Verbandsliga Württemberg 2020/21

  • Der 1. FC Heiningen hat heute sein Testspiel auf dem Rasenplatz in Sparwiesen gegen die ambitionierte U 19 der Stuttgarter Kickers mit 3:2 (1:2) gewonnen. Die Zuschauer bekamen zwei völlig unterschiedliche Halbzeiten geboten. Der Nachwuchs aus Degerloch war in den ersten 45 Minuten total dominant, führte nach 20 Minuten bereits mit 2:0 und versäumte es, weitere Treffer nachzulegen. Der Heininger Anschlusstreffer zum 1:2 in der 44. Minute war als sehr schmeichelhaft zu bezeichnen. Nach der Pause war es genau umgekehrt.Die Heininger beherrschten das Geschehen auf einmal total und legten zwei weitere Tore nach. Und immerhin habe ich heute einen für mich neuen Sportplatz kennen gelernt. :)


    Ebenfalls ein Testspielsieg gelang heute dem SSV Ehingen-Süd, der beim Landesligisten FV Biberach mit 3:1 gewann. Demgegenüber musste sich der VfB Neckarrems gestern dem Landesligisten SV Breuningsweiler mit 1:3 geschlagen geben.

    Fußball ist kein Wunschkonzert. Kein Fußball ist es aber noch viel weniger.

  • Eine Meldung aus Rutesheim


    // 1.Mannschaft //

    Er ist zurück. Nach 15 Jahren kehrt Torjäger Michael Schürg zu seinem Jugendverein SKV Rutesheim zurück und verstärkt die Erste Mannschaft.

    Schürg hatte die SKV 2005 als 20-jähriges Talent nach der Meisterschaft in der Bezirksliga verlassen und sich dem Oberligisten SGV Freiberg Fußball angeschlossen. Von dort führte sein Weg bis in die Dritte Liga zu den Stuttgarter Kickers. Außerdem war Schürg in der Regionalliga sowie Oberliga für den SSV Ulm 1846 Fußball, SV Darmstadt 1898 e.V., Wormatia Worms und den FC Nöttingen 1957 e.V. aktiv.

    In dieser Zeit wurde der 35-Jährige, der in Rutesheim wohnt, auch zweifacher Torschützenkönig der Oberliga Baden-Württemberg (2008 und 2014). Außerdem erreichte er mit dem FC Nöttingen gleich dreimal die erste Runde des DFB Pokals. Die Gegner dort hießen FC Schalke 04, FC Bayern München und VfL Bochum 1848.

    Nun freut sich der Angreifer auf seine neue Aufgabe in Rutesheim: „Nach vielen Jahren wieder im Altkreis zu spielen und vielleicht den ein oder anderen jungen Spieler von Erfahrungen und Erlebnissen profitieren zu lassen ist eine tolle Geschichte. Außerdem freue ich mich in dieser besonderen Zeit, in der wir Dinge oft nicht so genießen konnten, wie wir es vielleicht wollten, bald wieder auf dem Fußballplatz zu stehen.“

    Nicht mehr für die SKV läuft Daniele Cardinale auf. Trotz Zusage für eine ganze Saison entschied sich der Neuzugang nach nur vier Wochen in Rutesheim am Sonntag für einen Wechsel zum Ligakonkurrenten Calcio Leinfelden-Echterdingen 1974.

    Fußball ist kein Wunschkonzert. Kein Fußball ist es aber noch viel weniger.

  • Rutseheims Trainer Jens Eng im Interview


    // Trainer Jens Eng zum Saisonauftakt //

    „Ich freue mich auf die Entwicklung unserer Mannschaft“

    Samstag, 22. August, 15.30 Uhr: Unsere Mannschaft empfängt zum Auftakt den SSV Ehingen-Süd. Nach der langen Corona-Pause startet unser Team endlich in die neue Saison. In eine Spielzeit mit 38 Begegnungen. Und die SKV hat ein in Teilen runderneuertes Team am Start. Im Interview mit treffpunktBühl betont unser Trainer Jens Eng: „Ich freue mich auf die Entwicklung unserer Mannschaft.“

    Jens, die Vorbereitung ist abgeschlossen. Wie lautet Dein Fazit?

    Die Vorbereitung hat sich teilweise schon anders angefühlt als in den Jahren zuvor. Nach der langen Corona-Pause war es schwierig, in den Rhythmus zu kommen. Unseren Jungs fehlte ganz einfach die Spielpraxis. Auch ist es aufgrund der Auflagen nicht möglich, Mannschaftssitzungen in geschlossenen Räumen durchzuführen. Darunter leidet natürlich der Teamgedanke. Und dann hat uns auch noch der WFV überrascht.

    Inwiefern?

    Indem die Saison früher beginnt als es die Mannschaften allgemein erwartet hatten. Das hat auch unseren ursprünglichen Vorbereitungsplan mit Spielen gegen attraktive Gegner wie den Oberligisten FC Nöttingen und die U19-Junioren des VfB Stuttgart über den Haufen geworfen. Dennoch: Wir gehen gut vorbereitet in die neue Spielzeit.

    Die SKV erlebt einen gewissen Umbruch. Erfahrene Leistungsträger haben ihre Laufbahn beendet, überwiegend junge, sehr talentierte Spieler sind zur 1. Mannschaft gestoßen. Worauf habt Ihr bei der Auswahl der Spieler besonders geachtet?

    Grundsätzlich auf das Talent der Jungs, eine gute Ausbildung in der Jugend, ihr Entwicklungspotenzial und dass die Jungs menschlich gut zu uns passen. Das sind die Kriterien, die wir bei der Sichtung zugrunde legen.

    Und wie sind die Neuzugänge bereits integriert?

    Sie fügen sich wirklich gut in das Mannschaftsgefüge ein. Was natürlich noch Zeit braucht, ist das Fußballerische: also etwa die Laufwege und die Umschaltaktionen. Daran arbeiten wir intensiv. Und wir kommen gut voran.

    Ein solcher Umbruch stellt für einen Trainer durchaus eine Herausforderung dar. Wie gehst Du damit um?

    Geduld ist dabei das oberste Gebot. Wie ich eben schon sagte, können die Jungs die Abläufe und Automatismen im Spiel bei uns noch gar nicht hundertprozentig kennen. Ganz einfach, weil sie neu zu uns gekommen sind. Darauf müssen wir uns eben im Training einstellen.

    Liegt darin ein besonderer Reiz oder ist dies eher belastend?

    Weder noch. Ich nehme die Situation, gemeinsam mit meinem Co-Trainer Ken Geiger, so an, wie sie ist. Wobei mir eines ganz wichtig ist: Unser Team besteht ja nicht nur aus Neuzugängen. Wir können auf einem überaus stabilen Fundament mit vielen Spielern, die schon lange erfolgreich das SKV-Trikot tragen, aufbauen. Diese Jungs müssen jetzt mehr Verantwortung übernehmen. Und sie werden das sehr gut machen. Da habe ich keine Zweifel. Und wir haben mit Michael Schürg noch einen erfahrenen Spieler hinzugewonnen, der sein ganzes Fußballerleben in der Regionalliga und Oberliga verbracht hat.

    Die kommende Saison ist außergewöhnlich: Die Teams müssen 38 Spiele bestreiten. Worauf kommt es bei einem solchen Mammutprogramm besonders an?

    Das ist schon eine besondere Belastung. Aber ich finde, man kann gut damit umgehen. Es kommt vor allem darauf an, dass man sich nicht allzu viele Gedanken macht. Wichtig ist es, die Situation zu akzeptieren. Und mit einem etwas breiteren Kader als ansonsten üblich in die Saison zu gehen. Das ist bei uns der Fall.

    Wenn wir auf das Leistungsvermögen Deiner Truppe blicken: Wo liegen die Stärken?

    Wir haben schon jetzt einen sehr guten Zusammenhalt. Auch die Trainingsbereitschaft ist überaus hoch. Sowohl was die Teilnahme als auch die Intensität im Training betrifft. Wir haben willige und hungrige Spieler, die weiterkommen wollen. Das gefällt mir.

    Und wo besteht Verbesserungspotenzial?

    Was uns noch ein bisschen fehlt ist die Aggressivität, wenn es darum geht, den Ball zu erobern. Auch an der Handlungsschnelligkeit, insbesondere im Umschaltspiel, müssen wir noch arbeiten. Also Spielsituationen schneller erkennen und entsprechend handeln. Und die jüngeren Spieler sollten noch etwas widerstandsfähiger werden, sowohl körperlich als auch mental. Aber das ist in diesem Alter absolut nichts Besonderes.

    Mit welchen Zielen gehst Du in die neue Saison?

    Wir haben uns kein übergeordnetes Ziel gesetzt, etwa eine gewisse Platzierung oder eine bestimmte Anzahl an Punkten. Wir denken von Woche zu Woche.

    Und worauf freust Du Dich am meisten?

    Es ist sehr schön, dass diese ewig lange Punktspielpause nun endlich vorüber ist und wir wieder in den Wettkampfmodus kommen. Das hat mir in den vielen Monaten seit März echt gefehlt. Am meisten aber freue ich mich auf die Entwicklung der Spieler und der gesamten Mannschaft. Diese Saison stellt ja schon einen gewissen Neuanfang dar.

    Fußball ist kein Wunschkonzert. Kein Fußball ist es aber noch viel weniger.

  • Zwei Spiele jetzt in dieser Liga gesehen.


    Letzte Woche: FC Wangen - VfL Pfullingen 0:2


    Heute: VfL Sindelfingen - FC Wangen 2:2


    Ich würde mal sagen ich habe heute zwei große Abstiegskandidaten gesehen. Sindelfingen führte bereits 2:0 und gab dennoch fast das Spiel komplett aus der Hand. Zuschauer würde ich mal 150 schätzen.


    Nettes Stadion in Sindelfingen. Ausbau über zwei Seiten. Zu empfehlen das Stuttgarter Hofbräu 0,5l für 2,50€ gibt es heutzutage nicht mehr oft auf dem Sportplatz zu diesen Preisen.

    Einmal editiert, zuletzt von Freisinger ()

  • Zu empfehlen das Stuttgarter Hofbräu 0,5l für 2,50€ gibt es heutzutage nicht mehr oft auf dem Sportplatz zu diesen Preisen.

    ...was auch einen Grund hat...:verschwiegen::lachen:

    Von den Stuttgarter Bieren ist Hofbräu aber immer noch das beste. Dinkelacker und Schwaben-Bräu gehen gar nicht.

    Fußball ist kein Wunschkonzert. Kein Fußball ist es aber noch viel weniger.