Heute ist die starke Mannschaft aus Neckarrems zu Gast in Gmünd. Hier ist die Vorschau
Der heutige Gegner: VfB Neckarrems Fußball
Zum heutigen Heimspiel empfängt die Normannia den VfB Neckarrems Fußball.
Der VfB Neckarrems Fußball entstand zum 01.01.2011 durch eine Ausgliederung der
Fußballabteilung aus dem Hauptverein VfB Neckarrems und hat derzeit etwa 200
Mitglieder. Die Neckarremser wurden in der Saison 2005/2006 Meister der
Bezirksliga Enz/Murr und konnte sich danach schnell in der Landesliga Staffel 1
etablieren. Nach Platz 6 in der Saison 2006/2007 und Platz 4 in der Saison
2007/2008 lieferte sich der VfB Neckarrems in der Saison 2008/2009 einen
spannenden Dreikampf mit TURA Untermünkheim und den SF Schwäbisch Hall. Am Ende
konnte man beide Kontrahenten hinter sich lassen und die Meisterschaft in der
Landesliga feiern. Doch die darauf folgende Runde brachte noch eine Steigerung
mit sich. Völlig überraschend belegte der VfB Neckarrems hinter dem FSV
Hollenbach den zweiten Platz in der Verbandsliga Württemberg. Die bessere
Tordifferenz gegenüber den punktgleichen Teams von 07 Ludwigsburg und vom FV
Ravensburg gab den Ausschlag dafür, dass man berechtigt war, an der
Aufstiegsrelegation teilzunehmen. Gegner war der nordbadische Vertreter Germania
Friedrichstal, der zuvor den Offenburger FV eliminiert hatte und sicherlich in
den entscheidenden Spielen auch leicht favorisiert war. Doch die Neckarremser
ließen sich die Chance auf den Aufstieg nicht nehmen und ließen einem 2:0-Sieg
auf dem heimischen Hummelberg ein 2:1 in Friedrichstal folgen. Das Neckarremser
Fußball-Märchen war nun endgültig perfekt. Allerdings musste man in der Saison
2010/2011 den sofortigen Wiederabstieg in die Verbandsliga hinnehmen, wobei man
in der Oberliga durchaus ordentliche Spiele zeigte und auf immerhin 35 Punkte
kam. Nach dem Abstieg fand ein größerer personeller Umbruch statt und man konnte
sich zumindest in der Verbandsliga etablieren. In der Saison 2011/2012 und in
der Saison 2012/2013 wurde jeweils Platz 10 belegt. Deutlich besser als zuvor
erwartet verlief für die Neckarremser dann die vergangene Runde, in der Platz 6
erreicht wurde. 45 Punkte bei einer Tordifferenz von 60:54 standen hierbei zu
Buche.
Trainer Markus Koch, der bereits seit April 2005 in Neckarrems tätig ist
und somit der dienstälteste Coach bei einem Verein in unserer Verbandsliga ist,
konnte zu Beginn der neuen Runde 9 Neuzugänge in seinem Kader begrüßen, von
denen Mittelfeldspieler Andreas Schwintjes (zuletzt SG Sonnenhof Großaspach II,
früher SGV Freiberg) und Offensivakteur Eugenio Del Genio (zuletzt FSV 08
Bissingen) wohl die prominentesten neuen Spieler sind. Weiterhin im Kader ist
der Ex-Normanne Ali Cetin. 8 Spieler verließen den Verein, wobei der Abgang von
Top-Torjäger Pascal Hemmerich zum SGV Freiberg sicherlich nur schwer zu
verkraften war. Als Saisonziel wurde in Neckarrems ausgegeben, die starke
Platzierung aus der Vorsaison möglichst zu bestätigen. Bisher läuft die Runde
für unseren heutigen Gast allerdings mit Licht und Schatten. In den letzten
Wochen war aber zumindest bei den Auswärtsspielen der Neckarremser ein
Aufwärtstrend zu erkennen. So entführte man beim TSV Berg mit einem 1:0-Sieg
drei Punkte und ließ danach auch mit einem 1:1 beim Lokalrivalen FSV 08
Bissingen und einem 2:0-Sieg in Schwäbisch Hall aufhorchen. Etwas verwunderlich
ist trotz des Weggangs von Pascal Hemmerich die Tatsache, dass sich der VfB
Neckarrems Fußball in dieser Saison trotz unbestrittener Offensivqualitäten mit
dem Tore schießen verhältnismäßig schwer tut. Auf die Defensive der Neckarremser
ist allerdings Verlass, so dass sich das Punktekonto noch im Rahmen dessen
bewegt, was man vor der Runde erwarten durfte. Eine Prognose für das heutige
Spiel ist schwer abzugeben, wobei eine gewisse Wahrscheinlichkeit dafür besteht,
dass uns heute ein Duell auf Augenhöhe erwartet. Dies war bereits in der
Vorsaison so, in der die Normannia in der Hinrunde mit einem 1:0-Sieg die Punkte
auf dem Hummelberg entführte und sich die Neckarremser dann in der Rückrunde mit
einem 1:0-Sieg im Normannia-Stadion "revanchierten". Beide Spiele waren hart
umkämpft und von konsequent agierenden Defensivreihen geprägt. In dieser Runde
konnte die Normannia aber daheim bislang ordentliche Leistungen abrufen und hat
vor eigenem Publikum auch noch kein Spiel verloren. Auf Grund der zu
erwartenden vorbildlichen Unterstützung der treuen Normannia-Anhänger, denen
hierfür nochmals ein ganz großer Dank gebührt, kann gerade dieser Heimvorteil
den entscheidenden Unterschied ausmachen. Von daher stehen die Chancen ganz gut,
dass die Normannia heute zumindest ein Tor mehr schießt als der Gegner und die 3
Punkte im Schwerzer bleiben.