BSG Chemie Leipzig - Saison 2020/21

  • BSG Chemie - Berliner FC Dynamo 3:1 (2:0), Zs.1000

    Tore für Chemie: Petrácek, Mvibudulu, Wendschuch


    Endlich wieder Fußball! Nach fast einem halben Jahr durfte ich mit 1000 anderen DK-Besitzern dabeisein - iw. war ich wohl die ganze Aufregung nicht mehr gewöhnt... also trotz den Corona-ZS-Beschränkungen war es ein richtig packendes Erlebnis und ich war schon vom blosen Zugucken richdisch ferdisch:smile:. Schade nur für die, die nicht dabei sein konnten, unter "normalen" Umständen hätte dieses Spiel 5 Tsd. Zuschauer gehabt...

    Zum Spiel selbst klaue ich mir mal (gekürzt) zwei Beiträge von unserer "Leutzscher Freundeskreis" -Seite:

    "Nach starken Anfangsminuten unserer Chemie-Mannschaft übernahm der BFC das Zepter und konnte teilweise kaum vom Ball getrennt werden.

    Ab etwa der 30. Minute schwammen sich unsere Jungs frei. Diese offensive Spielfreude von Morgan Fassbender, Tomas Petrácek und Stephane Mvibudulu haben wir seit dem Aufstieg nicht mehr gesehen. Dabei wurde aber keineswegs die Abwehr vernachlässigt. Burim Halili war dabei ein Turm in der Schlacht. Karau musste nach der frühen gelben Karte etwas vorsichtiger agieren. Und Benjamin Bellot hielt das Wenige was auf den Kasten kam bravourös.

    Mit den beiden Toren direkt vor der Halbzeit wurde dieser Infight der beiden Teams in Richtung unseres Sieges gelenkt. Die Fans dankten es mit Old-School-Anfeuerung vom Feinsten. Schade nur, dass nicht alle Chemiker (und auch die Befis) vor Ort sein durften.

    Anfangs der zweiten Hälfte standen wir etwas weit weg vom Gegner. Wenn wir dort den Anschluss fangen oder der Schieri den einen möglichen Elfer (von Björn Nikolajewski) pfeift, wäre es wahrscheinlich sehr eng geworden. Beeindruckend war dann auch, wieviel Klasse wir einwechseln konnten. Besonders positiv auffällig war dabei Benjamin Luis. Trotz des Aussetzers von Bury ((rote Karte in )brachten die Jungs das Spiel super über die Zeit und nutzten eine von drei Riesen zum 3:0. Der Ehrentreffer zeigte aber, dass wir in der Regionalliga keine Sekunde schlafen dürfen."

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    "Vor allem taktisch und spielerisch war es genau so, wie man dem BFC beikommen musste. Hinten stabil stehen und dann mit schnellen direkten Spiel den Gegner auskontern. Das wir eine offensive Aufstellung hatten, sehe ich nicht so, denn wir haben mit Viererkette und zwei Sechsern gespielt, also genau wie letzte Saison. Aber diesmal haben wir 4 schnelle Spieler vorne, die das Konterspiel auch umsetzen können und das hatten wir letzte Saison halt nicht. Für diese Spielweise sind die Neuzugänge wirklich absolut passend. Trotzdem sollte die Chancenverwertung, gerade in der 2. Halbzeit, verbessert werden. Denn da wurde doch so manches liegengelassen. Das hat gestern nicht weh getan, aber es können auch andere Spiele kommen, wo wir nicht soviele Chancen haben werden. ... Außerdem haben wir mit den Schiedsrichterentscheidungen, vor dem 2. Tor und auch das Foul von B. Nikolajewski im Strafraum, Glück gehabt. Das hätte man auch gegen uns pfeifen können.

    Letztlich wirklich eine Top Leistung mit viel Laufeinsatz und spielerischerer Klasse."

    "Wer nicht alles gibt, gibt nichts!" (Alfred Kunze)

    Einmal editiert, zuletzt von Guenni ()

  • Tennis Borussia Westberlin - BSG Chemie 1:3 (0:2) Zs.: 850 (darunter ca. 250 Chemiker)

    Tore für Chemie: Halili, Fassbender, Mvibudulu

    Nicht dabei, sondern bei (etwas unkonzentrierter) Gartenarbeit den MDR-Stream verfolgt... Aus Faulheitsgründen bediene ich mich mal erneut in unserem "Leutzscher Freundeskreis"-Forum:


    "...In der ersten Halbzeit haben wir richtig Klasse gespielt. Wir haben hinten nichts zugelassen und unsere Konter waren kreuzgefährlich. Dabei ist uns die Offensivausrichtung von TeBe auch entgegengekommen. Das Konterspiel muss auch genau so funktionieren, schnelles direktes Spiel nach vorne und auch wie B. Bellot versucht schnell in die Spitze zu spielen ist richtig gut und auch erfolgreich.
    In der 2. Hälfte hat TeBe doch erheblich Druck gemacht und wir konnten uns da kaum mal befreien, da waren schon einige kritische Situationen dabei. Mit den ersten Wechseln ist dann wieder etwas mehr Stabilität eingezogen und mit dem 3. Tor war das Spiel entschieden. Ob das nun Abseits war oder nicht, kann man zwar diskutieren, ändert aber nichts am Ergebnis. Der Schiedsrichter hat aus meiner Sicht mit seinem Auftreten einen guten Job gemacht.
    Auffällig ist der enorme Laufaufwand von unseren Außen gewesen, wie ein M. Kessler und M. Fassbender die Linie rauf und runter laufen ist schon heftig. Das Auftreten bei TeBe war wieder eine geschlossene Mannschaftsleistung...."

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    "Insgesamt war es erneut ein guter Auftritt unserer Mannschaft. Ich hatte zwar gerade in der ersten Halbzeit ob des deutlichen Ballbesitz-Übergewichts der Berliner meine Bedenken, nach Sichtung des Livemitschnitts muss man aber sagen, dass die Defensive zwar tief, aber sehr sicher stand. Letztlich ist TeBe nie wirklich gefährlich zum Abschluss gekommen, weil die Jungs sehr aufmerksam agierten. Man muss jedoch damit rechnen, dass im oberen Tabellendrittel anzusiedelnde Teams in der Lage sind, auch im engen Raum Chancen zu kreieren, wenn man zu passiv verbleibt. Das Spiel erinnerte an unsere erste Regionalligasaison, als wir häufig keineswegs besser als der Gegner waren, aber in den entscheidenden Momenten das Nachsehen und blöde Gegentore kassiert hatten.
    Genial fand ich unsere Handlungsschnelligkeit in den Situationen, die zu den Toren führten. Beim 0:1 bemerken Boltze und Faßbender, dass die TeBe-Abwehr nach dem Freistoßpfiff noch nicht voll auf der Höhe waren. Halili trifft den Ball dann wirklich optimal, da haben schon Stürmer schlechter ausgesehen. Beim 0:2 erneut Halili, der zuerst gut antizipiert, dann auf Mvibudulu passt, und was der macht, ist einfach nur klasse: Ballannahme und Drehung in einer Bewegung und dann noch gerade so im letzten Moment perfekt dosiert in die Spitze. Faßbender macht das natürlich auch gut, das Erfolgserlebnis hat er sich nach seinem bisher sehr mannschaftsdienlichen Auftreten redlich verdient. Beim Gegentreffer kommunizieren wir einfach nur schlecht miteinander, das kann man in Zukunft bestimmt abstellen. Und beim 1:3 Kirstein sehr gallig und durchsetzungsstark. Für mich ist das schon Abseits, weil der Pass bis zur Berührung durch den Berliner schon auf Mvibudulu gewollt und das so keine bewusste Abwehraktion war, wie es das Regelbuch vorsieht. Das soll uns aber nicht stören, irgendwann kommen wieder Szenen, in denen solche Entscheidungen gegen uns ausfallen."

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    Un als Fazit:


    "Davon mal abgesehen, dass nur 2 Spieltage gespielt sind und man bitte wirklich diese 6 Punkte einschätzt, was diese in Wirklichkeit sind (6 Punkte zum Klassenerhalt). Es wurde scheinbar sehr bedacht, aber mit Köpfchen die Mannschaft verstärkt. Es sind nun Qualitäten da, die wir letztes Jahr so nicht hatten. "

    "Wer nicht alles gibt, gibt nichts!" (Alfred Kunze)

  • BSG Chemie - Hertha BSC Westberlin II 1:1 (0:0), Zs.1000


    Gegen Hertha II hatte Chemie noch nie irgendeinen Stich gesehen und in der Frühphase der Saison sind dort üblicherweise etliche Akteure am Start, die sich noch ein Plätzchen im, zum. erweiterten, BuLi-Kader erhoffen - keine guten Voraussetzungen also, um auf eine Fortsetzung unserer kleinen Startserie zu setzen, zumal uns mit Boltze (verletzt) und Bury (gesperrt) zwei absolute Führungsspieler fehlten.

    Am Ende war die Tabellenführung und die weiße Weste futsch, und trotzdem überwog die Freude in Leipzig-Leutzsch: Zwar hatte man den anerkannt spielstarken und wieselflinken Herthanern fast eine Stunde lang die Spielfreude erfolgreich verdorben, sich dann allerdings, wohl justament in der Phase, als man selber die Initiative in Richtung Siegtreffer ergreifen wollte, per schulmäßigen Grundliniendurchbruch + sauber verwerteten Rückpass überrumpeln lassen. Doch von den 1000 zugelassenen Fans (unter denen ich diesmal leider nicht sein durfte) lautstark angefeuert, gelang es Chemie tatsächlich noch, den Ausgleich zu erzielen: Dieser war fast eine Kopie des Berliner Tor's - Grundliniendurchbruch Kessler - und zum dritten Mal in dieser Saison traf der bei Lok ausgemusterte Mvibudulu - diemal von der Straufraumgrenze per Flachschuss in der 80 min.. Unterm Strich waren sich alle einig, dass die Begegnung mit einem gerechten Remis endete.

    "Wer nicht alles gibt, gibt nichts!" (Alfred Kunze)

  • 4. und 5. Berliner Akt: zwei Nullnummern


    SV Lichtenberg 47 – BSG Chemie Leipzig 0:0, Zs. 585


    Die Gastgeber waren zunächst besser, hatten mehr Ballbesitz und kamen bereits in der 6. Minute zu einer guten Chance, als Nikolajewski auf der Linie klären konnte.

    danach blieb es bis Mitte der 2.Halbzeit ein ausgeglichenes Spiel ohne große Torchancen für beide Teams.

    Der BSG war nun anzumerken, mit der torlosen Begegnung nicht zufrieden zu sein. In der 74. Minute zappelte der Ball im Netz, aber Morgan Fassbender soll bei seinem Kopfball-Abstauber wohl im Abseits haben. Nur wenige Momente später konnte Lichtenbergs Hüter einen Schussversuch von Morgan Fassbender entschärfen. (76.) Auch diese Drangphase sollte aber nicht in einem Treffer resultieren, Chemie fehlte es an Spritzigkeit der vorherigen Begegnungen.

    In der Schlussphase bliesen dann die Gastgeber zur letzten Offensive und hatte noch zwei Halbchancen, letztlich blieb es beim gerechten Remis.



    BSG Chemie Leipzig – Berliner AK 0:0, Zs. 2000


    Diesmal fehlte unseren Leutzschern etwas Matchglück, in der 1.Halbzeit hatten wir deutliche Chancenvorteile, die größte Möglichkeit, ein Kopfball des Kapitäns Karau, wurde leider vom Pfosten aufgehalten.

    Im zweiten Durchgang stellte sich die Hintermannschaft des BAK besser auf die schnellen Angriffe der Chemiker ein. Gleichzeitig gingen der BSG nach der anstrengenden englischen Woche so langsam die Körner aus, Dennoch lag der Balll nach einem der vielen Chemie-Eckstöße im Kasten,dem Treffer soll jedoch ein regelwidriger Einsatz gegen den Berliner Keeper voraus gegangen sein, ein weiteres Mal als in der 82. Minute, als Benjamin Luis bei einem Zuspiel von Stephane Mvibudulu im Strafraum im Abseits stand. Die beste Berliner Chance in der 80. Minute, ein Freistoß aus 20 Metern, endete hingegen in der Leutzscher Mauer.

    "Wer nicht alles gibt, gibt nichts!" (Alfred Kunze)

  • ZFC Meuselwitz – BSG Chemie Leipzig 1:4 (1:2) Zs.: 1266 (ca. 700 mitgereiste Chemiker)


    Das Matchglück war zurück, obwohl die Begegnung denkbar unglücklich für die Chemiker begann, denn nach anderthalb Minuten zappelte der Ball bereits im Netz des Chemie-Tores – Karau hatte einen Schuss des Meuselwitzers Ernst. unhaltbar für Bellot abgefälscht.

    Der schnelle Ausgleich fiel durch eine Standardsituation. Einen Freistoß verlängerte Mvibudulu mit der Sohle an den Kopf von Bury, der gar nicht so recht wusste, wie ihm geschah, doch er traf zum 1:1-Ausgleich nur 5 Minuten nach dem Rückstand.

    In dieser ereignisreichen Anfangsphase hielten beide Mannschaften das Tempo hoch, wenn auch die gefährlichen Strafraumszenen erst einmal weniger wurden. Brandgefährlich wurde es erst in der 35. Minute wieder : Bellot parierte mit einem tollen Fußreflex gegen den frei durchgebrochenen Blaser. Kurz vorm Pausenpfiff aber flankte Wajer diagonal butterweich über die gesamte Abwehr der Gastgeber auf den Fuß von Björn Nikolajewski, der über den rechten Pfosten zur 2:1-Führung einlochte.

    Der zweite Durchgang brachte gut 30 Minuten lang eine unentwegt anlaufende Meuselwitzer Mannschaft. Chemie konnte sich nur mit Mühe und Glück den zahlreichen Angriffen erwehren, die Gastgeber hatten in dieser Phase definitiv mehr vom Spiel. Ein Kopfball nur Zentimeter über den Querbalken (51.), zwei gerade noch vor der Linie geblockte Schüsse für den schon geschlagenen Chemie-Hüter wie auch ein Schuss von Bürger, den Bellot erst im Nachfassen hielt (75.)

    Über den Ausgleich hätten wir uns da längst nicht mehr beschweren können.

    Mit dem ersten guten Angriff der zweiten Halbzeit baute Chemie die Führung auf 3:1 aus. Alexander Bury lupfte den Ball in den Strafraum, weder Mvibudulu noch der irritierte Meuselwitz-Hüter Guderitz erreichten den Ball, so dass dieser an beiden vorbei ins Tor kullerte – durchaus ein kurioser Treffer. (76.) Wenige Sekunden später führte ein schneller Spielzug über Luis zu Mvibudulu , der zentral vor dem Tor frei durchgebrochen keine Mühe hatte, das 4:1 zu erzielen. (78.)

    "Wer nicht alles gibt, gibt nichts!" (Alfred Kunze)

  • BSG Chemie - FC Carl-Zeiss Jena 0:2 (0:1), Zs.2500


    Zwiespältige Gefühle gestern Abend bei uns in Leutzsch. "Gebremster Schaum" auf den Rängen (2500 waren zugelassen, normalerweise wären das Doppelte sowie Gästefans gekommen - aber besser als garnüscht oder 1000, wie zuvor) und meine Chemie lieferte ein Klasse-Spiel ab, belohnte sich aber nicht dafür...


    In der ersten Viertelstande war mir durchaus etwas bange, denn Jena kontrollierte robust und ballsicher das Spiel, kam förmlich aus dem Nichts zu zwei gefährlichen Toraktionen, das erste Mal noch knapp daneben, kurz darauf aber (17.min) spitzelte uns der Verkamp einen in den Kasten. Ab Mitte der 1.Hz. Chemie nur noch im Vorwärtsgang, da lag schon der Ausgleich in der Luft (Bury ganz knapp daneben) . In der Schlussphase der ersten Hälfte belagerten unsere regelrecht das Jenaer Tor und hatten riesige Chancen durch Bury, Karau und Mvibudulu im Minutentakt, aber Jenas Hüter Sedlak verhinderte jedesmal den Einschlag mit unglaublichen Reaktionen, es war zum wahnsinnig werden...


    Kurz nach der Pause scheiterte Mvibudulu aus Nahdistanz erneut am grandios haltenden Jena-Hüter, Chemie rannte in der 2.Hälfte eigentlich pausenlos an, hatte nach 'ner Stunde aber Glück, als Bellot mit einer Glanzparade nach einem Jena-Konter die Vorentscheidung verhinderte.

    Der Endspurt des Spiels eigentlich die Kopie dessen der 1.Hz. - wieder lag der Ausgleich mehrfach in der Luft, aber 2x Mvibudulu und Fassbender verfehlten den Kasten ganz knapp bzw. scheiterten an Sedlak. Mit der letzten Aktion des Spiels (Chemie-Hüter Bellot war mit aufgerückt) kullerte noch das 2.Jenaer Tor in unseren Kasten...


    Trotzdem feierten die Chemie-Fans ihre etwas bedröppelten Spieler, die wirklich alles rausgehauen hatten. Hoffentlich sind noch genug Körner übrig, da man bereits übermorgen wieder beim Spitzenreiter Viktoria ran muss.

    "Wer nicht alles gibt, gibt nichts!" (Alfred Kunze)

  • Viktoria Berlin - BSG Chemie 3:2 (1:0), Zs.: 543 (ca. 150 Chemiker)


    In der 1.Halbzeit hielt Chemie beim Spitzenreiter nach etwas wackligen Beginn sehr gut dagegen und hatte sogar die besseren Torchancen - Wendschuch und kurz darauf Petráček nach zehn Minuten, sowie Surek nach einer halben Stunde, hatten die besten Möglichkeiten. Den Treffer machten aber die Berliner, und das auf irreguläre Art und Weise: Eine Verlängerung per Kopf und Arm auf auf den Torschützen Kapp übersah der Schiri leider. Nikolajewski verpasste dann kurz vorm Pausenpfiff mit einem tollen Fernschuss den Ausgleich nur um Zentimeter.

    Dauerregen verwandelte den Rasen ab der Pause in eine einzige Rutschbahn. Mitte der 2.Halbzeit wurde der herangrätschenden Halili aus kurzer Distanz an der Hand getroffen, so dass der daraus resultierende Handelfmeter (Hovi) zum 2:0 führte.

    In der 80. Minute konnte der Tabellenführer nach einem starken Passspiel über mehrere Stationen durch Küc gar auf 3:0 erhöhen -das Spiel schien gelaufen.

    Doch Chemie steckte nicht auf und kam in der 89.Minute durch Surek per Flachschuss nach Grundlinien-Rückpass von Kirstein zum Ehrentreffer - und zwei Minuten später sogar zum Anschlusstreffer durch Luis nach Alleingang auf den Hüter, als er von Kirstein steil geschickt wurde. Nun wackelte Viktoria, aber um das Spiel vollends zu kippen, fehlte bei nur 2 Nachspielminuten einfach die Zeit.



    BSG Chemie - TSV Luckenwalde 2:0 (2:0), Zs.: 2300


    Nach den beiden unglücklichen Niederlagen gegen die Topteams der Liga ging es nun gegen einen direkten Konkurrenten, den man nach den letzten Leistungen eigentlich auf Augenhöhe erwartete. Doch Chemie legte von Beginn los wie die Feuerwehr, so dass die Gäste aus Brandenburg nur mühsam gegenhalten konnten - Chemie erspielte sich Chance auf Chance. Beim erfolgreichen Doppelschlag in der 19. und 22.Minute demonstrierte Chemie viel Willenskraft: Zunächst war Fassbender im Strafraum gefoult worden, doch der Schiri entschied auf Vorteil - die Chemiker machten unbeeindruckt weiter und Wendschuch konnte einen Rückpass von der Grundlinie per Innenseitstoß in's linke obere Eck verwerten. Kurz danach gab der geblockte Petráček einfach nicht auf und donnerte einen Abpraller im 2.Versuch in's Netz.

    Danach wurde den Luckenwaldern mehr Spielanteile gestattet, ohne dass diese Torgefahr entwickeln konnten.

    Mitte der 2.Halbzeit ruckte Chemie wieder an und hatte mehrfach die Vorentscheidung auf dem Fuß, so als Mvibudulu aus kurzer Distanz zuerst den Hüter und dann den Pfosten annschoss und Fassbender die anschließende Ecke haarscharf am Kasten vorbei köpfte.

    Luckenwalde hatte zehn Minuten vor Schluss seine einzige echte Torchance, als uns deren Rechtsaußen entwischte und aus spitzen Winkel das Tor verfehlte. Danach aber Chemie wieder am Drücker - mit der Riesenchance durch Luis mit der letzten Aktion des Spiels, leider scheiterte er freistehenden mit beiden Versuchen am Gästekeeper Thoms.

    Dennoch eine erstaunlich souveräne Vorstellung in einem attraktiven Spiel, mit dem man den Abstand auf die Abstiegsränge wieder vergrößern konnte.


    Erst in zwei Wochen gehts für uns in der Liga weiter: Chemie ist dann zu Gast im sächsischen Vogtland beim momentanen 13. VfB Auerbach. Am kommenden Sonntag bestreitet Chemie in der gleichen Region ein Spiel im Sachsen-Pokal beim Reichenbacher FC (Landeskl., 7.Liga).

    "Wer nicht alles gibt, gibt nichts!" (Alfred Kunze)

  • Das sächsische Vogtland ein gutes Pflaster für Chemie:

    Die Leutzscher hatten einen fast identischen Anfahrtsweg zu den beiden Auswärtsspielen der vergangenen Woche, spielten zunächst im...


    ...Sachsenpokal: Reichenbacher FC – BSG Chemie 0:4 (0:3) , Zs. 802 (400 mitgereiste Chemiker)


    Die Entscheidung bereits Mitte der 1.Hz., als Chemie binnen 10 Minuten drei Treffer erzielte, kurz nach Widerbeginn noch eine Resultatserhöhnung, danach ließ man es ruhier angehen(Torschützen: Luis und Kirstein jew. 2x).

    und war 6 Tage danach 15 km weiter südlich am...


    ...10.St. der RL Nordost: VfB Auerbach - BSG Chemie 0:2 (0:1), Zs.: 999 (500 mitgereiste Chemiker)


    Beide Teams lieferten sich einen offenen Schlagabtausch mit zahlreichen Chancen, schon nach einer Viertelstunde hatten beide jew. drei "Riesen" (u.a. Pfostenschuss des Auerbachers Stock) - aber nur Mvibudulu traf, als ihm der Aubacher Hüter einen Volleyschuss Nikolajewskis auf's Schienbein abklatschte. Chemie danach überlegen, das 2:0 lag in der Luft, doch Mvibudulu und Bury trafen nur den Pfosten und beide ließen noch jeweils zwei weitere Gelegenheiten liegen. Erst in der letzten Minute der 1.Hz. kam Auerbach zu zwei guten Chancen, die Stock und Auerbachs "Superstürmer" Zimmermann (diese saison bereits 10 Tore!) jedoch ausließen.

    Überhaupt war Zimmermann war allem per Kopf ungeheuer schwer zu verteidigen, zum Glück für Chemie haperte es bei dem an diesem Tag ein wenig an der Präzision.

    Auch in der 2.Hz. hatte Chemie ein deutliches Chancenplus: Zweimal vergab Kirstein frei vorm gegnerischen Tor, ebenso der eingewechselte B.Schmidt, dieser traute sich nach Alleingang nicht abzuschließen und vertändelte seine Chance. Bury und 2x Mvibudulu konnten danach bei weiteren Einschussgelegenheiten im letzten Moment geblockt werden. Das hätte sich letztlich fast gerächt, denn in der Schlussphase verfehlten ein Kopfball von Zimmermann und eine Direktabnahme von M.Schlosser nur haarscharf das Chemie-Tor.

    Erst in der 89.Minute erlöste uns Bury mit einem verdeckten Fernschuss und sicherte Chemie den insgesamt verdienten Auswärtssieg.

    "Wer nicht alles gibt, gibt nichts!" (Alfred Kunze)