Mit Tempofußball gegen den Abstieg

  • Barjaktarevic setzt auf alte Bekannte


    Es dauerte gerade zwei Wochen, ehe der Brinkumer SV den Nachfolger für den zurückgetretenen Uwe Reinders gefunden hatte. Mit Goran Barjaktarevic (36) stand noch kurz vor Weihnachten ein neuer Übungsleiter fest. Was zweifellos daran lag, dass der gebürtige Bosnier mit deutschem Pass bereits seit Jahren ein Begriff ist beim Oberligisten vor den Toren Bremens. Denn bevor er im vergangenen Herbst die Fußballlehrerlizenz erwarb, trainierte Barjaktarevic die A-Jugend des VfB Oldenburg. "Der Kontakt besteht schon seit vier Jahren", sagt BSV-Manager Christian Kudla.


    Den offenbar guten Verbindungen zu seinen ehemaligen Spielern verdankt der Brinkumer SV nun einen Großteil seiner Neuzugänge: Nils Grepe (22), Björn Bullermann (23), Boris Fischer (18), Andreas Bitter (18), Aaron Thalmann (19) und Tomasz Kurpiel (22) spielten bereits unter dem Jugendcoach Barjaktarevic, einzig Saimir Dikkolari (22) betrat völliges Neuland, als er zum Brinkumer SV wechselte.


    Angesprochen auf die durchgehend jungen Verpflichtungen des Schlusslichts reagiert Barjaktarevic mit Unverständnis: "Dass hier immer so viel darüber geredet wird." Er traue seinen Jungs jedenfalls zu, dass sie die nötige Ruhe für den Abstiegskampf mitbringen. Sein Vorhaben, fortan mit Tempofußball die nötigen Punkte einzufahren, sei mit jungen Spieler mindestens so gut zu erreichen wie mit alten. "Ich brauche Spieler, die sich beweisen wollen", betont Barjaktarevic.


    Manager Kudla ist zudem aufgefallen, dass das Training "deutlich angezogen wurde und die Mannschaft körperlich fit ist." Angesichts der Anzahl der Einheiten ist dies wohl auch kein Wunder. Kudla: "Seitdem wir am 27. Dezember begonnen haben, gab es höchstens sieben Tage ohne Training."


    (Quelle: Kicker.de)

    "Man ist nicht zu betrunken, solange man auf dem Boden liegen kann, ohne sich festzuhalten." (Finnisches Sprichwort)

  • Fußball-Verbandsligist SC Weyhe unterliegt Oberligist Brinkumer SV deutlich 0:8


    Bis zur 35. Minute war Jörg Amrhein zufrieden, 0:1 lag Verbandsliga-Schlusslicht SC Weyhe im Testkick gegen Oberliga-Schlusslicht Brinkumer SV zurück. "Bis dahin war alles gut", sagte der Weyher Trainer. Bis dahin, denn dann leistete sich Yamo Yar an der Mittellinie eine rüde Attacke gegen Brinkums Kapitän Roven Brandt. Der Stürmer flog mit Rot vom Platz und fortan ging das Spiel bei Brinkumer Überzahl nur noch in eine Richtung, nämlich in Richtung Weyher Tor. 8:0 (2:0) hieß es am Ende für den Oberligisten. Deren Trainer Goran Barjaktarevic war zwar nicht hellauf begeistert, aber ganz zufrieden. Zweimal Björn Wnuck per Kopf sowie Nils Grape, Tomasz Kurpiel, Saimir Dikkolari, Güven Ayik, Rouven Brandt und Marco Dehne schossen die Brinkumer Tore. Weyhes Torwart Lars Conrad, der nur bei einem Treffer nicht gut aussah, verhinderte Schlimmeres.


    (Quelle: Syker Kurier)

    "Man ist nicht zu betrunken, solange man auf dem Boden liegen kann, ohne sich festzuhalten." (Finnisches Sprichwort)