Wenn alles normal läuft, wird dies ein sehr kurzer Thread, denn in Runde 1 reisen die SF Baumberg nach Speldorf, die momentan wohl eher zwei Klassen zu hoch für den VfB agieren, als nur eine.
Vor zehn Jahren feierte der VfB Speldorf den größte Erfolg der jüngeren Vereinsgeschichte: Die Mülheimer schlugen Rot-Weiss Essen im Georg-Melches-Stadion 3:2 und gewannen den Niederrheinpokal.
Im DFB-Pokal lautete der Gegner Rot-Weiß Oberhausen, die den damaligen NRW-Ligisten in Duisburg 3:0 schlugen. Der Sommer 2019 wird den Speldorfern dafür keine schönen Erinnerungen bringen: In den letzten drei Ligaspielen geht der VfB zweimal mit 1:9 unter, mit nur 26 Zählern steigen die Mülheimer abgeschlagen in die Landesliga ab. Ein großer Umbruch ist die Folge.
„Dieser Totalumbruch ist ein Prozess und wird noch dauern“, weiß auch der neue Mann an der Linie, Olaf Rehmann, um die Schwere des Neuaufbaus. Zuletzt stand er in der Bezirksliga bei 84/10 Bergeborbeck an der Linie. Am kommenden Wochenende wird sich ein erstes Mal andeuten, wie gut die Mannschaft neu zusammengestellt wurde. In der ersten Runde des RevierSport-Niederrheinpokals trifft der auf die Sportfreunde Baumberg, ihrerseits Pokalsieger des Jahres 2013.
„Ein höherklassiger Gegner ist natürlich eine schwere Nummer“, blickt der neue Trainer auf die Auslosung der ersten Runde. „Ich habe sie letztes Jahr gegen uns spielen sehen. Ich erwarte eine robuste und schnelle Mannschaft. Aber der Pokal ist gelöst von der Liga, wir werden alles geben.“ Ein wenig Optimismus löst für den Pokalauftakt sogar der Blick auf die schwache letzte Spielzeit aus: In der Abstiegssaison entschied Speldorf beide Partien für sich...