DJK Ammerthal - FC Amberg [Saisoneröffnung]

  • Am Freitag, den 14. Juli eröffnen die beiden Oberpfälzer Lokalrivalen DJK Ammerthal und der FC Amberg um 18:30 Uhr die neue Bayernliga-Spielzeit 2016/17! ...lesen...

    "Man ist nicht zu betrunken, solange man auf dem Boden liegen kann, ohne sich festzuhalten." (Finnisches Sprichwort)

  • Die „Mutter aller Derbys“ oder doch nur einfach ein Fußball-Spiel?
    DJK Ammerthal eröffnet am Donnerstag um 18.30 Uhr gegen den FC Amberg offiziell die neue Saison in der Fußball-Bayernliga


    Ammerthal/Amberg.(asl) Das„Spiel der Spiele“ oder die „Mutter aller Derbys“ – Bezeichnungen für die Partien zwischen der DJK Ammerthal und dem FC Amberg gibt es viele. Am Ende ist es schlichtweg trotz aller Rivalität ein „ganz normales Fußball-Spiel“ gewesen. So sicherlich auch am Donnerstag um 18.30 Uhr, wenn in der DJK-Arena Ammerthal den Lokalrivalen zum offiziellen Eröffnungsspiel der Saison 16/17 in der Bayernliga Nord empfängt. Das Derby an diesem Donnerstagabend wird als Auftaktspiel der Liga auch überregional mit Interesse verfolgt werden. Aber auch ohne diese besondere Stellung wäre mit einem enormen Zuschauerandrang zu rechnen. In der letzten Begegnung auf dem Ammerthaler Sportplatz erschienen rund 1.500 Zuschauer. Eine frühzeitige Anreise wird also dringend empfohlen.


    Zwar liegt die Favoritenrolle erwartungsgemäß bei den Gelb-Schwarzen aus Amberg, doch ganz so klar dürften die Rollen dennoch nicht verteilt sein. Die DJK wird mit diversen Verstärkungen im Kader – z. B. dem ehemaligen Amberger Friedrich Lieder – nach dem Aufstieg aus der Landesliga mit viel Euphorie und Ehrgeiz in die neue Saison starten, während der FC Amberg sich nach dem Abstieg aus der Regionalliga sowie nach einigen Veränderungen im Kader und einem Trainerwechsel eventuell noch neu finden muss. Seit der Saison 2004/05 trafen die beiden Mannschaften insgesamt 14 Mal aufeinander. Fünf Mal ging dabei die DJK als Sieger vom Platz, sieben Mal der FCA und zweimal trennten sich die Teams mit einem Remis. Der letzte Ammerthaler Erfolg ist aus der Spielzeit 2012/13 datiert, als sich die DJK im Bayerischen Toto-Pokal mit 9:8 nach Elfmeterschießen durchgesetzt hatte. In der Bayernliga-Saison 14/15 gewannen die Vilsstädter auswärts mit 5:1, ehe es im Stadion am Schanzl ein 2:0 gab.
    Fakt ist: Beide Mannschaften gehören heuer sicherlich zum erweiterten Favoritenkreis, sie können ein gewichtiges Wörtchen um die vorderen Tabellenplätze mitreden. Wobei die DJK Ammerthal sicherlich über den eingespielteren Kader als der FC Amberg verfügt. „Es kann sein, dass wir einige Matches brauchen, bis die Automatismen greifen“, weiß Ambergs neuer Coach Günter Brandl.


    Fakt ist aber auch, dass sich Teams schon in guter Form befinden, denn sie bestritten bislang ihre Testspiele allesamt erfolgreich. Die DJK Ammerthal, die am Samstag um 17 Uhr im Pokal beim ASV Cham anzutreten hatte und 3:0 siegte, gewann 5:2 gegen den TSV Bad Abbach, 3:2 gegen den SV Donaustauf, 3:1 gegen den AV Burglengenfeld, 5:2 gegen den SV Sorghof, 9:1 gegen den FSV Sandharlanden und zuletzt am Dienstag in der ersten Qualifikationsrunde des Toto-Pokals beim Landesligisten SV Etzenricht mit 3:0. Der FC Amberg hingegen, der am Samstag um 14 Uhr beim FSV Gärberhof den Regionalligisten SpVgg Greuther Fürth II zum letzten Härtetest erwartete und sich 1:1 trennte, setzte sich gegen die DJK Irchenrieth mit 8:0, gegen die SpVgg Diepersdorf mit 2:0, gegen den SV Raigering mit 3:2 und gegen die DJK Vilzing mit 3:1 durch. Heißt: Die besten Voraussetzungen für einen heißen Derby-Abend am Donnerstag in der DJK-Arena sind also gegeben.


    PM DJK Ammerthal

  • DJK Ammerthal/FC Amberg - Interview Rösl/Kirsch‏
    Die sportlichen Verantwortlichen tippen auf ein Remis - Vor dem Derby am Donnerstag: Sportdirektor Tobias Rösl und Teammanager Hubert Kirsch im nicht ganz ernstgemeinten Interview


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    (Ambergs Teammanager Hubert Kirsch (l.) und Ammerthals Sportdirektor Tobias Rösl (r.) fiebern dem Derby und damit dem offiziellen Bayernliga-Auftakt entgegen. Fotos: Chr. Eberhardt/DJK Ammerthal)


    Ammerthal/Amberg.(asl) Von der Papierform her waren 2015 – dem Jahr, in dem die DJK Ammerthal und der FC Amberg das letzte Mal die Klingen kreuzten – die Rollen für das Bayerliga-Derby zwischen der DJK und dem FC klar verteilt. Die Vilsstädter siegten zweimal, 5:1 und 2:0. Für das offizielle Bayernliga-Eröffnungsspiel, das am Donnerstag um 18.30 Uhr in der DJK-Arena angepfiffen wird, ist dies sicherlich nicht der Fall. Dennoch wissen Ammerthals Sportdirektor Tobias Rösl und Ambergs Teammanager Hubert Kirsch im nicht ganz ernst gemeinten Interview, dass diese mit einer besonderen Brisanz gespickte Partie keinen Favoriten hat.


    Wir gehen aus dem Derby als Sieger hervor, weil...
    TobiasRösl: ein Derby zu gewinnen großartig ist, jedoch nicht maßgeblich für den weiteren Saisonverlauf sein wird. Wir sprechen immer noch von einem Spiel „David gegen Goliath“!
    HubertKirsch: …es uns nach dem Regionalliga-Abstieg und dem damit verbunden Umbruch in unserer Mannschaft fast keiner zutraut.


    Wir haben unsere Stärken…
    TobiasRösl: mit einem ausgeglichenen Kader an den Start gehen zu können.
    HubertKirsch: …im Mannschaftsgefüge, da wir trotz des Abstiegs ein Gerüst aus der Regionalliga-Saison haben.


    Wir haben unsere Schwächen…
    TobiasRösl: das werden wir schnell erkennen und notfalls nochmals nachbessern.
    HubertKirsch: …im kleinen Kader, der nur schwer Verletzungen kompensieren kann.


    Ich schätze meinen gegnerischen Kollegen, weil...
    TobiasRösl: Hubert Kirsch Erfahrung hat, fußballverrückt ist und gute Arbeit leistet.
    HubertKirsch: …es Tobias Rösl geschafft hat, nach dem Abstieg sofort wieder eine schlagkräftige Mannschaft zu stellen, die souverän den sofortigen Wiederaufstieg realisierte. Es war mir persönlich aber klar, dass dies Tobias auf die Beine stellt.


    Das Derby ist für mich etwas Besonderes, weil…
    TobiasRösl: Derbys Leidenschaft, Emotionen und einen besonderen Charakter haben.
    HubertKirsch: …eine gewaltige Zuschauerkulisse zu erwarten ist, die beide Teams sicherlich zusätzlich motivieren wird.


    Ich erwarte mir für das Derby...
    TobiasRösl: einen leidenschaftlichen, motivierten Auftritt meiner Mannschaft sowie ein faires Match, in dem der Bessere die Nase vorne haben soll.
    HubertKirsch: …ein faires Spiel, in dem der Bessere gewinnen soll.


    Mein Tipp für das Spiel lautet...
    TobiasRösl: … ein 1:1 gegen einen Regionalliga-Absteiger wäre kein schlechtes Ergebnis.
    HubertKirsch: ...ein Unentschieden. Ich denke, dass es 1:1 ausgeht.


    PM DJK Ammerthal

  • Ein Kracher zum Auftakt, mit dem niemand gerechnet hat
    DJK Ammerthal erwartet zur Saisoneröffnung am Donnerstag um 18.30 Uhr den FC Amberg – Beide Teams plagen personelle Sorgen


    Ammmerthal/Amberg(abd/asl). Das offizielle Eröffnungsspiel in der Bayernliga Nord steigt am Donnerstag ab 18.30 Uhr auf dem neu gestalteten Sportgelände der DJK Ammerthal, zu Gast ist dabei der Lokalrivale FC Amberg. Eine Ehre für den Verein und dessen Verantwortlichen, von Bayernliga-Spielleiter Thomas Unger den Zuschlag für diesen Event erhalten zu haben. Unger wird ab 18 Uhr alle Vereinsvertreter der Bayernliga Nord auf dem Platz begrüßen und vorstellen. Präsentiert werden deren Trikots von den F- und E - Junioren der DJK Ammerthal. Angepfiffen wird die Partie unter der Leitung von Regionalligaschiedsrichter Steffen Brütting um 18.30 Uhr.


    Dass es hier gleich zum Derby gegen den alten Rivalen FC Amberg kommt, ist natürlich ein zusätzlicher Kracher. Ein schnelles Aufeinandertreffen mit dem noch vor gut einem Jahr wohl kaum einer gerechnet hätte, die Wege schienen sich längerfristig zu trennen. Die DJK verabschiedete sich im Mai 2015 aus der Bayernliga und stieg in die Landesliga Mitte ab. Der FC Amberg dagegen schaffte unter Trainer Timo Rost den Aufstieg in die Regionalliga Bayern, was zugleich für die Gelb-Schwarzen der größte Erfolg der Vereinsgeschichte war. Hier lieferte Amberg gleich mal eine überzeugende Hinrunde ab, konnte sich mit einem satten Polster an Punkten beruhigt in die Winterpause verabschieden. Aufgrund einer indiskutablen Rückrunde folgte bekanntlich der Super-Gau, die Mannschaft landete hart auf dem vorletzten Platz, der Abstieg war besiegelt. Dass die DJK ihrerseits nach dem Abstieg mit einem relativ kleinen Kader gleich wieder den Aufstieg realisieren konnte, war ebenso nicht unbedingt zu erwarten, es war letztendlich ein Erfolg des Kollektivs.


    Wie auch immer, am ersten Spieltag der Bayernliga Nord stehen sich nun die beiden Kontrahenten wieder gegenüber und werden sich wie schon so oft einen harten Kampf liefern. Nachweislich zählt diese brisante Paarung im Amateurbereich schon seit Jahren zu den zuschauerträchtigsten Partien im Freistaat. Entsprechend groß ist auch die Vorfreude in beiden Lagern. „Ein guter Tag für Freundschaften“ war auf den Werbeplakaten der DJK zu lesen. Man kennt und schätzt sich, für die anstehenden 90 Minuten bleibt die Friedenspfeife aber wohl eher kalt. DJK-Trainer Torsten Holm hat die neu formierte Mannschaft um Neutrainer Günter Brandl bereits beobachtet und war beeindruckt: „Amberg hat gegen den Regionalligisten Greuther Fürth II beim 1:1 einen sehr guten Eindruck hinterlassen und wird definitiv ein richtig schwerer Brocken für uns. Das Team ist auf jeder Position gut besetzt, tritt diszipliniert und kompakt auf, eine schwere Aufgabe und echte Herausforderung für uns.“ Im Gegenzug ließen die Amberger Verantwortlichen um Neu-Trainer Günter Brandl die DJK beim Pokalspiel beim ASV Cham filmen. Ebenso beeindruckt zeigten sich dabei die FCA-Funktionäre, wohl wissend, dass die DJK schon aufgrund der personellen Neuverpflichtungen genügend Qualität hat, um weitaus mehr als nur um den Klassenerhalt mitzuspielen.


    Auch wenn die Saisonvorbereitung für die DJK überaus positiv verlaufen ist, warnt Holm seine Mannschaft davor die Testspiele und Ergebnisse nicht über zu bewerten: „Wir sind normal schon gut gerüstet, aber es handelt sich hier in der Region auch um ein heißes Derby und wenn es dazu noch um Punkte geht, sind die Ansprüche mit nichts zu vergleichen. Hier geht es ganz anders zur Sache als in den Tests.“ Genauso sieht es Ambergs Coach Brandl, dessen Truppe bis auf das Remis gegen die SpVgg Greuther Fürth II keine Niederlage in der Vorbereitung hinnehmen musste: „Die Ergebnisse der Testspiele sind Makulatur. Aufgrund der späten Kaderzusammenstellung werden wir sicherlich noch ein paar Spieltage brauchen, um richtig ins Rollen zu kommen. Aber die Leistung gegen Fürth war hervorragend, darauf müssen wir aufbauen.“ Die bisherige Statistik spricht in den zurückliegenden meist kurzweiligen Duellen auch klar für den FC Amberg. Mit welcher Startformation Holm das Spiel angehen wird, bleibt zunächst abzuwarten. Fakt ist, dass sich alle Neuzugänge sehr gut integriert und neben den altbewährten Stamm bereits tragende Rollen übernommen haben. Ob der Trainer auf seinen kompletten Kader zurückgreifen kann wird sich nach dem Abschlusstraining erst entscheiden. Fragezeichen stehen hinter Lukas Papadopoulos, Florian Danner, Florian Holfelder und auch hinter dem Topscorer der letzten Saison, Dominik Haller. Allesamt sind wegen Knöchelverletzung in den zurückliegenden Wochen bereits ausgefallen.


    Beim FC Amberg hingegen wird auch bis zuletzt um den Einsatz dreier Akteure gezittert, die gegen Fürth noch geschont wurden. Fragezeichen stehen hinter Michael Busch (Sprunggelenksverletzung), der Neuzugang von der SpVgg SV Weiden stieg erst Anfang dieser Woche wieder ins Training ein. Offen ist auch, ob Konstantin Keilholz (Fußprellung) und Sebastian Schulik (Bauchmuskelprobleme) eingesetzt werden können. Ansonsten kann Brandl personell aus dem Vollen schöpfen. Um die Kapazität in der DJK-Arena etwas zu erweitern, werden zu diesem Derby eigens Zusatztribünen aufgestellt, die Parkplätze werden von der FFW Ammerthal zugewiesen.


    PM DJK Ammerthal