denn mal abgesehen von der rauschenden "Ballnacht" gegen den BFC Dynamo war nicht die Defensive das Manko. Sondern ganz eindeutig die mangelnde Chancenverwertung bei den Eisernen.
(Berliner Kurier)
1. FC Union Berlin - FV Motor Eberswalde 2:2 (2:1)
1. FC Union Berlin: Glinker - Kaiser, Schulz, Bergner, Schwanke (70. Ruprecht), Býnig, Kurbjuweit (63. Wunderlich), Mattuschka, Heinrich, Benyamina (85. Mýtschke), Teixeira
Motor Eberswalde: Pospieczny - Rücker, Maerz, Kalohn (75. Sasse), Musick (83. Ploen), Schlegel (89. Kullick), Ates, Lorenz, Jahn, Stelse, Rauch
Tore: 1:0 Kurbjuweit (1.), 1:1 Maerz (24./Foulelfmeter), 2:1 Teixeira (40./Foulelfmeter), 2:2 Ates (90.)
Zuschauer: 5.008
Rote Karte: Bergner (22./Tätlichkeit)
Nur Remis gegen Eberswalde
Im Heimspiel gegen Motor Eberswalde kam der 1. FC Union nicht über ein 2:2-Unentschieden hinaus. Trotz zweimaliger Führung wurden damit erneut zwei wichtige Punkte verschenkt. Dabei mussten die Eisernen fast siebzig Minuten in Unterzahl agieren, nachdem Bergner während einer Tätlichkeit bereits in der 22. Minute vom Platz musste. Vor 5008 Zuschauern an der Alten Försterei führte man durch Treffer von Kurbjuweit (1.) und Teixeira (40.), bei einem Gegentreffer von Maerz (24.), bis in die Schlussminute, ehe Ates mit einem Kunststoß in den Winkel noch den Ausgleich erzielte. Dieser war gegen eine schwache Köpenicker Mannschaft aber nicht einmal unverdient.
na super,war doch mein reden (patzer) :lool:
Eiserner Frust: Union verschenkt den Sieg
Die Oberliga kann sich die Hände reiben. Wenn der 1. FC Union so weiter macht wie beim 2:2 gegen Eberswalde, wartet mindestens ein weiteres Jahr Viertklassigkeit auf die Eisernen!
Die Urteile waren deutlich: "Schlafwagenfußball", so Boss Zingler. "Katastrophe", schimpfte der Sportliche Leiter Hamann. "Einige müssen mal begreifen, dass die Zeit des Feierns vorbei ist. Hier geht es nicht um ein 8:0, sondern jede Woche um drei Punkte", kritisierte Heinrich die Kollegen nach einem Spiel vor 5008 Zuschauern, das besser hätte gar nicht anfangen können.
52 Sekunden waren gespielt, da drückte Kurbjuweit einen Abpraller zum 1:0 über die Linie! Der Jubel groß, der Schwung dahin. Es folgten 20 Minuten Tristesse. Und dann eine bodenlose Dummheit von Bergner! Eine klare Tätlichkeit gegen Brückner sah Schiri Hammer! Rot für Bergner, Strafstoß für die Gäste. Sicher verwandelt von Maerz (23.).
Allein der von Teixeira verwandelte Elfer (40.) ließ Union vom glücklichen Ende träumen. Das Spiel der Eisernen nicht. So kam's, wie's kommen musste. Ausgleich in der Schluss-Sekunde durch Ates. Das dritte Mal, dass Union zwei Punkte verschenkt.
(Berliner Kurier)
SV Babelsberg 03 - FV Motor Eberswalde 7:1 (3:1)
Tore: 0:1 Ates (12.), 1:1 Moritz (15.), 2:1 Tretschok (44.), 3:1 Fabiano (49.), 4:1 Moritz (57.), 5:1 Fricke (65.), 6:1 Moritz (74.), 7:1 Fricke (76.)
Zuschauer: 1421
Eberswalde (MOZ). Fußball-Oberligist FV Motor Eberswalde kam in Babelsberg mit 1:7 unter die Räder. Bis zum Halbzeitpfiff waren sich die Eberswalder sicher: "Heute ist hier in Babelsberg noch etwas drin." Denn nur durch die Hilfe der Gäste lag der Tabellenzweite in Führung. Auf den Rängen staunten die rund 1500 Besucher nicht schlecht, wie couragiert die Eberswalder auf dem Feld agierten.
Die Babelsberger zogen ein schnelles Spiel auf. Neuzugang Fabiano, der sein brasilianisches Temperament offenbarte, wurde aber von Kristian Stelse am Finalschuss gehindert. Die Gäste konterten, wobei sich Rafet Ates ohne Respekt im gegnerischen Strafraum durchwühlte. Er sorgte auch für den ersten Paukenschlag. Nach Christian Schlegels präziser Vorarbeit überwand er den Torwart. Doch die Freude der Elf von Gerd Pröger dauerte nur drei Minuten. Ein straffer Schuss von Babelsbergs Regisseur Patrick Moritz rutsche Libero Christian Rauch unglücklich über den Fuß ins Tor.
Motor zeigte Moral und behielt die Partie weitestgehend im Griff. Als alle schon mit einem verdienten Remis zur Pause rechneten, stand erneut das Glück nicht auf Motors Seite. Der bundesligaerfahrene René Tretschok schnitt einen Freistoß aus 20 Metern so geschickt an, dass er von der Mauer ins rechte obere Eck abgefälscht wurde, während Torwart Olaf Pospieszny bereits in die andere Ecke hechtete.
Über die zweite Halbzeit ist kaum etwas Positives auf Eberswalder Seite zu vermelden. Babelsbergs Trainer Rastislav Hodul brachte mit Froese einen dritten Stürmer. Fabiano wechselte ins Mittelfeld und nutzte seine Freiheiten weidlich. Sein Treffer zum 3:1 besiegelte das Schicksal der Gäste. Fortan fielen die Tore wie reife Früchte. In der Pressekonferenz nach der Partie erklärte Hodul, dass seine Elf nach dem Gegentreffer Herz und Charakter gezeigt habe und nach der Pause wie in einem Trainingsspiel agieren konnte. Motor-Coach Gerd Pröger dagegen verstand die Welt nicht mehr: "Das hatte wir uns anders vorgestellt. Bis zur Halbzeit keimte zu Recht Hoffnung auf einen Überraschungscoup, trotz des frühes Ausgleichs und des 2:1 kurz vor der Pause."
Für die enttäuschende Leistung nach Wiederanpfiff fehlten Pröger fast die Worte. "Mit einfachsten Spielzüge wurden wir überrascht, die Abwehr hatte riesige Probleme", sagte er. Der kurzfristige Ausfall aller drei etatmäßigen Manndecker Maerz, Rücker und Kalohn (alle verletzt) wollte er nicht als Entschuldigung für die Niederlage gelten lassen. "Eine Halbzeit haben wir sehenswerten Fußball geboten, danach sind wir vorgeführt worden", grummelte Pröger.
Bei mehr Konzentration bei den Filmstädtern hätte es für Motor noch schlimmer kommen können. Aber Schlussmann Olaf Pospieszny hielt noch mehrfach gegen die Stürmermacht der Gastgeber. Jetzt müssen die Eberswalder die Babelsberg-Partie schnell abhaken. Am kommenden Sonntag kommen die Amateure von Hansa Rostock ins Westend-Stadion. Das ist Herzblut und Charakter von der gesamten Mannschaft gefordert, will das Team sich nicht am Tabellenende festsetzen.
Märkische Oberzeitung: http://www.moz.de/index
