Tour de France 2007

  • Die Tour 2007 wird in London starten und möglicherweise unterm Ärmelkanal hindurchführen. Das Teilstück, das England mit Frankreich verbindet, würde als 55 km Zeitfahren zu überwinden sein. Auch TV-Bilder wird es dank der Tunnel-Überwachungskameras aus dem Untergrund geben.

    Solche Geschichten schreibt nur der Fußball.

  • Klöden: T-Mobile bei der Tour 2007 chancenlos


    Radprofi Andreas Klöden hat sich für die Tour de France im nächsten Jahr viel vorgenommen. «Ich sage nicht, dass ich sie gewinnen möchte, aber ich will auf jeden Fall meine Leistungen aus den Vorjahren bestätigen», sagte der Dritte der diesjährigen Tour bei einem Pressetermin am Donnerstag in Hamburg.


    Ob er zukünftig als Kapitän seines neues Arbeitgers, dem Astana-Team, an den Start gehen werde, ließ der 31-Jährige unterdessen offen: «Ich glaube, dass Alexander Vinokourov, Andrej Kashetchkin und ich gleich behandelt werden. Wer dann letztlich der Kapitän ist, ist unwichtig.»


    Über die Perspektiven seines ehemaligen Arbeitgebers T-Mobile nach dessen Neustrukturierung sagte der in der Schweiz lebende Sachse: «Für mich zählt T-Mobile im nächsten Jahr bei der Tour nicht mehr zum Favoritenkreis. Ich glaube, dass sie sich auf andere Rennen konzentrieren werden.»


    Klöden hatte in diesem Sommer seinen Abschied vom T-Mobile-Team bekannt gegeben, um zum kasachischen Rennstall Astana zu wechseln. Dort wird er auf alte Bekannte treffen: Neben dem ehemaligen T- Mobile-Fahrer Vinokourov ist dort auch Walter Godefroot als Berater tätig. Der Belgier war bis Ende vergangener Saison Manager bei den Bonnern.


    Quelle: RSN

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  • Präsentation der Tour de France mit Zündstoff

    Die Präsentation der Tour de France 2007 birgt reichlich Zündstoff. UCI-Präsident Pat McQuaid (Irland) wurde zu der Vorstellung in Paris nicht eingeladen und der scheidende Tour-Chef Jean-Marie Leblanc mahnt Solidarität im Anti-Doping-Kampf an.


    Außerdem berichteten die spanischen Sportzeitungen «von Bestrebungen, 2006 keinen Sieger zu benennen» und von massiven Benachteilgungen des formal Zweitplatzierten Oscar Pereiro. Laut «El Pais» habe bereits einen Tag vor dem Tour-Finale festgestanden, dass die A-Probe des Toursiegers Floyd Landis positiv war. Der Amerikaner hätte zur letzten Etappe gar nicht mehr antreten dürfen und der Spanier Pereiro hätte bereits am 23. Juli auf den Champs Elysées in Paris zum Sieger erklärt werden müssen. Das mit der Untersuchung beauftragte Labor Chatenay-Malabry bei Paris hätte die positive Analyse laut «El Pais» erst nach der Tour dem Weltverband UCI und der Welt-Anti-Doping-Agentur WADA gemeldet.


    Der Sportgerichts-Prozess gegen Landis, der Verfahrensfehler geltend machen will, ist noch in der Schwebe. Die spanische Sportzeitung «AS» zitierte Team-Chef José Miguel Echavarri, der mit Klage droht, falls sein Fahrer Pereiro nicht am Grünen Tisch zum Sieger der Tour 2006 erklärt werden sollte. Dritter der diesjährigen Auflage wurde der Cottbuser Andreas Klöden, der auch auf ein Aufrücken hofft.


    Der Weltverband UCI zeigte sich befremdet, weil sein Chef McQuaid nicht eingeladen wurde. Der Tour-Organisator ASO steht an der Spitze der Opposition gegen die UCI in Fragen der ProTour-Rennen. Begründet wurde die Nicht-Berücksichtigung des Iren aber mit der Nicht- Vereinbarkeit eines gemeinsamen Anti-Doping-Kampfes. Die Tour-Chefs hatten wie die WADA der UCI mehrmals Nachlässigkeiten in Doping- Fragen vorgeworfen.


    Der langjährige Tour-Direktor Leblanc, der die Geschäfte am 26. Oktober offiziell in die Hände Christian Prudhommes übergeben wird, mahnte: «Der Radsport muss seine Glaubwürdigkeit zurück erkämpfen. Das ist eine Mission, eine Pflicht für diesen Sport, der durch die Affären dieses Jahres nötig wurde. Radsport hat seine Glaubwürdigkeit weitgehend verloren. Die gesamte Radsport-Gemeinde, insbesondere die hauptsächlich betroffenen Mannschaften, ihre Fahrer und ihre Ärzte, müssen alles tun, um sie zurückzuerlangen». Der Ex-Radprofi und frühere Sportjournalist regte an: «Auch im Portemonnaie muss es wehtun. Warum sollten Betrüger nicht Gehälter und Prämien zurückzahlen müssen?»


    Die Tour 2007 startet am 7. Juli in London mit einem acht Kilometer langen Prolog. Die erste Etappe führt von London nach Canterbury. Danach kehrt der Tross nach Frankreich zurück.


    Quelle: dpa

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  • Tour-Präsentation ohne «zerplatzten» Landis

    Die feierliche Präsentation der 94. Tour de France war im Pariser Palais des Congrès von unüberhörbaren Misstönen begleitet. Weiter ungeklärt bleibt die Situation um den vermeintlichen Toursieger 2006, Floyd Landis.


    Der des Testosteron-Dopings überführte Amerikaner war der Vorstellung der kommenden Frankreich-Rundfahrt, die am 7. Juli 2007 in London beginnt und am 29. Juli nach 3547 Kilometern traditionsgemäß auf den Pariser Champs Elysées endet, natürlich fern geblieben. Der Sportgerichts-Prozess gegen ihn in den USA dauert an. Im filmischen Rückblick auf die Tour'06 zoomte die Kamera auf Landis - dann zerplatzte sein Bild auf der Leinwand. Dafür gab es vereinzelt Applaus.


    Unter den Zuschauern war der formal Zweitplatzierte Oscar Pereiro aus Spanien, der weiter auf ein Aufrücken auf Platz eins und der nachträglichen Überreichung des Gelben Trikots hofft. «Moralischer Sieger zu sein, hat für mich keine Bedeutung», sagte Pereiro. Der Tour-Dritte Andreas Klöden feiert Flitterwochen und verzichtete auf die Paris-Reise. Wegen Differenzen im gemeinsamen Vorgehen im Anti-Doping-Kampf, wozu es keine neuen Beschlüsse gab, war der Weltverbands-Präsident Pat McQuaid (Irland) nicht eingeladen worden. «Doping bleibt das Hauptproblem des Sports. Aber die Popularität der Tour hat eine zweite Chance verdient», sagte Patrice Clerc, der Chef des Tour-Veranstalters ASO.


    Sportlich scheint die kommende Tour, die zum ersten Mal in Alleinverantwortung von dem neuen Direktor Christian Prudhomme geleitet werden wird, nicht so schwer wie vorangegangene: Nach dem Acht-Kilometer-Prolog durch die Londoner Innenstadt und der ersten Etappe nach Canterbury setzt die Frankreich-Rundfahrt ihre Tour am 9. Juli in Belgien fort. Die zweite Etappe führt über 167 Kilometer von Dünkirchen nach Gent. Im Uhrzeigersinn geht es anschließend über Chablis zuerst durch die Alpen und dann durch die Pyrenäen. Die traditionellen Anstiege nach L'Alpe d'Huez, auf den Tourmalet oder den Mont Ventoux werden ausgespart. Sechs Bergetappen stehen auf dem Programm. Abgesehen vom Prolog führen zwei Einzelzeitfahren auf der 13. und vorletzten Etappe über insgesamt 109 Kilometer.


    «Ich bin mit der Strecke ganz zufrieden. Die Zeitfahren kommen mir entgegen - ich freue mich auf 2007 und will auf jeden Fall meinen 15. Platz verbessern», sagte Markus Fothen vom Team Gerolsteiner im Anschluss an die Präsentation. «Das wird vielleicht nicht die schwerste Tour. Ich bedaure, dass es wieder kein Mannschafts- Zeitfahren geben wird. Aber zum Glück gibt es keine langen Transfers», zog Rolf Aldag, der neue Teamchef von T-Mobile, eine erste kurze Bilanz. Zur Doping-Problematik sagte der Ex-Profi, der Jan Ullrich 1997 half, die Tour als erster deutscher Radprofi zu gewinnen: «Jeder hat die Zeichen der Zeit erkannt».


    «Zwei Jahre nach dem Terroranschlag am 7. Juli 2005 wollen wir die Tour als Chance nutzen, die weltoffene Stadt London als perfekten Startplatz zu demonstrieren. Wir rechnen mit vielen Zuschauern», sagte Ken Livingstone, der Bürgermeister der britischen Metropole. Nach 1974 und 1994 gastiert die Frankreich-Rundfahrt zum dritten Mal in England.


    Quelle: dpa

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  • Man kann ja zum Radsport stehen wie man will - die Tour wird in diesem Jahr spannend wie nie zuvor. Denn auf die Frage nach einem Favoriten kann hier wohl kaum jemand etwas vernünftiges beitragen. Wer fährt überhaupt? Keine Ahnung, ich tippe mal drauf, dass am letzten Tag vor der Tour noch Fahrer gesperrt werden.


    Aber wie auch immer.. so wie es aussieht fahre ich diesmal endlich wieder hin zur Tour in die Alpen. *freu*

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  • Zitat

    Original von podest-putzer
    Man kann ja zum Radsport stehen wie man will - die Tour wird in diesem Jahr spannend wie nie zuvor. Denn auf die Frage nach einem Favoriten kann hier wohl kaum jemand etwas vernünftiges beitragen. Wer fährt überhaupt? Keine Ahnung, ich tippe mal drauf, dass am letzten Tag vor der Tour noch Fahrer gesperrt werden.


    Ich wollte mir das Doping-Elend eigentlich nicht mehr anschauen. Aber wenn die Tour dann losgeht, überleg ich mirs ja doch wieder anders... :unsicher:
    Das einzig Gute an der Sommerpause ist doch die Tour.. :(

  • Also ich werd es mir auch wieder antun :jo:
    Auch wenn man am Ende nicht weiss, ob der Gewinner einer Etappe gedopt war, ist es doch ein recht ansehnliches Spektakel und hilft über die Sommerpause hinweg :jo:

    Auflagen zur NRW-Liga = Tod des Amateurfußball

  • Also schauen werde ich das auch , möchte doch sehen ob die auch durch den Tunnel alle ankommen auf der anderen Seite :D . Hoffe aber auch es kommt zu keine weiteren Dopingskandalen , obwohl ich fast glaube ohne Doping würden wahrscheinlich 50 Prozent der Fahrer nach den Alpen und dann durch die Pyrenäen um Luft ringen und viele aussteigen . Aber mal abwarten und Tee trinken ...

    Mia 6an Mia 2013 - 2018 :jaaa::cool::prost1::meister: :thumbup: kommt danach der 7. Sinn oder eher Sieben auf einen Streich? Schau`n mer mal vielleicht strengen sich die anderen mal an :thumbup:

  • Nachdem das ZDF letztes Jahr angekündigt hat, aus den Tour-Übertragungen auszusteigen, hat man es sich dann doch nochmal anders überlegt. ARD und ZDF übertragen insgesamt 89 Stunden.

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  • Der KICKER bringt dieses Jahr übrigens kein Sonderheft raus, dafür ist das von ARD/ZDF sehr gelungen. Auch das offizielle Tourheft lohnt sich :rauf:

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  • Zitat

    Tour-Starterfeld unklar - Ausschlüsse drohen


    Das Starterfeld für die Tour de France ist kurz vor dem Auftakt am Samstag am 7. Juli in London noch völlig unklar. Ausschlüsse von Profis und Team-Begleitern wegen Doping-Verwicklungen stehen bevor.


    ganzer Artikel
    Quelle: HNA

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  • Die Hauptsache bleibt doch , es kommen noch 3 Radfahrer an für das Treppchen und einer möchte auch das gelbe Trikot tragen und die anderen :jo:

    Mia 6an Mia 2013 - 2018 :jaaa::cool::prost1::meister: :thumbup: kommt danach der 7. Sinn oder eher Sieben auf einen Streich? Schau`n mer mal vielleicht strengen sich die anderen mal an :thumbup:

  • Aber ob der gedopt hat oder nicht ist dann auch nicht klar. Der letztjährige Sieger Floyd Landis hat ja auch gedopt. :unsicher:

  • Zitat

    Original von Murrpower
    Aber ob der gedopt hat oder nicht ist dann auch nicht klar. Der letztjährige Sieger Floyd Landis hat ja auch gedopt. :unsicher:


    Ist doch ein Unding, dass Landis immer noch in den offiziellen Siegerlisten geführt wird. Warum wurde die Anhörung so weit nach hinten verschoben ? :no:

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  • Zitat

    Tour droht Fahrt ins Ungewisse

    Das jüngste Doping-Geständnis von Radprofi Jörg Jaksche hat jetzt auf einen Schlag zwei Teamchefs das Tour-Ticket gekostet: Bjarne Riis (CSC) warf das Handtuch, Gianluigi Stanga (Milram) wurde dazu vom Sponsor gedrängt.


    Die Fortführung des Radsport-Engagements der Bremer Milchproduzenten über 2007 hinaus steht in den Sternen. Die Angestellten von Riis werden dagegen wohl schon vor dem Tour-Start am 7. Juli in London aktiv. Wie Jens Voigt in einem Interview des Internet-Anbieters sport1.de ankündigte, wollen die CSC-Profis die vom Weltverband UCI geforderte Ehrenerklärung unmittelbar vor dem Start unterzeichnen. «Das ist ja nicht so einfach, als würde man eine Waschmaschine kaufen. Wir werden uns in London zusammensetzen, und dann kann man davon ausgehen, dass alle unterschreiben», sagte Voigt.


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    Quelle: dpa

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  • Zitat

    Auch Voigt hat unterschrieben


    London - Als letzter der insgesamt 19 deutschen nominierten Profis hat auch Jens Voigt die Ehrenerklärung des Radsport-Weltverbandes UCI unterschrieben.


    Nach Angaben der Internetseite der UCI haben Voigt und seine Mannschaftskollegen vom Team CSC ebenso unterzeichnet wie die Rabobank-Profis Oscar Freire und Michael Rasmussen, deren übrige Teamkollegen dies bereits am Tag zuvor getan hatten.


    ganzer Artikel
    Quelle: sport1.de