12. Spieltag: Ratingen 04/19 - 1. FC Bocholt

Das wird eine schwere Auswärtshürde in Ratingen.... die sind gut drauf.

Na, hier herrscht ja richtig Vorfreude auf das Spiel!

Ratingen gegen Bocholt: Das Duell der Torhungrigen

Spektakel der beiden offensivstärksten Mannschaften der Oberliga oder Rumpelfußball – was gibt es am Sonntag (15 Uhr) zwischen Ratingen 04/19 und dem 1. FC Bocholt zu sehen? „Ich denke, es wird auf jeden Fall ein interessantes Spiel“, sagt 04/19-Coach Martin Hasenpflug.

Der 1. FC Bocholt stellt die beste Offensive und die beste Defensive der Oberliga und trifft bei Ratingen 04/19 auf den zweitstärksten Angriff. In den jüngsten sechs Spielen haben die Hausherren je mindestens zwei Tore kassiert.

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Zitat von 1900er FC-Fan

Les ich das richtig, der Rasen in Ratingen ist voll im Arsch? Das kann ja was geben...

"Der Boden ist tief, matschig, und mit tiefen Furchen durchzogen – man möchte Kartoffeln anbauen."

Ratingen 04/19: Man möchte Kartoffeln anbauen

Der Naturrasen im Ratinger Stadion ist ein Problem: Der Untergrund ist so uneben, dass es bei Oberligist 04/19 immer wieder Verletzungen und Aussetzer in den…

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1. FC Bocholt ist auf einem Kartoffelacker gefordert

In der letzten, annullierten Saison ließ der 1. FC Bocholt in der Fußball-Oberliga nur gegen Ratingen 04/19 Punkte liegen. Dort ist das Team von Jan Winking am Sonntag gefordert und muss sein Spiel den Platzverhältnissen anpassen.

Moses Lamidi, der einst zwölf Bundesligaspiele für Borussia Mönchengladbach bestritt und heute Stammspieler des Fußball-Oberligisten Ratingen 04/19 ist, zeigt sich vor dem Duell am Sonntag ab 15 Uhr gegen den 1. FC Bocholt angriffslustig. „Wir wollen sie ärgern. Wir haben viele junge Spieler in unseren Reihen, denen es noch an Erfahrung, Cleverness und der Abgezocktheit mangelt. Diese Stärken bringen die Bocholter mit. Aber ich gebe den Jungs viele Tipps und wir werden von Woche zu Woche stärker. Wir wollen auch gegen Bocholt punkten“, sagt der inzwischen 33-Jährige.

Dass dieses Selbstbewusstsein nicht von ungefähr kommt, verdeutlicht auch die vergangene, letztendlich annullierte Saison. Da marschierte der 1. FC Bocholt von Sieg zu Sieg – mit einer Ausnahme: Im Spiel gegen Ratingen 04/19 gab es damals nur ein 2:2. „Wir leiden deshalb aber nicht an einem Trauma“, sagt Jan Winking, Trainer des 1. FC Bocholt. „Ratingen hat einfach eine gute Mannschaft.“ Das wird auch beim Blick auf die Tabelle deutlich. Nach elf Spielen springt da für die Mannschaft von Trainer Martin Hasenpflug der sechste Platz mit 20 Punkten heraus. Zum Vergleich: Der 1. FC Bocholt sammelte als Tabellendritter bislang 24 Zähler – hat allerdings auch ein Spiel weniger bestritten. „Ratingen hat einen klaren Plan, von dem das Team nicht abrückt. Er beinhaltet ein hohes Anlaufen, viel Intensität und Lautstärke. Da ist immer etwas los, auch vom Trainer“, sagt Winking. Damit müsse sein Team am Sonntag umgehen und die richtigen Lösungen finden.

Diese sehen im Normalfall eine hohe spielerische Komponente vor. Allerdings befindet sich der Platz in Ratingen in einem so schlechten Zustand, dass die Rheinische Post ihm in dieser Woche sogar einen eigenen Aufmacher widmete. Aufgelistet wurden eine Reihe von Platzfehlern, die zu gefährlichen Situationen vor dem Tor und Verletzungen geführt hatten. „Der Boden ist tief, matschig, mit tiefen Furchen durchzogen – man möchte Kartoffeln anbauen“, wurde gar der ehemalige FDP-Bundestagsabgeordneter Detlef Parr zitiert. Da wundert es nicht, dass Ratingen bislang mehr Punkte auf fremden Kunstrasenplätzen geholt hat und mehr Tore geschossen wurden als daheim. Eine Verlegung auf den eigenen Kunstrasen sei aufgrund der geltenden Corona- und Sicherheitsauflagen derzeit aber nicht umsetzbar.

Für Winking und sein Team bedeutet dies, den Matchplan entsprechend anzupassen. „Wir wollen möglichst kontrolliert spielen, aber wir müssen notfalls auch mal einen langen Ball spielen“, sagt Winking. Das geht auch deshalb, weil der 1. FC Bocholt in Marcel Platzek seit dieser Saison einen Mittelstürmer in seinen Reihen hat, der nicht nur überragend im Kopfballspiel ist und die Bälle daher ablegen kann, sondern der sie auch festmachen kann. „Die Innenverteidigung der Ratinger war mit Gianluca Silberbach und Pascal Kubina zuletzt auch neu zusammengesetzt. Sie sind mit Sicherheit noch nicht so eingespielt. Auch hier könnten hohe Bälle eine Lösung sein“, sagt Winking.

Auffällig ist, dass Ratingen 04/19 unter den Spitzenteams zwar mit 29 die zweitmeisten Tore hinter dem 1. FC Bocholt (36) markiert hat, aber mit 18 auch die meisten Gegentore hinnehmen musste – beim 1. FC Bocholt schlug es erst siebenmal ein. „Ratingen ist sehr offensiv ausgerichtet. Das könnte uns Räume geben. Auf der anderen Seite müssen wir auch schauen, dass die Konterabsicherung steht. Gegen TuRU Düsseldorf hatten wir drei, vier Situationen, in den wir es besser hätten machen können. Trotzdem werden wir den Gegner hoch anlaufen, um die Kontrolle über das Spiel zu erlangen“, sagt Winking.

Dass dabei Philipp Meißner und Sergen Sezen eine Hauptrolle einnehmen werden, ist eher auszuschließen. Bei beiden hatte sich der Coach nach dem Spiel gegen TuRU Düsseldorf entschuldigt, weil er sie trotz guter Trainingsleistungen nicht einwechseln konnte. Dass die Stimmung bei beiden kippen könnte, glaubt er nicht. „Beide haben schon Einsätze gehabt und sind wichtige Bestandteile der Mannschaft. Ich weiß, dass da gute Menschen dahinterstecken, die mit der Situation gut umgehen und im Training weiter Gas geben, um den Druck auf die anderen hochzuhalten“, so Winking. Der Coach macht aber auch deutlich: „Das Trainerteam ist dafür da, Erfolg zu haben. Das gelingt derzeit. Im Moment haben wir wenig Möglichkeiten, die Rotation zu ändern.“

Drei Spieler fallen gegen Ratingen 04/19 aus

Innenverteidiger und Kapitän Tim Winking macht in Sachen Knieverletzung Fortschritte. Er ist ins Training eingestiegen und könnte im nächsten Heimspiel gegen den 1.FC Monheim wieder ein Kandidat sein. Davon ist Lars Bleker nach seiner Oberschenkelverletzung noch weit entfernt. Er arbeitet derzeit lediglich im Kraftraum. Arman Corovic leidet zwar weiterhin an einer Schambeinentzündung, doch eine alternative Behandlungsmethode scheint nun anzuschlagen. „Er ist die ersten paar Meter gelaufen. Wir hoffen, dass sie weiter Früchte trägt, damit wir ihn weiter an das Team heranführen können“, sagte Trainer Jan Winking. Zurückgreifen kann Winking in Ratingen auf Maurice Pluntke. Hier bestätigte sich, dass der Innenverteidiger im Spiel gegen TuRU Düsseldorf keine schwere Knieverletzung zugezogen hat.

Quelle: BBV

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Halbzeitstand 2:0! Was ist da los?

Auch toll, das es schon wieder keinen Liveticker von FC-Seite gibt.

Liveticker von Fupa

Der Livestream kommt heute von Sporttotal

Die Zusammenfassung vom Spiel:

Ratingen 04/19 - 1. FC Bocholt 3:0 (2:0)

1:0 Ali Can Ilbay (8.)

2:0 Moses Lamidi (35.)

3:0 Takuma Misumi (90.+5)

Zuschauer: 300

Bocholt mit: Wickl - Boche, Ferlings, Pluntke (77.Sezen), Beckert - Grund, Abel (46.Hashimoto), Schumacher (62.Bugla), Lipinski (46.Wakamiya) - Platzek, Lorch (46.Yanagisawa)

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1. FC kassiert erste Saisonniederlage

Oberliga-Fußballer verlieren nach einer schlechten Partie bei der Germania Ratingen verdient 0:3.

Am elften Spieltag hat es den 1. FC Bocholt erwischt: Der Oberligist kassierte seine erste Saisonniederlage. Er musste sich bei der Spielvereinigung Germania Ratingen 04/19 nicht unverdient mit 0:3 (0:2) Toren geschlagen geben. Besonders bitter ist diese Schlappe deshalb, weil am Freitagabend der Tabellenführer SSVg Velbert seine Hausaufgaben bei TuRU Düsseldorf durch das 4:1 souverän erledigt hatte. Die Velberter bleiben als einziges Oberligateam ungeschlagen und bauten die Führung auf die Bocholter, die auf Tabellenrang drei verharren, auf fünf Punkte aus. Der Tabellenzweite VfB Hilden schlug am Wochenende SC Düsseldorf-West 4:2 und hat nun vier Zähler Vorsprung vor den Bocholtern.

Am 16. Februar 2020 hatte der 1. FC gegen die Spielvereinigung Schonnebeck die letzte Oberliga-Niederlage kassiert (1:2). „Im 21. Spiel, seitdem wir zusammenarbeiten, ist es die erste Niederlage. Sie ist bitter und auch verdient“, so FC-Trainer Jan Winking. „Heute fiel fast jeder Ball vor die Füße des Gegners. Fußballer wissen, was ich meine. Es war ja nicht so, dass der Gegner mehr Qualität, mehr Kontrolle übers Spiel oder mehr Chancen hatte. Es war ganz einfach ein sch. . . Spiel.“ Winking sagte, dass er auch keine Ausreden, wie die schlechten Platzverhältnisse, zulasse. Man dürfe nicht so in die Zweikämpfe gehen, der Gegner habe da mehr Feuer gehabt. Hinzu seien viele Fehlpässe gekommen. Er könne der Mannschaft aber auch nicht absprechen, dass sie nicht alles versucht habe. Winking: „Wir wollen und werden schnell in die Bahn zurückfinden.“

Die kalte Dusche gab es für den Gast in der achten Minute. Da war Ali Can Ilbay mit dem 1:0-Führungstreffer für den Gastgeber zur Stelle. Nach fünf Siegen in Folge mit insgesamt 20:0 (!) Toren war das also nach rund 458 Minuten wieder der erste Gegentreffer für die „Schwatten“ in der Meisterschaft. Es kam noch dicker: In der 35. Minute war der Ex-Profi Moses Lamidi (VfL Borussia Mönchengladbach) mit dem 2:0 zur Stelle. Erneut war die Bocholter Abwehr nicht sattelfest. Etwas Glück hatte auch Maurice Pluntke, als er nach 29 Minuten mit Gelb verwarnt wurde, er klärte in höchster Not per Foulspiel. Den folgenden Freistoß und den Schuss aufs Tor klärten die Bocholter auf der Linie. Der 1. FC kam generell in der ersten Hälfe nicht richtig ins Spiel. Es gab generell nur wenige Torchancen – untypisch für die Winking-Elf. Das spielte der Germania-Elf um Trainer Martin Hasenpflug in die Karten. Sein Team hatte etwas Pech, da es noch ein Abseitstor gab. Die Unparteiische Isabel Steinke hatte es so entschieden.

Es gab einen eindeutigen Beleg dafür, dass Winking mit der ersten Halbzeit nicht gerade zufrieden war. Er brachte die komplette Bocholter Japan-Fraktion zur Hälfte zwei. Drei Wechsel zur Pause sind eher ungewöhnlich. Shunya Hashimoto, Kento Wakamiya und Takumi Yanagisawa kamen für Florian Abel, Alexander Lipinski und Marvin Lorch. Doch eine Verbesserung im FC-Spiel stellte sich nicht ein. Es gab kaum nennenswerte geschweige denn gefährliche Torabschlüsse. Später kamen auch noch Andre Bugla für Dario Schumacher (62.) und Sergen Sezen für Maurice Pluntke (77.) und der 1. FC riskierte nun alles. Den Bocholtern rannte aber die Zeit davon. Erst in der 66. Minute gab es Gefahr vor dem Germania-Tor. Die Ratinger bauten sich mit einer Vierer- und einer Fünfer-Abwehrkette vor dem eigenen Strafraum auf. In der 69. Minute war es Hashimoto, der den Anschlusstreffer auf dem Fuß hatte. Er schoss flach rechts am Tor vorbei. Ansonsten flogen oft hohe Bälle in den Strafraum der Gastgeber, die keine Probleme hatten, diese zu klären. In der fünften Minute der Nachspielzeit war es geschehen, weil Takuma Misumi zum 3:0 vollendete.

Quelle: BBV

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