Ab der Saison 2014/15 wird es fünf Jahre nach dem vorläufigen Aus wieder einen Eishockey-Europapokal geben. Insgesamt 40 Teams aus sechs europäischen Ligen, darunter die DEL, werden an dem Wettbewerb teilnehmen. Nun stehen die Gründungsmitglieder der Premierensaison fest. Die weiteren Ligen sind die National League A aus der Schweiz, die Svenska Hockeyligan aus Schweden, die SM-Liiga aus Finnland, die Tipsport Extraliga aus Tschechien und die Erste Bank Eishockey Liga aus Österreich. Im Vorfeld wurde eigens eine Gesellschaft gegründet, der neben den Ligen (25 Prozent) noch die europäischen Top-Clubs (63 Prozent) sowie der Eishockey-Weltverband IIHF (12 Prozent) angehören. Die Teilnehmer setzen sich aus den 26 Gesellschaftern und den sportlich qualifizierten Mannschaften (Meister und Hauptrunden-Sieger) zusammen, wobei die gesetzten Clubs nach bestimmten Kriterien wie Erfolg, Renommee, finanzielle Stabilität oder Gesellschafterstruktur ausgewählt wurden. Zudem werden über die Vergabe von Wildcards auch Top-Clubs anderer europäischer Ligen an dem neuen Europapokal teilnehmen. Aus der DEL könnten somit beispielsweise bis zu sechs Teams an dem Wettbewerb teilnehmen. Die deutschen Gesellschafter sind die Eisbären Berlin, die Adler Mannheim, der ERC Ingolstadt und die Krefelder Pinguine. (Stadionwelt, 03.02.2014)
Liste der Gründungsmitglieder:
Erste Bank Eishockey Liga (Österreich): EC Red Bull Salzburg, UPC Vienna Capitals.
Tipsport Extraliga (Tschechien): HC Bili Tygri Liberec, HC Pardubice, HC Sparta Prague, HC Vitkovice Ostrava.
SM-Liiga (Finnland): IFK Helsinki, JYP Jyväskylä, KalPa Kuopio, Kärpät Oulu, Tappara Tampere, TPS Turku.
DEL (Deutschland): Adler Mannheim, Eisbären Berlin, ERC Ingolstadt, Krefeld Pinguine.
National League A (Schweiz): SC Bern, Fribourg-Gottéron, ZSC Lions Zürich, EV Zug.
Svenska Hockeyligan (Schweden): Djurgården Stockholm (momentan Zweitligist), Frölunda Gothenburg, Färjestad Karlstad, HV71 Jönköping, Linköpings HC, Luleå Hockey.