Nach Problembär-Bruno nun also der nächste Schock! Die FCP-Fans sind "Problemfans" - das haben langjährige Forschungsergebnisse der Pforzheimer Polizei nun ans Tageslicht gebracht(s. untenstehender Artikel aus der Pforzheimer Zeitung vom 13.07.)! :lool:
Bin mal gespannt, wann wir zum Abschuss freigegeben werden... :tongue:
Rote Karte für Randalierer
Gemeinderat erlässt Stadionordnung für den 1. FC Pforzheim, um eine Handhabe gegen gewaltbereite Fans zu haben
Unangenehm aufgefallen sind in den letzten Jahren auch FCP-Fans, hier beim letzten Auswärtsspiel in Spielberg. Foto: PZ-Archiv
PFORZHEIM. Gewaltbereite Fans haben in Fußballstadien nichts zu suchen – auch nicht in der Oberliga. Deshalb muss die Stadt Pforzheim eine Stadionordnung für die Spielstätte des 1. FC Pforzheim im Brötzinger Tal erlassen.
Vor gut einem Jahr gab es im deutschen Fußball noch ein Kuriosum: Gewalttätige Fans, die in der Ersten und Zweiten Bundesliga und in der Regionalliga Stadionverbot hatten, durften sich ungestört Oberligaspiele ansehen. Der Grund: Viele Oberligisten hatten keine rechtlich eindeutige Handhabe, um diesen Personen den Zutritt zu verweigern.
Die Fußballverbände haben dem einen Riegel vorgeschoben. Seit letzter Saison sind auch Oberligisten verpflichtet, eine gesetzliche Grundlage für Stadionverbote zu schaffen. Deshalb ist eine Stadionordnung jetzt obligatorisch. Im Amtsdeutsch nennt sich diese Rechtsvorschrift „Polizeiverordnung zur Aufrechterhaltung der öffentlichen Sicherheit und Ordnung im Stadion und dessen Umgebung.“
Da der 1. FC Pforzheim wieder in die Oberliga aufgestiegen ist, braucht auch er jetzt eine Stadion- ordnung. Die Stadt als Eigentümerin der Sportstätte im Brötzinger Tal befasst sich derzeit mit diesem Gesetzestext, der in einem Entwurf vorliegt. Die Beschlussfassung soll bei der Sitzung am 1. August erfolgen.
Die Fußball-Oberliga ist keine gewaltfreie Zone mehr, seit ehemalige Bundesligisten mit ihren Problemfans dorthin abgestiegen sind. Der FCP trifft in der Oberliga auf einige dieser Mannschaften, die Anhänger mit gesteigerter Gewaltbereitschaft aufweisen, heißt es in der Vorlage für die kommende Stadtratssitzung. Es ist kein Geheimnis, dass vor allem Mannschaften wie der SV Waldhof Mannheim oder der SSV Ulm in Begleitung nicht immer friedlicher Anhänger zu Auswärtsspielen reisen.
Nach Erkenntnissen der Polizeidirektion Pforzheim hat sich in den letzten Jahren aber auch im Umfeld des 1. FC Pforzheim eine Problemfanszene entwickelt. Es handelt sich um zwei Gruppen, die in den letzten Jahren von sich reden machten, heißt es in der Vorlage. Dies sind die „Boys United“ und die „Goldstadt-Brigade“. Die „Brigade“ ist noch aktiv, Reste der inzwischen aufgelösten „Boys United“ haben sich der „Goldstadt-Brigade“ angeschlossen.
Die Pforzheimer Problemfanzone umfasse derzeit 30 bis 40 vorwiegend männliche Personen. Sie seien, so die Beobachtungen der Polizei, der Fankategorie B (bei Gelegenheit gewaltgeneigt) zuzuordnen. Nach Einschätzung der Polizei sind die Mitglieder der „Goldstadt-Brigade“ zwischen 25 und 30 Jahre alt. Sie sprechen dem Alkohol zu und skandieren Schlachtgesänge und Beschimpfungen/Beleidigungen gegenüber der gegnerischen Mannschaft und dem Schiedsgericht. In der Vergangenheit sind einzelne Personen durch das Abbrennen von bengalischen Fackeln und Rauchpulver sowie durch Flaschenwürfe auf das Spielfeld und Handgreiflichkeiten aufgefallen.
Auswärts auffällig
Die Pforzheimer Problemfans fielen vor allem bei Auswärtsspielen negativ auf. Nach einem Gespräch im Frühjahr 2005, an dem Vertreter des FCP, des Fußballverbandes, der Polizei und der Fangruppierungen teilnahmen, kam es in der abgelaufenen Saison 2005/06 nur noch zu wenigen Vorkommnissen.
Damit die neue Stadionordnung, der eine Musterordnung des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) zugrunde liegt, auch umgesetzt werden kann, muss der FCP bei seinen Heimspielen den Ordnungsdienst von 15 auf 30 Helfer verdoppeln.
Erstellt am: 13.07.2006
Kurze Anmerkung von mir: Die Info, dass sich ehemalige Boys-United der Goldstadtbrigade angeschlossen haben, ist genauso wie der Rest vom Artikel absoluter Bullshit