Hummelsbütteler SV

  • Der HuSV, 1985 durch die Teilnahme an der Aufstiegsrunde zur 2. Bundesliga und später durch den ersten Spielerstreik in Deutschland bekannt geworden, zieht nach 1986 zum zweitenmale seine Mannschaft vom Spielbetrieb zurück. Die Mannschaft war erst 2015 in die Kreisliga aufgestiegen. Nicht betroffen vom Rückzug ist die 2. Mannschaft in der Kreisklasse.



    "Man muss ganz klar sagen, dass wir definitiv nicht konkurrenzfähig waren! Die Gründe dafür sich vielschichtig: Nach dem souveränen Aufstieg hat uns unser absoluter Torjäger, der über 30 Treffer in der Kreisklasse erzielt hat, in Richtung Poppenbüttel II verlassen. Zudem ist unser einziger Torwart lange ausgefallen - und wir hatten ohnehin Pech mit vielen Verletzten. Was natürlich ebenfalls hinzu kommt: Wir waren nicht in der Lage, Spieler zu finden, um den Kader qualitativ aufzufüllen. Wer kommt schon nach Hummelsbüttel, um auf Grand zu spielen, wenn nebenan Vereine wie Alstertal-Langenhorn, Poppenbüttel, Sasel und noch einige mehr sind, die beste Bedingungen und Voraussetzungen haben? Solange der Hummelsbütteler SV auf Grand spielt, hat der Verein keine Chance, keine Perspektive! Du kannst den Spielern ja nichts bieten, außer ein tolles Vereinsheim und eine Anlage, die in einer schönen Umgebung liegt. Es war sozusagen ein Sterben auf Raten.

    „Meine Herren! Wie ich soeben höre, hat der Zug zwölf Minuten Verspätung!
    Zwölf kostbare Minuten! Ich bin sehr gespannt, was Sie nun mit diesem Geschenk anfangen!“