Zitat13 Mal eiskalt vor dem Tor
Hallenfußball: Kai Simon schießt KSV Hessen II zum Turniersieg beim Kassel-Cup
Nuancen entscheiden im Hallenfußball über Sieg oder Niederlage. Kleinigkeiten, die auf dem großen Rasenplatz meist nicht auffallen. Auch beim Finaltag des Kassel-Cups in der Olebachhalle war das so. Beispiele gefällig? Bitte sehr: Erstens, nicht immer muss ein guter Hallenspieler klein sein. Siehe Kai Simon vom KSV Hessen, der 1,90 Meter groß ist und mit 13 Treffern erfolgreichster Torjäger wurde. Zweitens, auch mit 32 Jahren gehört man noch nicht zum alten Eisen. Siehe Serhat Bagriacik, der elfmal traf und zum besten Spieler gewählt wurde. Und drittens, nicht immer belegen die klassenhöchsten Mannschaften die ersten Plätze. Siehe Kreisoberligist FSV Kassel, der als Gastgeber einen überragenden letzten Tag erwischte und sich erst im Endspiel der Reserve des KSV Hessen mit 3:6 geschlagen geben musste. "Ich bin heute schon ein bisschen stolz, denn eigentlich wollten wir nur den Finaltag erreichen. Alles andere war Zubrot, aber die Jungs waren einfach sensationell", sagte der Trainer des Kreisoberligisten, Horst Schmidt, nach Spielende etwas verlegen. Kai Simon, der von seinen 13 Treffern allein zehn am letzten Tag erzielte und somit die 400 Euro Siegprämie für die Junglöwen fast im Alleingang herausschoss, erklärte sein Erfolgsrezept so: "Du brauchst die nötige Technik und ein bisschen Spielverständnis. Das reicht in der Halle."
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Quelle: HNA